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Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1317994)
schön das es nicht klappt mit der Ignore Liste. :)
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Ich weiß zumindest jetzt, warum es nicht geklappt hat, kann also jederzeit nachholen... ;)
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nein ich brauche da keine Zahlen. Genau wie bei Hawaii sind es die Emotionen die Lanzarote ausmachen. Zumindest haben die Leute in unserem Verein glänzende Augen wenn sie von "Lanza" erzählen. Klar sagen die auch was vom Windschatten und so. Zumindest meine Vereinsmitglieder fahren wenn möglich vorbei.
Fakten sind nunmal die Landschaft und der Wind und die Berge. Dafür kann Ironman natürlich nix. Die haben ja keine Berge hingebaut.
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So ist halt jeder anders. Wenn ich die IM-Radstrecke auf Zug im Training genauso schnell fahre wie im Wettkampf, weil ich OHNE Wettkampf freiere Straßen habe, dann weiß ich, warum ich da nicht nochmal starte.
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Oder wie würdest du unvergleichlich in Zahlen fassen? Würdest du ernsthaft anfangen die Rucksackqualität zu vergleichen oder die Preise für die Pastaparty?
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Ja, in Teilen schon. Ich schaue mir halt an, was ich für mein Geld bekomme. Emotionen haben mich noch nie so großartig interessiert (weswegen ich auch ansonsten im Leben keine Markenfixiertheit habe und Anschaffungen halt nach dem Begriff "preiswert" tätige und nicht nach "sieht aber toll aus. Die Analogie wäre in dem Fall ein Fahrrad, dass doppelt so teuer ist wie ein anderes, technisch gleich aber halt keinen großen Namen trägt - für mich schlicht uninteressant.).
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Würdest du Hawaii scheisse finden weil du 50 km immer wieder mal in einer Gruppe fahren musstest?
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Ich würde nicht nur - das Gelutsche ist einer der Hauptgründe, warum man mich dort nie sehen wird. Zusätzlich zu der von Rälph genannten "Einfachheit der Organisation".
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Schau dir ein xbeliebiges Triathlon Video auf You Tube an. Oder diese blöden Motivationsfilme. Ich mach das manchmal. In jedem finde ich ein oder zwei Szenen bei denen ich Gänsehaut bekomme.
Das hab ich auch wenn ich in Langen oder Hipoldstein oder im Woog am Start stehe. Und das kann man nicht in Zahlen ausdrücken. Solltest du ja wissen wie das ist.
Meiner Meinung nach ist dieses Gefühl das wofür man bezahlt und nicht der Rucksack oder die volle Strecke. Für mich ist es das Gefühl da jetzt gerade dabeizusein.
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Da hast Du doch die Antwort: wenn DIR dieses Gefühl einen so hohen Preis wert ist - ok. Mir nicht. Ich kann dieses Gefühl eben auch bei einer Veranstaltung haben, die weit weniger groß und teuer ist. Meine ersten beiden Langdistanzen habe ich in Kulmbach gemacht. 450 Starter, einfache Orga, wenige Zuschauer, Startgeld 160,- DM. Gäbe es dieses Rennen noch, ich weiß nicht, ob ich je in Roth an den Start gegangen wäre.
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Dieses Gefühl ist für dich (meiner Meinung nach) an den Startpreis geknüpft. Ich schreib es nochmal, ich hab wenig Geld. Da lasse ich mir doch nicht einen so schönen Tag verderben weil der Rucksack scheiße ist oder ich mal ein paar Km ballern muss um zu überholen.
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Für mich ist die Frage, ob ich "ein paar Km" (wie gesagt: auf Lanza bis Tinajo = 60 Km) überholen muss, essentiell um für ein Rennen zu melden. Und das drumherum eben auch. Natürlich würde das Startgeld für Lanza in Summe mit Reisekosten, Trainingslager etc am Ende nicht der größte Brocken sein aber es ist mir diese Summe eben nicht wert.
Weil es PREMIUMPREIS ohne Premiumleistung ist.
Dein Post zeigt aber sehr schön, worum sich die Diskussion hier anscheinend dreht: emotionale gegen (halbwegs) rationale Sichtweise. Das kann nicht gutgehen... :Huhu: