| Helmut S |
22.11.2012 20:05 |
Denk ich auch. Es ist gut, dass es keine allgemein gültige Formel für Glück gibt.
Ich denke aber schon, dass es in einer von der christlich-abendländischen Kultur wie der in unserer Gesellschaft einen breiten Konsens für "das klassische" Lebens-/Familienbild geben sollte. Das halte ich deshalb für wichtig, weil ich einerseits kulturelle Aspekte für identitätsstiftend halte und andererseits eine langsame Fortentwicklung kultureller und sozialer Aspekte aus meiner Sicht einen breiten Konsens benötigen, da sonst der Zusammenhalt einer Gesellschaft gefährdet ist. Was passiert, wenn Identiät fehlt oder kulturelle Veränderungen zu schnell gehen, sieht man z.B. Bei den Inuit.
Allerdings kann und muss aus meiner Sicht solch ein Konsens auch andere Formen des Lebensbildes als mögliche zukünftige Varianten akzeptieren. Ausdrücklich meine ich damit z.B. gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Patchwork Familien, Zsammenleben ohne Trauschein oder auch Alleinleben.
Nicht alle Formen erachte ich für gesellschaftlich zukunftsfähig, dass darf für deren soziale Akzeptanz aber keine Rolle spielen. Lediglich die Politik sollte hier langfristig steuernd eingreifen um den Menschen Rahmenbedingungen für die Gesellschaft zu stecken, die sie wollen.
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