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meine Buddies haben krasse Bilder vom Weltuntergang am Samstag sowie dem regen Treiben von Dämmerung bis spät in die Nacht und einem perfekten Athleten-Sonntag gesendet, da wär man im Nachhinein supergern dabei gewesen!!! Superkrass fand und finde ich unverändert die herausragende Performance der Leute und Helfer von IRONMAN. Am Samstag ein umfassendes, neues Szenario noch während des Unwetters direkt auf der Website zu veröffentlichen. Dann einfach mal bei abflauendem Unwetter die Wechselzone wieder aufzubauen und bis Mitternacht mit gut 5.000 Bikes zu bestücken. Und dann ein Rennen bei perfektem Triathlonwetter abzufeiern - so geil!!! Wenn, wann nicht hier passt Hannibals klassischer A-Team-Spruch: "ICH LIEBE ES, WENN EIN PLAN FUNKTIONIERT!" Und jetzt ist es allerbeste Zeit für die Re-Live Berichte der Athleten hier aus der Community - Feuer Frei!!!:Blumen: |
Ich habe gestern Abend mit einem Teilnehmer länger telefoniert.
1. war die Radstrecke 5-6km kürzer als sonst 2. kamen in der 2. Runde die 70.3 auf die Strecke und es war kein mm Platz um sauber zu fahren ohne sich selber aufzugeben. Daher sollte man (als jemand der die Ergebnislisten studiert oder selber als Teilnehmer) die Radzeiten nicht ganz ernst nehmen. Man ist quasi einer Wolke wehrlos hinterhergerauscht. Nicht selten gab es Verbesserungen um 30min im Vergleich zum Vorjahr / den Vorjahren (Interessierte können die Listen ja mal vergleichen) Quintessenz: Alle waren froh, dass das Rennen stattfinden konnte. Die Bedingungen waren "einzigartig" oder auch besonders, die Alternative wäre gewesen alle IM Starter unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu schicken. |
Bei mir waren es 176km am Rad. Das hat mich Vortag schon sehr geärgert aber mit der elendig langen Wechselzone ist es in der Gesamtzeit dann doch wieder ganz OK.
Beim Radfahren war ich in der zweiten Gruppe und bei uns mit 6 Leuten wurde zu 95% regelkonform gefahren. Ab (geschätzt) Platz 50 sah es beim Entgegenkommen nicht mehr ganz so fair aus... Generell war es für die absolute Spitze ein faires Rennen. Habe selber eine 8:25h gemacht und das soll dann wohl meine IM PB auf ewig bleiben 😋 |
Hut ab, 8:25 ist ne Hausnummer :Holzhammer:
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Fährt Arne eigentlich nach Hawaii nächstes Jahr? Dürfte bei der Platzierung doch drin sein.
Glückwunsch zum Finish auch an Ypsilon :Lachen2: |
Glückwunsch auch von mir an die Finisher. Grandiose Ergebnisse habt ihr abgeliefert.
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Für mich war es das erste Mal beim IM Italy Emilia-Romagna und insgesamt mein drittes Finish bei einer LD. Eines ist sicher: Die Woche in Cervia wird mir lange in Erinnerung bleiben. Ich war schon klar im Herbst-Blues, als ich mich auf die Reise nach Bella Italia gemacht habe. Mit der Ankunft in Cervia war der sofort weg und ich fühlte mich zurückkatapultiert in den Sommer. Wow. Erst mit den Diskussionen bei FB mit dem Blick auf den drohenden Sturm, ging meine Stimmung wieder zusehends in den Keller. Dann kam die berechtigte Absage am Freitagabend und die Luft war bei mir vollends raus. Ich wäre am liebsten sofort wieder nach Hause gefahren. Irgendwie habe ich dann doch durchgehalten und am Samstag, als der Sturm dann wütete, war sowieso an eine Heimfahrt nicht zu denken. So einen Sturm hatte ich jedenfalls noch nicht erlebt. Der Sturm ging vorüber und die kurze Stille direkt danach fühle sich fast schon gespenstisch an. Das Rennen sollte am Sonntag nachgeholt werden. Ich habs nicht geglaubt, mit Blick vom Balkon auf die Wechselzone und den Strand. Teilweise mit Wasser, Ästen und Laub geflutete Wege. Sogar umgestützte Bäume gab es zu sehen. In Ascona waren die Auswirkungen tags zuvor noch gravierender - auch mit Personenschäden. Und ich fragte mich, ob ein Triathlon da noch angemessen ist. Dann, bei einem Spaziergang, als ich sah, wie fleissig die Strassen geräumt und gereinigt wurden und die Wechselzone wieder aufgebaut, bzw. erweitert wurde, war mir klar: Die machen das wirklich am Sonntag, LD und 70.3 an einem Tag! Irre, kaum zu glauben. Wie soll das gehen? Plötzlich machte es Klick: "Scheiß egal, Du bist hier um als Athlet dabei zu sein. Die Organisatoren und viele Freiwillige reissen sich gerade den Arsch für dich auf. Du hast viel trainiert, Du bist top vorbereitet. Also reiß dich zusammen und rock das Ding am Sonntag." Und plötzlich: Die Vorfreude, die Anspannung, der Tunnel - alles war wieder da. Und das feierte ich bei einem zweiten shake out Run am Abend. Ich habe es nicht bereut: Das Rennen war grandios. Die Italiener haben es hinbekommen - einfach großartig. Klar, nicht alles lief organisatorisch super, dennoch war es das beste was an diesem Tag möglich war. Auch mit mir selbst bin ich sehr zufrieden. Habe alles gegeben. Bis zur zweiten Hälfte des Marathons habe ich mich quasi unbesiegbar gefühlt. Die letzten 20km und mein Magen haben mich dann Demut gelehrt. Aber sei es drum. Mit 10:04:47 bin ich glücklich ins Ziel gerannt. |
Toller Spirit, danke für den Bericht!:Blumen:
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