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Klugschnacker 28.01.2025 08:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770668)
Mir hat aber Habecks letzter Auftritt fast Angst gemacht.

Du hast Angst vor Robert Habeck?

Kürzlich hast Du eine politische Sicht verteidigt, von der aus gesehen selbst Adolf Hitler ein Linker ist – eine historische Neubewertung sei nötig. Es ist für mich schwer, beide Emotionen übereinander zu bringen.

Welche Dystopie verbindest Du mit einem Kanzler Robert Habeck?

Schwarzfahrer 28.01.2025 08:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770672)
Da stehen die CEO von Apple, Google, Microsoft usw. grinsend gleich neben den Trump-Milliardären und schütteln Hände. Das ist völlig skurril und weit weg von unseren Verhältnissen - hoffentlich bleibt das so.

Die Truppe hat zuvor im Sinne der Biden-Regierung die Meinungen manipuliert, jetzt schwenken sie auf Trumps Kurs ein, nennt sich Opportunismus. Das gibt es in den USA wie auch hierzulande. Ob sie neben der Regierung stehen, oder still im Hintergrund, ist in der Auswirkung m.M.n. kaum ein Unterschied.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770673)
Wenn es ihm als vorteilhaft erscheint ($$$), wird er von Europa erwarten, dass es gegen Russland in den Krieg zieht.

Klar, sein Auftrag ist, vor allem Schaden von den eigenen Bürgern abzuwenden, und wenn er das als Staatschef ernst nimmt, dann ist es konsequent und richtig.

Und Europa, bzw. jedes Land für sich, muß entscheiden, was für das eigene Land vorteilhaft ist. Ein kriegslüsternes Russland, das bereit ist, sein Einflußgebiet militärisch auszudehnen, muß eingehegt werden; ob das mit feministischer Aussenpolitik ohne Waffen funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Ob es für uns in der Summe besser ist, unter dem Einfluß von/in Partnerschaft mit dem aktuellen Russland zu leben, als unter/mit der USA, halte ich auch für sehr fragwürdig. Beide Seiten haben ihren Preis - welchen wollen wir bezahlen?

Harm 28.01.2025 08:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770602)
Trump liefert offenbar wirklich das, was er versprochen hat. .

Da gab es schon mal Politiker, die geliefert haben, was sie versprochen haben.

Schwarzfahrer 28.01.2025 08:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770674)
Kürzlich hast Du eine politische Sicht verteidigt, von der aus gesehen selbst Adolf Hitler ein Linker ist – eine historische Neubewertung sei nötig.

Ich habe keine historische Neubewertung gefordert, nur auf bereits existierende und unter Historikern oft diskutierte unterschiedliche Sichtweisen, besonders auf die Eigenwahrnehmung der NSDAP hingewiesen, sowie auf gewisse Gemeinsamkeiten unterschiedlicher Diktaturen.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1770674)
Du hast Angst vor Robert Habeck?
...Es ist für mich schwer, beide Emotionen übereinander zu bringen.

Welche Dystopie verbindest Du mit einem Kanzler Robert Habeck?

Die beiden Themen haben doch nichts miteinander zu tun. Ich habe keine Angst vor Hitler, das ist Geschichte, ebenso wie Stalin, PolPot, Mao und andere Massenmörder, die meinten eine neue Welt und einen neuen Menschen erschaffen zu können. Zeitgenössisch sehe ich höchstens die Hamas und die IS in deren Tradition, und weit abgeschlagen Putin.

Habeck hat mit all diesen nichts zu tun; ich verbinde auch keine Dystopie mit ihm; und Angst war einfach eine Beschreibung meines Eindrucks von seiner negativen Emotionalität im Unterschied zu seiner sonst eher ruhigen, besonnen wirkenden Art.

Passagen seiner letzten Rede hat bei mir den Eindruck erweckt, daß er zunehmend verbissen wirkt, und in einer eigenen Welt lebt, die die Bedürfnisse vieler Menschen in diesem Land nicht kennt. Er wirkte unduldsamer, kompromissloser, als sonst. Ein solcher Mensch an der Macht würde m.M.n. noch mehr Schaden für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit in diesem Land anrichten, als es in den bisherigen Ampel-jahren der Fall war. Auch wenn er das für einen guten Zweck, bzw. mit guten Absichten tut, wüsche ich es mir nicht.

TriVet 28.01.2025 09:35

Unglaublich.
Wenn es hülfe, könnte man ja mal paar Fahrkartenkontrolleure vorbeischicken, aber es gibt einfach zu viele dieser Sorte. :Nee:
Disclaimer: ja, ich weiß, dass die Piste gemeint ist

Nepumuk 28.01.2025 09:37

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770678)
Passagen seiner letzten Rede hat bei mir den Eindruck erweckt, daß er zunehmend verbissen wirkt, und in einer eigenen Welt lebt, die die Bedürfnisse vieler Menschen in diesem Land nicht kennt. Er wirkte unduldsamer, kompromissloser, als sonst. Ein solcher Mensch an der Macht würde m.M.n. noch mehr Schaden für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit in diesem Land anrichten, als es in den bisherigen Ampel-jahren der Fall war. Auch wenn er das für einen guten Zweck, bzw. mit guten Absichten tut, wüsche ich es mir nicht.

Dieses Statement zeigt nur, wie sehr du in deiner eigenen skurilen Welt lebst. Du verteidigst, hier autokratische-diktatorisch-menschenfeindliche Egomanen wie Trump, Milei und Orban, aber ein empathischer, geduldiger und zugewandter Habeck macht dir Angst? Sorry, das ist mal wieder dermaßen albern, dass das nur noch Satire sein kann.

Schwarzfahrer 28.01.2025 09:48

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770683)
Du verteidigst, hier autokratische-diktatorisch-menschenfeindliche Egomanen wie Trump, Milei und Orban

ich verteidige nicht die Personen, sondern deren Recht, auf Grund von ihren Wahlergebnissen zu regieren, und das Recht der Wähler, sich für andere Optionen zu entscheiden, als was vielleicht ich oder Du für richtig halten. Ansonsten hat jeder von den Zitierten Anliegen, die ich ablehne, aber auch Punkte, die ich richtig finde (wie bei jeder anderen politischen Partei).
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770683)
aber ein empathischer, geduldiger und zugewandter Habeck macht dir Angst?

Ich sagte, daß der letzte Auftritt, den ich gesehen habe, eben nicht mehr der bekannte empathisch, geduldig und zugewandt wirkende Robert Habeck war (dessen Positionen ich trotzdem nicht teile), sondern eher ein ungeduldiger, ideologischer klingender Mensch. War hoffentlich nur ein schlechter Tag.

Schwarzfahrer 28.01.2025 09:51

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1770682)
ja, ich weiß, dass die Piste gemeint ist

Off topic, kleine Präzisierung: bei der Anmeldung im Forum war nicht die Piste, sondern meine Fahrräder gemeint, die damals alle schwarz waren. Die Assoziation zu schwarzen Pisten kam erst eher zufällig mit dem Skifahrer-Avatar - dabei fahre ich zwar auch schwarze Pisten, aber viel lieber ungewalztes Gelände, Tiefschnee, Buckel. :Blumen:

keko# 28.01.2025 10:27

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770676)
Die Truppe hat zuvor im Sinne der Biden-Regierung die Meinungen manipuliert, jetzt schwenken sie auf Trumps Kurs ein, nennt sich Opportunismus. Das gibt es in den USA wie auch hierzulande. Ob sie neben der Regierung stehen, oder still im Hintergrund, ist in der Auswirkung m.M.n. kaum ein Unterschied.
...

Immerhin hat einer aus der illustren Truppe, der auch noch der reichste Mann der Welt ist, einen offiziellen Posten in der Regierung.

keko# 28.01.2025 10:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770676)
...

Und Europa, bzw. jedes Land für sich, muß entscheiden, was für das eigene Land vorteilhaft ist. Ein kriegslüsternes Russland, das bereit ist, sein Einflußgebiet militärisch auszudehnen, muß eingehegt werden; ob das mit feministischer Aussenpolitik ohne Waffen funktioniert, wage ich zu bezweifeln. Ob es für uns in der Summe besser ist, unter dem Einfluß von/in Partnerschaft mit dem aktuellen Russland zu leben, als unter/mit der USA, halte ich auch für sehr fragwürdig. Beide Seiten haben ihren Preis - welchen wollen wir bezahlen?

Man wird sehen, wohin das führt. Indien fühlt sich schon als das nächste China. In Davos freuten sich führende CEOs über den Trump-Stil. Es scheint sich ganz unverhohlen das Recht des Stärkeren durchzusetzen.

tandem65 28.01.2025 10:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770667)
Es ist deutlich mehr als das: Trump wird gewählt, weil er eine grundlegende Änderung verspricht: die Verdrängung der bisherigen politischen Elite ("establishment"), die an Glaubwürdigkeit verloren hat, durch etwas (undefiniertes) Anderes, sowohl im Personal als auch in den Methoden, die Zurückdrängung von übertriebenen Blüten des woken Zeitgeistes, und (zumindest in den am meisten betroffenen Staaten) die Begrenzung der illegalen Migration. Und das alles setzt er auch um.

Ja, das interessante daran ist ja daß viele die ihn gewählt haben ihm das nicht abgenommen haben und meinten sie wären nicht gemeint. Die ersten seiner Wähler sind bereits in Mexico, Kolumbien...

dr_big 28.01.2025 10:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1770694)
Immerhin hat einer aus der illustren Truppe, der auch noch der reichste Mann der Welt ist, einen offiziellen Posten in der Regierung.

Nicht wirklich, DOGE ist nicht legitimiert und es gibt bereits Gerichtsprozesse zur Anfechtung.

Nepumuk 28.01.2025 11:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770686)
ich verteidige nicht die Personen, sondern deren Recht, auf Grund von ihren Wahlergebnissen zu regieren, und das Recht der Wähler, sich für andere Optionen zu entscheiden, als was vielleicht ich oder Du für richtig halten.

Noch schlimmer, du jubelst denen sogar zu.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer
...die Zurückdrängung von übertriebenen Blüten des woken Zeitgeistes...

Ich finde übrigens, die Betreuung behinderter Menschen ist auch übertrieben "woke". :Huhu:




Aber für mich ist "woke" ja auch kein Schimpfwort.

TriVet 28.01.2025 11:04

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770702)
Aber für mich ist "woke" ja auch kein Schimpfwort.

:Blumen:
Insbesondere nicht, wenn man es wörtlich nimmt: „aufgewacht“ ist ja nichts schlechtes.

Schwarzfahrer 28.01.2025 11:06

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1770696)
Die ersten seiner Wähler sind bereits in Mexico, Kolumbien...

Ach so, er schiebt neuerdings US-Bürger ab? Oder konnten dort auch illegal Eingewanderte wählen?

qbz 28.01.2025 11:18

Es gibt bekanntlich deutliche gemeinsame Schnittmengen zwischen der grünen Partei und der CDU/CSU, wie z.B. bei der militärischen Aufrüstung, dem Wirtschafts- und Handelskrieg gegen Russland, bei der Chinapolitik, bei der EU, bei der Privatisierung von öffentlichem Eigentum, in der transatlantischen Unterordnung, der Nahostpolitik, wenngleich beide im Wahlkampf für ihre Stammwählerschaft bevorzugt gerade die Unterschiede besonders stark hervorheben. Und seit die Trump-Truppe in den USA das sagen haben, kusch(el)t auch die AFD bei Ansagen von dort genauso wie die Grünen, CDU/CSU, SPD, FDP.

Schwarzfahrer 28.01.2025 11:18

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770702)
Noch schlimmer, du jubelst denen sogar zu.

Bitte diese Behauptung mit Zitaten belegen, ansonsten als Falschbehauptung markieren. Ich wüßte nicht, wo ich hier über irgendeine Person "gejubelt" habe. Ich habe höchstens einzelnen Positionen zugestimmt.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770702)
Ich finde übrigens, die Betreuung behinderter Menschen ist auch übertrieben "woke". :Huhu:

Nein, aber übertrieben woke ist es, wenn man versucht, das Wort behindert durch irgendeine Krücke ("besondere Bedürfnisse" o.ä.) zu ersetzen weil man damit glaubt, die Gefühle von Behinderten zu schützen; wenn man das Wort Sonderschulen durch die schönfärberischen "Förderschulen" ersetzt; wenn man so tut, als ob Behinderung nur eine Normvariante wäre, die per Quote in jedem Fernsehfilm vorkommen muß, und nicht eine wesentliche aber glücklicherweise seltene Beeinträchtigung bedeutet; wenn man Inklusion für jeden Behinderten mit der Brechstange erzwingt, unabhängig davon, ob es für den Behinderten gut ist, u.v.a.m.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770702)
Aber für mich ist "woke" ja auch kein Schimpfwort.

Für mich auch nicht, die Grundidee war erst mal o.k. Allerdings verstehe ich das Wort als eine Beschreibung für eine Haltung, die für mich zu radikal und wenig pragmatisch ist, und zu sehr Gefühle betont - und besonders letzteres führt zu oft zu Übertreibungen und wird damit oft kontraproduktiv.

Schwarzfahrer 28.01.2025 11:23

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1770708)
Es gibt bekanntlich deutliche gemeinsame Schnittmengen zwischen der grünen Partei und der CDU/CSU, wie z.B. bei der militärischen Aufrüstung, dem Wirtschafts- und Handelskrieg gegen Russland, bei der Chinapolitik, bei der EU, bei der Privatisierung von öffentlichem Eigentum, in der transatlantischen Unterordnung, der Nahostpolitik, wenngleich beide im Wahlkampf für ihre Stammwählerschaft bevorzugt gerade die Unterschiede besonders stark hervorheben.

Es gibt zwischen fast allen Parteien irgendwelche Überlappungen. Aber auch sehr wichtig für die Wahlentscheidung sind Positionen, die für den einzelnen Wähler inakzeptabel sind. Für den einen ist es die jeweilige Haltung in der Migrationspolitik, für den anderen das Gleiche in Klimapolitik oder Ukraine-krieg, etc. Ich glaube, diese "nicht-wählbar" Kriterien dürften für viele in dieser polarisierten Stimmung den Ausschlag geben.

Nepumuk 28.01.2025 11:35

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770709)
Bitte diese Behauptung mit Zitaten belegen, ansonsten als Falschbehauptung markieren.

Das passende Zitat habe ich doch gleich darunter angegeben.

Schwarzfahrer 28.01.2025 11:42

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1770712)
Das passende Zitat habe ich doch gleich darunter angegeben.

Merkwürdige Vorstellung von "jemandem zujubeln".

Klugschnacker 28.01.2025 11:48

Mir wäre es sehr recht, wenn wir hier nicht versuchen, Diskussionsteilnehmern, die ein behindertes Kind haben, auf diesem Umweg politisch eine reinzuwürgen. Ich habe kein gutes Gefühl dabei.

Gelbbremser 28.01.2025 11:59

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770709)
.....................
wenn man das Wort Sonderschulen durch die schönfärberischen "Förderschulen" ersetzt; wenn man so tut, als ob Behinderung nur eine Normvariante wäre, die per Quote in jedem Fernsehfilm vorkommen muß, und nicht eine wesentliche aber glücklicherweise seltene Beeinträchtigung bedeutet; wenn man Inklusion für jeden Behinderten mit der Brechstange erzwingt, unabhängig davon, ob es für den Behinderten gut ist, u.v.a.m..............

Hm, Sonderschule war dann doch auch mal schönfärberisch oder woke? Als ich 1965 eingeschult wurde, war noch von Hilfsschulen die Rede. Den Begriff Sonderschulen hörte ich erst später.
Nach deiner Argumentation dürften sich Sprache und Bezeichnungen nie ändern, passiert aber so oder so.

Schwarzfahrer 28.01.2025 14:15

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 1770716)
Hm, Sonderschule war dann doch auch mal schönfärberisch oder woke? Als ich 1965 eingeschult wurde, war noch von Hilfsschulen die Rede. Den Begriff Sonderschulen hörte ich erst später.
Nach deiner Argumentation dürften sich Sprache und Bezeichnungen nie ändern, passiert aber so oder so.

Es ist ein Unterschied, ob sich Sprache im Gebrauch ändert, oder ob eine Änderung von Bezeichnungen amtlich forciert wird, mit dem Ziel "der zunehmenden Stigmatisierung der Schüler als „ausgesonderte“ Menschen entgegentreten". Dahinter steckt der magische/naive Glaube, daß andere Namen für einen nicht erquicklichen Sachverhalt das Denken der Menschen über denselben ändern könnte. Dabei fördert man damit nur die Euphemismus-Tretmühle, ebenso wie mit der Kette Ausländer-Asylant-Flüchtling-Mensch mit Migrationshintergrund-POC u.s.w..

Speziell mit "Förderschule" verwischt man m.M.n. den Unterschied zwischen denen, die dauerhaft behindert sind und bei aller Förderung immer auf ein gewisses Maß an Hilfe und Unterstützung angewiesen sein werden, und denen, die mit entsprechender Förderung tatsächlich zu einem vollständig selbständigen, selbstbestimmten Leben kommen können. Das wird keiner Gruppe gerecht, nur dem unrealistischen Gleichheitsbedürfnis einer kleinen woken Gruppe. Inklusiv ist, wenn man als das benannt wird, was man ist, nicht wenn man ohne ausreichend Differenzierung einer anderen Kategorie zugeordnet wird.

Harm 28.01.2025 17:14

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770736)
Es ist ein Unterschied, ob sich Sprache im Gebrauch ändert, oder ob eine Änderung von Bezeichnungen amtlich forciert wird, .

Also wenn ich an das N-Wort, an frühere Bezeichnungen verschiedener religiösen Gruppen oder sexueller Ausrichtungen denke, dann bin ich froh, daß bestimmte Bezeichnungen amtlich forciert nicht mehr verwendet werden dürfen!

Schwarzfahrer 28.01.2025 19:31

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770762)
Also wenn ich an das N-Wort, an frühere Bezeichnungen verschiedener religiösen Gruppen oder sexueller Ausrichtungen denke, dann bin ich froh, daß bestimmte Bezeichnungen amtlich forciert nicht mehr verwendet werden dürfen!

Glaubst Du auch, oder hast sogar Belege dafür, daß die Anzahl der Menschen, die solchen Gruppen gegenüber ablehnend eingestellt sind, sich durch eine solche Sprachregelung/Sprachveränderung verringert hat? (speziell interessant für Ausdrücke, die nicht von allen pejorativ genutzt wurden, sondern von einer großen Mehrheit früher als wertfreie Ausdrücke gesehen wurden). Schließlich ist das in meinen Augen der einzige Grund, warum sowas überhaupt ein Thema sein sollte. Die oben zitierte Euphemismus-Tretmühle spricht eher dagegen, aber vielleicht gibt es Belege für das Gegenteil.

Was die Betroffenen selbst angeht, gibt es sicher einige, die es gut finden, oder sich gar das wünschen; solchen gegenüber finde ich es auch richtig, darauf einzugehen. Dafür gibt es auch welche, die kein Verständnis und kein Bedarf dafür haben. Z.B. sehen und bezeichnen sich viele osteuropäischen Zigeuner als eben solche, und halten wenig davon, auf einmal als "Sinti und Roma" angesprochen zu werden.

Trimichi 28.01.2025 19:34

Gibt es Probleme?

Trimichi 28.01.2025 19:37

Baumgartner = B-Promi
Althoff, Peter PASEC = B - Promi
Merkel, Angel = B - Promi
Dyck = C- Promi eher D- Promi

Es geht gleich weiter. :dresche :dresche :dresche

Hat hier jemand nach der Metsada gerufen? Ich glaube ich habe mich nicht verhört.

:dresche :dresche

Trimichi 28.01.2025 19:38

was du hier gemacht hast, Dyck, hat Konsequenzen. MANG Hans Alois

Trimichi 28.01.2025 19:39

Baumgartner und Dyck. Ich frage noch einmal. Habt ihr Probleme ?

Trimichi 28.01.2025 19:40

Psylogit log it log it. Log off

----

tuben 28.01.2025 20:36

Trimichi: was meinst du ?
Ich kann dem nicht folgen, liegt das an mir ? :Huhu:

Harm 29.01.2025 10:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1770772)
Glaubst Du auch, oder hast sogar Belege dafür, daß die Anzahl der Menschen, die solchen Gruppen gegenüber ablehnend eingestellt sind, sich durch eine solche Sprachregelung/Sprachveränderung verringert hat?

Ja das glaube ich sehr wohl, denn durch die Änderung der Sprache wurde Bewusstsein geschaffen, welches es vorher nicht gab!
Und gerade durch die öffentliche Ächtung der beleidigenden Begriffe (und Beleidigung kann für die Betroffenen sehr früh beginnen) finden Beleidigungen durch diese Begriffe in der Öffentlichkeit nicht mehr statt! Das alleine ist ein Erfolg.

Ganz persönlich würde mich interessieren, ob Du die z.B. Verwendung einer Zahl (die auf einen Paragraphen hindeutet) für homosexuelle Menschen als "pejorativ" oder wertfrei erachtest.

qbz 29.01.2025 11:52

Zurück zum Atom? Energiepolitische Tagträumereien im Wahlkampf.
Zitat:

"Union und FDP fordern im Wahlkampf die „Option“ zur Rückkehr zur Kernkraft. Die AfD fordert gar deren Ausbau. Auf den ersten Blick mag das sogar verführerisch klingen, da die Befürworter mit einer Rückkehr zur Kernenergie dem Volk die Quadratur des Kreises und das Blaue vom Himmel versprechen – Klimaschutz bei stabiler Versorgung und sinkenden Energiepreisen. Dabei wird der Eindruck erweckt, die Welt befinde sich in einer „nuklearen Renaissance“ und nur das ideologisch verbohrte Deutschland habe mal wieder den Schuss nicht gehört. Bei näherer Betrachtung zerplatzen diese Tagträumereien jedoch wie Seifenblasen. Man kann vortrefflich darüber streiten, ob der Ausstieg aus der Kernenergie ein Fehler war; nun ist er jedoch vollzogen und irreversibel. Der Bau neuer Atomkraftwerke ist hingegen keine sinnvolle Option und vor allem eins – sehr, sehr teuer. Von Jens Berger."

qbz 29.01.2025 12:29

Viel zu hoch und auch mit den Wahlprognosen keine Verbesserung in Sicht:
Statistisches Bundesamt: Ein Fünftel der Deutschen ist von Armut bedroht.
Zwanzig Prozent der Menschen in Deutschland sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen. Sie können sich das Leben hierzulande kaum leisten. Seit Jahren bleibt diese Quote hoch.

Helios 29.01.2025 13:05

3 Kriterien der Armut werden genannt

eins davon: lebt in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

das Kriterium ist Quatsch. Der Rest geht in Ordnung.

Ein zusätzliches Kriterium würde ich noch hinzufügen, ähnlich wenn man beurteilen möchte ob eine Firma "gesund" ist - sie zahlt Steuern, andersherum: zahlt keine Steuern, dann ist der Wurm drin, oder bei Personen: zahlt keine Steuern - kein Einkommen - also arm.

Schwarzfahrer 29.01.2025 13:15

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770838)
Ganz persönlich würde mich interessieren, ob Du die z.B. Verwendung einer Zahl (die auf einen Paragraphen hindeutet) für homosexuelle Menschen als "pejorativ" oder wertfrei erachtest.

Ich würde gerne deine Neugier befriedigen, allein ich habe leider keine Ahnung, was mit "Verwendung einer Zahl (die auf einen Paragraphen hindeutet)" gemeint ist.

Harm 29.01.2025 13:26

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1770868)
3 Kriterien der Armut werden genannt

eins davon: lebt in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

das Kriterium ist Quatsch. Der Rest geht in Ordnung.

Vielleicht liest Du einfach den Originalartikel und erklärst uns dann, warum das statistische Bundesamt Deiner Meinung nach "quatsch" verbreitet.

Olaf Scholz zum "Tünkram" von "Fritze Merz" fand ich noch unterhaltsam. Warum Mitglieder der Wohlstandsgesellschaft besser wissen, was Armut bedeutet, kann ich nicht nachvollziehen.

Helios 29.01.2025 14:12

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770878)
Vielleicht liest Du einfach den Originalartikel und erklärst uns dann, warum das statistische Bundesamt Deiner Meinung nach "quatsch" verbreitet.

Olaf Scholz zum "Tünkram" von "Fritze Merz" fand ich noch unterhaltsam. Warum Mitglieder der Wohlstandsgesellschaft besser wissen, was Armut bedeutet, kann ich nicht nachvollziehen.

ich bezog mich auf den spiegel-artikel und musste bei dem "Erwerbskriterium" googlen was das sei - bei Arbeitseinkommen viel mir ein Artikel aus "Haus und Grund" ein, der etwas von 42% Arbeitseinkommen der Gesamtbevölkerung berichtete - d.h. 58% gehen keiner Erwerbstätigkeit nach, demzufolge wären diese 58% arm und das ist quatsch, es wird auch nicht besser sie einem Haushalt zuzuordnen, das ist nur Makulatur.

googelt man bei: https://www.tagesschau.de/wirtschaft...us%20mitteilte.

34,5 Mio Menschen zwischen 25 und 64 Jahren sind auf Arbeit - bei 84 Mio Bevölkerung kommt für die Gesamtbevölkerung eine Arbeitseinkommensrate von 41% raus => Größenordnung von "Haus und Grund" passt.

Ich gehe davon aus, dass die 34,5 Mio Arbeitende Steuern zahlen, sind die Familien entsprechend groß und das Entgeld niedrig, wird trotz Arbeit keine Steuern bezahlt und somit dürfte das Kriterium der Armut erfüllt sein.

Es ist aber eher andersrum - es gibt Haushalte in denen niemand einer Erwerbstätigkeit nach geht und trotzdem Steuern bezahlt werden - gemäß Definition gelten diese aber trotzdem als arm und das ist deshalb zum 2. mal, aus meiner Sicht, quatsch und führt immer wieder zu falschen Schlussfolgerung, ich hab mir inzwischen die Tätigkeit eines Obstbauern als Berufsbezeichung zugelegt - er lebt auch von den Früchten.

Harm 29.01.2025 15:35

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1770891)
ich bezog mich auf den spiegel-artikel ....

Genau und der nutzt als Zitat das statistische Bundesamt mit dem von mir verlinkten Originalartikel. Alles was Du irgendwo in Google gefunden hast hat daher mit dem Spiegel Artikel wenig zu tun....

Helios 29.01.2025 16:40

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1770911)
Genau und der nutzt als Zitat das statistische Bundesamt mit dem von mir verlinkten Originalartikel. Alles was Du irgendwo in Google gefunden hast hat daher mit dem Spiegel Artikel wenig zu tun....

ist das ein Test wegen des Kaiser's neue Kleider??? ;)

Im miesen Lay-out des Originals gehen die 3 Armutskriterien unter - das macht der Spiegel besser.
Im Original wird noch auf die Größenordnung eingegangen von 9,8% der Bevölkerung oder 6,2 Mio Menschen die deshalb als "arm" gelten weil sie in entsprechenden Haushalten leben.

Mir reichts jetzt - ich definiere jetzt alle als arm, die keinen Job haben und das sind 58% der Gesamtbevölkerung - von wegen reiches Deutschland - hmpfffff. :dresche


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