![]() |
Zitat:
Außerdem stehen uns doch heute auch viel mehr Erkenntnisse und Möglichkeiten für die Integrationsarbeit zur Verfügung. |
Zitat:
Und die Möglichkeiten der Integrationsarbeit werden auch hoffentlich genutzt - aber genau davon, finde ich, wird zu wenig gesprochen. |
Zitat:
Und wenn einer Scheiße baut kommt die Polizei und macht ihren Job. Genau wie bei jedem anderen auch. Da muss auch nicht groß drüber geredet werden. Oder würde es dich genauso interessieren wenn ich dir von einem klauenden Obdachlosen erzähle? Ich finde es muss noch viel mehr getan bzw. ermöglicht und dafür weniger geredet werden (gerade seitens der Politik). |
Das, was die Freiwilligen zur Erstaufnahme beitragen, ist aller Achtung Wert. Was ich unter Integrationsarbeit verstehe, geht aber darüber hinaus und muß mehrere Jahre hinweg anhalten. Dafür reicht Enthusiasmus nicht, dafür braucht man einen Plan, ein Konzept, weil die Schwierigkeiten ganz andere sind, als nur Essen, Wohnen und Sprache lernen. Aber davon redet auch in der Politik keiner, und das halte ich für ein Risiko.
|
Zitat:
Hast du schon mal die Arbeit und Konzepte der Helfer in einer NUK aus erster Hand erlebt? Vllt würdest du überrascht sein. Es ist ziemlich erstaunlich welches Wissen und Methoden sich die Leute innerhalb kürzester Zeit aneignen um mit ihrem Enthusiasmus bürokratische Hürden (Hindernisse) zu bewältigen. Dort wo ich Einblick habe sind das auch keine Kurzschüsse sondern eher ausgeprägte Netzwerke zw. sozialen und kommunalen Ebenen. Von welchen Schwierigkeiten sprichst du genau, die die Politik lösen muss und die nicht von engagierten Bürgern direkt angegangen werden können? Vielleicht meinst du andere als ich... Schnellere Bearbeitung? Ja. Dezentrale Unterbringung? Ja. Leichterer Zugang zum Arbeitsmarkt? Ja. Das alles ist eigentlich selbstverständlich, wenn man nicht möchte das die Menschen dem Staat "auf der Tasche liegen". |
Integration ? Ich lese immer was davon , ich Halters für fragwürdig ja sogar nicht lösbar.
D hat es nicht geschafft die Integration zu meistern und jetzt sollen zig Millionen Flüchtlinge integriert werden ? Wie soll das gehen " die Integration in D ist gescheitert " A. Merkel 2010 |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Was ist aber mit den ganzen parallel Gesellschaften in Großstädten, das hat mit Integration nichts zu tun . Es gibt z. B. Noch so viele die null deutsch sprechen und dies auch nicht wollen . |
Zitat:
Zitat:
Ich möchte z.B. nie erleben, was in England vor vielen Jahren schon Realität war: daß ein moslemischer Bürgermeister öffentliche Bücherverbrennung von den Werken Salman Rushdies veranstaltet, ohne daß er dafür belangt werden kann, da die Gemeinde ihn unterstützt oder zumindest im Namen einer falschen Toleranz gewähren läßt. |
Zitat:
Oder... http://www.focus.de/panorama/welt/sc...d_4757066.html"Die spanische Polizei erhebt schwere Vorwürfe gegen drei deutsche Mallorca-Touristen. Die Männer sollen eine deutsche Reisende im Hotel vergewaltigt haben." |
Zitat:
Das Problem musste ich allerdings auch auf den Kanaren feststellen, wo eingewanderte Engländer, Deutsche, Dänen usf. seit Jahrzehnten leben, ohne ein einziges Wort spanisch, so dass z.B. die Gemeinde von Puerte del Carmen auf Lanzarote für diese Gruppe jetzt sogar einen Englisch-Spanisch-Dolmetscher einstellte. Und die Residents bewegen sich nur unter Residents, incl. englischem Pfarrer, ohne Kontakte zu den Einheimischen. |
Ich glaube auch nicht, dass man die Meinungen und Ängste von Einzelnen wie Franky unabhängig von der Region und vor allem auch den entsprechend gemachten Erfahrungen betrachten sollte.
Wir alle denken in Schubladen und bei jedem sind die Schubladen aufgrund unserer Lebenserfahrung ein wenig anders gestaltet. Wenn jemand also des öfteren Probleme mit einer bestimmten Ethnie hat, wird er dies in seinem Schubladensystem verankern und beim nächsten Kontakt mit einer Person dieser Ethnie wird dieser jemand die aktuellen Beobachtungen sensibel im Rahmen seiner Schublade einteilen. Da gibt es mit Sicherheit regionale Unterschiede, welche Gruppen gerade negativ auffallen. Und ich finde gerade eine kritische Auseinandersetzung in dem auch Ängste und Bedenken und nicht nur blanke Willkommenseuphorie zum Ausdruck gebracht werden muss stattfinden. Die Realität besteht aus Licht und Schatten. Und man muss einfach beide Seiten ausreichend beachten. Leider ist dies gerade zu beginn des Flüchtlingsaufkommens nicht wirkliche geschehen. Hier wurden nur die positiven Seiten hervorgehoben, die dann deutlich von den Erfahrungen der Menschen vor Ort abwichen. Dann kam eine Zeit wo gefühlt die negativen Schlagzeilen dominierten. Langsam nähert man sich einer objektiven und auch kritischen Berichterstattung an. Und so langsam muss unsere Politik mal Fakten schaffen und nicht nur mit guten Worten werben. Brandanschläge auf unbewohnte und auch auf bewohnte Unterkünfte für Asylbewerber nehmen dramatisch zu und das ist absolut inakzeptabel. Ich deute dies als Hilferuf (natürlich von geistig minderbemittelten braun verblendeten) von Menschen, die sich in der Asylpolitik absolut nicht wiederfinden oder diese einfach nicht verstehen. Es ist Aufgabe der Politik auch diesen Leuten begreifbar zu machen, dass wir die Lage händeln können. Und diesen Eindruck hat man, wenn man denn schon einmal eine LAB von innen oder das direkte Umfeld gesehen hat nicht. Zitat:
|
Zitat:
Die Freundin meiner Frau sitzt in einer Prüfunkskommision Für Zahnarzt Helferinnen. Da saß vor einigen Wochen ein Mädchen das die Prüfung in arabisch ablegen wollte, mit Dolmetscher Sie würde eh in einer Praxis arbeiten wo nur arabisch oder türkisch gesprochen wird. Wurde abgelehnt. Stichwort Integration! |
Zitat:
Wie lernt man denn sich zu integrieren? Das funzt nicht einfach einseitig wenn tausende in ihren NUKs abgeschottet leben. Werte und Prinzipien werden im miteinander vermittelt und vorgelebt. Bestes Beispiel dafür sind doch einige dt. mit Migrationshintergrund, die in der 2./3. Generation hier noch kein vernünftiges Deutsch sprechen. Ein paar davon sind vermutlich einfach Idioten, keine Frage. Andere hatten schlicht gar nicht die Möglichkeit sich anzupassen, weil es ihnen so vorgelebt wurde, weil man die Türken teilweise in ihren Wohnghettos alleingelassen hat. Man kann ja über alles reden, aber bitte hab nicht gleich das schlimmste Bild oder den schlimmsten Einzelfall vor Augen. Das trifft einfach auf die Masse nicht zu. In deinem Post liest es sich so, als kämen die Syrer aus der Steinzeit. Das war bis vor 4 jahren ein weit entwickeltes Land mit Tourismus und allem drum und dran. Noch in den 80ern hat war dort nur eine Minderheit der Frauen verschleichert (wie in vielen anderen arabischen Ländern auch). Vor allem auch die Kriege der letzten Jahre, an denen unser Land teils beteiligt war, haben auf beiden Seiten den Hardlinern in die Karten gespielt. In den USA wollte ein Hassprediger den Koran verbrennen und hat damit weltweit Hass geschürt. Idioten gibt es überall, dafür haben wir den Rechtsstaat. |
Zitat:
|
Zitat:
Mein Empfinden war, dass dieser Begrüßungsenthusiasmus (Beifall an Bahnhöfen) erst eine Reaktion auf die zig Brandanschläge war. Auch erst danach hat sich Merkels öffentliche Meinung gedreht. |
Zitat:
|
Zitat:
In den meisten der Punkte, die Du genannt hast, sind sich die Deutschen untereinander nicht einig. Die Rechte von gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, die Gleichstellung von Frauen, die Religionsfreiheit, Einschränkung der Meinungsfreiheit durch den Gottesläster-Paragraphen – all das ist in Deutschland Gegenstand einer Kontroverse. Es ist für ein friedliches Zusammenleben nicht notwendig, dass wir in diesen Punkten alle einer Meinung sind. Grüße, Arne |
Zitat:
Für mich eine Frage der Zeit bis das Mädchen ihre Prüfung in arabisch ablegen kann. Wieso New York das findet man jetzt hier schon . |
Zitat:
Ohne Frage. Fremdenfeindlichkeit und Ausländerhass hat es immer gegeben und wird es immer geben. Die Idioten sterben halt nie aus. Auch Anschläge auf Asylunterkünfte oder durch Ausländer bewohnte Unterkünfte hat es immer mal gegeben, ABER die Menge der menschenverachtenden Brandanschläge macht mich nachdenklich. Hier fühlen sich bestimmte Gruppen offensichtlich aus irgendwelchen Gründen in ihrer Meinung und Haltung so sehr bestärkt, dass sie sogar in Pogromstimmung kommen. Und das macht mir Angst. Irgendwer oder irgendeine Stimmung im "Volk" (ich weiß nicht wie ich es sinnvoll ausdrücken kann) bewegt die Brandstifter offenbar dazu tätig zu werden und diese zu diesen schlimmen Taten motivierende Stimmung wird imho von den von mir beschriebenen Menschen getragen, die sich in der derzeitigen Politik nicht repräsentiert fühlen und ihren Sinn auch nicht verstehen (können/ wollen). |
Zitat:
Zumindest in dem Erstauffanglager bei mir vor der Haustür sind mittlerweile Menschen von über 60 (!) Nationen 'unter einem Dach' untergebracht. Da bilden die Syrer nur eine verschwindend geringe Minderheit. Vielleicht ist das bei uns aber auch wirklich die grosse Ausnahme?! |
Zitat:
Nur wird halt immer gern von den Syrern gesprochen, da diese halt den Prototyp des Flüchtlings darstellen. Sinti und Roma oder Albaner eigenen sich nach meinen persönlichen Erfahrungen eher weniger als Sympathieträger |
Zitat:
Afghanistan und Eritrea sind doch auch ganz vorne dabei . |
Zitat:
|
Zitat:
:Lachen2: :Blumen: Zitat:
Eine türkische Familie mit geringem Einkommen findet nur in sozial schwachen, auf deutsch: relativ runtergekommenen Vierteln eine Wohnung. Deshalb sammeln sie sich in Neuköln und nicht in Grunewald an. Sobald sie es sich leisten können, ziehen sie in bessere Viertel. Das bedeutet, dass sie erfolgreicheren, gebildeten Migranten diese Viertel verlassen, während die sozial schwächsten zurückbleiben und sich dort ansammeln. Auf diese Weise verdichtet sich in manchen Vierteln die einkommensschwächste Schicht, mit hohem Ausländeranteil. Dreh- und Angelpunkt ist auch hier die Bildung und die Integration in den Arbeitsmarkt. Dann bleiben die Parallelgesellschaften aus. Ganz davon abgesehen, sind spanische, italienische, türkische oder chinesische Viertel in Millionenstädten nicht der Untergang des Abendlandes. |
Zitat:
Hab eine Roma-Mutter mit 2 Kindern unter 10 Jahre erlebt, die seit einigen Jahren immer wieder herkommt und irgendwann wieder abgeschoben wird. In so einer Unterkunft ist es wirklich nicht schön und abgeschoben zu werden erst recht nicht. Was hat diese Familie wohl für einen Leidensdruck auf dem Balkan, dass sie dieses Nomaden-Leben für sich und ihre Kinder ihrer Heimat vorzieht?! Das hat mich irgendwie schockiert. |
Zitat:
Vor dreissig Jahren in der Fahrschule haben manche Türken schon kein einziges Wort verstanden und nur auswendig gelernt, bei welchem Bild sie welche Antwort ankreuzen müssen. Sie haben den Lappen bestanden und wir habens überlebt. |
Zitat:
das was in Deutschland eine Kontroverse ist und mit Diskussionen in Medien und ggf. vor Gericht geklärt wird, wird in den muslimischen Staaten durch Baukräne, Peitschen und Steine gelöst... wie ein Mensch auf die Idee kommt zwischen diesen beiden "Herangehensweisen" irgendwelche parallelen zu suchen und auch noch zu finden ist mir mehr als schleierhaft.... |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Ich hab mich auch gewundert, ich sehe es wie Schwarzfahrer. Vielleicht meint es Arne auch anders.
|
Zitat:
Ferner geht es nicht darum, fundamentalistische Salafisten zu integrieren. Sondern Menschen, die genau davor auf der Flucht sind. Grüße, Arne |
Zitat:
Genau darum geht es. Es wird von manch rechten Spinner ja oft so dargestellt, als wollen uns die Muslime überrennen und die Weltherrschaft übernehmen. Dabei sind zumindest die überwiegende Mehrzahl der Menschen die zu uns kommen, ja genau die die auf der Flucht vor denen sind, die diesen Weltherrschaftsanspruch haben und es genau nicht wollen (sondern einfach nur in Frieden leben). Wie schon oft gesagt, kein Syrere wollte vor dem Bürgerkrieg zu uns kommen. Flüchtlinge komme aus letztlich nur wenigen Ländern: Syrien, Eriträa, Ukraine, ...* alles Länder in denen Krieg herrscht. Die allermeisten von denen würden viel lieber daheim bleiben, wenn dort Frieden wäre. also was ist die Lösung: Diese Gebiete befrieden, nicht Mauern bauen. Sollen bitte alle die wollen dass weniger Flüchtlinge kommen daran arbeiten die Fluchtgründe zu beseitigen (nicht die Flüchtlinge). Und da das nicht von Heute auf Morgen möglich sein wird,müssen wir halt noch ne zeitlang mit Fluchtbewegungen leben. Also versuchen wir das gut zu mamagen und vielleicht sogar noch Vorteule daraus zu ziehen und nicht kontraproduktiv dagegen zu arbeiten und nur wieder neues Leid zu schaffen. *OK die sog. Balkanflüchtlinge sind ein bisschen ein Sonderfall, wobei früher war man mit Jugoslawen oft sehr zufrieden, seit es Balkan heißt sind das plötzlich die Bösen und Häßlichen, die unser Sozialsystem ausbeuten wollen. So schaffen Worte Bilder in den Köpfen. |
Zitat:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...6733302da.html |
Wie sollen die pünktlich wieder zum Messebeginn rausgehen? Das klappt niemals. die werden länger als bis zum 15.10. bleiben!
|
So wie hier in Jordanien sieht es bei uns ja noch lange nicht aus:
http://polpix.sueddeutsche.com/bild/...uechtlinge.jpg |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Schon gar nicht historisch gesehen. Nimm mal die Kolonialzeit, die ist noch gar nicht so lange her. Da mussten die Kolonialvölker selbstverständlich die Kolonialsprache lernen und die Europäer kümmerten sich nicht um die einheimische Sprache mit Ausnahme von ein paar Ethnologen. Meine Zahnärztin in Berlin-Kreuzberg beschäftigt regelmässig deutsch-türkische Zahnarzthelferinnen sowie Praktikantinnen und die sprechen selbstverständlich deutsch. Zur Integration in Behörden: Aus meiner Sicht sollten in den Behörden ca. anteilig zur Bevölkerungsgruppe genausoviele Deutsche mit Migrationshintergrund angestellt sein, z.B. in der Polizei, im Bildungsbereich usf, und zwar auf allen Hierarchieebenen. Als Leiter gelang es mir 1989 nur gegen ziemlich grossem Druck und Widerstand von oben einen (den ersten) deutsch-türkischen Psychologen in dieser Behörde einzustellen. Heute ist das in dieser Einrichtung eine Selbstverständlichkeit und seit einem Jahr ist ein deutsch-arabischer Psychologe der Stellenleiter. Aber es brauchte 26 Jahre ... |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:30 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.