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Ich versuche es noch mal irgendwann. |
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Das mit dem Haarschnitt vom Roboter wird wahrscheinlich noch etwas länger dauern, aber beschäftige Dich mal mit Robotern die Häuser mauern, Wände verputzen, Holzkonstruktionen für Dächer bauen, Metall- und Holzteile in Form bringen.... |
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Denn wer krude Ansichten vertritt, wer Lügen in die Welt setzt und diese unüberlegt verbreitet, wer die Wahrheit auf unangebrachte Weise verkürzt und verbiegt, der schlägt wissend und boshaft mit dem Vorschlaghammer auf den Rahmen ein, der unseren Laden zusammenhält. Die Folgen sind bereits spürbar...z. B. durch den raueren Wind der durch die sozialen Netzwerke weht. :Cheese: Gruß N. :Huhu: |
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https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Handwerk |
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Gruß N. :Huhu: |
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:Huhu: |
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Ich drücke dir und mir die Daumen, dass dein sonniges Gemüt im Umgang mit Rechtsextremisten uns nicht irgendwann den Hals bricht...oder irgendjemand uns irgendwann fragt, was wir getan haben um so Typen wie Höcke (Zitat: "Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M – Mohammed, Muezzin und Minarett – Schluss ist.") zu stoppen. Gruß N. :Huhu: |
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Ich bin meistens gut damit gefahren, Menschen unvoreingenommen gegenüberzutreten und mir erst einmal anzuhören, was sie zu sagen haben. Die meisten sind nämlich keine Vollidioten. Aber das stellt man nicht fest, wenn man nicht mit ihnen sondern nur über sie redet. |
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"Es war eines der größten Immobiliengeschäfte in der Geschichte der Bundesrepublik: 2013 verkaufte Bayern 32.000 Wohnungen für rund 2,5 Milliarden Euro an eine Investorengruppe. MONITOR und Handelsblatt liegen exklusiv Ermittlungsdokumente vor, die zeigen, dass es gleichzeitig zu dem Verkauf Hinweise von LKA und Zoll auf Geldwäsche bei Geschäftspartnern des Käufers gab. Das bringt den bayerischen Finanzminister Markus Söder jetzt in Erklärungsnot." Quelle: https://www1.wdr.de/daserste/monitor...eder--100.html Nachtrag: Das Video des Beitrags ist etwa eine Stunde nach der Sendung und der komplette Beitragstext Freitagnachmittag verfügbar: https://www1.wdr.de/daserste/monitor...eder--100.html * Die Folgen davon zumindest für die Mieter einer Wohnung (etwa ab 2:20 min https://www1.wdr.de/daserste/monitor...eder--100.html): - zweimalige Mieterhöhung um jeweils 10 % zwischen 2013 und 2018. - Angst davor sich die Wohnung nach einer Modernisierungsmaßnahme nicht mehr leisten zu können, in Folge einer weiteren (kräftigen) Erhöhung der Miete |
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"Der Mensch, fängt beim Akademiker an".:bussi: Btw, dieser Satz stammt nicht von mir. Wenn man im Handwerk die Löhne zahlen würde, wie sie als Beispiel im Bankgewerbe üblich sind, dann würde noch mehr Schwarzarbeit die Runde machen. Das Problem liegt im Grunde darin, das "geistige Arbeit" viel höher entlohnt wird, als "handwerkliche Arbeit". Ich frage mich dann immer: Mit welchem Recht ist das so? Vielleicht weil die gesellschaftlich geachteteren Arbeiten, alle mit Schlips und Kragen verrichtet werden.:Huhu: Die Zahlungsmoral der Auftraggeber trägt auch dazu bei, das viele Handwerker garnicht mehr die Chance haben, junge Leute auszubilden. Könnten sie bessere Ausbildungsvergütungen zahlen, würde sich der ein oder andere, das auch überlegen und einen Handwerksberuf erlernen. Als ich damls anfing, bekam ich 295,-- DM im 1. Lehrjahr. An der Bank gab es knapp über 500,-- DM, warum? Ist die Arbeit enes Bankers mehr wert??? Wenn der Mist baut, passiert nichts. Baut der Handwerker Mist, wird er belangt. |
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Wenn Du dann den Bankkaufmann mit einem Stukkateur und nicht mit einem Friseur vergleichst, dann sehen die Zahlen schon wieder ganz anders aus. Ausserdem ist nicht jeder Büroangestellte Abteilungsleiter bei einer Bank. Rede doch mal mit einer Notargehilfin, was sie in der Ausbildung und im Job verdient. Daran, dass es dem Notar so schlecht geht (Deine Aussage bei Handwerkern) kann es dort ja nicht liegen. Bist nicht Du es, der mit prall gefülltem Konto, frühzeitig in Ruhestand gegangen ist? Vielleicht verdienen die Angestellten in einem Friseursalon ja so wenig, weil die Inhaber sich die Taschen vollmachen? |
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Zu 1: Mag sein, das dieser Satz Dir geläufig ist. Ich habe den Satz nie zuvor gehört. Ich halte die Aussage auch für falsch. Zu 2: ...würde ich meinen, das eine Idee für ein Projekt oder eine spätere handwerkliche Umsetzung, immer erst im Kopf entsteht und geplant bzw. organisiert wird. Die handwerkliche Ausführung wird dann vom Ideengeber überwacht und später im Rahmen von Ausbildung oder Weiterbildung verbreitet. Dasselbe sehe ich beim fertigen von vielen Produkten. Ob der Mehrverdienst des geistigen Arbeiters gegenüber dem ausführenden Arbeiters gerechtfertigt ist, ist wahrscheinlich Ansichtssache. Elektriker gibt es viele - Edison, Volta oder Ampere' nicht so viele. Ob die Herrschaften ihre Ideen in Vermögen umsetzen konnten, weiß ich jetzt nicht. Zu 3. Banker sind vermutlich genauso abgesichert, wie auch der Handwerker. Ich sehe da niemanden im Vorteil. Fahrlässiges handeln oder Betrug wird für beide Seiten unangenehm. |
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Gruß N. :Huhu: |
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Ich arbeite in einem Team mit ca. 60 Ingenieuren (oder aus MINT-Fächern) und da lebt keiner im Luxus. Das Problem ist nicht, dass Akademiker zu viel bekämen, sondern Handwerker verdienen einfach zu wenig. |
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Aber gesellschaftliches Ansehen hat einen großen Einfluß auf Gehälter - was man leider besonders an manschen mies bezahlten Gesundheits-, Pflege-oder Erzieher-Berufen sieht. Obwohl diese Berufe für eine Gesellschaft von essentieller Bedeutung sind, werden sie nicht gewürdigt - während die Gesellschaft bereit ist, Berufe mit deutlich geringerer "Zukunftsrelevanz" wie Anwalt oder Architekt überproportional zu bezahlen. Aber die Wahrnehmungen sind auch höchst unterschiedlich und subjektiv. Ich habe einen Kollegen, promovierter Physiker, u40, in der Industrieforschung angestellt, der fest überzeugt ist, daß Handwerker (im Vergleich zu ihm) ungerecht überbezahlt sind; er müßte wegen seiner höheren Qualifikation und längerer Studienzeit schon das 3 - 4-Fache verdienen, sonst lohne sich das Studium ja gar nicht :Nee: . Er meint, es ginge gar nicht, daß ein Handwerksmeister sich ein Haus bauen kann, während er sich als Physiker (angeblich) das nie leisten können wird. |
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Ja, ich hätte irgendwie versagt, würden meine Kinder dort landen. Das ist definitiv richtig! |
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Meines Erachtens liegt es daran, dass sich die Gehälter von Lohnabhängigen im massenhaften Durchschnitt mit einem Faktor auch nach der Ausbidungszeit bzw. Ausbildungskosten richten. Im sozialen Bereich z.B. geht die Staffelung über Erzieher, Sozialarbeiter/pädagoge, Dipl. Psychologe, was auch der Ausbildungszeit entspricht. Würde sich die Vergütung nach dem Stresspotential richten, käme man vielleicht auf eine andere Eingruppierung. Wertschöpfung: Dann gibt es natürlich Unterschiede nach der Wertschöpfung und Branchen. Da wo pro Zeiteinheit mehr Werte geschaffen werden, erhalten auch die Lohnabhängigen mehr vom Kuchen, weil die Gewerkschaft da für die Lohnabhängigen mehr verlangen kann. Sowohl der Arbeiter wie der Akademiker verdienen mehr in der Autoindustrie als z.B. im sozialen oder Gesundheitsbereich oder in einem kleinen Dienstleistungsbetrieb. Das Geld für Dienstleistungen wird halt ausserhalb des Dienstleistungssektors "geschaffen" bei der Warenproduktion. Angebot/Nachfrage: Ein weiterer Faktor wäre Angebot/Nachfrage nach bestimmten Arbeitskräften. Die Unternehmer versuchen immer eine möglichst grosses Angebot zur Verfügung zu haben, um die Löhne zu "drücken". Für schneller auszubildende oder gar anzulernende Kräfte ist das Angebot halt oft viel grösser als für akademische Fachkräfte, deren Ausbildung mit höheren Kosten für die Gesellschaft verbunden ist. Gewerkschaften: Bei Tarifverhandlungen versuchen die Gewerkschaften auf das Tarifgefüge insofern Einfluss zu nehmen, als sie jeweils bei ihren Forderungen einen fixen Betrag für alle kombiniert mit einem Prozentbetrag fordern, damit die unteren Lohngruppen aufholen oder mindestens die Einkommensschere zwischen den Lohngruppen sich nicht vergrössert, wie das bei einer reinen Prozentforderung der Fall wäre. Insofern hängt die Höhe der Einkommen gerade für die Lohnabhängigen generell auch davon ab, wie stark die Gewerkschaften sind (Mitgliederstärke, Streikbereitschaft, Finanzkraft). Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns ist auch der Schwäche der Gewerkschaften in diesen Branchen geschuldet, wo ausnahmsweise der Staat statt die Tarifpartner die Löhne reguliert. |
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Sie stammt von einem Vater mit 3 Söhnen, diese 4 Herren sind mir alle persönlich bekannt. Nein und es nicht meine Familie, mein Vater hat 2 Söhne. Ich halte die Aussage auch für falsch. Die Geschichte dazu, 2 der 3 Söhne studierten und wurden Lehrer. Der eine Rektor an einer Gesamtschule, der jüngere Kon-Rektor an einer Grundschule. Der 3. lernte ein Handwerk, machte seinen Meister und übernahm mit seiner Frau einen Handwerksbetrieb. Jetzt dürft ihr raten, wer die meiste Kohle hat und er hat richtig viel davon. Er hat alleine mehr als 3 mal soviel, wie die beiden anderen zusammen. Btw, klar gibts Eltern die am liebsten einen Studierten am Tisch sitzen haben, aber was will man machen wenn der Spross lieber sich die Finger schmutzig machen will? Und wenn ich noch 5 mal auf die Welt kommen würde, ich würde niemals Abitur machen und studieren. Niemals.:Huhu: |
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Do it yourself wird in harten, schweren oder nicht mehr so gemütlichen Zeiten, immer gefragt sein ! Ob man sich die Krawatte binden kann, dagegen eher nicht ;) Dann steht der Banker vor deiner Tür und Du drehst den Spieß einfach um...oder hilfst Ihm. Je nachdem, ob er Dich beschissen hat oder nicht :dresche :) . Und laut unseren Politikern wird es künftig eher ungemütlich und weniger komfortabel zugehen - oder sind das alles Populisten :Lachen2: |
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Das Durchschnittseinkommen der jeweiligen Berufssparten ist kein Diskussionsthema sondern ein rationales, wofür es Erhebungen, Tabellen und Statistiken gibt. Selbstverständlich gibt es für jede Regel eine Ausnahme. Deshalb gibt es halt auch steinreiche Handwerker und bettelarme Professoren. Ihr könnt euch aber auch persönlich dafür angehen und nach Gefühl und persönlichen Vorlieben hierzu raten. Soweit ich das überblicke geht es bei diesem ganzen AFD/Flüchtlings/Radikalismus-Thema übrigens um Verteidigungskämpfe des eigenen Besitzstandes und eher wenig rational begründbare Ängste, für die es nicht auch Gegenagumente gäbe. Und es betrifft keine "die da unten" und "die da oben" sondern zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten. Der eine will weiter seine E-Klasse vor seinem Häuschen parken und der nächste glaubt, dass die Flüchtlinge mehr bekommen als er beim Soz-Amt. Alle zusammen haben Angst, dass ihnen irgendjemand was wegnimmt. Um das eigentliche Problem geht es dabei den wenigsten. Warum flüchten diese Leute und was kann man tun, dass sie ihre Heimat nicht verlassen müssen. Was hat das alles mit Globalisierung und der Geschichte zu tun und so weiter und sofort. Egal... interessiert eh kaum wen. |
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Konrektor an einer Grundschule ist übrigens keine so begehrte Position, sonst würden sie nicht verzweifelt Schulleiter an Grundschulen suchen. btw.: Abi würde ich Kindern auch empfehlen, wenn sie Handwerker werden wollen. Das schadet auch dem selbständigen Stuckateurmeister nicht. |
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Der Grund, warum Eltern heute ihre Kinder noch lieber studieren sehen als früher, ist sicherlich nicht nur ein materieller. Es geht vor allem um die rapide gefallene gesellschaftliche Wertschätzung, die dem tüchtigen Arbeiter heute noch entgegengebracht werden. Daraus resultieren auch oftmals, trotz Haus/schickes Auto/schneller Frau/gepflanztem Baum, die diffusen Ängste dieser Wählergruppe. Wem beim Bestellen im hippen Vegan-Restaurant dem nichtdeutschsprachigen Kellner nur stotternd anwortet und eh nicht weiß, was Tapioka ist, kann schnell raus sein. |
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Wer was wie viel wieso verdient, das hat man durchaus selbst in der Hand. Wenn ich Pfleger werden will, weiß ich, dass ich damit schlecht verdienen werde (ja ich finde, Pfleger, Erzieher etc. müssen mehr verdienen). Ich weiß auch, wenn ich Medizin studiere, dass mein Verdienst recht gut sein kann, aber, je nach Fachrichtung, auch 60 Stunden Wochen die Normalität sein können. Ich gehe sogar soweit und sage, dass sogar Ärzte in bestimmten Situationen deutlich zu wenig verdienen! Das kann aber die Regierung nicht groß ändern. Was die Regierung z.B. ändern kann, und das betrifft z.B. mich direkt (und ein paar Millionen andere): Änderungen beim Thema befristete Verträge und Zeitarbeitnehmerfirmen. Ich bin gelernter Banker. Nach der Elternzeit wollte ich aus dem Filialbankgeschäft raus und kam über eine Zeitarbeitfirma zu einem tollen (aktuellen) Arbeitgeber. Nur doof, dass ich dann erstmal 9 Monate nur 60% von dem verdient habe wie der festangestellte neben mir. Nun bin ich zwar in der Firma übernommen, aber nur befristet (grundlos, es wird JEDER berfristet) und eine Entfristung wird zu 99% nicht vorgenommen. Wenn die Verträge auslaufen weiß man, am nächsten Tag kommen die nächsten Zeitarbeitnehmer. DAS ist ein Thema, was die Regierung ändern kann und muss! Aktuell ist eine Zeitarbeitfirma nix anderes als moderner Sklavenhandel und daraus resultierende Übernahmen mit denen man dann im besten Fall für 2 Jahre planen kann (was schwierig ist, wenn man sich vielleicht ein Häuschen kaufen möchte etc.) bringt einem relativ wenig. |
Da mischt der alte Hühner-Bauer das Forum ja wieder richtig auf. :Lachanfall:
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Schau Dir die Katastrophen, Kriege und Systemfehler dieser Welt an und sag mir bitte, wie man da mit signifikantem Nutzen etwas ändern kann, bspw. aus Sicht der EU. Selbst wenn man radikal umdenkt und deutlich mehr Ressourcen dafür aufwendet, kann man vielleicht 5% vom Elend reduzieren. Die anderen 95% werden bleiben und für die Menschen weiterhin gute Gründe liefern, die geliebte Heimat zu verlassen und das Glück woanders zu suchen. |
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Diesen hätte ich noch nicht erkannt. Obwohl ich ihn gerne gelesen habe. |
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Du hast m.M.n. nur versagt, wenn Deine Kinder charakterlich so werden, wie das obige Gegenbild. Du hast aber nicht versagt, wenn Deine Kinder als Bäcker oder Malermeister mit Motivation und Fleiß ihren Weg finden, und ggf. die "unteren" Gesellschaftschichten mit etwas mehr als der dort üblichen Bildung bereichern. |
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Ein gutbezahlter Bürojob mit möglichst hoher Bildung halte ich trotzdem insgesamt für das Ziel. Wenn es anders kommt, ist es auch ok. Als Bäckereiverkäuferin würde ich meine Töchter ungern sehen. Es steckt doch so viel mehr Möglichkeiten und Talente in den Menschen. Ich hätte insofern versagt, als ich es ihnen nicht ermöglicht hätte, ihre Talente zu finden und auszuleben. |
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Betriebe über 75 Mitarbeiter sollen demnach nur 2,5 % der Belegschaft sachgrundlos befristet anstellen können. Und: „Eine Befristung eines Arbeitsverhältnisses ist dann nicht zulässig, wenn mit demselben Arbeitgeber bereits zuvor ein unbefristetes oder ein oder mehrere befristete Arbeitsverhältnisse mit einer Gesamtdauer von fünf oder mehr Jahren bestanden haben.“ Betriebe über 75 Mitarbeiter sollen nur 2,5 % der Belegschaft sachgrundlos befristet anstellen können. IMHO sollte man eine sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen komplett abschaffen. Schliesslich gibt es eine Probezeit und Kündigungsfristen. |
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Ob das dann damit endet, dass Leute eingestellt werden, oder einfach nur noch auf Zeitarbeitskräfte zurückgegriffen wird, das weiß ich natürlich nicht. Mit dem aktuellen Stammpersonal könnten sie jedenfalls das Arbeitsaufkommen niemals stemmen. Fakt ist: Mein AG handelt so schon seit etwa 20 Jahren. Früher wurden wenigstens ab und zu mal welche entfristet (1-2 Leute im Jahr). In meinem Bereich wo es ca. 1000 Mitarbeiter gibt, war die letzte Entfristung in 2012... Ist ja auch nicht doof. Jetzt da ich mir ein wenig Hoffnung mache, arbeite ich teilweise 150% oder mehr meines Solls ab, während der festangestellte sich die Eier schaukeln kann. Wenn aber eine Änderung kommt, dann müsste der AG die externen alle 9 Monate austauschen, was sicher auf Dauer nicht gutgehen kann. |
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Das ist ja auch immer die Kehrseite sämtlicher Forderungen der Gewerkschaft, und als gebürtiger Wolfsburger weiß ich, was starke Gewerkschaftsarbeit bewirken kann für die Arbeitnehmer. Es geht immer für die, die drin sind im System. Nie um die, die gerne rein möchten. Infineon kommuniziert das hier in Kärnten ganz klar: Die Leiharbeiter sorgen dafür, das es den Fest-Angestellten so gut geht. Dazu muss man wissen, dass die Halbleiter-Industrie brutalen Nachfrage-Schwankungen ausgesetzt ist und Voll-Auslastung braucht, um rentabel zu sein. |
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Hier in der Schweiz wird man Arbeitnehmer relativ einfach wieder los. Das ist auch ein Grund dafür, warum Befristungen nicht so ein Thema sind. Aber was nutzt mir mein unbefristeter Vertrag, wenn die gesetzlichen Kündigungsfristen recht kurz sind und man mich (fast) ohne Grund vor die Tür setzen kann? In Deutschland sind die öffentlichen Arbeitgeber auch nicht gerade ein Vorbild für Arbeitnehmerfreundlichkeit, was das Thema Befristungen angeht. |
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