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Im konkreten Fall haben wir nach dem 3. mal auf Bodenhaltung (ohne Sonnenlicht und mit 80% weniger Freilauf) umgestellt. Die Hühner hatten dann einen wohl angenehmeren Tod, aber nicht so ein schönes Leben... |
Noch ein allgemeiner Kommentar zum Thema.
Die Wertschätzung von Fleisch als Nahrungsmittel hat sicher auf Sicht von 30 oder 40 Jahren abgenommen. Ich persönlich glaube an die Macht von freien Märkten und sehe die Art des Fleischkonsums als Spiegelbild der gesellschaftlichen Verhältnisse. Für mich ist übrigens das Schlimmste, wenn Fleisch wegen einem überschrittenen Haltbarkeitsdatum weggeworfen wird. Ich sehe dann den Tod des Tieres als vollkommen sinnlos an. Aus diesem Grund kauf ich beim Discounter eigentlich nur dann Fleisch, wenn es aus oben genannten Gründen mit dem Hinweis auf reduzierte Haltbarkeit angeboten wird. Allgemein ess ich schon gerne Fleisch, habe aber auch zahlreiche fleischlose Lieblingsgerichte. |
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Indikativ Präsens sum es est sumus estis sunt Indikativ Imperfekt eram erās erat erāmus erātis erant Indikativ Futur I erō eris erit erimus eritis erunt Indikativ Perfekt fuī fuistī fuit fuimus fuistis fuērunt Indikativ Plusquamperfekt fueram fuerās fuerat fuerāmus fuerātis fuerant Indikativ Futur II fuerō fueris fuerit fuerimus fueritis fuerint Konjunktiv Präsens sim / fuam sīs / fuas sit / fuat sīmus sītis sint / fuant Konjunktiv Imperfekt essem / forem essēs / forēs esset / foret essēmus essētis essent / forent Infinitiv Präsens esse Infinitiv Perfekt fuisse Infinitiv Futur futūrum esse / fore Konjunktiv Perfekt fuerim fueris fuerit fuerimus fueritis fuerint Konjunktiv Plusquamperfekt fuissem fuissēs fuisset fuissēmus fuissētis fuissent Imperativ I es este Imperativ II estō estō estōte suntō Ihr, also wir. Eben, und eurer Pallaver juckt keinen einzigen Römischen Soldaten! Cives Romanum sum. Ave! |
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Wie ich mit meinem Hinweis auf die Stubenfliegen, die ich einzeln ins Freie hinauskomplimentiere, zeigen wollte, darf es nicht darum gehen, ob ich als Mensch meine, ein Lebewesen könne Leid empfinden oder nicht - übrigens eine ziemlich unselige Diskussion, bei der Biologen schnell an die Grenzen ihres Fachs kommen. Nein, das verlagert das Problem nur: Denn wenn wir unseren Haus- und Nutztieren sowie allen positiv besetzen Tieren, wie Delphinen, Robben etc., Leidempfindung zugestehen, aber anderen Tieren nicht, stellt sich für mich die Frage, woher wir das wissen wollen (siehe dazu auch den bekannten Aufsatz von Nagel "What it is like to be a bat?") - kurz: Wenn man Leid anderer Lebewesen vermeiden will, muss das für ALLE Lebewesen gelten. @Highlander: Ich verstehe absolut, was Du meinst. Der Mensch hat eine inzwischen doch recht lange Tradition der Tierhaltung, die meiner Meinung grundsätzlich positiv zu sehen ist. Allerdings hat der alles durchdringende Verwertungszwang des Kapitalismus dazu geführt, dass seit einigen Jahrzehnten immer mehr gigantomanische Mastbetriebe entstanden sind, die dem Gewinn alles unterordnen - und damit gar nicht anders können, als die Tiere leiden zu lassen. An diesem Punkt müsste eine Diskussion ansetzen, um auszuhandeln, wie viel Freiheit nehmen wir anderen Lebewesen bzw. wie viel Leid fügen wir ihnen zu, damit wir überleben können. Da gibt es mE zwei radikale Positionen, die quasi den Diskurs-Intervall definieren: Auf der einen Seite diejenigen, für die Tiere reine Produkte sind, die einem optimalen Verwertungsprozess unterworfen werden dürfen. Auf der anderen Seite die, die überhaupt kein Tier nutzbar machen wollen, weil man damit in die Autonomie des Lebewesens eingreifen würde. Meiner Meinung liegt die für die Menschheit sinnvolle "Wahrheit" irgendwo dazwischen, aber wie gesagt: Es ist nicht etwas, was einfach existiert, sondern darüber muss eine Gesellschaft quasi permanent diskutieren, darüber muss sich eine Gesellschaft immer wieder aufs Neue klar werden - und wenn sie das täte, würde sie damit "nebenbei" einen ethischen Rahmen schaffen, der weit über die Regelung des "Mensch-Tier"-Verhältnisses hinausreichen würde. Insofern ist diese Diskussion hier sehr zu begrüßen, denn je mehr Menschen darüber halbwegs vernünftig und ohne sich an die Gurgel zu springen sprechen, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir dieses eminent wichtige Thema nicht einfach nur den sogenannten "Marktkräften" überlassen, sondern als aufgeklärte Teilnehmer/Teilhaber unserer Gemeinschaft mitgestalten. Wow, das klingt jetzt wie das Wort zum Sonntag ...:Lachen2: Gruß: Michel |
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Gruß N. :Huhu: |
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Habe ich in meiner Kindheit/Jugend anders kennengelernt und unter der so genannten Volkswirtschaft war es halt alle wenn alle und fertig. Obwohl das zu Unmut führt ist es definitiv besser als den Mist wegzuschmeißen. |
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