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FinP 13.09.2013 15:49

Bei den ganzen Argumentationen wird meines Erachtens das Übel nicht an der Wurzel gepackt sondern ein Symptom bearbeitet.

Vergleichbar wie der Sturm der Polizei in den Schalker Fanblock, weil sonst andere vielleicht böse geworden wären.

Das, was Radfahren gefährlich macht, ist nicht der fehlende Helm sondern die Verkehrspolitik, die Fahrradfahrer an den Rand und aus dem Bewusstsein der eigentlichen Gefährder drängt.

Also, wenn man wirklich die Radfahrer schützen wollen würde, dann würde man keine Radwegbenutzungspflicht mehr haben, Tempo 30 innerorts für die Gefährder und diverse andere Maßnahmen.

Den Helm fordern doch in erster Linie Autolobbyisten, die sich damit vor ihrer Verantwortung drücken wollen.

tandem65 13.09.2013 17:19

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 954376)
Also, wenn man wirklich die Radfahrer schützen wollen würde, dann würde man keine Radwege mehr haben, Tempo 30 innerorts für die Gefährder und diverse andere Maßnahmen.

Habs mal korrigiert. ;) Da musst Du schon ein wenig radikaler denken. So lange es Radwege gibt wirst Du:
1. Versicherungstechnisch im Zweifelsfalle weiterhin schlechter dastehen. Ist doch das gleiche wie mit Helm & Helmpflicht.
2. Wenn es keine Radwege mehr gäbe, ist es schwerer auf den Radweg zu deuten und zu belehren daß es dort sicherer wäre. ;)

amontecc 13.09.2013 17:34

3. wenn es keine Helme gäbe, würde man nicht so knapp überholt werden.

tandem65 13.09.2013 17:39

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 954415)
3. wenn es keine Radwege gäbe, würde man nicht so knapp überholt werden.

Muß ich hier denn alles korrigieren? ;)

amontecc 13.09.2013 18:06

Jau, die Korrektur macht Sinn!
Allerdings hab ich manchmal den Eindruck, dass man als Helmträger quasi als unverletzlich genommen wird unf dann wie als Autofahrer mit zwei Rädern auch mal beschnitten und knapp überholt wird.
Oder liegts an den Trainingsklamotten und im Alltag passiert so etwas nicht?

FinP 13.09.2013 18:48

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 954420)
.., dass man als Helmträger ... auch mal beschnitten ... wird.

Das passiert einem aber auch nur einmal im Leben.

tandem65 13.09.2013 18:50

Zitat:

Zitat von amontecc (Beitrag 954420)
Jau, die Korrektur macht Sinn!
Allerdings hab ich manchmal den Eindruck, dass man als Helmträger quasi als unverletzlich genommen wird unf dann wie als Autofahrer mit zwei Rädern auch mal beschnitten und knapp überholt wird.
Oder liegts an den Trainingsklamotten und im Alltag passiert so etwas nicht?

Weiter ein wenig :offtopic:
Ich fahre ja täglich mit Trainingsklamotten, daher kann ich es nicht vom Vergleich bestimmt schreiben. Mal Andersrum. Wie oft fährst Du mit Alltagsklamotten über Land. In den Ortschaften habe ich das Problem mit knapp überholen irgendwie nicht so. Innerorts macht es mir aber auch mangels Geschwindigkeitsdifferenz weniger aus.

amontecc 13.09.2013 19:11

naja, im Alltag sind es eher kurze Strecken. Das ist dann nicht so repräsentativ. Überland gar nicht, das stimmt.

Das Ding ist ja, dass selbst wenn der Straßenverkehr für Radfahrer sicherer wäre durch z.B. keine Radwege, der Ruf nach Helmpflicht bleiben würde, weil es einfach Helme gibt und auf den Kopf fallen könnte man einfach immer.


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