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Wenn man danach sucht kommt man zu Literaturquellen wie "Sandig, Dennis & Peter Dewald (2010), Sportsoziologische Betrachtung des Dopingproblems – theoretische Hintergründe und praktische Relevanz" und zu Infoveranstaltungen und Präventionstagen, an welchen er zum Thema Doping gesprochen hat. Laut meiner oberflächlichen Suche gab es wohl eine positive A- und eine positive B-Probe. Gibt es irgendwo was zu einer Verurteilung bzw. einer Sperre? |
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Es geht aus meiner Sicht darum, dass du auf Basis deiner Moralvorstellungen Werturteile fällst, die dir zwar unbenommen sind. In der Folge forderst du aber konkrete praktische Maßnahmen bzw Konsequenzen. Wenn diese Forderungen aus Sicht der Debattenteilnehmer wenigstens fragwürdig oder aus der Sicht von Fachleuten nicht haltbar sind, dann musst du m.E. mit Widerrede rechnen. Diese Widerrede dann insofern zu verunglimpfen, dass du mit populistischen Mechanismen, wie sie in der entsprechenden Presse gerne vorkommen - wie z.B. der Vorwurf den Täter zum Opfer zu machen - abzuwerten, tut deinen Argumenten nicht gerade gut finde ich. Es ist nicht Adept (oder ich) der den Täter schützt, es ist unser Gesetz. Darüber kann sich niemand hinwegsetzen, auch wenn es moralisch gerechtfertigt scheint. Moral ist im Recht eben keine Kategorie. Zitat:
Es geht darum, dass die Nada aufgrund der DSGVO die Namen nicht im Internet veröffentlicht. Einer Veröffentlichung - auch nach Expertenmeinung - in Printmedien wie z.B. Verbandsmagazinen steht aus datenschutzrechtlicher Sicht ja eh nichts entgegen. Auch die Nada hat diesen Stand der Dinge in ihren News veröffentlicht. Dort steht u.a.: :Blumen: |
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Da bringe ich dann mal wieder mein Lieblingsargument, dass Kassierer oder Buchhalter nach Unterschlagung in der Praxis ebenfalls einem faktischen Berufsverbot nach Abbüßung ihrer Strafe unterliegen (praktisch umgesetzt über die in diesen Fällen zulässigen Formulierungen in Arbeitszeugnissen). Auch der pädophile Kita-Mitarbeiter darf nach Verurteilung niemehr in Kinderbetreuungseinrichtungen arbeiten und in allen diesen Fällen gibt es breiten gesellschaftlichen Konsens, dass verurteilten Tätern aus diesem Bereich eine Umschulung und ein Berufswechsel zuzumuten ist. Zitat:
Allerdings handelt es sich bei der DSVGO um die Umsetzung einer EU-Rechtsnorm und keinesewegs um solitäres nationales Recht. Sämtliche anderen NADAs innerhalb der EU, die ja der europäischen Datenschutzgrundverordnung genauso unterliegen, veröffentlichen nach wie vor den vollen Namen von verurteilten Dopern im Zusammenhang mit ergangenen Urteilen. Auch diese NADAs haben sich sicherlich juristisch beraten lassen und sich ihre Gedanken gemacht und auch z.B. in Österreich haben verurteilte Doper kein Interesse daran, dass ihr Name öffentlich wird und haben sicher längst versucht über ihre Anwälte derartige vom WADA-Code, den jeder Profisportler schon wegen des ADAMs-System akzeptieren muss, vorgesehene Veröffentlichungen zu unterbinden. Da muss man schon die Frage stellen, ob der juristische Rat, den die NADA vor einiger Zeit eingeholt hat (es war ja kein richterliches Urteil!), alle Aspekte die für und gegen eine Veröffentlichung gesprochen haben, ausreichend gewürdigt hat, oder ob andere Juristen nicht eventuell zu anderen Empfehlungen gekommen wären. Österreich, Niederlande, Frankreich, Spanien, Italien sind auch Rechtsstaaten, unterliegen genauso dem europäischen Datenschutzrecht und handhaben den Datenschutz in diesem Bereich aber gravierend anders. Das war in fast grotesker Weise im Zusammenhang mit Presseberichten beim Urteil des "Aderlass-Prozesses" wahrzunehmen, wo die ausländischen verwickelten Sportler aus Österreich, Schweiz, Estland usw. alle mit vollem Namen genannt wurden, während bei den betroffenen deutschen Sportlern im Eisschnellauf oder Radsport krampfhaft die scheinbare Anonymität gewahrt wurde, aobwohl auch deren Namen längst bekannt sind. Bildlich gesprochen fährt die deutsche NADA auf der Autobahn des Datenschutzes und sämtliche anderen NADAs sind in Gegenrichtung unterwegs und kommen ihr entgegen.. Die deutsche NADA behauptet nun im Brustton der Überzeugung, dass sie von lauter Geisterfahrern umgeben ist und als einzige Antidopingorganisation in der richtigen Richtung fährt. Ich wage zu behaupten, dass die anderen europäischen NADAs Deutschland in diesem Aspekt als Geisterfahrer wahrnehmen. |
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Edith: Ich bezweifle, dass es niemanden stört, dass "unser" Wissenschaftskoordinator positiv getestet wurde. |
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https://www.facebook.com/pushinglimi...70741893088839 |
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Und ist nicht die DSGVO (Neufassung) erst nach den Artikeln rechtsgültig geworden?:Gruebeln: Jupp, DSGVO. |
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Auf der anderen Seite war vor 20 Jahren vllt auch noch nicht der erste Gedanke ins Internet zu gehen und zu checken, welche handelsüblichen Medikamente ggf. problematisch sein könnten. Umgekehrt gabs bestimmt Leute, denen der Hustensaft gut geschmeckt hat und denen es öfter mal im Hals gekratzt hat. |
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Definitiv schwer auf Richtigkeit zu überprüfen. Aber zumindest interessant seine eigene Perspektive der Geschichte zu lesen. Die Verbindung der eigenen Vergangenheit mit den betreuten Sportler wirft aber kein gutes Licht auf ihn als Trainer/Funktionär. Da wäre ein paar kritische Fragen, gerade in so einem Podcast Format, sehr schön gewesen. |
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Wer hat Dich eigentlich mit dem Amboss gepudert, das Du meinst, andere User müssen auf irgendwelche Links von Dir reagieren??? Oder Themen diskutieren, die Dir in den Kram passen? Ich habe meine Meinung zur Dopingproblematik, die sich deutlich von anderen hier unterscheidet, aber keine Lust, mich mit Dir auszutauschen. Schönen Tach noch! |
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Richtig ist: Die DSGVO ist keine Richtlinie, die von den Mitgliedsstaaten in nationales Recht umzusetzen gewesen wäre. Sie ist eine Verordnung, hat deshalb unmittelbar Gültigkeit. Richtig ist aber auch, dass es nen Sack voll Öffnungsklauseln darin gibt, die den einzelnen Staaten eben doch wieder die Möglichkeit gibt Aspekte anzupassen. Deutschland hat das getan, deshalb ist das hier Zitat:
Ich teile deine "Unsicherheit", ob a) die deutschen Anpassungen überhaupt EU konform sind und b) ob die Nada anwaltlich wirklich gut beraten war. Bei letzterem ist bei mir aber eher der Wunsch der Vater des Gedanken als die Überzeugung. Ich fürchte nämlich fast, dass dem (also der guten Beratung) schon so ist. Mir persönlich wäre im Sinne des Sportes eine Veröffentlichung auch lieber. Aber lies selbst: Prof. Dr. jur. Rainer Cherkeh hat einen Aufsatz in der Zeitschrift für Sport und Recht über das Problem der Nada/Nadajus geschrieben, bei dem es mich nicht wundern würde, dass die zugrunde gelegten juristischen Untersuchungen Grundlage für die Empfehlungen an die Nada waren. Wissen tue ich das freilich nicht. Fakt ist halt: Es is nunmal so wie Prof. Cherke analysiert hat. Ich meine es bringt da halt herzlich wenig die Nada "unter eine Decke" mit den Vertuschern zu stellen oder ihr sonst was vorzuwerfen. Auch bringt es nichts denjenigen, die eben diesen Fakt anführen einen Opfer/Täter Rollentausch zu unterstellen. Konstruktiv wäre vielmehr nach juristischen (und auch politischen) Lösungen des Problems zu suchen und diese Aufgabe sehe klar bei den Verbänden. Allen voran dem DOSB. :Blumen: Edit sagt noch: Besonders interessant für diejenigen, die im Doping gerne Betrug nach StGB sehen würden (ich zum Bsp.) dürfte übrigens die Promotion von Prof. Cherke sein. Der Titel: "Betrug (§ 263 StGB), verübt durch Doping im Sport". Ich werde mit die wohl besorgen müssen. ;) |
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Und, Anfrage zu Deiner Meinung: Ist es nicht leider immer öfter so, dass das gefühlte Recht der nicht Juristen, dem zu lebendem Recht der Juristen bei Urteilen diametral gegenüber liegt? Sprich, rechtlich korrekt gefällte Urteile für nicht juritisch gebildete Bürger immer seltener nachvollziehbar sind? Und doch werden Sie im Namen des Volkes gesprochen...:( Aber nun wieder BTT Auf Zwift wird gedoped? Virtuelles (Gewichts-)Doping??? |
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Wenn du eine bestimmte Rechtssprechung als Unrecht empfindest, steht es dir ja frei aktiv zu werden (dank sozialer Medien, Petitionen und co einfacher denn je, oder einfach auf deinen Abgeordneten einwirken) und dieses Recht zu ändern... also ist es nicht viel mehr so, dass bei einer Mehrheit der Deutschen wenig Leidensdruck ob des „gefühlten Rechtes des Nichtjuristen“ doch relativ gering ist und dein persönliches Rechtsempfinden in einigen Punkten der Mehrheit entgegensteht? :Blumen: :Blumen: |
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Tja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich bekomme aber genügend Rückmeldung zu dieser Thematik außerhalb dieses öffentlichen Threads und das hat auch bestimmte Gründe. Über meine knorrige Art habe ich selber schon geschrieben, aber wie ich sehe, bist Du auch nicht frei von Polemik und statt aufs Thema einzugehen versuchst Du Dich über mich lustig zu machen. Ob Du jetzt besser bist als ich...wer weiß. Bei mir ist zumindest die Haltung, Doping und deren Akteure und die öffentliche Äußerung über Doping der Aufhänger, bei Dir nur meine Person, aber gut, ist Deine Sache. |
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Du musst Dich nur mit mir austauschen, fühlst Du Dich unter Druck gesetzt? Von mir? Kann ich mir nicht vorstellen:bussi: Vermutlich, vermutlich überall, überall. Bist Du sicher? Oder betrifft das nur ganz, ganz wenige und Du versuchst das anders darzustellen...wir werden es nicht erfahren, kannst ja mal eine Umfrage machen;) Entschuldige, dass ich mich nicht bei Dir vorgestellt habe wie alle anderen User die etwas posten hier auch. Hast Du Dich eigentlich bei mir vorgestellt? Hat sich auch JEDER hier ordentlich vorgestellt, sein Begehr und seine Person ordentlich dargelegt, Familienstand, etc. Vielleicht mal ein Thema für den Transparenz Thread... Tja, wenn ich viele Sachen zum Thema Doping habe, Quellen, Interviews, Links, dann ist es doch nett, dass ich Dich und alle anderen die daran Interesse teilhaben lasse, oder wo ist sonst der Sinn eines Forums? Oder habe ich etwas überlesen, dass man pro Tag nur soundsoviel Posts machen darf? Ich greife Leute nicht nur persönlich an, ich werde auch persönlich angegriffen, man fragt mich beispielsweise, ob ich kit dem Amboss gepudert sei...was auch immer das bedeuten soll, ich glaube aber, es ist eine persönliche und abwertende Titulierung. Im Ernst, ich habe die letzten Sachen hier ganz neutral gepostet, ohne große Kommentare. Wo ist dann Dein Problem? Dir auch noch einen schönen Tag:Blumen: |
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Hatte er die Einnahme vor dem Start angegeben? Oder warum schreibt er, dass er aufgrund eines Erkältungsmittels ausgelost wurde? Der Satz ist seltsam. Ich erinnere mich nur noch schwammig an den Fall André Bour. War das Fazit da nicht, dass man eigentlich überhaupt nicht mehr in der Lage wäre, bei einem Sportevent zu starten, wenn man soviel WICK MediNait intus hat, wie es braucht um den entsprechenden Blutwert zu haben? Da ich aber die Werte von Sandig und Bour nicht habe, kann ich auch keinen direkten Vergleich anstellen. |
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Zudem kennen die sich noch aus ganz anderen Zeiten...Mario Schmidt Wendling ist früher auch als GS3 Profi und Amateur Rad gefahren. Mario Schmidt Wendling ist auch Para Trainer bei der DTU. |
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Ich behaupte,viel weniger vom Volk als vom Geld (Lobbyismus). Da hätten wir sicher einen Anknüpfpunkt zum Doping. Und Du hast Dir sicher schonmal, auch bei Petitonen mit hohen Petentenzahlen, eine Verhandlung im Petitionsausschuss angeschaut? Wieviele Petitionen führen da tatsächlich zu einer Änderung der Gesetze, zB im hier diskutierten Themenbereich Doping? Würde mich wundern, wenn es dazu Statistiken gibt, gestehe aber ein, danach noch nicht recherchiert zu haben. Auch zu Rechtsänderungen braucht es ja sehr fachkundige Juristen und das kann nicht einfach jemand aus dem Volk. IdR sicher auch gut so (zB geforderte Todesstrafe für Kinderschänder). Aktuelles Beispiel, dass es nicht so leicht wie von Dir dargestellt ist: https://www.mdr.de/thueringen/parita...richt-100.html https://www.br.de/nachrichten/deutsc...tag-ab,SNqFGp0 Zitat:
Also wohl nicht ganz trivial und volksnah für jeden Bürger möglich, wie von Dir angedeutet. BTT Doping, bitte. |
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Die Schlussfolgerung, dass keine Antworten zum Thema Sandig waren, weil es keinen interessieren würde waren halt einfach so nicht richtig, sondern liegen viel mehr anderwo. Der hier zitierte Beitrag zeigt das ja auch schon wieder ganz gut... Einfach mal die letzten Seiten durchblättern oder auch die Suchfunktion in Kombination mit meinem Nick für diesen Thread bemühen. Da dürfte mein Interesse und meine Haltung zum Thema bzw. woran ich mich hier "Aufhänge" mehr als deutlich werden und es finden sich genug Beiträge mit direktem Bezug zum Thema. |
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Egal wie bleiben da durchaus ein paar Fragezeichen. |
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Den Part würde ich ggf. sogar noch glauben, da man ja im Zweifel durchaus damit rechnen muss, dass sich da noch jmd dran erinnert und mal drüber spricht. Den Rest... nja kann man vllt glauben, fällt mir persönlich aber eher schwer. |
Zum Fall Dennis Sandig selber:
er SAGT es wäre Wick Medi gewesen, was zu dem positiven Test geführt hat. Mag sein, aber warum hat er die Öffnung der B- Probe, die mit deutlichen Kosten verbunden ist beantragt? Mit 19 Jahren? Warum fährt er dann nach den 3 Monaten nicht mit gutem Gewissen weiter? Ich würde das so machen als 19 jähriger, da hätte ich dann ja auch kein wirklich schlechtes Gewissen gehabt...aber vielleicht gibt es da auch andere Gründe. Der Ehrencodex der Trainer, den man unterschreiben muss findet sich nicht mehr auf der DTU Seite, ist aber grundsätzlich vom Wortlaut her gleich in den Verbänden. Und da wird es mit dem Thema Doping und der Beschäftigung in den Verbänden schon etwas enger, und auch was das Thema fairer und öffentlicher Umgang angeht gibt es da gewisse Formulierugen, die Dennis Sandig in manch einem öffentlichen Post nicht wirklich eingehalten hat. Leute, die er aufgrund ihrer kritischen Fragen oder auch Meinungen zu seiner Doping Vergangenheit wohl als allzu aufdringlich fand betitelt er beispielsweise als "wutbürgernde "Sportler" "... Ich werde hier als Privatperson für meine harsche Art hier kritisiert und auch perönlich angegangen (...auf Niveau von Covid 19 Leugnern"). Ok, aber als Offizieller der DTUsolche Äußerungen loszulassen, als "moralischer Leuchtturm" (Mario Schmidt Wendling) ist dch etwas entlarvend. Den ganzen Tect findet man (momentan" noch auf seiner FB Seite, ich habe mal vorsichtshalber einen Screanshot gemacht, bevor sowas verschwindet. Auch ein Doper wie Matthias Kessler (Ex- Telekom, Ex- Astana)ist sich nicht zu schade gewesen, das öffentlich positiv zu kommentieren, nach dem Motto, komm lass die doch Dennis, die haben doch ale keine Ahnung vom Radsport, etc... Nette Bekannte, die er so hat, echte moralische Leuchttürme in Sachen Doping;) Nochmal: es geht hier nicht ums Anprangern, aber der Umgang von ihm mit Kritikern, der Umgang von ihm mit Dopern (die nie gestanden haben), die Betreuung von Dopern macht ihn in meinen Augen für den bereich in der DTU absolut unglaubwürdig. Er ist sehr gut vernetzt und wird sicher dadurch auch sein Einkommen haben, sollte er diesen Posten nicht mehr bekleiden. |
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Du wirst hier nicht kritisiert, weil Du Deine Schlüsse ziehst und uns Deine Funde präsentierst. |
Die Wick MediNait-Karte wurde ja immer wieder gezogen. Wenig glaubhaft, denn sich direkt vorm Rennen das Zeug in Mengen einzufahren macht wenig Sinn, denn da ist ein starkes Schlafmittel drin.
Und am Abend davor musst du anscheinend so viel nehmen, dass du morgens gar nicht mehr geradeaus schauen kannst. Hier der Link dazu: Alarmierende Modellrechnung Der bestimmungsgemäße Gebrauch des genannten Medikaments, so die Auskunft des von Bour selbst bemühten Pharmakologen der Herstellerfirma, könne "für kurze Zeit" eine Überschreitung des auf 10 Mikrogramm pro Milliliter festgelegten Doping-Grenzwertes erklären. Ephedrin wird fast vollständig über die Nieren ausgeschieden, nach etwa 3-5 Stunden ist bereits die Hälfte der aufgenommenen Wirkstoffmenge aus der Blutbahn verschwunden. Bei seinen "näherungsweisen und modellmäßigen" Berechnungen ging der Experte vom Dreifachen der empfohlenen Einzeldosis von 30 ml aus. Um bei einer Dopingkontrolle im Ziel Werte jenseits der 30 Mikrogramm zu produzieren, wie sie bei Bour gefunden wurden, müsste ein Sportler demnach am Vorabend ein Vielfaches der Erwachsenendosis des 18 Volumenprozent Alkohol enthaltenden Kombinationspräparates zu sich nehmen. Neben Alkohol enthält der Saft das Schlafmittel Doxylamin, den dem Morphium verwandten Hustenstiller Dextrometorphan sowie das Schmerzmittel Paracetamol, das in hohen Dosen schwere Leberschäden verursachen kann. Übelkeit, Erbrechen und Herzrhythmusstörungen sind die häufigsten Nebenwirkungen, die schon in normaler Dosierung auftreten können. Bours "Saft-Modell" wird damit als Erklärung der Ephedrin-Werte weniger wahrscheinlich. |
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Es geht ja nichts über „ich lasse hier nochmal meine Meinung da und da ich grundsätzlich dass letzte Wort haben will ab jetzt BTT“ :Lachanfall: Auch eine Petition bedeutet nicht automatisch, dass damit ein Gesetz geändert werden muss - dafür bedarf es Mehrheiten (Demokratie und so ;) ) auf diese kannst du hinarbeiten, bspw durch Petitionen, durch deinen Abgeordneten, durch Druck in den sozialen Medien etc. Wenn klare Mehrheiten dafür sind, dass recht an gewissen Stellen geändert werden muss, haben Politiker schon Angst genug sich dagegen zu stellen und abgewählt zu werden. Was du da beschreibst, ist eine Wahrnehmung, dass dein persönliches Rechtsempfinden ein anderes ist, dass heißt nicht, dass das in der Mehrheit der Bevölkerung so gesehen wird und diese unterdrückt wird. Achso und jetzt bitte nur noch Doping :Holzhammer: |
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ENTSCHULDIGUNG!!!:bussi: Ich hatte auch noch den Post von TriAdrenalin vorher gelesen und dachte, das würde in die gleiche Richtung gehen. Ich bin es hier eher gewohnt gewesen, dass ich mir hier anhören muss, dass ich nur Bashing betreibe, vielleicht liegt es daran. |
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wen meinst Du (abgesehen von dem einen)? Kannst Du mir da noch mindestens ein oder zwei nennen, die sich gegen Doping einsetzen, und die ich trotzdem ans Schienenbein getreten habe? Das ist ganz sicher nicht meine Absicht, im Gegenteil. Ich habe da keine Probleme Fehler einzugestehen, ich bin ncht der allwissende und unfehlbare Typ, aber wenn ich Dinge weiß, die stimmen, dann kann ich auch sehr hartnäckig sein, sorry... |
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hier scheint ja diese Ausrede von Dennis Sandig klar widerlegt woher das Ephedrin in seiner Probe kam. Und jetzt kommt die zweite Lüge: sein Alter. Er gibt an, dass er 19 war als er positiv getestet wurde, aber das stimmt nicht, er ist 1978 geboren, die positive Probe wurde im Jahr 2000 genommen. Er war somit 22, nicht 19 beim posittiven Test. Warum dieses Versteckspiel, diese Lüge? |
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Es hört sich ja so an, dass ich da durchgängig Personen verunglimpft habe. |
Hallo Loretta,
Du hattest mir ja freundllicherweise auf meine Frage geantwortet. Ich finde Deine Beiträge nachvollziehbar. Ich habe selbst massive Zweifel an der generellen Sauberkeit im Hochleistungssport. Und doch: wenn jetzt Dein Kind in den Hochleistungssport hineingewachsen wäre, und Du das begleiten würdest, und Du das entsprechende Talent sähest und fördertest... wie würdest Du selbst nach außen tragen, dass bei Euch alles sauber zugeht? Kennst Du jemanden, der das für Dich überzeugend darstellte oder darstellt? Es ist doch denkbar, dass es den (meinetwegen wenigen) sauberen Athleten gegenüber unfair ist, sie immer ganz grundsätzlich in den gleichen Raum zu stellen wie die anderen. |
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das Problem sehe ich auch und darum beneide ich Hafu auch nicht. Er hat früher auch sehr engagiert gegen Doping gesprochen (bin mal fast ein Jahrzehnt zurück gegangen aus Zufall)und unser Zerwürfns hat sich ja leider immer weiter hoch geschaukelt und daran war ich auch ganz sicher nicht unbeteiligt. Aber nun zu Deiner Frage: ich würde es nicht als unfair gegenüber den sauberen Athleten bezeichnen, denn das würde ja bedeuten, dass man den Standpunkt einnimmt, dass ALLE Spitzensportler ab einem bestimmten Niveau dopen und das ist sicher nicht so. Leider hat die Zeit gezeigt, dass man leider niemanden in den Kopf schauen kann. Daher muss man leider als sauberer Athlet damit leben heutzutage meistens in den gleichen Topf geschmissen zu werden. Traurig aber wahr. "Die dopen doch eh alle" sagt der Sport- Konsument abends vorm Fernseher und genießt dann doch die Show... Einen Wandel wird es erst geben, wenn wirklich vertrauenswürdige Personen den Großteil der Institutionen besetzen, also Mehrheiten haben. Eine (in meinen Augen sehr glaubwürdige)Sylvia Schenk hat diese nicht bekommen, ein (in meinen Augen sehr unglaubwürdiger) Rudolph Scharping schon. Überwiegend saubere Sportler wird es erst geben wenn es überwiegend saubere Strukturen gibt, also Trainer, Manager, Funktionäre, die das Wohl des Spotlers an erste Stelle setzen und nicht das "Wohl" des Verbandesoder gar ihr eigenes. Und da sehe ich kaum Licht am Tunnel,, das zeigen mir solche Personalentscheidungen wie bei Dennis Sandig. Ist ja nicht so, dass es da in dem Bereich niemanden gegeben hätte der glaubwürdig war... Mir geht es auch nicht darum einzelne Athleten als Grundübel des Problems zu brandmarken, etwa einen Michi W., auch wenn der wenig glaubwürdig ist, nie etwas zugegeben oder bereut hat. Der hat seine Strafe abgesessen und wie der sich ansonsten präsentiert ist vor allem sein Problem. Mir geht es darum aufzuzeigen, dass es immer ein entsprechendes Umfeld gibt, was Doping begünstigt, das hatte ich ja schon mit meinem Post, wer von der Aufdeckung von Doping NICHT profitiert. Letztlich gehen(oder besser müssen) Spitzensportler deses Risko ein, ebenso wie ein Bekannter, der bei der Deutschen Bank arbeitet und sich regelmäßig- und wenn es nur spaßeshalber- Sprüche anhören muss wie "Alles Verbrecher dort, hahaha!" Oder ein Lehrer, der engagiert seine Schüler betreut und trotzdem mit allen faulen Kollegen in einen Topf geschmissen wird. Und wenn man nicht selber immer wieder kritisch hinterher hakt, schaut wie es sich entwickelt, Parallelen zu früheren, (auch)schlechten Zeiten zieht und das auch öffentlich macht, dann ändert sich nichts. Heutzutage geht der Weg etwas zu ändern nicht über das Vertrauen in die Strukturen, sondern nur darüber mit öffentlicher Wahrnehmung ein Bewusstsein und eine Wachsamkeit zu erzielen und nicht Dopingstrukturen in Ruhe ihre Netze zu spinnen. Sorry für die lange Antwort, aber ich hoffe, dass auch meine Position nun etwas versständlicher geworden ist.:Blumen: |
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Spruch mit den Krähen... Hoffe, HaFu verankert(e) bei FreFu den Antidoping-Gedanken ganz fest und unterstützt seinen Sohn beim Widerstehen. Schrieb doch selbst Frodeno in seinem Buch, ohne Namen zu nennen, so ein unmoralisches Angebot wäre an ihn rangetragen worden. Da muss man richtig Eier haben und erstmal standhaft bleiben. Finanziell vom Sport oder dem Team abhängig sein ist da kontraproduktiv. Weicheier, die ohne Doping nichts reißen, die wird es, wie Einfluß von Geld (Sportwetten waschen Massen an Geld für Kriminelle) auch in Zukunft geben. Erst wenn monetaire Interessen zur Antidopingbewegung hinzukommen, kann dem einfach kriminellen Handeln etwas entgegen gesetzt werden. Solange ein Doping Arzt seine Approbation behalten darf, wird der Ernst des Themas von der Gesetzgebung nicht ernst genug genommen und mit gebührenden Strafen belegt. Und Politiker sonnen sich halt auch gerne in Erfolgen von Nationalsportlern, in den Stadien neben kriminellen Unterstützerfunktionären sitzend. Denen geht das Thema Doping ganz offensichtlich auch am Arxxx vorbei. Nur meine persönliche Meinung natürlich T. |
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Nur versuche ich doch immer wieder, Vertrauen zu haben, zB auch bei Frefu. Oder bei Anton Palzer. Auch wenn man generell aus den von Dir geschilderten Gründen immer wieder zweifeln könnte/sollte/wollte. |
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