![]() |
Zitat:
Zitat:
Es ist nicht verboten also steht dem Experiment in meinen Augen nichts mehr im Wege. Mit Argumenten wie "man muss sich in das Thema einarbeiten", "macht Lärm" und "der Generator braucht Strom" kann ich sehr gut leben. Ich bin sicher das die Umweltvermutzung geringer ist als in ein Höhentrainingslager in die Schweiz zu fliegen. Im letzten halben Jahr habe ich meinen Fleischkonsum halbiert und lebe und kaufe an vielen Stellen deutlich bewusster/nachhaltiger. Noch ein paar mal mit dem Rad statt dem Auto zur Arbeit und die Umweltbilanz stimmt. Ob es Gesundheitsschädlich ist kann ich nicht 100%ig ausschließen aber das kann ich bei einem Döner auch nicht. Das es Durchgeknallt ist mag schon gut sein. Reizt mich aber eher als das es mich abschrecken würde. Um mein Liebesleben braucht ihr euch auch ganz sicher auch keine Sorgen zu machen.:Blumen: aims - der einsame unsoziale introvertierte Wolf. |
Zitat:
Leider kann man dieses moralische Komponente nicht messen und somit wird das hier an dieser Stelle gern von zahlenorientierten Analysten weggewischt. (So vermutlich auch jetzt wieder -- wer ist der Erste? :Cheese: ) |
aims, hast du schonmal während ner kompletten Nacht im Zelt deinen Puls aufgezeichnet? Ist er höher im Vergleich zu ner normalen Nacht?
|
Zitat:
Hypoxic conditions and performance enhancement Leider gibt es wenig Erklärungen zu den vielen Diagrammen etc., so dass einiges nicht trivial verständlich ist. Interessant sind aber z.B. diese Punkte: Bei allen dort erfassten LHTL-Studien waren die Teilnehmer mindestens 9 Stunden pro Tag dem verminderten Sauerstoff ausgesetzt. So lange Zeit verbringe zumindest ich i.d.R. nicht annähernd im Bett. Es gab keine Studien über sportliche Leistungen, die länger als 17 Minuten andauern! Aussagekraft für Langdistanz also etwa gleich Null. Der Autor ist aber auch an dieser 2013er Studie beteiligt, bei der Triathleten getestet wurden: Comparison of Live High: Train Low Altitude and Intermittent Hypoxic Exposure Soweit ich das verstehe, gibt es zwar eine sehr deutlich Zunahme der Hämoglobinmasse, aber der Effekt auf die sportliche Leistung ist weit weniger klar ... |
Zitat:
:Cheese: |
Zitat:
Bis zu Beginn dieses Threads dachte ich immer, dass so ein Zelt richtig was bringen kann, aber nicht zwangsläufig muss (ähnlich wie beim Höhentraining auch). |
Zitat:
Wie die WADA aufgrund dieser Informationsbasis zu der Einschätzung kommt, dass Höhenzelte leistungssteigernd wirken, kann ich nicht nachvollziehen. Die einzige Studie, die" live-high-train-low", also das von Höhenzelt-Verkäufern propagierte Konzept mit einem vernünftigen Studiendesign (ambitionierte Hobbyläufer, Verum- und Kontrollgruppe, allerdings viel zu kleine Stichprobengrenze für statistische Aussagen (nur 8 Teilnehmer pro Gruppe)) kommt zu dem Ergebnis, dass Höhenzelte die HB-Menge und die Vo2-max geringfügig (Größenordnung von 2%) steigern, was ich im Prinzip für realistisch halte, wohingegen die Leistung im Zeitfahren bei der Gruppe, die im Zelt geschlafen hat nach dem zweiten Höhentrainingsblock (nach 11 wochen) schlechter war als bei der Gruppe die normal trainiert und geschlafen hat.;) :confused: Höherer Hb-Wert, aber schlechtere Leistung auf dem Rad...kein Wunder, dass kaum jemand im Hochleistungssport derartige Zelte benutzt, obwohl sie laut WADA legal sind.:Huhu: (übrigens kann man den eigenen HB-Wert auch nachweislich ganz gut durch regelmäßiges Rauchen steigern: Raucher haben im Schnitt 1-2g Hb mehr als Nichtraucher. Da bei Rauchern ein Teil der HB-Moleküle mit Kohlenmonoxid abgesättigt ist, ist Rauchen vom Resultat her auch nichts anderes als Hypoxietraining.) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:32 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.