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Er war doch eh nicht wegen Dopings vor Gericht sondern wegen Einfuhr von Mitteln zu Dopingzwecken. Diese Absicht konnte ihm nicht nachgewiesen werden. :Blumen:
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Er gibt zu ein verbotenes Mittel zu nehmen, bei gleichzeitiger Wettkampfteilnahme. Das er nicht wusste das DHEA leistungssteigernd ist und er eh nichts gewinnt (was auch nicht stimmt dürfte doch nicht relevant sein? |
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https://www.theguardian.com/sport/20...-unnamed-rider
So, ist jetzt also amtlich. Wer dieser Fahrer war wird wohl nicht herauskommen. Und ich persönlich bezweifle ja, dass es bei dieser einmaligen Geschichte geblieben ist, sehr wahrscheinlich hat sich später nur die Bezgsquelle geändert. Warum sollte es auch nur dieses eine Mal gewesen sein und dann ist man damit aufgeflogen. Eher: Der Krug geht so lange zum Wasser... |
Und hier auch nochmal der Artikel aus dem Jahr 2018:
https://www.spox.com/de/sport/mehrsp...-team-sky.html Was daran so interessant ist: es sind exakt die gleichen Argumentationen, bzw. Sprüche wie jetzt: von marginal gains, über neue Generation, besserem Training (besonders gut der Ausspruch, dass man früher ja nur gedopt hat und jetzt stattdessen trainiert:Lachanfall: ), dass man ja einen eigenen besonders hohen moralischen Anspruch hat und das auch beweist, die neuen Fahrer sauber sind weil sie um ihre Verantwortung wissen und sich und den Sprt ja nicht schädigen wollen, etc. blablabla. Alles die gleichen Argumente, die man hier und jetzt auch wieder lesen kann, nur eben wieder knapp 10 Jahre später. Apropos marginal gains: nun muss der Cross Sport für die Dominanz der neuen Dominator herhalten.:( Ja, sicher kann man damit Reize setzen, aber das kann man auch mit entsprechenden Trainingseinheiten in der Gruppe auf der Straße. Zumal ein Mitdominator wie Roglic kein Cross gefahren ist und trotzdem souverän gewinnt. Aber solche "Erklärungen" sind doch sehr beliebt, anstatt mal kritisch zu schauen und zu fragen, wieso wieder solche dominanten Leistungen kommen. PS: was ist bei dem irrwitzig erhöhten Salbutamol Wert von Froome letztendlich rausgekommen: natürlich nix! Sky präsentierte eine eigene Studie, die diesen hohen Wert auf natürlichem Weg angeblich belegen sollte und die UCI nahm diese Studie an (es stand ein recht hoher Streitwert im Raum)und alles war ok. |
Süddeutsche:
Der frühere Arzt des Teams Sky wird verurteilt, weil er verbotene Substanzen beschafft hat: für Dopingzwecke. Das bringt das erfolgreiche Ineos-Radteam in immer größere Erklärungsnöte. https://www.sueddeutsche.de/sport/ra...ping-1.5234112 Zur Erinnerung: Das Team stellte sieben der letzten neun Tour-Sieger. :Huhu: |
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https://www.radsport-news.com/sport/...ews_123976.htm Und wenn man eines in den letzten Jahren- gerade bei Sky/Ineos- gesehen hat, dann dass mit allen jurstischen Mitteln und hohen Streitwerten (siehe Froomes Salbutamol Fall)die Probleme gelöst werden. Das Feigenblatt der Glaubwürdigkeit interessiert in diesem Team niemanden mehr, da sch...en die drauf. Und solange die UCI oder die Veranstalter da keine Konsequenzen ergreifen wird nichts passieren und die werden ganz sicher versuchen diesen Skandal klein zu schweigen. Also alles wie gehabt. Und daher möge man mir meine Art verzeihen, wenn hier von einer neuen Generation, Glaubwürdigkeit, etc. gefaselt wird. Es dauert halt seine Zeit bis solche Sachen rauskommen (außer übergeordnete Stellen wie Zoll oder ähnliche Behörden kümmern sich darum, inkl. Telefonüberwachung, etc.), sofern das nicht wie bei Froomes Salbutamolwert erstmal von allen Beteiligten vertuscht wird und nur über ein Leck herauskommt. Auch wenn es manche nicht hören wollen: es ändert sich nichts! Die Bemerkung, dass es sich hier nicht wie häufig gerne propagiert um die 2.oder 3.Garde handelt, die vornehmlich dopt sei mir nochmal gestattet... |
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Die hanebüchenen Ausreden (zum Hustensaft-Transport per Eilboten durch ganz Europa und Nutzung von Testosteron zur Behandlung von Erektionsproblemen eines Trainers), die Freeman in derselben Sache auch schon dem damit befassten parlamentarischen Untersuchungsausschuss geliefert hatte und die dort zu einem knappen Freispruch mangels Beweisen geführt hatten, wobei auch der damalige Untersuchungsausschuss in seinem Abschlussbericht betont hatte, dass sie Freeman nicht wirklich glauben, hat jetzt immerhin zu echten Konsequenzen geführt. Auf lange Sicht lohnt sich Betrug nicht. |
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Bemerkenswerter Kommentar: Kein Wort zum Team selber, kein Wort zum Doping der Spitzenradfahrer des Teams die jahrelang dominiert haben (wie einige Teams jetzt mit neuen, jungen Fahrern),kein Wort dazu, dass nie jemand erwischt worden ist, kein Wort dazu, dass es Jahre gedauert hat bis dann doch die Beweislast so groß wurde, dass es entsprechende Untersuchungen gab. Und vielleicht die Erkenntnis daraus, dass man sich mit Aussagen bezüglich der angeblichen neuen Sauberkeit des Profiradsports lieber nicht zu vollmundigen Aussagen hinreißen lassen sollte... Und kein Wort dazu, dass für viele Doper es sich gelohnt hat und nur die wenigsten Konsequenzen in ihrer sportlichen Karriere hatten (sofern sie nicht selber meinten, dass sie unangreifbar wären und über Anwälte alles verklagt haben was nicht klein beigegeben hat). Ein Contador, Froome, etc. sind alle gut bezaht weitergefahren, mir ist auch nicht bekannt, dass sie ihre Preisgelder zurückzahlen mussten... PS: Welche echte Konsequenzen denn? Aberkennung der Ergebnisse, Verlust des Sponsors, Entlassung der Führung? Ich sehe da keine... |
Beissreflex:
[2] Angelsport: Bezeichnung für das Verhalten von Fischen, das dazu führt einen Köder zu schlucken [2] „Viele Huchen kennen also keine Neunaugen mehr. Und trotzdem fangen die Imitate aus Gummi immer noch, wohl weil die verführerischen Bewegungen der Weichplastik-Zöpfe den Beißreflex auslösen.“[3] Das strengt mich mittlerweile so sehr an, dass bei mir ein Reflex einsetzt, der mich aus lauter kindischem Trotz bald noch Doper verteidigen lässt . Bevor das passiert wechsle ich rüber ins „Neunaugen“ Forum . |
Gab es eigentlich schon mal einen Verweis zu dieser NDR Doku, u.a. über Nina Kraft und Jörg Jaksche.....
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Ja,
wir hatten die Thematik mit Nina Kraft in dem Thread mit der Transparenz oder hier recht ausführlich diskutiert. Sie hat "den heiligen Gral" der Sauberkeit, also Hawaii "entweiht", ein Hawaii Sieger kann und darf niemals gedopt gewesen sein, das kann nicht sein, das darf nicht sein, Triathlon als so junge, saubere Sportart (wie auch schon Daniel Unger in der Sportschau sagte)ist auch in der Spitze sauber:o . Und weil das so ist, dass nur die zweitklassigen Atthleten, die, die nie gewinnen dopen gibt es diese Dopingfälle: https://www.n-tv.de/sport/der_sport_...e22435286.html Hier noch etwas ausführlicher der interessante Punkt, dass die positive aus dem Jahr 2011 war und die Sperre erst 2019 (!!!!)ausgesprochen wurde, rückwirkend für die Ergebnisse aus den Jahren 2011- 2013. In den Jahren danach war er natürlich weiter aktiv. https://de.wikipedia.org/wiki/Dilschod_Nasarow Und noch ein Dopingfall eines immerhin 2-fachen Siegers der Portugal Rundfahrt, das Team ist auch schon ein "Klassiker" was Doping angeht, es scheint aber keine Probleme zu geben trotzdem Sponsoren und Veranstalter zu finden, die für ein Auskommen sorgen...und auch die finanziellen Mittel für Prozesse aufzubieten. https://www.radsport-news.com/sport/...ews_124064.htm Richtig interessant wird es dann, wenn man schaut, wer da so alles positiv war: https://www.dopeology.org/teams/W52-FC-Porto/ Man schaue mal auf den jetzigen Manager und seine Doping Historie. Irgendwie hat der noch nicht den Sprung mit seinen Leuten in die neue, saubere Generation geschafft, vielleicht weil ihm jemand noch nicht vermitteln konnte, dass es sich nicht lohnt zu dopen... |
Und hier ein Artikel, nachdem man sich fragt, wie sauber zum Beispiel norwegische oder deutsche Athleten (in jeder Sportart!)wirklich sind.
https://www.sueddeutsche.de/sport/do...agen-1.3943692 Das "Vorzeigen" von angeblicher Transparenz über eigene Daten im Internet und die angeblich so strengen Tests scheinen aber eher nur für gutgläubige "Experten" zu sein. Unabhängige Kontrollorgane die diese Punkte wirklich überprüfen gibt es nicht wirklich, zumindest keine, die dann einen gewissen Einfluss haben. |
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Nun ja,
das ist insofern etwas schräg, als dass er auf Turinabol, einem alten DDR Klassiker positiv getestet wurde, also nicht etwas exotischem... Da stellt sich mir schon die Frage, wieso auf sowas erst 8 Jahre später getestet wird. Mir fallen bei sowas dann die Vorkommnisse von anderen Verbänden ein, bei denen gegen Schmiergeldzahlungen solche positiven Tests verschwunden sind... Aber selbst, wenn es ein ganz normaler Nachtest ist, zeigt es dann verschiedene Sachen: 1. man muss schon schauen, was man sucht, sonst bleiben die Sachen unentdeckt 2. letztendlich können ganz Viele jahrelang auf höchstem Niveau dopen (immerhin war er auch bei WM und Olympia ganz weit vorne dabei)ohne erwischt zu werden. Wenn der Nachtest nicht gewesen wäre, wäre dann hätte er eine blitzsaubere Karriere hingelegt. Und die Goldmedaille aus 2016 wurde ihm nicht aberkannt, auch musste er erst jetzt mit 38 Jahren eine Sperre akzeptieren, im "Spätherbst" seiner Karriere. 3. "Ich bin während meiner aktiven Zeit nie positiv getestet worden"...hätte fast funktioniert. Und das sind so Sachen, die mir zeigen, dass die Tests in dieser Form und Aufwand nicht wirklich effektiv sind oder gar nicht effektiv sein sollen, aber das ist nichts neues, wie viele wurden damals nie von den offiziellen Kontrollorganen erwischt, erst wenn die Polizei oder der Zoll mit ihren Möglichkeiten aktiv werden wird es interessant. Und dann muss man sich fragen, weshalb diese Möglichkeiten jahrzehntelang limitiert worden sind, gerade auch vom Deutschen Staat...etwa mit der Möglichkeit den Tatbestand des Sportbetruges einzuführen. |
[Moderation: Entfernt. Bitte verzichte auf persönliche Beleidigungen gegenüber anderen Diskussionsteilnehmern.]
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Ich bin bei einem Radrennen in Belgien positiv auf Ephedrin getestet worden. Ich bin bereits mit einer Erkältung angereist, wollte aber unbedingt starten. Meine Erkrankung wurde schlimmer und ich hatte tatsächlich den Gedanken nicht zu starten, entschloss mich aber, es doch zu tun. Zum einen hätte die ganze Mannschaft nicht starten können, wenn ich nicht an der Startlinie gestanden hätte, zum anderen hat man als junger Athlet träume und handelt auch einmal nicht rational. Ich wurde direkt nach dem Start auf den ersten Kilometern abgehängt und beendete das Rennen nicht. Dennoch wurde ich zur Kontrolle ausgelost und gab meine Urinprobe ab. Als der Brief mit dem positiven Testergebnis kam, versuchte ich die Sache aufzuklären und sprach mit meinen damaligem Arzt. Da relativ schnell klar war, wie das Testergebnis zustande kam, verzichtete ich auf die B-Probe, deren Öffnung ich damals weder hätte bezahlen können, noch habe ich ein anderes Ergebnis erwartet. In der BDR Meldung wurde das kumulativ über alle Athlet*innen dargestellt, ist aber falsch. Zu meinen Einlassungen: selbstverständlich wird in einem solchen Fall geprüft, ob ich die Wahrheit sage. Die belgische Staatsanwaltschaft ermittelte gegen mich und der BDR versuchte seinerseits selbstverständlich zu prüfen, ob ich die Wahrheit sage. Eine Stellungnahme des Labors in Kraischa bestätigte meine Einlassung, aufgrund der Begleitsubstanzen. Die Staatsanwaltschaft in Belgien stellte das Verfahren ein - der BDR sperrte mich für 3 Monate. Ich hätte wieder Rennen fahren könne. Habe ich das gemacht? Nein! Ich bin nie wieder ein Radrennen gefahren. Ich habe mich in Grund und Boden geschämt und ich wurde damals auch beschimpft. Erst 5 Jahre später, gegen Ende meines Studiums kam ich wieder mit dem Radsport in Kontakt - zunächst als Landestrainer - später u.a. beim Team "Echte Kerle Dopen nicht". Jederzeit war ich mir meines Fehlers bewusst und mir tat dieser Makel weh! Ich bin kein "harter Kerl" - ich litt unter diesem Dopingthema. Um so mehr habe ich versucht mich der Thematik zu widmen - sei es während meiner Zeit als Lehrkraft an der Universität Würzburg in der ich mit Treutlein und Singler arbeitete oder später in verschiedenen Artikeln. Hier in diesem Forum wird unter pseudonymen über mich gesprochen. Es werden Unterstellungen und Wertungen abgegeben ohne mich zu kennen. Jederzeit hätte man bei Fragen meine Telefonnummer herausfinden können, um MIT mir zu sprechen, statt über mich zu sprechen. Stattdessen werden Vermutungen über Sportler herangezogen, zu denen ich seit Jahren keinen Kontakt pflege. Zu meiner Familie habe ich keinen Kontakt und ich habe einfach in meinem Leben nichts falsches getan. Ich habe mich im Bewerbungsverfahren durchgesetzt, weil ich mehr als 200 Artikel zum Ausdauertraining verfasst habe. Weil ich im Triathlon seit 2008 mit Patrick Lange, dem Dresdner Kleinwortteam und anderen Triathleten gearbeitet habe. Ohne mich, meine Arbeit oder meinen Lebenslauf zu kennen werden Expertisen dazu abgegeben, ob ich den Job verdiene den ich habe. Ich bin ein Mensch und ich habe Gefühle! Das, was ich hier über mich lese, verletzt mich so sehr, dass ihr das kaum nachfühlen könnt. Ich habe stets versucht ein höflicher, zuvorkommender und ehrlicher Mensch zu sein. Das mir das hier abgesprochen wird tut mir wahnsinnig weh. Warum stellt ihr mir die Fragen nicht persönlich! Ich habe am Abend des 22.03.2021 Peter Schneider von PS-Sports angerufen, weil ich aus dem Wortlaut und seinen Formulierungen erkenne, dass er hier schreibt. Ich habe ihn gefragt, warum diese Vorwürfe wieder holt werden, obwohl ich dazu mehrfach öffentlich Stellung bezogen habe. Als Antwort wird mir Unglaubwürdigkeit unterstellt, weil ich 22 Jahre und nicht 19 Jahre zum Zeitpunkt gewesen wäre. Auch das ist falsch! Ich kann nicht 22 Jahre gewesen sein - aber man lässt meine Argumente gar nicht gelten. Stattdessen unterstellt man mir ich sei unglaubwürdig und unredlich - gleichzeitig behauptet man auf seiner Seite eine Triathlontrainerlizenz zu haben, obwohl das unwahr ist. Warum legt man an mich moralisch hohe Maßstäbe an, aber nicht an sich selbst? Ihr sprecht nicht über Roboter ihr sprecht über Menschen mit Gefühlen. Ich urteilt über mich, ohne meine Arbeit zu kennen oder zu würdigen. Ich brenne für den Triathlon, ich arbeite mit ganzer Kraft für die DTU und den Triathlon, weil ich uns als Sportart nach vorne bringen möchte. Ja, ich habe einen Fehler begangen - ich war dumm und habe eine Strafe dafür bekommen. Das dieser Fehler aber, seitdem Peter Schneider die BDR Meldung entdeckt hat, wieder mein Leben zerstört und ich erneut darunter leiden muss - haltet ihr das für fair? Was erwartet Ihr von mir? Soll ich meinen Job, den ich liebe aufgeben, weil ihr als Scharfrichter über mich urteilt? Ich rufe jeden Mitleser hier dazu auf, wenn er Zweifel an meiner Aufrichtigkeit hat mich anzurufen! Schreibt mir eine E-Mail oder tut was auch immer - ich bin gerne bereit alles im Detail wieder und wieder zu erklären. Aber ich wünsche mir Frieden! Ich wünsche mir Anerkennung für meine Arbeit und ich wünsche, dass Ihr mir verzeihen könnt. Verzeihen, für einen Fehler, der lange zurück liegt. Ich trete jederzeit für einen sauberen Sport ein - ich bin mit Feuer und Flamme dabei, jährlich den Anti-Doping Tag zu organisieren, weil ich es richtig und wichtig finde! Ich bitte Euch inständig mich und meine Gefühle zu respektieren und mein Eingeständnis anzunehmen. Ich habe gebüßt, ich habe gelitten und ich wünsche mir, dass all das einmal vorbei geht. Mario und andere Kollegen mit in diesen Sumpf zu ziehen, obwohl er einfach meine Arbeit und meine Unterstützung für Trainer*innen schätzt ist eine Stufe, die ich scharf verurteile. Äußert gerne Kritik - seid fair, tut dies unter Eurem Klarnahmen und meldet Euch bei Fragen unter meiner DTU-Nummer oder dennis.sandig (a) t-online.de |
Hallo allerseits,
ich habe die letzten Beiträge entfernt. Ich möchte nicht, dass wir uns hier anmaßen, über einen Vorfall zu Gericht zu sitzen, der über 20 Jahre her ist. Ich sehe keine ausreichende Relevanz dieses Falls, der die Nachteile für den Betroffenen rechtfertigen würde. Vor allem fehlt es mir hier an der nötigen Fairness. Ein Verfahren besteht aus einer Anklage, die sich auf die Fakten stützt, aus einer Verteidigung und einem neutralen Gericht. Alles das haben wir hier nicht. Ein öffentliches Forum ist nicht der richtige Rahmen. Wenn wir für die Einhaltung von Regeln plädieren, dann müssen wir uns auch selbst an Regeln halten. In einem Rechtsstaat halten wir uns an Urteile, die von den zuständigen Gerichten gesprochen werden. Es widerspricht dem Geist des Rechtsstaates, diesen Urteilen nach eigenem Gutdünken durch soziale Ächtung etwas obendrauf zu packen. Erst recht nicht nach 20 Jahren. Eine gesellschaftliche Relevanz des Falles sehe ich nicht oder nicht in ausreichendem Maße. Es geht nicht um Usain Bolt oder Lance Armstrong, die an der Spitze eines gesellschaftlich relevanten Systems standen. Im vorliegenden Fall überwiegt aus meiner Sicht eindeutig der Grundsatz, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Bitte respektiert diese Entscheidung. Sie ist das Ergebnis einer Abwägung. Für beide Seiten gibt es Argumente. Eure Postings habe ich aufmerksam durchgelesen und mit mehreren Betroffenen telefoniert. Von weiteren Postings zu diesem Fall bitte ich Euch abzusehen. Ihr überfordert mich und dieses Forum damit. Entsprechend werde ich weitere Postings dazu löschen. Danke für Eure Unterstützung und Grüße, :Blumen: Arne |
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:Danke: Thomas |
Der Post von Dennis sollte dann auch gelöscht werden, da einige dort aufgeführte Positionen nachträglich richtig gestellt werden mussten. Zb die Identität von Loretta, die ein wesentlicher Kritikpunkt in dem Post sind.
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Ich finde es gut, das einer der angeblich "Immerstinkenden" die Gelegenheit genutzt hat um seinen Standpunkt hier darzustellen. Und nach diesem Post kann ich nochmal besser nachvollziehen wie sorgsam man eigentlich mit öffentlichen Verdächtigungen und Unterstellungen umgehen sollte. |
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"da einige dort aufgeführte Positionen nachträglich richtig gestellt werden mussten. Zb die Identität von Loretta, die ein wesentlicher Kritikpunkt in dem Post sind." wie ist das denn gemeint? Gelöscht wird ja wenig. Was ich gut finde. Ein Muster konnte ich aber bisher nicht erkennen. Und die gelöschten Posts in den letzten Tagen hatte ich nicht gelesen. Kann also zum Inhalt nix sagen. |
hier.
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der Link führt aber zu einem anderen Beitrag? |
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Die Gründe, warum eine weitergehende Diskussion hier nicht gewünscht ist, kann ich durchaus nachvollziehen. Der Moderationsaufwand wäre sicherlich früher oder später eine Zumutung. |
Ich stimme Arne kompelett zu hinsichtlich der Diskussion über einen Dopingfall, der schon lange verjährt und auch eigentlich nicht mehr relevant ist. Das sollte man ruhen lassen - niemand wir da neue Aspekte rausarbeiten.
Was ich trotzdem interessant fände, wäre, mal zu diskutieren, was ein überführter Doper eigentlich tun kann oder muss, um glaubwürdig seinen Sinneswandel zu beweisen - und damit eben auch als Trainer oder in anderer Funktion im Sport agieren zu dürfen- Ist tätige Reue, beispielsweise als Antidopingbeauftragter, nicht der beste Weg, um seinen Sinneswandel zu bezeugen? Oder kommen da wieder die "Bock zum Gärtner"-Rufer um die Ecke? Ich weiss es nicht, fände diese Diskussion aber gut und wichtig. Um ein Beispiel aus einem anderen Lebensbereich zu nennen: Günther Grass hat in seinem Lebenswerk mehr als klar Stellung gegen Krieg und Gewalt bezogen. Der Verdacht, er sei ein Nazi gewesen, wäre nicht mal ansatzweise auf ihn gefallen. Und doch hat man, nachdem herauskam, dass er als Jugendlicher gegen Kriegsende noch kurz in der Waffen-SS war, versucht, ihn als unglaubwürdig darzustellen. Bei einem Künstler kann man natürlich immer argumentieren, dass man das Werk sprechen lassen soll. Bei einem Trainer oder Funktionär ist das per se schwieriger, denn schöne Worte haben schon viele im Sport gesprochen, die dann später doch erwischt wurden. Just my 5 cents |
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Seinen Post finde ich gut. Euch ging es also nur um den genannten falschen Namen? Oder stehe ich auf der Leitung? |
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Der dopende Sportler aber einen zum Teil unaufholbaren Vorteil gegenüber dem nicht dopenden Sportler. Oder anders gesagt, der Künstler ist nicht in die SS gegangen um ein besserer Künstler zu werden. (um in der Zeit erfolgreicher zu sein schon, aber das ist ja eine andere Baustelle) Der Sportler der bewusst dopt macht das nur zum Zwecke sich einen Vorteil zu verschaffen. Mit all den bekannten Problemen. p.S.: soll heißen ich finde die Diskussion interessant :-) |
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Was aktuell vielleicht wichtiger ist: Kabinett beschließt Kronzeugenregelung im Sport
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jetzt nur kurz,
du vergleichst immer sehr exteme Positionen, also Bjarne Rijs und den einmaligen Doper, kann man meiner Meinung nach nicht in einen Topf werfen. Ebenso nicht den Vorsitz von Weltverbänden mit der Position eines Trainers auf Landesebene. Desweiteren finde ich auch nicht, das sich ein Verband grundsätzlich unglaubwürdig macht, wenn er Sportlern die gedopt haben und glaubwürdig diesen Vergehen den Rücken gekehrt haben, eine zweite Chance gibt. Wo da eine Grenze zu ziehen ist das ist natürlich schwierig. Im jedem einzelnen Fall wäre für mich die Glaubwürdigkeit des Sportlers ausschlaggebend. Entscheiden möchte ich es nicht. |
ok bevor hier weiterdiskutiert werden kann hätte ich gerne eine Erklärung, wie das weitergehen soll.
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Nicht nur D.Sandig, niemand ist irgendeinen Forumsmitglied gegenüber in irgend einer Weise rechenschaftspflichtig.
Meine Einstellung zur Gewichtung jugendlicher Fehler / über 20jährige Lebensleistung als Erwachsener ist klar. Natürlich darf dort aber jeder seine eigene Meinung haben. Aber wenn man als vermeintliche Dopingkoryphäe Angst davor hat, einem Unbeteiligten mal durchzudeklinieren, dass es solche und solche Dopingfälle gibt (wie bitte kann man den Fall Sandig mit dem Fall Riis vergleichen???), dann weiß ich auch nicht weiter. |
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