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Das deutsche Klimaschutzgesetz und das Bundesverfassungsgericht fordern beides: Maßnahmen zum Schutz des Klimas sowie Anpassungen an steigende Temperaturen.
Die Maßnahmen zur Anpassung laufen unter den Kürzel der Nationalen Anpassungsstrategie (NAS). Die NAS soll Handlungsempfehlungen für alle relevanten Sektoren (z.B. Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Gesundheit) enthalten, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels zu erhöhen. Auch das Europäische Klimaschutzgesetz fordert beides: Klimaschutz und Anpassung an steigende Temperaturen. Die Europäische Kommission muss bis 2024 einen "EU-Anpassungsplan" vorlegen, der die wichtigsten Anpassungsmaßnahmen auf EU-Ebene beschreibt. Dasselbe gilt für das Pariser Abkommen von 2015: Klimaschutz und Anpassungen an den Klimawandel. --- Sofern die AfD sagt, sie wolle auf eine Anpassung an den Klimawandel hinarbeiten, liegen sie also immerhin zur Hälfte auf der Linie geltenden Rechts. |
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https://kurier.at/amp/politik/auslan...rnos/402540656 |
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Stellt euch vor auf europäischer Ebene sollen Grenzwerte für CO2 Emissionen von Bussen und Lkw beschlossen werden und die Entscheidung muss vertagt werden wegen Last Minute Bedenken des deutschen Ressort für Verkehr dessen Minister Dr. Wissing ohnehin ja nicht gerade für Tatendrang beim Klimaschutz steht....
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Konkret kann man aber schon sagen, dass sie, ehem, „paarmal falsch abbiegen“: Grundsatzprogramm (aktuell, von 2016): Klimawandelleugnung in drei Absätzen die berühmte Passage dass CO2 ja auch gut sei (Pflanzenwachstum) Reduktionsziele alle abgelehnt, keine CO2 Abgabe, keine Unterstützung von Klimaschutzorganisationen Ausbau der Windenergie sei zu stoppen, Subventionierung von Biogas auch, Kernkraft sei hochzufahren (ausdrücklicher nochmal in einer Resolution 2022), EEG sei insgesamt zu streichen, kein Tempolimit m. |
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Bosch verabschiedet sich von Mitarbeitern im mittleren vierstelligen Bereich. Da kommen gerade wöchentlich unschöne Nachrichten für den Standort Deutschland. |
Bosch verdient reichlichst Geld, denen sind einfach ihre Mitarbeiter nicht wichtig genug 😏https://www.bosch-presse.de/presspor...0elf%20Prozent.
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Mitarbeiterzahl Deutschland +400 Mitarbeiterzahl gesamt +7600 Schlechte Nachrichten verkaufen sich halt immer besser. ;) |
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Die FDP verhindert als regierungsinterne Opposition fast alles Sinnvolle. Und das mit aktuell ca. 4 %. Man könnte meinen, Lindner wäre Bundeskanzler. |
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Du kannst aber berechtigte Hoffnungen haben, dass die FDP nach der nächsten Wahl keine Rolle spiele wird. |
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Mittlerer vierstelliger Bereich sind wieviel? 4-6.000? Bei 133.000 gesamt, wieviel hören da altershalber (sowieso) auf?
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Bemerkenswert ist, dass man bei Zukunftstechnolgien einspart. So z.B. bei der Entwicklung zum autonomen Fahren. Schon vor Jahren entschied sich das Unternehmen gegen den Einstieg in die Produktion der Batteriezelle. Man muss also vorsichtig sein, wenn man die Zahlen relativiert. Es ist einfach so, dass eAutos weniger Entwicklung brauchen und weniger Personal. Und Jobs beim Bosch oder Daimler sind einfach gut bezahlt. Auch "normale Arbeiter" verdienen dort recht gut. :Blumen: |
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Man kann das auch nicht mit anderen Bereichen ausgleichen. Ansonsten gibt es irgendwann nichts mehr, woraus quersubventioniert werden kann. Kapitalismus funktioniert nun mal so, dass Ressourcen auf die erfolgsversprechenden Bereiche gerostet werden. Wenn die Zuteilung von Geld knapp wird (Krisensituation) verstärkt sich dieser Effekt. Die schwachen Bereiche fallen dann raus. Deswegen sind solche Krisen für das gesamte System eine Kur. Es herrscht danach wieder deutlich mehr Stabilität. Hier nützt auch der Blick in den Rückspiegel wenig. Das ist nun wieder vergleichbar mit dem Trainingsansatz. Wenn Du den nächsten Dreimonatsplan angehst, nimmst Du als Ausgangsbasis das aktuelle Trainingsniveau. Basis ist eben nicht das Niveau der letzten Bestzeit. So ungefähr planst Du auch sinnvollerweise im Unternehmen. Und wenn nun ganze Komponenten wegfallen, musst Du auch reagieren. Wenn Du als Sportler erfolgreich sein willst, benötigst Du die Voraussetzungen. Wenn Deutschland sich entscheiden sollte, keine Eisbahnen mehr zu bauen, wirst Du als Rennrodler oder Bobfahrer im Ausland trainieren. Wenn Du als Unternehmen hohe Energiepreise hast, wirst Du Dir Standorte suchen, die Dir gute Voraussetzungen bieten :Blumen: |
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Man wird sehen, was passiert, wenn es den eigenen Job betrifft und dieser abwandert. ;) |
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Bezüglich Batteriezellen gab es gute Gründe für die Entscheidung. In welche Technologie hätte man denn investieren sollen? Mit den großen Playern wie BYD oder Catl könnte Bosch in diesem hoch dynamischen Bereich niemals mithalten. |
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Wahrscheinlich sind wir uns sogar einig, dass der gelebte Datenschutz nochmal eine andere Thematik ist, sogar hier. Aber letztendlich ist die relevante Frage, was der Verbraucher will und wer diese Wünsche schnell und kostengünstig befriedigen kann. Übrigens sind die Stuttgarter nicht die ersten, die mit dieser Strategie scheitern würden. Letztendlich heißt es in Bezug auf Google/Apple einerseits und WeChat auf der anderen Seite: "If you can't beat them, join them." Alles andere wäre ein ideologischer Kampf mit miesen Aussichten. Wobei wir in Deutschland solche Kämpfe zu lieben scheinen ;) |
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Die Haltung der Partei ist nicht mit der Realität vereinbar??? Das sind sehr harte Worte. Vermutlich hat der Typ auch etwas Ahnung und steht nicht in Verdacht Russische Propaganda zu verbreiten.... |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Sachverhalte ausschließlich einem amerikanischen Physiker bekannt sind. Ist ja nicht so, als gäbe es nicht genug Experten die am Umbau der Energiepolitik in Deutschland beteiligt sind. Auch die angesprochenen Branchen werden diese Dinge schon aus Eigeninteresse in die entsprechenden Diskussionen einbringen.
Der Ausstieg aus der Kernenergie ist ja bekanntermaßen durch andere Parteien beschlossen worden. Für die Grünen war das immer da Ziel, ausgerechnet von Ihnen wird es dort keine Kehrtwende geben, das ist ja bekanntlich Parteiprogramm. Ich habe bisher bei zwei großen Chemieunternehmen gearbeitet. Zumindest die sorgen sich um ihre Energiesicherheit selber. Beide Unternehmen betreiben eigene Kraftwerke unterschiedlicher Art und decken damit 80% ihres Energieverbrauches selber. Wenn sie den angesprochenen Supergau befürchten, dann werden sie die letzten 20% auch noch schaffen :Cheese: Ich finde das halt immer komisch, wenn sich Experten aus dem Off melden. An dem Umbau hier sind ja nicht nur Deppen beteiligt. |
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Was denkst Du, warum hat die Erdölfima BP das Institut, für das Steven Chu sich engagiert, mit 500 Millionen US-Dollar finanziert? Das ist immerhin doppelt so viel wie die gesamte Uni Freiburg an Drittmitteln im Jahr erhält – und das 15fache der Fakultäten Mathe und Physik zusammen. |
Und selbst wenn er diese Verbindung nicht hat/hätte, die Aussagen sind doch recht dünn.
Den Artikel kann man runterdampfen auf: - Deutschland hat eine Industrie die 24/7 Energie braucht - erneuerbare Energie können das nicht liefern - Gas ist nicht Co2- neutral - Atomenergie wäre es, wird aber nicht mehr gewollt - Deutschland muss sich entscheiden was es will Dafür brauche ich keinen Nobelpreisträger, das weiß doch nun mittlerweile jeder der sich halbwegs mit dem Thema beschäftigt. |
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Siehst du einen Zusammenhang zwischen dem Engagement von BP und seiner Aussage? Aber Chu scheint nicht ein groser Fan von Öl zu sein. Eher regenerativ und Atom. [QUOTE] Chu befürwortet schon lange eine Intensivierung der Forschung im Bereich regenerativer Energien und die Weiterentwicklung der Kernkraft, da er der Meinung ist, dass eine Verlagerung weg von fossilen Brennstoffen unverzichtbar ist, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. [/quote] |
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Das Interview ist in der aktuellen FAS, S.6, paywall die Zusammenfassung oben finde ich zutreffend, wie viele andere Physiker auch findet Chu Atomkraft (als Übergangslösung oder auch nicht) okay/notwendig - die haben das ja auch erfunden :Lachen2: und sind nicht in Wirtschaft, Soziologie und Politik unterwegs.
m. |
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Von daher: Risiko ist Schadenshöhe mal Eintrittswahrscheinlichkeit. Der Physiker schaut nur auf die Wahrscheinlichkeit und sagt, Unendlich mal Null sei null. Dummerwrise irrt er aus genannten Gründen - den mit dem menschlichen Faktor ist das Risiko eben Unendlich mal eine sehr kleine Zahl - was wiederum Unendlich ergibt. Bummers, liebe Kernkraftfreunde. |
Chu bringt das bekannte Argument der Statistik „Tote pro TWh“: Kohle ist am gefährlichsten usf.
Seine Hauptaussage ist, dass Industrie eben 24/7 stabil grosse Mengen Energie braucht, Erneuerbare das aber eben nicht liefern - also muss man ergänzen (wenn man Industrie haben will) und da ist Kernkraft und nicht fossile für ihn die beste Alternative. Was mich persönlich wieder zu meinem Lieblingsproblem - was ich immer noch nicht verstanden habe - bringt: die ungeklärte Fragestellung der Speicherlösungen wenn man sehr grossflächig auf Erneuerbare geht (zugespitzt: „Dunkelflaute“), aber ich schweife ab. m. |
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Ist es nicht bemerkenswert, wie oft man bei vermeintlichen Experten, welche sich in sehr reichweitenstarken Medien anderer Länder platzieren, solche Verbindungen zur Energiewirtschaft findet? Man ruft Wikipedia auf und hat fast immer einen Treffer. |
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