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FlyLive 25.11.2015 09:03

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1185403)
http://www.tagesschau.de/ausland/sch...setze-101.html
http://www.tagesschau.de/ausland/val...linge-101.html

Langsam wird es einsam um DE. Nur noch eine Frage der Zeit, wann uns die Realität einholt.

Da nie die Rede von "Deutschland schafft das ganz alleine" war, sehe ich da auch kein einholen der Realität. Ich denke, die Flüchtlingszahlen, die Situationen in den Lagern und an den Grenzen waren real genug. Hier konnte man selbstverständlich sehen, das es immer noch chaotischer zugehen wird.
Aus meiner Sicht ist gerade jetzt aber ganz Europa gefordert, sich zusammen an die Arbeit zu machen. Es kann nicht sein, das man Menschen umher schiebt bis sie von alleine, durch Erfrieren bzw. Ertrinken sterben.

keko# 25.11.2015 09:15

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1185408)
Aus meiner Sicht ist gerade jetzt aber ganz Europa gefordert, sich zusammen an die Arbeit zu machen.

Das sehe ich auch so. Nur wird das nicht passieren, weil die anderen europäischen Länder so viele Flüchtlinge entweder nicht aufnehmen können (wirtschaftlich, Infrastruktur) oder wollen.

TriBlade 25.11.2015 10:48

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1185408)
Da nie die Rede von "Deutschland schafft das ganz alleine" war, sehe ich da auch kein einholen der Realität. Ich denke, die Flüchtlingszahlen, die Situationen in den Lagern und an den Grenzen waren real genug. Hier konnte man selbstverständlich sehen, das es immer noch chaotischer zugehen wird.
Aus meiner Sicht ist gerade jetzt aber ganz Europa gefordert, sich zusammen an die Arbeit zu machen. Es kann nicht sein, das man Menschen umher schiebt bis sie von alleine, durch Erfrieren bzw. Ertrinken sterben.

Und gerade jetzt bezieht dazu Europa (offenbar alle anderen Staaten außer Deutschland) eine klare eindeutige Position. Und nun? "Wir schaffen das" steht jetzt, soweit feststellbar, sehr allein in Europa. Wenn ich die Fernsehberichte zu den Zuständen in Berlin so sehe, hoffe ich nur es ist der übliche reißerische Mist den die Medien so verbreiten, sonst kann man getrost bereits jetzt feststellen, "Nein, schaffen wir nicht"!

eik van dijk 25.11.2015 11:13

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1185451)
Und gerade jetzt bezieht dazu Europa (offenbar alle anderen Staaten außer Deutschland) eine klare eindeutige Position. Und nun? "Wir schaffen das" steht jetzt, soweit feststellbar, sehr allein in Europa. Wenn ich die Fernsehberichte zu den Zuständen in Berlin so sehe, hoffe ich nur es ist der übliche reißerische Mist den die Medien so verbreiten, sonst kann man getrost bereits jetzt feststellen, "Nein, schaffen wir nicht"!

Vergiss nicht Österreich und Schweden. So ganz alleine steht Deutschland auch nicht da.

Sorry habe den Tagesschau Artikel vorhin nicht gelesen. Gestern hatte der österr. Kanzler noch die gute Zusammenarbeit zwischen Schweden und Österreich gelobt was den Transport und die Versorgung derjenigen die gleich weiterreisen wollen betrifft.

MattF 25.11.2015 11:31

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1185451)
Und gerade jetzt bezieht dazu Europa (offenbar alle anderen Staaten außer Deutschland) eine klare eindeutige Position. Und nun? "Wir schaffen das" steht jetzt, soweit feststellbar, sehr allein in Europa. Wenn ich die Fernsehberichte zu den Zuständen in Berlin so sehe, hoffe ich nur es ist der übliche reißerische Mist den die Medien so verbreiten, sonst kann man getrost bereits jetzt feststellen, "Nein, schaffen wir nicht"!


Würden wir die Zahlungen an die EU einstellen, könnte man jedem Flüchtling eine Eigentumswoihnung bauen und die ganzen Beamten aus Brüssel und Luxm. abziehen und in der Registrierung von Flüchtlingen einsetzen.

Ich glaube Länder wie Polen, Ungarn usw werden viel mehr verlieren als wir, wenn die EU an die Wand gefahren wird.
Die sollten sich schon mal überlegen welcher Wertegemeinschaft sie da beigetreten sind. Im Moment scheint da die Meinung vorzuherrschen, sie sind einer Geldbeschaffungsgemeinschaft beigetreten.

TriBlade 25.11.2015 11:59

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1185470)
Würden wir die Zahlungen an die EU einstellen, könnte man jedem Flüchtling eine Eigentumswoihnung bauen und die ganzen Beamten aus Brüssel und Luxm. abziehen und in der Registrierung von Flüchtlingen einsetzen.

Ich glaube Länder wie Polen, Ungarn usw werden viel mehr verlieren als wir, wenn die EU an die Wand gefahren wird.
Die sollten sich schon mal überlegen welcher Wertegemeinschaft sie da beigetreten sind. Im Moment scheint da die Meinung vorzuherrschen, sie sind einer Geldbeschaffungsgemeinschaft beigetreten.

Es gibt nicht wenige die behaupten, dass wir als Exportnation sehr gut von Europa leben. Wenn ich mich in diesem Land so umsehe, scheint das zu stimmen. Europa aufzugeben und nichts anderes bedeutet die Einstellung von Zahlungen, könnte ein fürchterlicher Fehler sein. Das ist ja das was ich hier seit vielen Seiten schreibe, Du argumentierst wie meine Regierung. Wir machen das erstmal. Wird die Geschichte zeigen ob dies gut war oder nicht. Dir sei das als deine Meinung gern zugestanden. Für die Regierung eines der wichtigsten Länder der freien Welt, eindeutig zu dünn.

Megalodon 25.11.2015 13:14

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1185470)
...Die sollten sich schon mal überlegen welcher Wertegemeinschaft sie da beigetreten sind. Im Moment scheint da die Meinung vorzuherrschen, sie sind einer Geldbeschaffungsgemeinschaft beigetreten.

Ich darf an der Stelle dezent auf die sogenannten "Kopenhagener Kriterien" hinweisen.

Um Werte wie Du sie wahrscheinlich meinst ging es dabei eher nicht, sondern im Wesentlichen um Wirtschaftsdaten und um Rechtsstaatlichkeit bzw. Menschenrechte. :Blumen:

keko# 25.11.2015 14:52

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1185483)
Das ist ja das was ich hier seit vielen Seiten schreibe, Du argumentierst wie meine Regierung. Wir machen das erstmal. Wird die Geschichte zeigen ob dies gut war oder nicht. Dir sei das als deine Meinung gern zugestanden. Für die Regierung eines der wichtigsten Länder der freien Welt, eindeutig zu dünn.

Mich wundert das auch schon lange. Ein Staat bzw Land hat natürlich auch humanitäre Verantwortung. Aber sollte man nicht doch ein wenig in die Zukunft rechnen? "Attacke" und "Schaumama..." kann man vielleicht bei kleinen Projekten machen. Aber doch nicht, wenn es um hundertausende Menschen geht. Je länger man wartet, desto unangenehmer werden irgendwann Entscheidungen.


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