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----------------------------------------------------------------------------------- Bei den Sexualverbrechen von Pfarrern an Kindern, sowohl Jungen als auch Mädchen, wurden in den USA bis zum Jahr 2002 schon über 1.000 Verfahren gegenüber 1.600 römisch-katholischen Priestern durchgeführt, und die römisch-katholische Kirche hat dort schon über eine Milliarde Dollar an Schmerzens- und Schweigegeldern gezahlt. Untersuchungen, inwieweit es sich dabei um "berufsbedingte" Verbrechen handelt, dauern noch an. Genauere Zahlen sind noch erschreckender. Einer Information des italienischen Informationsdienstes axteismo.press2@yahoo.it vom 19.4.2007 waren von 1950-2002 4.392 Priester in den USA angeklagt, sich an Kindern sexuell vergangen zu haben, wobei die Zahl der tatsächlichen Täter deutlich höher angenommen wird. Die Zahl stammt nämlich aus dem von den Bischöfen selbst in Auftrag gegebenen John-Jay-Report und wird von Opfer-Vertretern als weit untertrieben betrachtet (siehe z. B. http://app.bishop-accountability.org/member/index.jsp) Und in Irland haben in den 50er-Jahren kirchliche Amtsträger Kinder in römisch-katholischen Heimen nicht nur sexuell missbraucht, sondern es kam hinterher auch zu mindestens einem Mord. "Ich bin froh, dass mein Sohn nie Ministrant war." (Eine Katholikin lt. Tagesspiegel, 25.2.2002) Lt. Spiegel (Nr. 13/2001) bzw. Tagesspiegel vom 21.3.2001 liegen zudem aus 23 Ländern Verbrechensberichte vor, wonach katholische Bischöfe und Priester Nonnen oder andere Frauen vergewaltigten oder unter Androhungen zum Sex gezwungen haben. Dies erinnert an den "heiligen" Kirchenvater Johannes Chrysostomos [bzw. Chrysostomus] (354-407), der erklärte: "Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen." Im "Heiligenkalender” ist ihm der 13. September gewidmet. An diesem Tag wird der "große Kirchenlehrer" und "Heilige" vor allem in der römisch-katholischen Kirche besonders verehrt, aber auch in der evangelischen und in der anglikanischen Kirche gibt es ein offizielles Gedenken an den Mann. Auf vielen Gebieten verbreiteten Priester und Theologen regelrecht die "Hölle" auf Erden. In Ruanda sind katholische Amtsträger im Jahr 1994 z. B. maßgeblich an den Massakern an 800.000 Angehörigen des Tutsi-Stammes beteiligt. Im Unterschied zu den hauptsächlich römisch-katholischen Hutus sind die Tutsi v. a. Anhänger von Naturreligionen. Ein römisch-katholischer Priester lockt die Opfer 1994 z. B. in seine Kirche und lässt sie dort mit einem einfahrenden Bulldozer gegen die Wand drücken und zermalmen. Der "Hochwürden" kann später in einem italienischen Kloster untertauchen. Zwei römisch-katholische Nonnen werden jedoch in Belgien zu Haftstrafen verurteilt, weil sie Flüchtlinge mit Benzin übergossen und angezündet haben, so dass diese qualvoll verbrannten (z. B. Spiegel Nr. 1/2000, Main-Post 19.4.2001). In der Münchner Abendzeitung wird schon 1998 eine Serie veröffentlicht, die den Titel trägt: "Die Hölle im Pfarrhaus". Es ist angesichts dieser menschlichen Tragödien eine besondere Infamie, wenn der evangelisch-lutherische Kirchenrat Dr. Wolfgang Behnk (mit Billigung seines damaligen Landesbischofs Dr. Johannes Hanselmann) z. B. völlig unbescholtenen religiösen Minderheiten unterstellt, bei ihnen könnte sich in Zukunft unter bestimmten Voraussetzungen vielleicht ein "Massenselbstmord" ereignen (Näheres dazu siehe Der Theologe Nr. 12). Dies ist umso gravierender, da diese Menschen weder in ihrem Denken noch in ihrem Tun den geringsten Anhaltspunkt für eine solche Anschuldigung liefern. Demgegenüber ignoriert der offizielle "Weltanschauungsbeauftragte" der Kirche in diesem Zusammenhang die tatsächlichen und massiert auftretenden Selbstmorde von Kirchenmitgliedern und von Pfarrern sowie die zahllosen Verbrechen in diesen Kreisen, darunter sehr viele Morde. Das Magazin Focus schreibt z. B. unter Berufung auf den Historiker und Buchautor Udo Grashoff: "Protestantische Konfession und Druck der Verhältnisse erhöhen die Bereitschaft zum Selbstmord" (Nr. 19/2006). Er erklärt dies am Beispiel der früheren DDR und schreibt: "Die Freitodneigung ging in der DDR in dem Maß zurück, wie auch die strenge evangelisch-lutherische Prägung zerfiel, die gerade in Sachsen und Thüringen tief wurzelte." Faktisch werden von der Kirche die eigenen Verzweiflungen und Grausamkeiten auf andere projiziert, was die übliche Methode der Inquisition über viele Jahrhunderte war und leider immer noch ist. Da sowohl die evangelisch-lutherische als auch die römisch-katholische Kirche durch ihre "Sektenbeauftragten", die man als "neue Inquisitoren" bezeichnen kann, religiöse Minderheiten wegen ihrer angeblichen Gefährlichkeit bekämpfen, soll ihnen hier nachfolgend unter dem Titel Die Kirche und die Hölle auf Erden fortlaufend der Spiegel vorgehalten werden. Denn das, was sie anderen meist zu Unrecht unterstellen, sind vielfach Projektionen ihrer eigenen Gefährlichkeit bzw. Niedertracht ... Ereignisse im und um das Pfarrhaus ab Ostern 2006, chronologisch geordnet 20.4.2006 - Gleich nach dem Urbi et Orbi: Priester erwürgt schwangere Geliebte und schneidet sie in Stücke - doch Kirche warnt weiter vor Andersgläubigen - Kaum war das "Urbi et Orbi" in Rom gesprochen (und der "Ablass" von allen "Sündenstrafen" erteilt), beging ein römisch-katholischer Priester in Mexiko gleich ein besonders schlimmes neues Verbrechen. Er erwürgte nach der Ostermesse seine schwangere Geliebte und zerschnitt sie anschließend in Stücke. Die Leichenteile packte er in Tüten und warf sie in der Nähe des Friedhofs weg. Laut der Mutter des Opfers "habe die Tochter den Priester kennen gelernt, als sie 13 Jahre alt war". Beide haben bereits ein gemeinsames Kind. Derzeit wird ermittelt, ob der "Hochwürden" ein Serientäter sein könnte. Siehe dazu http://www.netzeitung.de/vermischtes/393433.html. Der grausame Mord an der Frau ist ein weiterer Anlass für die Frage: Wann beginnt die Kirche, vor ihren eigenen Leuten zu warnen statt vor religiösen Minderheiten? Denn das, was die kirchlichen "Sektenbeauftragten" den Anhängern kleinerer Gemeinschaften unterstellen, sind meist Projektionen der eigenen Fehler, Vergehen und Verbrechen. Und wovor man bei missliebigen religiösen Minderheiten warnt, sind bei näherem Hinsehen vielfach dokumentierte Auswirkungen bzw. Auswüchse des eigenen kirchlichen Glaubens. In diesem Fall kann gefragt werden, ob der mindestens zweimal jährlich gewährte vollständige "Ablass" aller "Sündenstrafen" für gläubige Katholiken (zu Weihnachten und zu Ostern) nicht dazu beiträgt, die Hemmschwelle für neue "Sünden" und "Verbrechen" zu senken. 11.5. / 13.5.2006 - Katholischer Priester zieht Nonne aus und sticht in Form eines umgedrehten Kreuzes auf sie ein - Der 68-jähriger römisch-katholischer Priester Father Gerald Robinson wird in Toledo/Ohio/USA zu 15 Jahren Haft verurteilt. Bereits im Jahr 1980 hat er als 42-Jähriger am Ostersamstag seine enge Mitarbeiterin Margaret Ann Pahl in der Krankenhauskapelle erstochen. Der körperlich überlegene Pfarrer zog der Nonne in der Sakristei die Unterwäsche aus, wickelte sie in die Altardecke der Kirche ein und stach mit seinem Brieföffner 31 Mal zu. Dabei ergab sich auf der Decke die Form eines auf den Kopf gestellten Kreuzes. Die Ordensschwester hatte zuvor den Karfreitags-Gottesdienstes des Priesters kritisiert. Das auf dem Kopf stehende Kreuz gilt als ein Symbol für den “Teufel” und in der Horror-Literatur muss man auf diese Weise die "Boten des Teufels" töten (Toledo Blade, 7.2.2006; Bild, 11.5.2006; dpa, 12.5.2006). Der bekannte Kirchenlehrer Tertullian (um 200) bezeichnete die Frau einst als "Einfallspforte des Teufels". Und bereits in früheren Jahrhunderten wurden Zehntausende von Frauen auf den Scheiterhaufen hingerichtet, weil die Kirche ihnen vorwarf, mit dem Teufel im Bunde zu sein. Oft ging den Ermordungen ein "gescheiterter" Exorzismus an den Frauen voraus. Nach außen wirkt Father Robinson für viele Vertrauen erweckend ... Die Polizei wurde 2003 erneut auf den Würdenträger aufmerksam, der die ganze Zeit über als Hauptverdächtiger galt. Eine Frau klagte ihn und Mitarbeiter seines Seelsorge-Teams nun an, sie als Kind sexuell missbraucht zu haben. In diesem Zusammenhang wurden auch die Ermittlungen zum Mord an Margaret Ann Pahl wieder aufgenommen. Und aufgrund genauerer Ermittlungsmethoden konnte nun der Brieföffner von "Hochwürden" Rev. Robinson eindeutig als Mordwaffe identifiziert werden. Im Unterschied zu anderen Mördern begründen kirchliche Amtsträger ihre Verbrechen nicht selten theologisch. so war auch Father Robinson zur Urteilsverkündung im Priestergewand erschienen. Und sein Verteidiger, der Freispruch aufgrund nicht ausreichender Beweise gefordert hatte, erklärte nach dem Urteil, dies sei sein beruflich "schlimmster Tag", und er fügte den merkwürdigen Satz hinzu: "Ich bin nie stolzer gewesen, ein Katholik zu sein." (kreuz.net, 12.5.2006) 1.11. / 16.11.2006 - Protest gegen Islam: Evangelisch-lutherischer Pfarrer verbrennt sich bei lebendigem Leibe - Pfarrer Roland Weißelberg (73) aus Windischholzhausen bei Erfurt gingen die Warnungen der Kirche vor dem Islam nicht weit genug. Deshalb fährt er am Reformationstag, den 31.10.2006, in das legendäre Augustinerkloster nach Erfurt (Martin Luther lebte dort sechs Jahre als Mönch und wurde dort 1507 zum Priester geweiht), wo an diesem Morgen der Kantaten-Gottesdienst stattfindet. Als in der Kirche gerade das Abendmahl vorbereitet wird, übergießt sich der Pfarrer in der Baugrube unmittelbar neben der Kirche mit Benzin und zündet sich an. Der Tagesspiegel schreibt dazu: "Da der Mann zuvor im Kreuzgang des Klosters gesehen worden war, habe er möglicherweise eine Selbstverbrennung während des Gottesdienstes geplant. Er sei vielleicht nur deshalb auf die Baustelle ausgewichen, weil das Westportal der Augustinerkirche ausnahmsweise verschlossen war" (1.11.2006). Dort steht nämlich um 10.43 Uhr gerade der Kirchenchor und singt "Ave verum corpus" (= "Gegrüßt seiest du, wahrer Leib") von Wolfgang Amadeus Mozart, als den Sängern beißender Geruch brennenden Fleisches in die Nase steigt. Erste Kirchenbesucher laufen nach draußen und sehen mit Entsetzen die Katastrophe. Mit seinem Selbstmord habe er "seine große Sorge über die Ausbreitung des Islams zum Ausdruck bringen wollen", so die Pröpstin Elfriede Begrich (Spiegel online, 1.11.2006) über Pfarrer Roland Weißelberg, den sie "als sehr belesenen und aktiven Christen" beschrieb, der noch vor 14 Tagen selbst einen evangelisch-lutherischen Gottesdienst zelebriert hat. Immer wieder warnte der evangelische Pfarrer vor den "Nachfolgern Mohammeds". Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt dazu: "Wie kann ein so eloquenter, gottesfürchtiger, vernünftiger und bis zuletzt agiler und vitaler Mann ein Fanal setzen gegen eine Bedrohung, die zumindest in Erfurt bis heute weitgehend abstrakt geblieben ist?" (FAZ, 3.11.2006) Verhältnismäßig wenige Moslems leben in Thüringen in Frieden mit ihren Nachbarn und ihrer Umgebung. Ironie des Schicksals: In der Spezialklinik in Halle/Saale rang ein muslimischer Arzt vergeblich um das Leben des evangelischen Theologen (idea-spektrum Nr. 45/2006). Die Frau des Pfarrers, Ingelore Weißelberg, hat sich bei ihm inzwischen entschuldigt. PS: Bereits in der DDR war Pfarrer Weißelberg öffentlich bekannt. So hatte er z. B. am 21.4.1988 eine Veranstaltung unter dem Titel Christlicher Glaube und marxistische Weltanschauung im Gespräch moderiert (Utopie kreativ, H. 129/139 (Juli/August 2001), S. 709-721). gekürzt 13.11.2006 / 28.3. / 18.8.2007 / 24.1.2018 - Vom katholischen Dekan "immer wieder zum Oralverkehr gezwungen", Bischof riet Jungen zum Schweigen. Dann wirft sich der Täter vor einen Güterzug - den Gläubigen gilt er als "Lichtgestalt" - In der Nacht um 3 Uhr werden nach katholischem Volksglauben die "bösen Geister" losgelassen. Am 11. November 2006 war es 3.19 Uhr, als sich der katholische Präses und Dekan des unterfränkischen Dekanats Lohr und Pfarrer von Lohr-St.Michael, Dr. Klaus-Peter Kestler, kurz hinter dem Bahnhof Lohr in Richtung Aschaffenburg vor einen Güterzug wirft. "Das Bischöfliche Ordinariat geht davon aus, dass der 55-Jährige freiwillig aus dem Leben geschieden ist", schreibt die Lokalpresse (Main-Post, 13.11.2006). Sein Tod erspart der Kirche die Aufdeckung eines weiteren Skandals. Gegen den Vorgesetzten der Priester im Dekanat Lohr lief nämlich ein Ermittlungsverfahren "wegen Nötigung in einem besonders schweren Fall". Von einem "jungen Mann", "der in enger Verbindung mit dem Geistlichen gestanden haben soll", ist zunächst die Rede. (Main-Post) Kurze Zeit später erfahren die Zeitungsleser mehr. Demnach pflegte der Würdenträger, der Bischof Friedhelm Hofmann bei der Leitung des Bistums Würzburg unterstützte, offenbar seit einigen Jahren ein "sexuelles Verhältnis" mit einem ehemaligen Ministranten, das allerdings erst begonnen haben soll, als der Jugendliche bereits "das 16. Lebensjahr vollendet hatte". (Main-Echo, 14.11.2006) gekürzt Teil 2 Folgt gleich |
13.1. / 25.1.2007 - Weil er die Hostie nicht korrekt in den Mund steckte: Mann von Dekan körperlich angegriffen. "Hostienschändung" schlimmer als Kinderschändung? - Einer dpa-Meldung vom 12.1.2007 zufolge hat der katholische Stadtdekan Johannes zu Eltz während einer Messe in der Bonifatiuskirche in Wiesbaden einen Gläubigen geschlagen, nachdem dieser die zuvor vom Dekan geweihte Backoblate nicht katholisch korrekt in den Mund steckte, sondern nur an ihr geknabbert und sie dann in seine Tasche gesteckt hatte. Daraufhin soll der Priester laut gerufen haben "Wo ist die Oblate, wo ist die Oblate?" sowie den Mann im Verlauf der Feier so kräftig geschlagen haben, dass dieser mehrere Prellungen am ganzen Körper und einen geschwollenen Knöchel erlitt. Nach Aussage des Geistlichen hätte dieser den Gläubigen aber nur in "Notwehr" "festgehalten", weil der Gläubige seinerseits den Dekan getreten hätte (Frankfurter Rundschau, 13.1.2007). Auch andere Gläubige hätten dem Mann "die Arme auseinander gezogen". Ob dieser "die Hostie letztlich mitgenommen oder doch gegessen hat, konnten weder Staatsanwaltschaft noch Bistum sagen", schreibt dpa weiter.
Nach römisch-katholischem Glauben wird die Oblate durch die katholische Zeremonie real in Fleisch vom Körper von Jesus verwandelt, was für viele Nichtkatholiken eine wenig appetitliche und kannibalische Vorstellung ist. Für die Katholiken ist das Ergebnis dieser so genannten "Transsubstantiation" dann angeblich real der "Leib Christi" (siehe dazu einige offizielle römisch-katholische Lehrsätze zu Oblate bzw. Hostie). Und diesen z. B. in einer Tasche mit aus der Kirche hinaus zu nehmen, gilt nach katholischem Recht als "sehr schwere Sünde". Der Kirchenbesucher erklärte dazu: "Ich wollte sie mir zu Hause mal näher angucken." Was der Mann dabei vermutlich unterschätzte: "Im katholischen Kirchenrecht ist das die schwerste Straftat, die man begehen kann", erläutert dazu Thomas Schüller, der Kirchenrechtler der Diözese Limburg. Das Eingreifen des katholischen Dekans sei notwendig gewesen, wenn auch nicht der körperliche Kontakt. (Frankfurter Rundschau, 13.1.2007) gekürzt 12.4.2007 - Streit um Streicheln? - Strichjunge ersticht Priester-Ausbilder - Als der 18jährige Strichjunge aus dem Norden Brasiliens die Berührung des Priesters abgewiesen haben soll, sei es zum Streit und zur Messerstecherei zwischen den Männern gekommen. So die Erklärung des jungen Mannes. Der Priester starb, der Strichjunge trug tiefe Schnittwunden an Hand und Arm davon. Er beteuerte, er habe in Notwehr gehandelt. Er hätte den Amtsträger in einem Einkaufszentrum getroffen und "sei mit ihm nach Hause gegangen, um im Internet zu surfen". Der Geistliche, Hochwürden Wolfgang H., stammt aus dem Bistum Trier in Deutschland und war in Brasilien in der Ausbildung des Priesternachwuchses tätig. Die Angaben des jungen Mannes werden derzeit auf Glaubwürdigkeit überprüft (Spiegel online, 12.4.2007). 7.7.2007 - Im Namen der Kirche: Katholischer Priester wegen Beteiligung an sieben Morden, 31 Folterungen und 42 Entführungen angeklagt - Am 5.7.2007 begann in La Plata in Argentinien der Prozess gegen den deutschstämmigen römisch-katholischen Priester Christian von Wernich (69). Der Seelsorger war Polizeipfarrer und galt als einer der engsten Vertrauten von Ramón Camps, dem Sicherheitschef von Buenos Aires in der Zeit der Militärdiktatur (1976-1983), während der mehrere Tausend Bürger spurlos und für immer verschwanden. Die Verbrechen des Würdenträgers von Wernich sind kein Einzelfall. Römisch-katholische Bischöfe haben Politiker und Militärs z. B. beraten, wie sie Andersdenkende möglichst unauffällig hinrichten können (mit Drogen voll pumpen und aus dem Flugzeug werfen), und sie haben verantwortlichen Politikern und Militärs die Vergebung ihrer Sünden und den späteren Eintritt in den "Himmel" zugesprochen (mehr dazu siehe hier). Nach römisch-katholischer Lehre behält Hochwürden (wörtlich: H.H. = "Hochwürdiger Herr") Christian von Wernich auch beim Nachweis seiner Beteiligungen an den Morden und Folterungen das Recht, stellvertretend für "Gott" den Menschen die Vergebung zusprechen zu können, selbst wenn die eigenen Sünden des Würdenträgers als "Todsünden" beurteilt werden (mehr dazu hier; und wer hier nicht zustimmt, muss nach katholischer Lehre in die ewige Hölle). Doch möglicherweise werden die Untaten von der Kirche ja auch gerechtfertigt, denn der Priester hatte sie ja als Seelsorger im Staatsdienst ausgeübt. Der Historiker Karlheinz Deschner schrieb im Jahr 1986: "Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschließlich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheußlich mit Verbrechen belastet ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche." (zit. nach Die beleidigte Kirche, Freiburg 1986, S. 42 f.) 15.7. / 24.8.2007 - Sexualverbrechen von Priestern in der Diözese Los Angeles: 660 Millionen Dollar Entschädigung für 500 Opfer / Haftpflichtversicherungen müssen 227 Millionen zahlen - die Spitze eines Eisbergs. Bereits 10.000 Kirchen-Opfer haben in den USA geklagt. Der jetzige Vergleich mit den 500 Opfern erspart der römisch-katholischen Kirche zunächst weitere Prozesse. Trotz der finanziellen Entschädigung bleiben oft tiefe Wunden. Ein Mann, der den Tränen nahe ist, erklärt im Fernsehen: Die Summe könne ihm seine Kindheit "nicht zurück geben" (ZDF, Heute, 16.7.2007). Und das Opfer Mary Ferell erklärt: "Das Geld zeigt nur die ungeheuerliche Schuld. Ich würde es zurückgeben, könnte ich dafür meine Kindheit wiederhaben" (Süddeutsche Zeitung, 16.7.2007). Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Hubertus Mynarek rät in diesem Zusammenhang deshalb: "Kinder sollten am besten gar keinen Kontakt zu Priestern haben" (Das Weisse Pferd Nr. 6/2002). Denn das Risiko ist überdurchschnittlich groß, und Eltern handeln mittlerweile verantwortungslos, wenn sie ihren Kindern noch gestatten, sich im Umfeld eines Priesters zu bewegen bzw. wenn sie sie ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten in die katholische Kirchengemeinde gehen lassen. In der Diözese Los Angeles kam man z. B. in 75 % aller katholischen Kirchengemeinden Sexualverbrechen an Kindern auf die Spur. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: "Es stellte sich heraus, dass in drei Vierteln der 288 Pfarreien der Diözese im Laufe der Jahre mindestens einer der 221 Priester, Mönche oder Laienlehrer Dienst getan hatte, denen Kindsmissbrauch vorgeworfen wurde. Und es stellte sich ebenso heraus, dass die Kirche in vielen Fällen Bescheid wusste und, wenn überhaupt - nur Täter versetzte - und sie einfach weitergewähren ließ" (16.7.2007). Dabei wurde einer der Priester vom zuständigen Kardinal Mahoney immer wieder in eine andere Kirchengemeinde versetzt, nachdem er in der jeweils vorherigen Kinder missbrauchte. Auf diese Weise brachte er es auf 17 Pfarrstellen (El pais, 16.7.2007). Wer jedoch glaubt, die Kirche würde jetzt reinen Tisch machen, der irrt. "Die Erzdiözese veröffentlichte mehrere Schuldbekenntnisse, gab zu, die Täter und nicht die Opfer geschützt zu haben, und weigerte sich dennoch, Unterlagen heraus zu geben, in denen Missbrauchsfälle dokumentiert waren - und die Fehlreaktion der Kirchenhierarchie. Am Ende kommt die Einigung die Kirche in Los Angeles vielleicht tatsächlich noch vergleichsweise billig." (Süddeutsche Zeitung, 16.7.2007) Zudem lässt sich die Kirche einen großen Teilbetrag von ihren Haftpflicht-Versicherungen rückerstatten. Hierbei geht es um 227 Millionen Dollar. Von den Zahlungen an die Kirche sind auch zwei deutsche Gesellschaften betroffen. Während die Allianz-Versicherung den Schaden durch die klerikalen Sex-Verbrechen noch nicht bezifferte, geht die Münchner Rück von "mehr als 10 Millionen Euro" aus (Financial Times Deutschland, 17.7.2008). Lesen Sie zur aktuellen gerichtlichen Einigung in den USA auch: http://www.spiegel.de/panorama/justi...494499,00.html 31.8. / 7.9.2007 - Wegen Ministrantenmissbrauchs vorbestrafter Priester von Kirche wieder in Gemeinde eingesetzt / "Grausames Experiment mit der Seele unserer Kinder" / Priester nach erneutem Sexualverbrechen verhaftet / Vertuschungspolitik der Kirche von Staatsanwaltschaft gedeckt? / "Der Bischof muss hart bestraft werden" / Ministranten sollten mindestens 18 Jahre alt sein - Die erste Agenturmeldung zum Thema lautete wie folgt: "Ein wegen Kindesmissbrauchs vorbestrafter katholischer Pfarrer aus dem Landkreis Regensburg soll sich erneut an einem Kind vergangen haben. Gegen den 39-Jährigen sei wegen Fluchtgefahr ein Haftbefehl erlassen worden, teilte die Nürnberger Justizpressestelle mit. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, sich mehrere Jahre lang an einem Ministranten vergangen zu haben. Erst im Juli war bekannt geworden, dass das Bistum Regensburg den Mann trotz seiner einschlägigen Vorstrafe wieder in der Gemeindeseelsorge einsetzt hat. Bereits vor acht Jahren hatte er sich als Kaplan im niederbayerischen Viechtach an mindestens einem Jungen vergangen." (Bild online, 31.8.2007; Aktualisierung am 1.9.2007: http://www.bild.t-online.de/BTO/news...o=2422192.html) Nach kurzer Zeit stellte sich dann heraus, dass der im Jahr 2000 verurteilte Priester sich seither "mehrere Jahre" erneut an einem Ministranten an seinem neuen Dienstort vergangen habe. In einer dpa-Meldung heißt es dazu: "Der Bürgermeister von Riekofen, Armin Gerl, warf der Kirchenleitung Versagen vor. Sie hätte die Gläubigen schon vor Jahren über die kriminelle Vergangenheit des Priesters aufklären müssen ... Der Rathauschef kritisierte weiter, das Bistum hätte dem vorbestraften Geistlichen ´auf die Finger schauen` müssen. ´Die Schuld muss man dem Ordinariat geben`", das sich seinerseits damit verteidigte, der Priester sei "laut einem Gutachten geheilt" gewesen (3.9.2007). Dem widerspricht der Leiter der "Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern", der Sozialpädagoge Johannes Heibel: "Unter Fachleuten ist es unumstritten, dass Pädophilie eine Neigung ist, die sich nicht therapieren lässt" (Süddeutsche Zeitung, 4.9.2007). Doch noch vor fünf Wochen, als die Passauer Neue Presse erstmals von den neuen Vorwürfen gegen Pfarrer Peter K. berichtete (Quelle siehe auch http://www.gegensexuellegewalt.at/20...r-umgang-mit/), wiegelte der Generalvikar des Bistums Regensburg, Michael Fuchs, ab. "Von dem Pfarrer gehe keine Gefahr für Kinder mehr aus, hieß es." (PNP, 3.9.2007) Aktualisierungen am 6.9. und 7.9.2007: Nach Recherchen des Magazins quer (Bayerischer Rundfunk, 6.9.2007) gingen die Verbrechen des Pfarrers in Riekofen über seinen einstigen Missbrauch in Viechtach hinaus. Und Opfer seien diesmal nicht nur ein Ministrant, sondern mehrere, denen der Amtsträger in Einzelgesprächen offenbar zunächst aus einem sexuellen Aufklärungsbuch vorlas, bevor er zum Praktischen überging bzw. übergehen wollte. In einer Erklärung des Pfarrgemeinderats Riekofen vom 6.9.2007 heißt es, es hätten zudem "zahlreiche versuchte sexuelle Übergriffe stattgefunden" (z. B. Main-Post, 7.9.2007). Und mittlerweile ist auch bekannt, dass der Regensburger Bischof Ludwig Müller bei der Verleihung der Pfarrstelle an den pädophilen Priester gegen einen Beschluss der deutschen Bischöfe verstieß, verurteilte Sexualtäter nicht mehr im Gemeindedienst einzusetzen. Aus diesem Grund ist es auch verständlich, wenn Johannes Heibel von der "Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern" fordert: "Der Bischof muss hart bestraft werden" (Süddeutsche Zeitung, 4.9.2007). Und mehr noch: Der Pfarrgemeinderat Riekofen beklagt, dass der Priester während seiner juristischen Bewährungszeit keineswegs nur im "Altenheim" eingesetzt wurde, sondern bereits im Gemeindedienst. Das Bistum habe sich auf ein "grausames Experiment mit den Seelen unserer Kinder" eingelassen (z. B. Main-Post, 7.9.2007). Dafür sollte der Bischof zumindest zurück treten. Mehr dazu z. B. in der Passauer Neuen Presse: http://www.pnp.de/nachrichten/artike...Lang=bay&BNR=0 Teil 3 folgt |
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Dass die Natur eine subjektive Komponente hat, wenn man genau hinschaut, hatte ich ja anhand der Quantentheorie erklären versucht. Ich versuche also schon das Level hoch zu halten und rede nicht von Geistern und Hostien. Es ist ja schon witzig, dass ich von Nobelpreisträger der Physik lese und Jörn in der Bibel. Findest du das nicht? |
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Andere Aspekte interessieren nur Angehörige der Gemeinschaft. Diesen steht es frei, die Glaubensgemeinschaft zu verlassen. Das ist wie im Verein: Von denjenigen, die dabei sind, wird erwartet, dass sie sich an die Satzung halten. Die Vereinsmitglieder als "Geschädigte" zu betrachten finde ich deshalb etwas abwegig. Wenn die Gesellschaft als Ganzes es sich zur Aufgabe machte, die staatliche Alimentierung von Religionsgemeinschaften zu beenden und eine echte Trennung von Staat und Kirche zu bewirken, wäre es mit dem Spuk schnell vorbei. "Ohne Moos nix los" sagt der Volksmund zurecht. Ich sehe heute die Einmischung der Kirchen als Problem, weil wir alle - Gläubige und verlorene Seelen - sie auch noch dafür bezahlen, uns in die Suppe zu spucken. Gäbe es keinerlei staatliche Unterstützung, wären die Kirchen aus meiner Sicht nur eine weitere Stimme im Chor derer, welche die Gesellschaft verändern oder Veränderung verhindern wollen. Und das wäre völlig in Ordnung - jeder soll sagen, was ihn plagt, wenn er dabei die Finger aus meinem schmalen Geldbeutel lässt. :) |
20.2. / 22.2.2006 - Bundesrepublik Deutschland - Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in den kirchlichen Heimen - Erst allmählich fällt Licht auf ein bislang dunkles Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. "In den fünfziger und sechziger Jahren wurden Hunderttausende Kinder und Jugendliche in den Heimen einem oft gnadenlosen Erziehungssystem von Zucht und Ordnung ausgeliefert", schreibt Spiegel online (20.2.2006) über die kirchlichen oder staatlichen Heime. Und: "Ihr Schicksal teilten in der jungen Bundesrepublik bis in die siebziger Jahre hinein mehr als eine halbe Million Menschen in über 3.000 Erziehungsheimen". Sie sagen: "Wir wurden gedemütigt, entrechtet, seelisch wie körperlich misshandelt und manche von uns als jugendliche Zwangsarbeiter benutzt." Beispielhaft berichten eine Frau, die früher in einem katholischen Heim und ein Mann, der in einem evangelischen Heim leben mussten. Schläge im Namen des Herrn heißt das neu erschienene Buch zu diesem Thema, das der Katholik Peter Wensierski geschrieben hat. Den vollständigen Artikel lesen Sie bei: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,401598,00.html
PS: In vergleichbaren römisch-katholischen Kinderheimen in Irland wurden unzählige Kinder zudem von Priestern sexuell missbraucht und in einem Fall sogar anschließend getötet. 31.8.2006 - Kirche beschließt öffentliche Ächtung eines vergewaltigten 11-jährigen Kindes und Verbannung in die ewige Hölle - weil wegen gesundheitlicher Gefahren eine Abtreibung vorgenommen wurde - Kardinal Alfonso Lopez Trujillo aus Kolumbien ist einer der bekanntesten Führungspersönlichkeiten der römisch-katholischen Kirche weltweit. Er ist der Präsident des Päpstlichen Familienrates und als Kurienkardinal einer der einflussreichsten Männer im Umfeld von Papst Benedikt XVI. Jetzt demonstriert der Kurienkardinal an einem 11-jährigen Mädchen exemplarisch seine angebliche Macht über Himmel und Hölle. T-online schreibt dazu wörtlich: gekürzt 4.10. / 7.10.2006 - Evangelische und katholische Heime in der Bundesrepublik - ein Ort von Leiden und Qualen - Seitdem das Buch des Katholiken Peter Wensierski, Schläge im Namen des Herrn, auf dem Markt ist, melden sich immer mehr ehemalige Heimkinder mit ihren teilweise traumatischen Erfahrungen durch die kirchliche Erziehung. Manche Kinder wurden offenbar auch durch Denunziation von Nachbarn ihren Eltern entrissen und in die kirchlichen Heime zwangseingewiesen. Das Evangelische Sonntagsblatt schreibt, "dass es damals [in den 50-er und 60-er Jahren] viel leichter war, ein Kind in ein Heim einweisen zu lassen. Manchmal genügten Hinweise aus der Nachbarschaft, dass die Fürsorge kam und die angeblich verwahrlosten Kindern ins Heim steckte. ´Die Damen und Herren von der Fürsorge waren gefürchtet`, erinnert sich ein Insider." (Evangelisches Sonntagsblatt Nr. 40/2006) Die evangelisch-lutherische Innere Mission in München trat jetzt die Flucht nach vorne an und bat die ehemaligen Heimkinder aus Feldkirchen bei München um Berichte über ihre Erfahrungen. Dabei zeigte es sich, dass manche ehemalige Bewohner die Zeit verklärten, etwa unter dem Motto: "Sie war hart, aber damals war es eben so." Oder: "Ich hab viel fürs Leben gelernt." Oder: "Eins auf die Rübe, ... das hat eben dazugehört." Das Evangelische Sonntagsblatt in Bayern bemühte sich um eine Gegenüberstellung von positiven ("die schönste Zeit") und negativen Aussagen und schrieb u. a. wörtlich: - Regelrecht ins Gehirn eingebrannt haben sich die Schläge, die "die Frau Direktorin", wie sie alle Kinder nannten, austeilte. - Die Frau schlug zu, "bis mein kleiner Popo ganz grün und blau war." "Wir waren immer in Angst." - "Dinge, die so einfach nicht in Ordnung waren". Etwa, dass Kindern unterstellt wurde, sie hätten gestohlen. Oder dass sie tagsüber kein Wasser trinken und nicht vor Mitternacht auf die Toilette gehen durften. - Dass Kinder geschlagen wurden, war normal. - Im November 1958 besuchte Oberstlandesgerichtsrat Friedrich Meinzolt, der damalige Vorsitzende der Inneren Mission, das Haus. Obwohl viel gerichtet worden war, sei der Mann "innerlich sehr betrübt gewesen, als er die Aufenthaltsräume und Schlafräume sah", heißt es in dem Bericht. Sein Urteil nach dem Besuch: "Hier könnte ich nie ein Kind hereingeben." Eine Psychologin sagte nach einem Besuch: "Hier erleiden die Kinder einen Milieuschaden." - Die "tüchtigste Erzieherin", [deren] Boshaftigkeiten keine Grenzen mehr kannte. - "Der [Heimleiter] hat mich den ganzen Flur entlang gehauen, mit einem Stock, mit der Hand und mit dem Fuß, bis ich am Boden lag" [wegen eines Apfels, den das Kind unterwegs von einem Baum nahm]. Während der Diakon [dennoch] als "ganz in Ordnung" bezeichnet wird, ist seine Frau eher als "sadistischer Hausdrache" in Erinnerung. - ... Strafaktion, als jemand Quarkbrote fand, die die Heimkinder weggeschmissen hatten. "Wir konnten die matschigen Dinger nicht mehr sehen - vor allem auch, weil die Dorfkinder meistens dicke Butterbrote hatten." "Wir mussten dann im Hof in Reih und Glied antreten und die - mittlerweile verschimmelten - Brote essen." Aus anderen Heimen gibt es auch Berichte von Sexualverbrechen. Besonders die römisch-katholischen Heime in Irland gelten bisher als dafür berüchtigt. Hier wurde ein sexuell missbrauchtes Kind z. B. auch nach der Tat ermordet. Doch in Deutschland und in manchen anderen Ländern sind die Tragödien noch gar nicht alle aufgearbeitet. Besonders schlimm ist dabei auch, dass die Untaten und teilweise Verbrechen im Namen von Jesus, dem Christus, verübt wurden und die Kinder zum Glauben an ihn gezwungen wurden. Jesus und Kirche sind jedoch Gegensätze und die Kirchen haben nichts mit ihm zu tun. (vgl. dazu Der Theologe Nr. 25 - Die Kirche - ein totalitärer Götzenkult) - Lesen Sie dazu auch unsere Meldung vom 20.2.2006. 7.10.2006 / 18.4. / 29.6.2007 / 12.4.2010 - Von schwer kranken Patienten genervt? Engagiertes evangelisches Gemeindemitglied bringt vier, fünf, sechs oder mehr Menschen um / Sie möchte 5. Gebot ("Du sollst nicht töten") ändern - Die Krankenschwester Irene Becker (54) aus Berlin-Reinickendorf arbeitete auf der kardiologischen Intensivstadion des Berliner Klinikums Charité. Zwei schwerkranken Patienten soll sie vor kurzem die 1000-fache Überdosis des Blutdruck senkenden Medikaments Nitroprussid-Natrium verabreicht haben. Auch ein dritter Mord (eine 48 Jahre alte Frau, die sie am 19.9.2006 zu Tode spritzte, während deren Mann arglos an ihrem Krankenbett saß), vierter Mord (eine Woche später ein 52 Jahre alter Mann) und fünfter Mord wird ihr vorgeworfen sowie zwei weitere Mordversuche. Geständig ist sie jedoch "nur" bei vier Morden. Für fünf Morde wurde sie schließlich zu lebenslanger Haft verurteilt. gekürzt 12.11.2006 / 17.6.2007 - Evangelische Kirche kommt nicht zur Ruhe: Drogen, Diebstahl, Selbstmorde - Die evangelische Kirche kommt nicht zur Ruhe. Zeitgleich zur Selbstverbrennung von Pfarrer Weißelberg in Erfurt rumorte es in der Gemeindeversammlung von St. Nikolai in Eckernförde. Dort wurde die Pfarrerin auf eine andere Stelle versetzt, da "ihrem Mann Drogenhandel vorgeworfen wird" (Eckernförder Zeitung, 8.11.2006). Das evangelische Pfarrhaus stand damit im Verdacht, Umschlagsplatz für Rauschgift gewesen zu sein. Und der Küster wurde erhängt aufgefunden, nachdem ihm Diebstahl von Spendengeldern bei der "Kollekte" nachgewiesen und er deshalb entlassen wurde. 11.1. / 5.9.2007 - 1.010 Kinderporno-Bilder und zwei Videos bei hohem katholischen Kirchenjuristen gefunden / Pädophilie in der Kirche weit verbreitet - Auf einer ihrer Internetseiten wirbt ein deutsches Bistum für das Elisabethjahr 2007 (vgl. dazu www.theologe.de/elisabeth_von_thueringen.htm), und gleich daneben wird u. a. der Vorsitzende Richter des Kirchlichen Arbeitsgerichts vorgestellt (Anmerkung: Der Link auf die Seite des Bistums, wo der Richter mit vollem Namen genannt wird, wurde von uns entfernt, nachdem dessen Anwalt uns am 4.9.2007 mit Hinweis auf das "allgemeine Persönlichkeitsrecht" erklärte, dass eine "identifizierende Berichterstattung" in diesem Fall nicht mehr zulässig sei). Auf dessen Computer wurden Ende vergangenen Jahres 1.010 kinderpornografische Fotos und zwei Videos gefunden. Der oberste Jurist des kirchlichen Gerichts ist z. B. auch bei Arbeitsgerichtsprozessen pädophiler Priester zuständig. Im Hauptberuf ist er der Präsident eines hohen Gerichts in einem deutschen Bundesland, und zuvor war er u. a. Richter an einem Gerichtshof dieses Landes und Jurist im Justizministerium. Die katholische Sexualmoral hat allerdings nicht nur bei ihm eine zweite geheime Seite. Bei ihm wurde sie nur entdeckt. Mehr dazu stand z.B. in der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen (Der dort mittlerweile entfernte Artikel war unter "http://www.hna.de/kasselstart/LINKTHIRD00_20061215224109_Kein_Prozess_fuer_X..." einsehbar). Am 10.1.2007 wurde der Gerichtspräsident nun zu neun Monaten Haft auf Bewährung und 4.800 Euro Geldstrafe verurteilt. Die Pädophilie ist in der Kirche offenbar noch viel weiter verbreitet als bekannt (siehe auch unsere Meldung vom 1.12.2006). So ist das renommierte Priesterseminar in St. Pölten z. B. so mit Pädophilie und anderen sexuellen Praktiken hinter der Maske des Zölibats durchsetzt, dass es im Jahr 2004 vorüber gehend geschlossen wird. Und erst im November 2006 warf sich in Bayern ein hoher Amtsträger und Mitglied der Bistumsleitung offenbar aus Liebeskummer vor einen Zug, weil ein ehemaliger Ministrant mit ihm Schluss machen wollte (siehe dazu die Meldung vom 13.11.2006). Und vor wenigen Tagen erst gestand wieder ein Priester sexuelle "Grenzüberschreitungen" an Kindern (Meldung vom 5.1.2007). Und: Einer Information des italienischen Informationsdienstes axteismo.press2@yahoo.it vom 19.4.2007 zufolge waren von 1950-2002 4.392 Priester in den USA angeklagt, sich an Kindern sexuell vergangen zu haben, wobei die Zahl der tatsächlichen Täter deutlich höher angenommen wird. Die Zahl stammt nämlich aus dem von den Bischöfen selbst in Auftrag gegebenen John-Jay-Report und wird von Opfer-Vertretern als weit untertrieben betrachtet (siehe z. B. http://app.bishop-accountability.org/member/index.jsp). 17.6. / 28.10.2007 / 21.8.2008 - Vergewaltigungen von Kindern und mafiaähnliche Vorfälle in "evangelischem" Dorf / Bedenkliche Rolle der Kirche - Im "evangelischen" unterfränkischen Dorf Eschenau hat es über 30 Jahre gedauert, bis lange verschwiegene Vergewaltigungen von Kindern und jugendlichen Mädchen ans Licht der Öffentlichkeit gerieten. "Mädchen ab sechs Jahren sollen keine Jungfrauen mehr sein" , und es gebe "Täter und Mittäter". Eines der bisher bekannten acht Opfer erklärte: "Anfang der 70er Jahre sei sie [als Mädchen] bei einem Sommerfest der evangelischen Pfarrjugend auf brutalste Art vergewaltigt worden" (PS: Eine andere Vergewaltigung soll sogar im evangelischen Pfarrhaus stattgefunden haben). Und: "Wenn ich jetzt sehe, wie uns Dorfbewohner als Nestbeschmutzer beschimpfen und am liebsten fortjagen wollten, dann weiß ich, wie es uns vor 30 Jahren ergangen wäre (Main Post, 15.6.2007, ZDF/Mona Lisa, 17.6.2007). Ein anderes Opfer - sie wurde zwischen ihrem 4. und 14. Lebensjahr immer wieder vergewaltigt - klagt, "ihre Mutter sei auf der Straße wegen ihrer ´Huren-Tochter` angefeindet worden, ihr Vater beim Zeitungsaustragen von einem Hof gejagt worden". Und: "Die Reaktionen sind genau so, wie ich sie vor 30 Jahren befürchtet habe. Auch deshalb habe ich geschwiegen" (Neun 7, siehe oben). Die Frau, Heidi Marks, die inzwischen mit ihrem Mann in den USA lebt und dort als Lehrerin arbeitet, hatte zwischenzeitlich ihr Quartier in ihrem Heimatdorf fluchtartig aufgeben müssen. Denn die Gastwirte wurden "im Namen mehrerer Dorfbewohner" genötigt, das frühere Opfer "loszuwerden". Wenn nicht, werde "etwas Schlimmes passieren" (Main-Post, 5.6.2007). Zwei der bisher ermittelten Opfer sind junge Mädchen, die erst vor kurzem als Kinder sexuell missbraucht wurden. Und vermutlich ist erst die "Spitze des Eisbergs" sichtbar geworden. So schimpften auch Frauen aus dem Umfeld der Täter, "das alles sei doch nicht so schlimm und habe fast jeder schon mal erlebt" (Main-Post, 23.5.2007; mehr dazu siehe unten). "Er sei nun schon über 30 Jahre bei der Justiz und habe viel gesehen, sagte Staatsanwalt Joseph Düsel in einer persönlichen Einschätzung der Geschehnisse. Aber einen vergleichbaren Fall mit derart dramatischen Ereignissen und menschlichen Tragödien habe er bislang noch nicht erlebt" (Main-Post, 24.5.2007). Doch die zum größten Teil evangelische Bevölkerung will davon offenbar überwiegend nichts wissen: "90 Prozent der Bevölkerung ist überzeugt, dass da nichts war", erklärte zwischenzeitlich ein junger Mann (Bayerischer Rundfunk, Zeitspiegel, 4.6.2007). Fast alle Einwohner von Eschenau gehören der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an, während es im Hauptort Knetzgau, in den Eschenau eingemeindet ist, kaum Evangelische gibt, dafür überwiegend Katholiken. gekürzt 24.3.2009 - Bundestag untersucht Zwangsarbeit und Misshandlungen von Kindern in kirchlichen Heimen - Die Angst ging um in der jungen Bundesrepublik Deutschland: Kindern und Jugendlichen, die von 1945 bis in die 70er-Jahre hinein nicht ins Schema passten, drohte das Heim, zu 75 % ein evangelisches oder römisch-katholisches Heim, die übrigen Heime waren staatlich. Bereits wenn ein Kind unehelich war, konnte es der Mutter weg genommen werden, wenn ein "besorgter" Nachbar die Mutter bei den Behörden wegen ihres Lebenswandels denunzierte. Initiativen ehemalige Heimkinder möchten jetzt, dass die Opfer für die Menschenrechtsverletzungen entschädigt werden. Betroffen sind ca. eine halbe Million ehemalige Heimkinder. Ein Runder Tisch des Deutschen Bundestags sammelt zunächst Fakten. Worum es geht, dokumentiert u. a. auch ein Artikel des Evangelischen Sonntagsblattes aus München, Nr. 10/2009: - "Betroffene sprechen von Freiheitsentzug, Demütigung, gar Misshandlung, was ihnen widerfuhr". Ein Beispiel: Das ehemalige Heimkind Sonja Djurovic, heute 59 Jahre alt, damals im Mädchenheim "Ruth", das das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Neuenmarkt-Wirsberg in Oberfranken führte. Der heutige Rektor der Hensoltshöhe entschuldigte sich nach Bekanntwerden der damaligen Situation bei der Betroffenen. - "´Wir wurden gequält, tagein, tagaus.` Sechs Tage in der Woche eingesperrt, nähte sie, Damenkleidung - und zwar im Akkord, schon als 15-jähriges Mädchen. Die jungen Schneiderinnen erhielten für ihre Tätigkeit 15 Mark Taschengeld im Monat. Doch zum Ausgeben blieb nicht viel: Shampoo und Seife mussten sie davon selbst kaufen - und zwar im Heim." Sozialbeiträge wurden in der Regel nicht bezahlt. Die Kinder wurden als Arbeitssklaven missbraucht. - "Nur sonntags zum Kirchgang durften die Mädchen raus, aber ´... in Zweierreihen und im Gänsemarsch`". - "Briefe wurden zensiert, Radiohören war verboten ... Selbst bei den wenigen erlaubten Fernsehsendungen durfte nicht gesprochen werden, und die Mädchen tauschten sich über Zettel aus. Wer das Redeverbot brach, musste zur Strafe eine Zeit lang einfach zusammengeflickte Hauskleider tragen, in denen man wie eine ´Vogelscheuche` aussah." - "Immer wieder hätten die jungen Schneiderinnen, damit sie aus diesem Heimgefängnis wenigstens ins Krankenhaus gelangen konnten - oder weil sie Selbstmord begehen wollten? - Stecknadeln geschluckt! Aber die Diakonissen wussten ein probates Gegenmittel: Sauerkraut zum Abführen mussten die Mädchen essen, und also blieben sie eingesperrt im Heim." Das Sonntagsblatt schreibt allgemein: "´Die Kirchen müssen sich entschuldigen, wir Opfer wollen vor allem Genugtuung`, fordert ein Sprecher des Vereins [ehemaliger Heimkinder]. Die Kirchen müssten das Geschehene aufarbeiten, den Opfern psychologische und therapeutische Hilfen bieten, aber auch finanzielle Entschädigungen gewähren. Auch finanziell machen sich die Jahre im Heim bemerkbar. So ist in jedem konkreten Fall zu klären, ob ´Ehemalige` eine niedrige Rente bekommen, da die Heimbetreiber keine Sozialversicherungsbeiträge abführten, obwohl die Jugendlichen ja gearbeitet haben." Siehe dazu auch unsere Meldungen vom 20.2.2006 und 4.10.2006 17.11./ 2.12.2009 - Großbritannien: Waisenkinder über kirchliche Einrichtungen als Zwangsarbeiter und Sex-Objekte nach Australien deportiert - bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts. http://www.fr-online.de/top_news/208...erstossen.html Betroffen sind ca. eine halbe Million Kinder seit Ende des 2.Weltkriegs. Die Regierung Australiens hat sich jetzt entschuldigt, die Kirchen noch nicht. Doch auch aus Deutschland werden immer mehr Grausamkeiten enthüllt. 75 % aller Heime waren dort in kirchlicher Hand. Siehe die nachfolgenden Zeilen: Unvorstellbares Leid in der Bundesrepublik Deutschland: Folter und Gewaltherrschaft in den kirchlichen Kinderheimen http://www.welt.de/politik/deutschla...derheimen.html Die Auszüge erinnern teilweise an die Zeit der früheren Inquisition bzw. teilweise auch an eine Fortsetzung der Konzentrationslager nach 1945: "Ich habe es gekriegt im Namen von Gottvater, Sohn und Heiligem Geist". Ordensschwester schlagen mit ihren Gürteln unbarmherzig zu, die mit den "drei Knoten der Dreieinigkeit" verknotet wurden. Andere Nonnen liefen ständig mit der Peitsche umher, um Kinder zu schlagen / Kinder wurden zusammengeschlagen und die ganze Nacht im Nachthemd auf kalten zugigen Flur gestellt, andere in den Schweinestall gesperrt und dort mit Schweinefutter gefüttert, andere mussten ihr Erbrochenes essen / Pfarrer hat Kinder im Beichtstuhl zur Strafe dafür vergewaltigt, dass das Kind sein Geschlechtsteil berührt hat. Nach ihm wurde 2005 ein kirchliches Haus benannt. / Ein Mädchen bekam eine neue Identität: "Du bist die Geburt des Teufels. Deinen Namen kannst du hier vergessen. Ab heute bist du Nummer 22." Usw. usf. Auch ein neues Buch ist erschienen über ein evangelisches Kinderheim. Es heißt Endstation Freistatt. Betroffen sind in Deutschland ca. 700.000 Kinder. 30.11.2009 - Katholische Hilfsorganisationen unterstützten Rebellen, die im Kongo Massaker verübten - Siehe http://www.taz.de/1/archiv/print-arc...h=615b7 b776b - Aufgrund von Massakern ist unseres Wissens bisher noch kein Katholik exkommuniziert worden. Quelle: Wem das noch nicht reicht: HIER gehts weiter |
Ein Teil der Links zu den Zeitungsmeldungen sind leider schon zu alt und funktionieren nicht mehr. SORRY dafür. Ich habe leider gerade keine Zeit, die alle zu entfernen. bin ja uff Arbeit... (in der Mittagspause) :Blumen:
Fakt: an diese Leute zahlt ihr Eure Kirchensteuern. ;) |
Hab jetzt nicht alles davon gelesen, ist aber auch alles keine Antwort auf die Frage. Das Leute, die bei der Kirche angestellt sind Straftaten begehen steht doch ausser Frage. Irgendwelche Gewalttaten von 1950-1960 in einem katholischen die nun aufgearbeitet werden ist doch kein Beleg dafür das die Kirche was schlechtes ist.
Für welches Übel in Deutschland in den letzten 5 Jahren ist die Kirche verantwortlich? Meine Frage ist ja wem der Feldzug von Jörn nutzt. Als wer in Deutschland in 2018 hat einen Nutzen davon wenn Jörg erfolgreich ist und alle aus der Kirche austreten und die Kirchentüren immer zu bleiben? |
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Es ist nicht ganz einfach, zu beschreiben, was ich mit "göttlichem Funken" in Bezug auf Mozart meine. Mozart war sicherlich ein guter Handwerker, der wusste, wie er bestimmte Stimmungen und Effekte erzielen konnte. Über dieses Handwerk hinaus braucht man aber auch ein musisches Talent, ein Gespür, eine Gabe. Viele Musiker haben das. Aber Mozart ist da einfach in einer anderen Liga. Bei Sportlern hört man das manchmal, wenn jemand sagt: "Wo ich mit äußerstem Training und eiserner Disziplin hinkomme, fängt es für Dieter erst an. Er hat es einfach." Mozart ist für mich jemand, der zeigt, wozu unser Geist imstande ist. Für mich unerreichbar. Und anders als Einstein und Newton, die sich auf Logik verstanden und ihre Erkenntnisse Stück für Stück entwickeln und herleiten konnten, hat sein Werk viel mehr mit Inspiration zu tun. Er komponierte seine Werke scheinbar nicht mit äußerster Anstrengung, sondern mit einer Leichtigkeit, die einen ratlos macht. Seine Werke klingen entsprechend: nicht angestrengt-intellektuell, nicht besserwisserisch-unnahbar, auch nicht eitel-pompös. Sondern eher rein und klar. So wie auch echte Wahrheiten rein und klar sind. Die Geschwindigkeit, mit der er seine Stücke komponiert hatte, ist mir unerklärlich. Ein Maßstab für das Werk eines Menschen könnte sein, wie lange es dauerte, bis es übertroffen werden konnte. Es dauerte 200 Jahre, bis Newton wesentlich verbessert werden konnte (durch Einstein). Mozart wurde bislang nicht übertroffen. Solche Menschen wie Einstein, Newton oder Mozart sind selten. Ihr Andenken sollte uns stolz machen, denn ein Fünkchen von all dem steckt auch in uns. Immerhin. |
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Viele vormals strenggläubige Menschen, die später zu Atheisten wurden, haben einen großen Groll auf die jeweilige Kirche. Natürlich kann man sagen: "Selber schuld, Du konntest ja jederzeit austreten", aber diese Sicht berücksichtigt viele Aspekte nicht. Die objektive Urteilsfähigkeit wird doch schon den Kindern im Religionsunterricht systematisch ausgeredet. Jaja, und dann kam der Jesus, und der hat dann... Eine muslimische Frau, die ihre besten Jahre unter einem schwarzen Zelt verbracht hat, tat dies einerseits freiwillig, andererseits wusste sie vielleicht gar nicht, dass es auch anders gehen könnte. Viele Muslime haben noch nie davon gehört, dass es Atheisten überhaupt gibt, oder dass es an Allah den geringsten Zweifel geben könnte. Ich lese solche Berichte immer wieder. Ich persönlich betrachte die meisten Gläubigen als Opfer eines Betrugs, und insofern wurden sie auch geschädigt. |
Diese "Angestellten" der Kirche, welche vom Staat bezahlt werden, SIND die Kirche. Sie repräsentieren sie und handeln für sie.
Na schön... beginnen wir im Jahr 2018. Das sind NUR die Katholiken und ich könnte damit die nächsten Zig Seiten füllen. Ich habe aber nur 20.000 Zeichen pro Post: Nr. K 237 / 2018 - Bistum Eichstätt verlor 60 Millionen Dollar bei Spekulationen. Doch es ist nur ein kleiner Teil des Anlagevermögens - Wer der Kirche spendet oder ihr seine Kirchensteuer zahlt, tue ein gutes Werk, so die immer noch landläufige Meinung in großen Teilen der Bevölkerung. In Wirklichkeit schwimmen die Bistümer bzw. Diözesen so in ihren Milliarden und Millionen, dass selbst in kleineren Bistümern wie Eichstätt den meisten Insidern der Überblick verloren geht. So handle es sich bei den bei Darlehensgeschäften in den USA verlorenen 60 Millionen Dollar auch "nur" um ein Sechstel des Anlagevermögens. Außerdem habe man den Vermögensverwalter, den stellvertretenden Finanzdirektor, des Bistums entlassen, während man dem ihm vorgesetzten Finanzdirektor, einem Priester, der die Geschäfte genehmigt hatte, zugute hält, dass nicht einmal er durchgeblickt habe. Das mag schon sein. Aber ganz klar ist erneut: Die Kirche lindert mit ihren Milliarden- und Millionenschätzen nicht die Not in der Welt, sondern hortet und vermehrt ihr Vermögen im globalen Haifischbecken, wo allerdings auch mal größere Millionensummen "verloren" gehen. Für die Armen gibt es nur salonfähig kommunizierte Almosen. Und im Bistum Eichstätt tut es auch nicht wirklich jemandem weh. Denn was besagt es für den einzelnen vom Staat bezahlten kirchlichen Würdenträger, ob er in seinem Bistum nun z. B. über 360 Millionen Dollar verfügt oder eben "nur" über 300 Millionen - neben weiteren Einnahmenquellen und Finanzverflechtungen, die über andere kircheninterne Schienen "laufen". Weitere Nachrichten zu Kirche und Geld finden Sie bei https://www.theologe.de/gott_mammon.htm Für den Einzelnen bedeutet das jedoch: Wer alles hier mitbezahlt und sein sprichwörtliches "Scherflein" zu diesem Mammon beiträgt, der trägt dafür auch mit die Verantwortung, und er bejaht damit auch die Satzungen und Dogmen dieser Institution. Nr. K 234 / 2017 - Verbrechen von sechs pädophilen Priester in einem Internat der Erzdiözese Köln - Die Rheinische Post versucht, das Unaussprechliche in Worte zu fassen: http://www.rp-online.de/nrw/collegiu...-aid-1.7080784 - Auch im erzbischöflichen Internat Josephinum in Bad Münstereifel hat es im Zeitraum von 1946 bis 1997 Gewalt und sexuellen Missbrauch gegenüber Kindern gegeben. Die Täter sind vor allem sechs Priester, deren Verbrechen wie fast immer verjährt sind. Deshalb drohen bei den vier Priestern, die noch leben, allenfalls noch innerkirchliche Verfahren, die dann der päpstlichen Geheimhaltung unterliegen. ... +gekürzt+ Dass ausgerechnet dieses System vom Staat so massiv durch allgemeine Steuereinnahmen auch von Atheisten und Andersgläubigen mit subventioniert wird, liegt daran, dass keine der im Bundestag vertretenen Parteien die Konkordate zwischen Kirche und Staat kündigen möchte, die den Kirchen Jahr für Jahr letztlich Milliardeneinnahmen bescheren, zusätzlich zu den eigenen Überschüssen. So war z. B. auch zu lesen: "Erzbistum Köln hat 52 Millionen Euro Überschuss." (Pressemeldungen vom 6.10. und 7.10.2016) Nr. K 230 / 2017 - Wahrscheinlich 7 % der katholischen Priester begingen Sexualverbrechen an Kindern - Zwischenbericht der "Nationalen Missbrauchs-Kommission Australiens" leuchtet in das Milieu und das System, in dem die Verbrechen geschahen. "Das Durchschnittsalter missbrauchter Mädchen lag bei 10,5 Jahren, das missbrauchter Jungen bei 11,5 Jahren." - https://hpd.de/artikel/australien-ki...priester-14064 Nr. K 229 / 2017 - Rechte Hand des Bischofs von Limburg mit "schockierender" Kinderpornografie auf seinem Rechner – Im Bistum Limburg wurde beim Büroleiter und Referenten des neuen Bischofs "schockierende" Kinderpornografie (Frankfurter Neue Presse, 9.2.2017) gefunden, wie es in Medien heißt. Der Beschuldigte Ullrich Schmaus ist verheirateter "Ständiger Diakon", also zwar kein Priester, aber trotzdem einer, der bei kirchlich bedeutenden Anlässen mit "vorne" steht, "Theologe und Kirchenrechtler, Domdiakon, Richter am Bischöflichen Ehegericht", Leiter der katholischen Diakonenausbildung und deutschlandweit an der Spitze eines Interessenverbands der so genannten "Ständigen Diakone". Die Behörden kamen ihm bei Durchsuchungen nach wochenlangen "verdeckten Ermittlungen" auf die Schliche, der Beschuldigte wurde mit "Unschuldsvermutung" zunächst vom Dienst frei gestellt. Mehr dazu bei http://www.fnp.de/lokales/limburg_un...art680,2466506 Nr. K 228 / 2016 - Bericht eines fränkischen Online-Magazins: Katholischer Priester vergewaltigte fünf Jahre lang Tochter seiner Geliebten - Am 6.5.2016 erhielten wir eine E-Mail des Online-Magazins Fränkische Illustrierte mit folgendem Inhalt: "Ein katholischer Gemeindepfarrer aus dem Bistum Würzburg vergewaltigte 5 Jahre lang die Tochter seiner Geliebten und zerstörte auch danach auch noch ihr Leben. Die Kirche bietet der dadurch schwerkranken Frau, entgegen der vielen öffentlichen Aufarbeitungs- u. Wiedergutmachungsbeteuerungen, in unglaublich opferfeindlicher Arroganz, ein seelsorgerisches Gespräch als Wiedergutmachung an." Eine Stellungnahme des Beschuldigten zu den Vorwürfen haben wir nicht gefunden. Nr. K 227 / 2016 - Priester vergleicht Kinderschänderverbrecher im Talar mit "Ehebrecherin" zur Zeit von Jesus / Papst wäscht durch kirchliche Barmherzigkeitsbekundungen alle Täter rein, Opfer müssen weiter leiden - Der australische Kirchenmann Bill Edebohls fordert in einem Rundschreiben an Eltern von Grundschülern mehr Milde für pädophile Priester, die Kinder vergewaltigten, und verglich sie mit der "Ehebrecherin", die Jesus von Nazareth laut Bibel mit den Worten "Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein" laut Bibel vor ihrer Verurteilung schützte. Er plädierte für eine "Gerechtigkeit, die in Gnade getränkt ist". Die Eltern reagierten empört. Die Erzdiözese Melbourne jedoch rechtfertigte ihren Priester. "Er hat versucht, ein zeitgemäßes Beispiel für eine weibliche Ehebrecherin von vor 2000 Jahren zu finden, auf die man damals ganz anders herabgeschaut hatte." http://www.focus.de/panorama/welt/au...d_5445822.html Nr. K 226 / 2016 - Missbrauchsbeauftragter der Diözese Würzburg wird beschuldigt, Mädchen zum Oralverkehr gezwungen zu haben / Bereits der 12. Angeklagte in jüngerer Zeit nur in diesem Bistum / Das "System der Kirche", die Vertuschung und die Anstrengung, trotzdem die Wahrheit heraus zu finden - Der derzeitige Missbrauchsbeauftragte des Bistums Würzburg hält die Anschuldigungen gegenüber seinem Vorgänger und einstigen Personalreferenten für plausibel und mit einer "hohen Wahrscheinlichkeit" zutreffend. Der frühere Beauftragte und ranghohe Personalreferent wird beschuldigt, 1988 selbst eine Jugendliche in einer kirchlichen Einrichtung unter einem Vorwand im "Exerzitienhaus" Kloster Himmelspforten in ein Zimmer gelockt, nach einem Anmach-Gespräch am Gehen gehindert, zu Boden geworfen und zum Oralverkehr gezwungen zu haben. "Ich hatte wahnsinnige Angst, war wie gelähmt und konnte nicht schreien", so das Opfer - eine junge gläubige Katholikin, die durch den Missbrauch innerlich schwer verletzt wurde, hatte sich erst 2012 gemeldet, denn ihr Ansprechpartner bei der Kirche sei ja der Täter gewesen: "Ich hätte den Täter anrufen müssen." (zit. nach Der Spiegel Nr. 13/2016). "Wie viele andere Betroffene hatte sie ihre Vorwürfe jahrelang aus Scham für sich behalten." Nun erzählte sie es ihren Eltern, und die Familie wandte sich an den Bischof. Doch ein Jahr später war immer noch kein Verfahren eingeleitet. Was hinter den Kulissen passierte, blieb im Dunkeln. "Wo denn die betroffene Aufklärung bleibe?" so die Familie nach über einem Jahr. Schließlich kam irgendwann eine Antwort: Der Beschuldigte bestreitet die Tat, nicht jedoch das Treffen mit der Klägerin in einem bestimmten Zimmer des Exerzitienhauses, bis hin zu Details der Kleidung der Jugendlichen. Quelle |
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Aber wenn es um Religion geht, wird beim Kinderschutz - für den man in anderen Bereichen ganz dringend umfassende Überwachungsbefugnisse braucht - gerne mal ein Auge zugedrückt, vielleicht auch zwei. Ansonsten wäre die Verstümmelung von Säuglingen kein Randthema, das nur Typen wie mich auf die Palme bringt. |
Nr. K 224 / 2016 - Vatikankirche: 213 bis ca. 700 Domspatzen (Dunkelziffer) von Priestern und Internatslehrern schwer verletzt, vergewaltigt oder anderweitig sexuell missbraucht - Es war alles viel schlimmer, als in den letzten Jahren berichtet, so neuere Untersuchungen. "Die sexuellen Übergriffe reichen von Streicheln bis hin zu Vergewaltigungen". Hinzu kamen Schläge, die so schwer waren, "dass von Körperverletzung auszugehen sei", so ein Bericht der tz München und vieler weiterer Zeitungen vom 8.1.2016. http://www.tz.de/bayern/missbrauch-r...n-6016639.html
Nr. K 221 / 2015 - Einmal mehr ging ein Priester, der Jugendliche missbrauchte, straflos aus - Eine katholische Nachrichtenagentur berichtet Deutsche Pater wegen Missbrauch vom Vatikan verurteilt, was dann vor allem bedeutet, dass er in Zukunft nur noch mit Senioren arbeiten darf. Jeder andere Mensch müsste dafür ins Gefängnis, doch der entscheidende Satz in der Nachricht lautet: "Weil die Opfer nicht aussagen wollten, sei Ende der 1990er Jahre ein strafrechtliches Verfahren vor einem weltlichen Gericht eingestellt worden." Nr. K 217 / 2015 - "Sexuelle Grenzverletzung" gegenüber achtjährigem Mädchen - Beliebter Priester vorerst beurlaubt / Wer nicht schweigt, dem wird Höllenfeuer angedroht - In der Erzdiözese Köln, der reichsten der Welt, sind die Katholiken Anfang 2015 in Aufruhr, da der beliebte Priester Winfried Jansen aus Erftstadt vorerst seinen Dienst nicht mehr ausüben darf. Eine Frau hat "glaubhaft" dargelegt, wie der Würdenträger sich ihr in den 70er-Jahren als Acht- oder Neunjährige gegenüber verhalten hat. Der Priester bestreitet dies nicht, stellt es aber als nicht gravierend dar und beklagt öffentlich, was mit ihm nun geschehe, was zu einer Mobilisierung seiner Anhänger führte. Was er getan hat, wird nicht erwähnt. *gekürzt* Nr. K 215 / 2014 - Mehr als Hunderttausend Kinderporno-Bilder auf Vatikan-eigenem PC des Erzbischofs - Hat der Würdenträger alle Kinder selbst missbraucht? - "Auf dem Computer waren demnach mehr als 100.000 Dateien: Videos aus dem Internet und Fotos, die die Opfer hatten machen müssen" (spiegel.de, 26.9.2014). Es handelt sich um Jungen ab 13 Jahren, "die vor der Kamera gedemütigt, nackt fotografiert und zu sexuellen Handlungen untereinander und mit Erwachsenen gezwungen" wurden. Die aus Polen stammende Vatikan-Exzellenz Erzbischof Josef Wesolowski "könnte Teil eines internationalen Netzwerks" von Kinderpornografie sein, so der Verdacht. Weitere 45.000 Dateien habe der hohe Vatikan-Würdenträger löschen können, so die Ermittler. Auf dem "Vatikan-eigenen Computer" wurden auch 130 einschlägige Videos gefunden. Nr. K 214 / 2014 - Katholischer Priester wird aus Einsamkeit zum Kinderporno-Anhänger / Staat finanziert Milieu - Sieben Monate Haft auf Bewährung erhielt Gemeinde-Kaplan Sascha S. aus Heinsberg. Der 36-jährige wurde im Jahr 2012 zum katholischen Priester geweiht. Nach seiner Amtseinführung begann er, sich im Internet entsprechend im Kindersex-Bereich zu orientieren. Er wurde nun verurteilt, weil er Kinderpornos nicht nur besessen, sondern auch weiter versandt hat. Er nahm auch an Sex-Chats teil. Seine Erklärung: "Die Chats habe er aufgesucht, da er sich in der neuen Umgebung einsam gefühlt habe" (bild.de, 13.9.2014). Der Würdenträger zog nun um in ein therapeutisches Zentrum für Priester. Dort droht jedoch auch die Gefahr, dass sich die Priester in ihren Unarten gegenseitig negativ beeinflussen. Zwar kennt die Psychologie schon lange den Krankheitsbefund der "ekklesiogenen Neurose" (kirchenbedingte seelische Krankheit), doch noch immer finanziert der deutsche Staat ein Milieu, aus dem unzählige Kinderschänder-Verbrecher hervor gegangen sind oder das für viele eine Etappe auf dem Weg in eine krankmachende Einsamkeiten war; beispielsweise durch die staatliche Finanzierung von Priesterseminaren, denen dann auch spezielle Kandidaten-Wohnheime, Bars usw. angeschlossen sind, eben eine eigene spezielle Welt. ... reicht, oder noch mehr davon? |
Achso das da möchte ich gern herausstellen:
Nr. K 204 / 2014 - Bericht aus Rom: Papst Ratzinger entließ jede Woche durchschnittlich ca. vier Kinderschänderverbrecher aus dem Priesterdienst - Die Kirche versinkt regelrecht im Morast der Sexualverbrechen an Kindern, hauptsächlich Jungen. Die verbrecherischen Würdenträger waren dabei meist homosexuell orientierte Pädophile. Während Papst Joseph Ratzinger 2010 zwischenzeitlich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Verbrechensvertuschung und damit Begünstigung weiterer Verbrechen angezeigt war (Materialien dazu in dem Buch Angeklagt: Der Papst), geht aus einer internen vatikanische Statistik jetzt hervor, dass an der Spitze der römisch-katholischen Weltkirche trotz päpstlichem Geheimhaltungsgebot - bei Androhung ewiger Hölle für Gläubige, die ihr Schweigen brechen - nicht nur vertuscht und versetzt wurde. "Mehr als 400" Priester habe Papst Joseph Ratzinger in den Jahren 2010 und 2011 auch aus dem Priesterdienst entfernt ( Das sind im Durchschnitt ca. vier Priester pro Woche und das mindestens zwei Jahre lang. Doch wie viele Straftäter wurden nicht des Amtes enthoben. Gegen 419 Priester wurden in "Missbrauchsverfahren" allein im Jahr 2011 "Strafen unterhalb der Amtsenthebung ausgesprochen," das sind durchschnittlich acht pro Woche. Und schließlich die Frage: Wo wurden überhaupt keine Meldungen gemacht und keine Verfahren eingeleitet? Immerhin bekundet der Vatikan für das Jahr 2011: Es wurde pro Woche im Durchschnitt über zwölf pädokriminelle Priester Kirchengericht gehalten, und das Woche für Woche, 52 Wochen lang, andauernd. Da die Taten allesamt individuell kirchenintern "geprüft" wurden, stellt sich bei der Berechnung des dafür notwendigen Zeitaufwands auch die Frage: War bzw. ist dies eine der Hauptbeschäftigungen des Papstes? Wie viel Päpste wären notwendig gewesen, um allen Anzeigen angemessen nachzugehen? |
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Das bedeutet: Keine Beziehung, immer alleine, immer ausweichende Antworten geben, am besten keine allzu privaten Kontakte pflegen (sonst wird man noch gefragt), der Kontakt zu den Eltern musste notgedrungen ebenfalls auf Floskeln reduziert werden -- im Grunde musste er auf all das verzichten, was Du in Deinem Avatar-Bild zeigst, nämlich ein glückliches Privatleben, mit Häuschen im Grünen. Häuschen im Grünen? Besser nicht. Lieber in die anonyme Großstadt. Aber jetzt, mit 75, ist ja alles ausgestanden und erlaubt. Da fragt man fragt sich: Wieso beschwert sich der alte Sack noch? Soll er doch heiraten, der Idiot! /rant Zitat:
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Ich plädiere dafür, dass man den Leuten die Wahrheit sagt. Wenn sie dann immer noch in die Kirche gehen, aus welchem Grund auch immer, dann ist mir das recht. |
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Ich verstehe den Anspruch, jemanden persönlich kennen zu müssen, um ein Unrecht als existent zu akzeptieren, nicht. Ein Beispiel zum Thema Arbeitsrecht wurde zwar genannt (und offenbar von Dir nicht bemerkt). Die Auseinandersetzung der deutschen Rechtsprechung kannst Du ja auch zur Kenntnis nehmen. |
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Man sollte fähig sein Fakten zu checken ohne das seine Emotionen einem dazwischen funken. Wenn du nicht fähig bist über schlimme Dinge zu reden oder sie zu beurteilen ohne Emotionen an den Rand zu schieben solltest du dir Gedanken machen. In Deutschland werden pro Jahr 14 000 Kinder sexuell missbraucht. Wie viel davon sind nun die Schuld der Kirche? Wie viele weniger käme es, wenn die Türen der Kirchen geschlossen werden? |
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Nun sind wir allerdings in 2018 und keine Sau glaubt mehr daran, das jemand über das Wasser lief, das Jesus wirklich in einer Oblade steckt oder das es einen schwulenhassenden Gott im Himmel gibt. Da kannst du die katholischen Feiertage auseinander nehmen wie du willst. Daher frage ich mich, ob du die Energie für den Kampf gegen die Kirche nicht eher für was anderes Nutzen solltest. Dein Beispiel ist wieder nur eine Ausflucht. Ist ein 75 jähriger Schwuler, der sich nicht getraut hat sich zu outen wirklich das beste Beispiel für den böses, böses Einfluss der Kirche auf unser Leben? |
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Was könnte schlimmer sein als ein Leben zu vergeuden? Ich finde Deine Maßstäbe schwer verständlich. |
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Ich haber das Beispiel gewählt, weil es
- nicht wieder gut zu machen ist (hier aus zeitlichen Gründen) - alltägliche Wünsche/Ansprüche beschreibt, die wir alle nachvollziehen können (Familie, Privatleben) - einen Normalfall darstellt (keine kriminelle Abweichung) - ein gesellschaftliches Echo auf ein christliches Thema darstellt (nicht nur Kirchenmitglieder sind betroffen) - anerkanntermaßen auf Unsinn basiert. |
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Was ich jedoch schwierig finde, ist die Gleichgültigkeit und das "wegwischen" solcher Verbrechen, als ginge uns das nichts an und einfach weiter machen, wie zuvor. Die Dunkelziffer wird sehr viel höher sein. Nun tut die Kirche ja eine Menge dafür, dass solche Verbrechen nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Deshalb werden wir sicherlich nur einen Teil der Taten kennen. So viel zum Thema, dass nichts aus den letzten 5 Jahren in Deutschland bekannt wurde. Das auf Deutschland zu beschränken, ist übrigens Quatsch, denn die Kirche agiert weltweit. Die Christliche Religion ist ja schließlich keine Deutsche Religion. :Blumen: Ein Viertel der Christen lebt der Studie zufolge in Europa. 37 Prozent der Christen leben in Nord-, Süd- und Mittelamerika, und rund ein Viertel in Afrika südlich der Sahara. Quelle Ich sage es noch mal klar und deutlich: Glaube braucht keine Kirche. Von mir aus kann jeder das glauben, woran er möchte. Wozu braucht man eine Institution wie die Kirche, die sich die Taschen voll stopft? Die Kirche ist eben ein Konzern. |
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Jaja, ist dir egal, darum geht es dir nicht usw und das hast du schon 253 mal betont. Ist aber ja trotzdem so. Beispiel: Wenn Ziel hier zu oft reinschaut und sich zu intensiv mit deinen Argumenten beschäftigt, dann wird er irgendwann vielleicht feststellen, das du recht hast. Darüber freust du dich dann natürlich. Immerhin hast du ja dann einen weg gebracht von der bösen Kirche. Aber was passiert dann? geht es Ziel dann besser, wenn du ihm seinen Glauben genommen hast? Schaut er dann fröhlicher in die Zukunft? Wird er ein besserer Mensch? Ich denke nicht. Und so komme ich zu meinen Fragen! Wem bringt das was wenn du Erfolg mit deiner Mission hast? Der Maßstab sollte vielleicht sein, dass die Kirche mehr Schlechtes als Gutes leistet. Deshalb frage ich so oft nach den Geschädigten. Gäbe es meiner Meinung nach viele Geschädigte, dann würde ich den Kampf ja gerne unterstützen. Aber ich sehe nur das du Menschen ihr "Trostpflaster" weg nimmst und das in Deutschland in 2018 ohne Grund. Zitat:
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Wo wurde jemand aufgrund der christlichen Religion benachteiligt? Ja, im katholischen Krankenhaus muss man nach außen hin den Anschein erwecken man würde den Blödsinn glauben und darf nicht aus der Kirche austreten. Auch eher mäßig tragisch. Wer zwingt die Krankenschwester denn ins katholische Krankenhaus? Würde es genug Leute geben, denen das missfällt, würden diese Krankenhäuser schon längst ihre Stellen nicht mehr voll bekommen und würden ihre Kriterien von ganz allein überdenken. So richtig krasse Geschichten hab ich immer noch keine gefunden aufgrund derer ich Jörn Kampf heute noch als sinnvoll erachten würde. |
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Hätten sich diese anderen Menschen nicht für ihre Rechte eingesetzt, sähe das ganz anders aus. Es ist noch nicht all zu lange her, da standen homosexuelle Handlungen auch in DE noch unter Strafe. Da haben wir schon gelebt (bis 1994 übrigens)! |
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Was ist denn das für ein völlig bescheuertes Argument??? In einer Kirche wird ein Kind vergewaltigt, dann schließen wir alle Kirchen? Was machen wir denn, wenn plötzlich in der Grundschule oder im Sportverein was schlimmes passiert? Machen wir alles zu, beenden das komplette soziale Leben und schließen uns alle daheim ein? Nur weil es irgendwo ein Arschloch gibt ist doch nicht die ganze Institution oder der Verein schlecht. Wenn es nach mir ginge würden die Übeltäter deutlich härter bestraft und es gäbe ganz wenig Wiederholungstäter. Da braucht man sich doch nur mein Profilbild anzuschauen. Ich zeige hier lieber ein Familienfoto als ein Wettkampfbild. Ich habe zwei kleine Töchter. Sicher gehe ich mit dem Thema Kindesmissbrauch nicht leichtfertig um. Das ist aber nicht das Thema hier. Es geht darum ob die Kirche gut oder schlecht für uns ist und da können einzelne Verbrechen, die Personen aus der Kirche begehen nicht als Argument herhalten. Nicht solange es die Verbrechen außerhalb der Kirche genauso gibt. |
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Kindesmissbrauch ist keinenfalls ein Thema das die Kirche erfunden hat. Am häufigsten in der eigenen Familie, aber eben auch überall sonst. Dies nun nur der Kirche vorzuwerfen halte ich für falsch. Wieso erstrecken sich deine Emotionen da so sehr auf die Kirche? Hast du bessere Statistiken als ich? Bei 14 000 Vorfällen in Deutschland pro Jahr sehe ich jetzt nicht, dass die Kirche da deutlich mehr Fälle produziert. |
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Warum nimmt man den Menschen diesen Glauben denn weg? Jeder kann das doch so glauben, wenn er möchte. Dafür braucht man keine Kirche. |
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Auch auf der Ebene einer ganz allgemeinen religiösen Transzendenz, die von mir aus sämtliche Religionen umfasst: Was hat das mit Quantentheorie zu tun? |
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Sicher ist die Kirche schuld daran, dass nicht mehr Verbrechen verhindert wurden, indem sie versucht hat, möglichst alles unter den Teppich zu kehren. Aber man sollte sich vor Augen führen, dass sowas - leider! - völlig normal ist und überall gemacht wird. Illegales oder auch nur Peinliches wird so lange vertuscht, bis es gar nicht mehr anders geht. Das ist in jeder Firma oder Behörde so, man muss doch nur ab und zu mal die Zeitung aufmachen: "Abhören unter Freunden geht gar nicht" und "it's not dirty" fallen mir da spontan ein. An die Kirche hat man vielleicht einen anderen moralischen Anspruch als an die Regierung oder einen Zigarettenhersteller. Das ändert aber nichts daran, dass die Kirche ein Apparat ist, der nach den gleichen Gesetzen funktioniert wie alle anderen ähnlichen Institutionen. Zitat:
Man muss dafür sorgen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Aber Unrecht dadurch zu kompensieren, dass man anderes Unrecht begeht - und das wäre eben das Verbot der Kirche, auf das Du vielleicht zielst - kann doch keine Lösung sein. |
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Off Topic: Wenn du auf Techno stehst und Frankfurter bist, dann warst du früher vielleicht im Omen oder Dorian Grey. In Emmendingen gab es das Oktan als Technohochburg im Südwesten. Einmal im Jahr, immer um Weihnachten rum, gibt's ne super Technoparty in Freiburg mit den 90er Oktan DJs samt passendem Publikum. Ist wirklich grandios. Gibt auch ne Fuckface-Gruppe. |
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Ich finde übrigens (ACHTUNG! unwissenschaftliche persönliche Meinung!), dass in den Kirchen das Zölibat dazu führt, dass dieses "Problem" deutlich verstärkt wird. Welchen Sinn hat also so ein Zölibat? Wem nützt es? |
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