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"Das ist nicht kenntnisreich, sondern einfach sehr oberflächlich und teilweise falsch zusammengegoogelt. Es ist sehr einfach heutzutage mit einem anonymen Nicknamen im Internet irgendwas zu behaupten und ohne Quellenangaben Gerüchte als Fakten darzustellen und mit Schmutz zu werfen, denn irgendwas bleibt schon hängen. Die wenigsten Leser machen sich die Mühe, Aussagen zu überprüfen oder einem Faktencheck zu unterziehen, wie man in den vergangenen Monaten an den Argumentationen der Covid-Leugner sehr gut beobachten konnte." Mich mit einem Covid 19 Leugner zu vergleichen finde ich doch ein kleines bisschen unsachlich und ein bisschen mehr persönlich;) |
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WO habe ich in diesem Thread persönlich auf Frefu "eingeschlagen"? Da würde ich gerne einmal das entsprechende Zitat sehen. Solltest Du das nicht können oder wollen, müsste ich Dich einen Lügner nennen. Keine Sorgem ich werde Dir keine dritte PN schicken, in der ich Dir- auch um des Friedens im Forum willen- ein Angebot mache, persönliche Dissonanzen bei den Diskussionen hier wegzulassen. Dass, wofür Du mich in Deinem Post kritisierst machst Du gerne bei mir. Aber ich freue mich zumindest, dass Du diesmal nicht in die Fäkalsprache abgerutscht bist...die Du letztes Mal ja geleugnet hattest nachdem Du Deine verbale Entgleisung schnell gelöscht hattest. Sorry zum offtopic für alle Interessierte an der Doping- Diskussion:Blumen: |
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Ich möchte das allerdings nicht wieder aufleben lassen und ich denke, dass das auch nicht dein Anliegen ist. Wen es interessiert, der kann sich das ganze noch einmal anschauen;). Ich möchte allerdings von mir behaupten, dass ich in dem Tonfall wie oben üblicherweise nicht schreibe. Ich habe mich angegriffen gefühlt. Das ist in erster Linie ein subjektives Empfinden. Vielleicht ist es auch dein m. E. überdurchschnittlich ausgeprägter belehrender Tonfall, der da mitklingt. Ist mir z. B. in deiner Reaktion auf Bleierpels Kommentar wieder aufgefallen. Aber ich habe meine Lehren daraus gezogen. Nämlich entspannt zu bleiben und mich zurückzuhalten. Das werde ich auch, wenn es den ersten Fall im Bora-Team gibt. Versprochen:Blumen: |
"Der Radsport ist wie eine große Familie".
Augenscheinlich, wie ich gerade im Tour Forum von dem User MS Crew lesen konnte: Zur Causa Björn Thurau schreibt er da: "...Patrick Sinkewitz als Mitbewohner, Tony Rominger als Manager, Thomas Schediwie und Dennis Sandig als Trainer. Ich muss sagen, es gibt Dinge über die ich mehr erstaunt gewesen wäre als diese Nachricht." Patrick Sinkewitz dürfte bekannt sein, Tony Rominger wahrscheinich auch, wenn nicht dann bitte selber ergooglen... Richtig interesant sind dann aber die nächsten beiden Akteure: Thomas Schediwie: dessen Werdegang und dessen Schützlinge muss man sich mal ganz ruhig anschauen, das ist schon ein echter Hammer, vor allem dass er nachher lange Jahre als Landestrainer im MTB in BAWÜ beschäftigt war, wohl gemerkt NACHDEM es klar war, dass er einen hochgedopen Klöden betreut hatte! Berührungsängste scheint der Verband da keine gehabt zu haben... https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Schediwie Bitte auch nochmal schauen, dass der von ihm betreute Thomas Schnelle auch jahrelang als Trainer beim BDR angestellt war. Der zweite Trainer ist auch kein Unbekannter: Dennis Sandig. Bei der DTU tätig, als DTU Referent für Bildung und Wissenschaftskoordinator. Auch wenn es schon lange her ist, sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass er als Radamateur positiv getestet und gesperrt worden ist. Auch das schien für die DTU kein Hinderungsgrund gewesen zu sein ihn zu engagieren. Ob es keinen gleichwertigen Bewerber gegeben hätte ohne diesen kleinen Makel kann ich nicht beurteilen und vielleicht ist es einfach auch sehr sozial von der DTU auch Menschen mit Doping Vergangenheit eine zweite Chance zu geben. Ob und wie er mit dieser Vergangenheit umging und umgeht sagt vielleicht aber etwas darüber aus, wie sein Verhältnis zur Wahrheit ist. Dazu habe ich schon etwas gelesen, muss aber nochmal schauen, ob ich das finde.. wobei das Wesentliche meines Posts die Verbindungen sind, die sich über Jahrzehnte ziehen. Na dann: Gute Nacht;) |
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https://perform-better.de/Experten/Dennis-Sandig/ Meine Jungs würden sagen: „Bruder, muss groß.“ |
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Dennis war Sportler mit Herzblut und begann seine sportliche Laufbahn zunächst komplex mit der Leichtathletik. Als Spross einer Radsportfamilie entdeckte der Neffe von Didi Thurau früh seine Liebe zum Rennrad. Krafttraining und Eisschnellauf brachten den nötigen Ausgleich. Nach dem Studium der Sportwissenschaften, Sportmedizin und Psychologie arbeitete er an der Universität des Saarlandes und später 3 Jahre am Institut für Sportwissenschaften der Julius-Maximilians Universität in Würzburg. Als Autor beschäftigt sich Dennis Sandig mit qualitativen Ansätzen der Trainingslehre und hinterfragt etablierte Ansätze der Trainingswissenschaften. Als Experte und Dozent hält Dennis Sandig Vorträge zu Funktionellen Bewegungssystemen, Kraft- und Ausdauertraining für das Perform Better Insitute. Er ist Mitbegründer der iQ athletik GmbH, der „Initiative für ehrliches Training“ atleta.de und steht so für eine enge Verzahnung von Wissenschaft und Sportpraxis. Aktuell trainiert er viele Profisportler, wie das Team Stuttgart Continental Team, Björn Thurau (Europcar), Ralf Matzka (NetApp), Christian Mager (Team Stölting), Grischa Janorschke (Team Vorarlberg) und viele weitere erfolgreiche Radsportler." Doping in jungen Jahren als Radsportler ist ja schon kein Empfehlungsschreiben für eine Stelle im Verband (oder vielleicht doch?), aber dann nachher Trainer von einem gewissen Matzka (nicht mit dem Radfahrer Majka verwechseln:Cheese: , auch wenn beide für Bora fuhren)der auch wegen Doping verurteilt wurde, ebenso Trainer von Björn Thurau von dem hier ja auch aktuell die Rede ist... "Initiative für ehrliches Training..." Langsam frage ich wirklich: gab es damals für die DTU keinen besseren Kandidaten, der nicht dermaßen vorbelastet ist? Musste es der Neffe von Didi Thurau sein? Wie glaubwürdig macht das einen Verband, wenn gerade solche Leute dann die Moderation bei einem Anti- Doping Tag der DTU machen? |
Nochmal die Bekanntmachung aus dem Jahr 2000 zu Sandigs Doping und ganz interessant der Kommentar und was nach der Veröffentlichung derBekanntmachung von damals 2019 dem Autor passiert ist: der Autor wurde aus der Facebook Gruppe "Triathlon Trainer in Deutschland" einfach entfernt...:(
https://ps-sports.de/schoene-gruesse...-vergisst-nie/ |
Auch sehr lesenwert, ein weiterer Artikel von der gleichen Seite.
Sehr schön ist die exemplarische Auflistung wie ein Rolf Aldag sich durch schwierige Zeiten "manövriert hat: https://ps-sports.de/zwischenruf-im-...-jeder-gedopt/ |
Jörg Paffrath ist tot. gestorben mit 54 Jahren an einem Krebsleiden. :Traurig: :(
RIP. Seine ehrliche Beichte wurde ihm vom BDR nicht gedankt...diffamiert von seiner "großen Familie"... https://cycling4fans.de/index.php?id=4029 |
Anbei noch ein Kommentar in der FAZ zu Jörg Paffrath (lesenswert):
https://m.faz.net/aktuell/sport/spor...TAeJa8qvFAX3uU |
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Es gibt auch wieder einen digitalen Einzelfall (genauer: zwei) auf Zwiftt: https://cyclingtips.com/2021/02/zwif...lsifying-data/
:Blumen: |
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Antonina Reznikov and Selma Trommer are both banned from entering “official Zwift Cycling Esports events” until mid July 2021 after being handed six-month sanctions starting January 11 and January 18 respectively. Reznikov, an Ironman triathlete Total fies, dass die da namentlich genannt werden. Jetzt werden sie zeitlebens gemobbt und ihr Sozial- und Berufsleben kann als erledigt angesehen werden. Wer hat da eigentlich die Datenschutzbehörden gefragt ob das erlaubt ist? |
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Wäre eigentlich ja nen super Umweg für die NADA. Einfach an die WADA weiterleiten und die veröffentlichen dann böser weise ;) |
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Zwift sucht ja seit zwei Jahren massiv die Nähe insbesondere zur UCI, darf mittlerweile offiziell Regenbogentrikots und nationale Meistertrikots vergeben und anerkannte Meisterschaften (inklusive ausgelobtem Preisgeld) ausrichten. Da werden sie auf Dauer kaum ihr eigenes Süppchen im Umgang mit Doping bzw. Sportbetrug kochen können. Vor ein paar Monaten hatte es in einem ähnlichen Fall auch eine durchaus namhafte Proftriathletin (Lizzy Duncombe) erwischt. Keine Ahnung, ob der mutmaßliche Betrug ihr in der Zusammenarbeit mit echten Sponsoren geschadet hat. Da das Internet zwar fast alles recherchierbar lässt, die Menschen aber meist schnell vergessen, vermute ich eher, dass der Fall keine Auswirkungen auf ihre weitere Profikarriere gehabt hat bzw. haben wird. Gerade mal ihren Namen gegoogelt und ich bekomme bei Google überraschenderweise nur Treffer ohne die Betrugsgeschichte: Zitat:
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Bei Nutzung einer alternativen Suchmaschine (Duckduckgo oder Bing) bekommt man den Link zur Strava-Sperre nach wie vor auf Seite1, was ein deutliches indiz ist, dass hier aktiv die Suchergebnisse bearbeitet wurden, aber wer nutzt schon andere Suchmaschinen? |
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Ich persönlich finde es gut, wenn jede Art von Betrug (auch wenn der Jurist mir im Einzelnen da vielleicht widerspricht) geahndet und entsprechend veröffentlicht wird. |
Gerade nochmal die Hintergründe in der Zwift-Veröffentlichung gelesen, warum es gelungen ist, die beiden Damen zu überführen: beide haben für die bei offiziellen Zwiftrennen obligate Kontrolldatei mit zweitem Powermeter die Daten für diese zweite Powerfile pauschal um einen fixen Prozentsatz erhöht.
Da denkt man unweigerlich (zugegeben etwas chauvinistisch) bei der Frage, warum Strava bisher offiziell 4 Frauen beim Cheating erwischt hat, aber in jüngster Vergangenheit keinen einzigen Mann, dass Frauen offensichtlich zumindest in den 4 Einzelfällen technisch zu unbedarft sind, um "professionell" zu cheaten. Viele Powermeter lassen sich mit krimineller Energie ohne Schwierigkeiten schon bei der Datenerhebung aktiv in eine bestimmte Richtung manipulieren, sei es bei Pedalpowermetern, dass man eine falsche Kurbellänge angibt, dass man mit falschen Gewichten eine Kalibrierung vornimmt usw. Dies wäre für Zwift weitaus schwerer nachzuweisen, als eine nachträgliche Bearbeitung einer Powerfile nach der ersten Datenaufzeichnung und wird vermutlich auch in vielen Fällen unerkannt längst passieren. |
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Danach sind auf der ersten angezeigten Google-Trefferseite zwei weitere Links, die sich auf die Zwift-Geschichte beziehen. |
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Bei Elizabeth Duncombe (ihr echter Name) bekomme ich Google auch nur harmlose Links ohne den unerfreulichen Betrugskontext. (Wenn ich allerdings meinen eigenen Namen google, erscheint unten ebenfalls der Hinweis, dass einzelne Treffer wegen EU-Datenschutzrecht entfernt worden sein könnten und ich habe mir sicher noch nicht die Mühe gemacht, meinen Google-Suchverlauf zu bearbeiten. Das ist also offensichtlich ein Standardhinweis, der bei jeder Personensuche neuerdings erscheint) |
Ich mach mir jetzt jedenfalls Sorgen um sie alle. Die Medien überschlagen sich ja geradezu in der öffentlichen Demontage der Damen. Die bekommen niemals nie wieder einen Fuß auf den Boden. Und dann noch voller Vor- und Nachname. Ganz übler Online-Pranger.
Sorry, ich kann mir die Ironie nicht verkneifen. |
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...wollte ich gerade schreiben, habe dann aber festgestellt, dass es bei mir genauso ist. Vermutlich hast Du also Recht. :Cheese: |
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Da sind wir in einem Triathlon- Forum und ein DTU Offizieller, der selber gedopt hat, mindestens zwei betreute Leute von ihm werden in den letzten Jahren im Profi Radsport positiv getestet, bzw. stehen unter Verdacht durch Abhörprotokolle und NIEMAND will dazu einen Kommentar abgeben? Wer hat Angst vorm bösen D... Die Verbandelung mit Mario Schmidt Wendling, der Dennis Sandig als moralischen Kompass und seinen Mentor lobhudelt. Der selber als GS 3 Profi unterwegs war und die Szene nur zu gut kennen sollte? Stattdessen dann über Doping in der Virtuellen Szene auf Zwift eine halbe Seite schreiben? Und der Tod von Jörg Paffrath auch keinen Kommentar wert, nicht mal ein Kommentar zu der Position des BDR? PS: Wo ist denn auf der DTU Seite der "Ehrenkodex" für Trainer abgeblieben, den finde ich komischerweise auch nicht mehr... |
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Es gab diesen Triathleten, der sich während seines Wettkampfs Dopingvorwürfe von Teilnehmern (und Zuschauern?) anhören musste. Da kam es sogar zu Handgreiflichkeiten. Der Fall wurde mal hier thematisiert. Egal, wer da zugeschlagen hat. Groenewegen muss derzeit Polizeischutz in Anspruch nehmen, weil Leute ihn anonym massiv bedrohen. Mal sehen, ob er überhaupt nochmal zurückkommt. Ein Radsportler, der über Doping ausgepackt hat, ist beim nächsten Rennen ins Abseits befördert worden. Das kann auch anders herum laufen. Habe selbst einiges in Rennen erlebt, dass Leute anfangen zu bremsen und Schlenker zu fahren, um andere vom Hinterrad loszuwerden. Könnte sich auch einer ausdenken, wenn der Doper hinter ihm ist. Ist doch nur fair. Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren, besonders durch die Anonymisierung aber auch durch die scheinbar heere Einstellung, Recht eigeninitativ durchzusetzen, ziemlich radikalisiert, was so Handlungen angeht. Muss sagen, dass in unserer Zeit der einzelne, auch wenn er was falsch gemacht hat, geschützt werden muss. Ich finde das Datenschutzrecht in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je. :Blumen: |
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Absolutes +1! Groenewegen hat u.a. einen Strick zugeschickt bekommen mit dem Kommentar „für dein Neugeborenes“. Ich bin gerne der erste der im Internet brüllt „Unrecht“. Von einem Pranger halte ich trotzdem absolut nichts... |
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Und ich weiß nicht wo du Rennen fährst, mir fallen aus den D und Unterstützerkreisen wesentlich mehr Fahrer ein mit extrem harter Fahrweise als beim handelsüblichen Amateur. Ich habe in noch keinem Lizenzrennen erlebt, dass zurückgekehrte ex doper angegangen wurden. Im Gegenteil. Da gibt es einige mit einem extrem guten Stand in der Szene. Da bist du eher gefährdet, wenn du den Mund aufmachst. |
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Zugeschlagen hat im konkreten Fall bei der Challenge Prag der Doper. Hätte es dafür ermittelbare Zeugen gegeben, dann wäre der Doper jetzt lebenslang gesperrt. Vorher war es zu einer rein verbalen Auseinandersetzung zwischen einem Wettkampf-Teilnehmer und dem Doper gekommen. Es ist bei so einer Auseinandersetzung durchaus nicht egal, wer da zugeschlagen hat. |
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Gleichzeitig gibt es aber keine Zeugen hierfür. Auch wenn die Sympathien eventuell eindeutig verteilt sind und ich keine doper in Schutz nehmen will... das selbstbewusste bis selbstgefällige Auftreten des Geschlagenen im Anschluss hat mich persönlich jetzt nicht soooo eindeutig zurückgelassen ;) Ich war nicht dabei, wir waren alle nicht dabei - aber es gibt eben auch keine belastbaren Beweise dass es genauso war :Blumen: |
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In einem Forum ohne alles Nonverbale was üblicherweise zwischenmenschliche Kommunikation ausmacht, kommt man stets deutlich anders rüber, als im echten Leben. Die Erfahrung dürfte wohl jeder hier schon gemacht haben.:Blumen: (ich hatte dem User damals glaube ich auch geraten, mit dem Vorfall an die Öffentlichkeit zu gehen, wie er es später dann auch getan hat, denn mögliche Zeugen wie z.B. andere Athleten würden sich mutmaßlich erst dann ausfindig machen lassen) |
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Du warst nicht dabei, du hast die Infos nur von einer Seite gehört, und für dich ist klar, wie es gewesen ist, Essteban hat es ganz treffend dargelegt. Die Perspektive des Dopers lässt du völlig ausser Acht. Das finde ich nicht neutral. Und du bist nicht der Einzige, der so vorgehen würde. Und genau das sehe ich als ein Kernproblem, das auftreten kann, weil manche Leute denken: Wenn einer einmal betrogen hat, kann man ihm in allen anderen Dingen keinen Glauben mehr schenken. Das heisst, er muss Nachteile in Kauf nehmen, die nichts mit seinem Vergehen zu tun haben. Ich erachte das als ein Problem. Vor dieser Situation muss der einzelne (Verurteile) in Schutz genommen werden. |
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Wir leben in einer Zeit des Umbruchs und gerade das Bewusstsein für informationelle Selbstbestimmung (und in der Folge z.B auch Schutz der personenbezogenen Daten) halte ich für wenig ausgeprägt in der Breite. Dies ist aber ein wichtiges Recht, dass auch einem Täter, der juristisch z.B. aufgrund eines Verstoßes gegen das AntiDopG nicht ohne weiteres abgesprochen werden kann. Aufgrund einer moralischen Verurteilung selbstverständlich keinesfalls. Moral ist keine Kategorie im Recht. :Blumen: |
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Für mich ist jemand, der in dem von mir geliebten Sport wissentlich betrügt oder betrogen hat, moralisch ungeeignet diesen Beruf auszuüben; ähnlich wie ein Kassierer, der in die Kasse gegriffen hat oder ein Buchhalter, der zu seinen Gunsten Geld unterschlagen hat. Auch in diesen Beispielen dürfen die Betroffenen nach Abbüßen ihrer Strafe nicht mehr in dem vorherigen Beruf arbeiten (bzw. niemand würde sie mehr in dieser Funktion einstellen), selbst wenn sie ansonsten am übrigen gesellschaftlichem Leben und in anderen Berufen wieder teilnehmen dürfen, was ich unbedingt befürworte. Allgemeine Rehabiitierung nach abgebüßter Strafe aber kein Profisport mehr! Meinetwegen Amateursport, wenn der Betreffende dem Sport zum Glücklichsein braucht. Mit Laurent Jalabert, der bei Ironman in derselben AK startet wie ich habe ich weniger Probleme als mit Weiss. Zitat:
2007 als Moutainbiker bereits Schutzsperre wegen erhöhten Hämatokritwertes. 2009 schwer belastet durch eine Aussage von Bernhard Kohl (damals ging es primär um die weitergabe von Epo. Weil Kohl die Aussage später nicht ein weiteres mal wiederholen wollte, verlief das entsprechende Verfahren im Sande. 2011 belegte ein weiterer Zeuge, dass Weiss Kunde bei Humanplasma war, wo er auch in deren Kundenkartei ermittelt werden konnte. Daraufhin kam es auch zu einer rechtskräftigen Verurteilung mit zweijähriger Sperre. Dass der berüchtigte Österreichische Dopingarzt Andreas Zoubek sich mehrere Jahre damit gebrüstet hatte, aus Weiss den kommenden Hawaii-Sieger zu machen und höchstwahrscheinlich ebenfalls Weiss, der im selben Verein in Mödling mitglied war aktiv beim Doping unterstützt hatte, wurde nicht mal sportrechtlich verfolgt und ist in der obigen Auflistung nicht mal enthalten, passt aber ins Gesamtbild von Weiss. |
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...durch ein neutrales Gremium (zB. Gericht) beurteilt werden, damit es fair zugeht und ...vor den unneutralen Verurteilungen geschützt werden, indem zB. der Datenschutz gewahrt wird. :Blumen: |
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Finde du hast vollkommen Recht! |
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Formaljuristisch ist somit aus deiner tendenziell täterschützenden Sicht alles perfekt gelaufen, aber deshalb dürfen Betroffene wie ich trotzdem eine eigene Meinung zu dem Sachverhalt haben. Und du kannst mir glauben: von jedem bekanntem Dopingfall im Triathlon bin ich unmittelbar betroffen, weil ich im beruflichen und privaten Umfeld darauf angesprochen werde bzw. wurde und dann unter Rechtfertigungsdruck für mein Hobby komme. Das Datenschutzargument ist im Justizbereich ohnehin ein eher schwaches Argument, weil die meisten Strafprozesse in Rechtsstaaten öffentlich ablaufen; geradezu ablaufen müssen, egal ob sie mit Verurteilung oder mit Freispruch enden. Ein öffentlicher Prozess ist ein wichtiges Element für eine unabhängige Justiz, die sich bei der Urteilsfindung im Rahmen von Beweiswürdigung, Zeugenvernehmung und den Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung in die Karten schauen lässt. in einem öffentlichen Prozess kann der Name eines Beschuldigten unmöglich für die unmittelbaren Beobachter geheim gehalten werden Umgekehrt finden in Staaten mit zweifelhaftem Rechtssystem Prozesse nicht selten hinter verschlossenen Türen statt. Mit vorbildlich gewahrtem "Datenschutz" |
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Den umgefahrenen, geständigen Doper hat loretta schon mehrfach genannt. Er wurde von Dopern umgefahren, die ihn zum Schweigen bringen wollten. Schon damals haben sich nada und bdr mit Ruhm bekleckert, wie sogar die Staatsanwaltschaft festgestellt hat. https://www.deutschlandfunk.de/erste...icle_id=195889 B. F. Ist übrigens auch einer, der trotz Sperre unter dubiosen Umständen trotzdem noch versucht hat Radrennen zu fahren und der dort nicht durch übermäßige Zurückhaltung aufgefallen ist oder gar einer Opferrolle gerecht wurde. Eine Empfehlung zur neutralen Einschätzung ist seinem Facebook Account zu folgen und mal zu schauen wer aus der Szene dort noch immer fleißig liked und kommentiert. Aber ich bin sicher solche Leute müssen einfach beschützt werden. Die armen Opfer. Zum Glück kann man das Urteil auf nada jus nicht mehr verfolgen, sonst könnte man sich davon ja am Ende noch ein Bild machen. Aber alle die hier in Richtung Opferschutz argumentieren haben die Urteile ja gelesen und wissen genau wovon sie sprechen. |
Für Helmut, sorry für OT (Dopingbezug nicht inkludiert):
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Wurde schon 2009 vom Bundesverfassungsgericht gerügt, aber in der Praxis in den letzten Jahren wohl nur unwesentlich geändert. https://m.faz.net/aktuell/politik/st...-12120296.html https://www.zeit.de/politik/deutschl...uckgo.co m%2F |
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Das kannst du besser. :Blumen: |
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