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schoppenhauer 14.05.2013 09:54

Wenn ich Profi-Tri oder -Radler wäre würde ich auch dopen!

Da hab ich noch mal Glück gehabt, dass ich so eine Gurke bin. :Lachen2:

Und wenn man mich erwischen würde, hätte ich eine harte Strafe verdient.

Doppelt Glück gehabt, sozusagen.

drullse 14.05.2013 09:55

Zitat:

Zitat von Rubberduck (Beitrag 901741)
Und die meisten Neuprofis können sich ethische Fragen ob das jetzt ok ist oder nicht gar nicht leisten. Entweder nimmst du oder such was anderes als Beruf. So sieht es aus.

Wer zwingt den Neorpofi zu diesem "Beruf"?

trialogo 14.05.2013 10:00

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 901784)
Ihre erste Chance war gewesen, als saubere Athletin erfolgreich zu werden. Daraus ist bekanntlich nichts geworden.
Die zweite Chance wäre gewesen, sich in einem hier verlinkten Interview klar gegen Doping zu positionieren. Auch diese Chance hat sie vertan.
Ihre dritte Chance wäre gewesen, als geserrte Athletin alles in Ihrer Macht stehende zu tun um zukünftiges Doping bei sich und anderen zu verhindern. Leider hat sie sich aber stattdesen für's dealen entschieden.
Die vierte Chance wäre dann gewesen, in Miami ungedopt einen fairen Wettkampf zu absolvieren. Auch diese Chanche hat sie nicht nutzen wollen.

Deine Auswahl wäre daher um die offene Frage "5) Wieviele Chancen braucht Frau Doofthaler eigentlich noch ?" zu ergänzen.

Im derzeit gültigen Rechtssystem hat sie wohl Anspruch darauf mit 'Profistatus' bei Rennen starten zu dürfen. Schade genug für die Ehrlichen.

Worauf sie aber mit Sicherheit keinen Anspruch (mehr) hat, das ist Respekt für Ihre sportlichen 'Leistungen'.


1+:Blumen:

monte gaga 14.05.2013 10:36

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 901784)
Im derzeit gültigen Rechtssystem hat sie wohl Anspruch darauf mit 'Profistatus' bei Rennen starten zu dürfen. Schade genug für die Ehrlichen.

Einspruch:
Die WTC ist ein privater Veranstalter.
Es steht dem Veranstalter daher vollkommen frei, allein zu entscheiden, wer bei den Rennen startet oder wer eben keinen Startplatz erhält. Dies gilt nicht allein für Profis, sondern auch für Agies.

Mindestens wenn es um die Antrittsgelder für die Profis geht, wird der Veranstalter darüber hinaus Startverträge abschließen, in denen weitere Einzelheiten geregelt sind.

Hier hat m.E. Kurt anno dunnemals mit seiner "Eisernen Transparenz" Maßstäbe gesetzt und auch Konflikte nicht gescheut, um seinen Athleten, Sponsoren und Zuschauern "saubere Rennen" zu präsentieren, soweit dies eben machbar war.

Schwierig wird es allein auf Basis der Anmeldeprozedur (wenn unmittelbar nach der Startgeldzahlung unbesehen eine Meldebestätigung in die email flattert...) oder wenn WTC / Challenge etc. zusätzlich Gastgeber einer offiziellen (nationalen / internationalen...) Verbands-Meisterschaft sind.

:confused: Gerade die WTC hat beim Thema Doping inzwischen m.E. keinerlei erkennbare Berührungsängste mehr. Der Bohei um einen bereits angezählten Lance Armstrong war da nur der Auftakt der Wandlung von halbwegs ernstzunehmendem Sport zur renditeträchtigen Volksbelustigung "panem et circensi".

:( Nach dem Schiffbruch mit Lance A. hätte ich da ein wenig Reflektion und wieder etwas mehr Kontur erwartet. Kritisch besehen ist nach Miami und Malle wohl eher das Gegenteil der Fall.

:) Glücklicherweise leben wir in einem freien Land, in dem jeder für sich selbst entscheiden kann, wo, mit welchem Veranstalter und mit welcher Klientel er / sie sich an eine Startlinie stellt.

Grüße !

Rubberduck 14.05.2013 10:39

Zitat:

Zitat von slo-down (Beitrag 901801)
Die Mentalität der Doper erinnert mich etwas die der Banker die um Unsummen an der Börse zoggn.

"er will seinen Job behalten" mag sein, kann ich auch verstehen. Gut finde ich das nicht. Mann muss im Leben mit dem Zufrieden sein was man hat.

Ich stimme dir auch zu, keine Frage! Die Banker wären dann solche wie Armstrong oder Ulrich. Die sind ja auch damit reich geworden. Wird sich jetzt eventuell ändern. Aber was ist mit denen die dopen um überhaupt sich finanziell über Wasser zu halten, also die weniger guten Fahrer?

Ausdauerjunkie 14.05.2013 10:39

Eiserne Transparenz, hat das jemand geglaubt?

slo-down 14.05.2013 10:45

Zitat:

Zitat von Rubberduck (Beitrag 901825)
Ich stimme dir auch zu, keine Frage! Die Banker wären dann solche wie Armstrong oder Ulrich. Die sind ja auch damit reich geworden. Wird sich jetzt eventuell ändern. Aber was ist mit denen die dopen um überhaupt sich finanziell über Wasser zu halten, also die weniger guten Fahrer?

Drullse hat es geschrieben. Wer zwingt die Leute als Profisportler zu starten ?
Dann sollen Sie einer anderen Beschäftigung nachgehen. Wäre Interessant zu Wissen was LH Im Jahr so verdient. Ich denke mit einem "normalen" Beruf könnte Sie auch gut Leben.

Du hast damals für dich selber die Entscheidung nicht weiter "Radprofi" zu sein bzw. werden zu wollen. War deine Entscheidung. Du hättest ja auch mit "Chemie" nachhelfen können.

monte gaga 14.05.2013 10:46

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 901826)
Eiserne Transparenz, hat das jemand geglaubt?

ich schrub "soweit dies eben machbar war"....

immerhin hat er sich die Mühe gemacht, eindeutig Position zu beziehen.


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