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-   -   Contador endlich erwischt! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=16027)

topre 09.10.2010 13:15

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 467117)
Wofür denn den Alk? Wird man damit nicht reaktionsträger? :confused:

Bei Alk in geringen Dosen wird man ruhiger und das ist im Tennis viel entscheidender in den wichtigen Spielsituationen. Und gegen Schmerzen nach ein paar Spielen hilft es wohl auch. Ich kenne z.B. einen ziemlich guten Tennisspieler, der trank vor jedem wichtigen Spiel ein kleines Pils. Wenn zu viel, dann schlägt es allerdings ins Gegenteil um. Das widerum kenne ich nach Feiernächten zur genüge... :Lachanfall:

Antischwimmer 10.10.2010 20:39

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 465961)
Wie sollte es auch anders sein?! Ich lese gerade im Teletext von Eurosport, dass Bjarne Riis an die Unschuld von Contador glaubt und er davon ausgeht, dass die geringe Menge an Clenbuterol auf eine Lebensmittelverunreinigung zurück zu führen ist.

So ein Unsinn. Das die ganze Geschichte erstunken und erlogen ist ist doch klar geworden (naja, das war ja von anfang an klar) als Contador gesagt hat, das er nicht sagen will, woher genau das Fleisch kommt, weil er nicht eine ganze Fleischindustrie in Verruf bringen will. Es WÄRE doch ein einfaches, einfach zum Metzger zu gehen um dort Proben zu nehmen. Warum will das Contador aber nicht??? Aber es ist schon ein lustige Theater. Nun macht er einen auf Landis, und in ein paar Jahren kommt dann ein Buch von Contador auf den Markt, wo er alles zugibt :Lachen2: Er gibt das nur noch nicht zu, weil er später sein Buch mit "Enthüllungen" verkaufen will, geschickt :cool:

Und wenn das Fleisch NIE analysiert worden ist, wieso sollte sich dann Contador so sicher sein, dass das auch vom Filet kommt??? Voll lustig :)

Kalle Grabowski 12.10.2010 15:12

14:38 12Oct10 SID-Contador kokettiert erneut mit Karriereende


Noch vor der Entscheidung über eine Dopingsperre kokettiert Toursieger Alberto
Contador erneut mit seinem Karriereende. "Ich bin dermaßen entmutigt, dass ich
darüber nachdenke, unabhängig von der Entscheidung der UCI aufzuhören", soll
Contador nach einem Bericht der spanischen Zeitung El Mundo dem Präsidenten
des spanischen Radsportverbandes, Carlos Castano, gesagt haben.

Der 27-Jährige war während der Tour de France in A- und B-Probe positiv auf
das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden, führte dies aber auf den
Verzehr von verunreinigtem Fleisch zurück.

Contador lehnt dreimonatige Sperre ab

Bereits am Wochenende hatte Contador damit gedroht, sein Rad in die Ecke zu
stellen. "Wenn die Sache nicht positiv für mich verläuft, werde ich wohl kaum
wieder aufsteigen", hatte Contador dem TV-Sender Telecino gesagt.

Der Weltverband UCI wollte den Fall Contador zunächst geräuschlos zu Ende
bringen. Man hatte dem Spanier eine dreimonatige Sperre angeboten, die ihn im
Winter ohnehin nicht getroffen hätte. Contador lehnte allerdings mit dem
Hinweis ab, dass er unschuldig sei.

Rasmussen schlägt sich auf Contadors Seite

Einen Fürsprecher mit zweifelhaftem Ruf hat Contador in dem Dänen Michael
Rasmussen gefunden. "Der Fall ist ein weiteres Beispiel für das Versagen des
Systems. Das Rechtssystem im Anti-Dopingkampf lässt keinen Raum für Logik und
Menschlichkeit", sagte Rasmussen. In einer normalen Gesellschaft müsse der
Ankläger die Schuld beweisen, im Sport der Angeklagte seine Unschuld.

Der frühere Mountainbiker Rasmussen war 2007 als Träger des Gelben Trikots
von der Tour de France ausgeschlossen worden. Er hatte im Vorfeld der
Rundfahrt falsche Angaben über seinen Aufenthaltsort gemacht und wurde
letztlich für zwei Jahre gesperrt. "Mir wäre es lieber, das System ließe
einige schuldige Fahrer davonkommen, als dass es unschuldige bestraft", meinte
Rasmussen, der noch immer seine eigene Unschuld beteuert.

drullse 12.10.2010 15:21

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 469188)
Bereits am Wochenende hatte Contador damit gedroht, sein Rad in die Ecke zu
stellen.

Ist ja niedlich - wem droht er denn da?

ironlollo 12.10.2010 15:30

Zitat:

Zitat von Kalle Grabowski (Beitrag 469188)
Einen Fürsprecher mit zweifelhaftem Ruf hat Contador in dem Dänen Michael
Rasmussen gefunden. "Der Fall ist ein weiteres Beispiel für das Versagen des Systems. Das Rechtssystem im Anti-Dopingkampf lässt keinen Raum für Logik und Menschlichkeit", sagte Rasmussen. In einer normalen Gesellschaft müsse der Ankläger die Schuld beweisen, im Sport der Angeklagte seine Unschuld.

Mhm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, liegen im Fall Contador eine positive A- und B-Probe vor. Meinem Empfinden nach sollte das für einen Schuldbeweis und somit auch für eine Sperre langen. Ich spreche im Konjunktiv, denn bei der UCI und/oder Wada (wer da nun welche Zuständigkeit hat, vermag ich nicht mehr zu beurteilen) ist ja alles möglich :Cheese:

LidlRacer 12.10.2010 15:39

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 469206)
Mhm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, liegen im Fall Contador eine positive A- und B-Probe vor. Meinem Empfinden nach sollte das für einen Schuldbeweis und somit auch für eine Sperre langen.

Zum Glück geht es nicht nach Deinem Empfinden.
Wenn es nun wirklich durch unwissentlich gegessenes verseuchtes Fleisch passiert wäre und noch dazu in einer nicht dopingrelevaten Dosis, wäre es doch wohl komplett unsinnig, jemanden zu sperren.

Gut, bei Contador scheint das eine Ausrede zu sein. Bei dem Tischtennisspieler erscheint es deutlich wahrscheinlicher. Da muss man eben alle möglichen Indizien berücksichtigen.

eintrachthaiger 12.10.2010 15:40

Hab ich vorhin auch gelesen und mir gedacht:

Who gives a shit?

Thorsten 12.10.2010 15:48

Zitat:

"Mir wäre es lieber, das System ließe einige schuldige Fahrer davonkommen, als dass es unschuldige bestraft", meinte Rasmussen, der noch immer seine eigene Unschuld beteuert.
Was hat er denn? Das System lässt doch vermutlich einige Hundert schuldige Fahrer davonkommen :Lachen2:.


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