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Raimund 20.01.2014 10:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003660)
Man kann die tödlich verlaufene Teufelsaustreibung als Einzelfall sehen. (...)

Nun, das was für Dawkins gilt, gilt in diesem Fall auch für die Bibel:

Selbst dieses Werk wurde nicht vom Religionsgründer geschrieben. Es waren Menschen, die (eventuell mit guten Beweggründen teilweise aber auch mit blindem "Religionismus") Dinge interpretiert haben. Das Alter einer Schrift sagt dabei übrigens nichts über seinen Wahrheitsgehalt aus...:Huhu:

Ich bin der Meinung, dass vor ca. 2000 Jahren jemand gelebt hat, der in unglaublicher Weitsicht und mit quasi einmaligen Fähigkeiten gewusst hat, wie der Fortbestand seiner Rasse auf eine für alle gute Art und Weise gewährleistet werden kann. Dazu bediente er sich auch damals schon einiger Mittel, die vielleicht nicht ganz OK waren (vielleicht hatte er gar keinen übersinnlichen Vater...).

Auch wenn die ganze Sache inzwischen (zwischenzeitlich - im Mittelalter - sicher noch mehr) aus dem Ruder gelaufen ist, so ist der Kern des ganzen richtig und gut. Aber das erkennen meiner Meinung nach auch die meisten Anhänger so nicht (mehr).

Und DORT bin ich ganz bei dir Arne!:Blumen:

Klugschnacker 20.01.2014 10:36

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1003633)
Übrigens ist Dawkins "neuer Atheismus" für mich eine ähnlich falsche Religion, wie alle anderen.

Wie meinst Du das, dass Atheismus eine Religion sei? Es fehlt doch jeglicher Jenseitsbezug. Außerdem werden Wunder sowie die Existenz von Wesenheiten, die über den Naturgesetzen stehen und für Religionen elementar sind (also der Glaube an Götter, Engel, Geister, Teufel, Kobolde, Heilige) bestritten. Wo siehst Du da etwas Religiöses im Atheismus, wie ihn Richard Dawkins vertritt?

Grüße, :Blumen:
Arne

blaho 20.01.2014 10:38

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003660)
Das zeigt sich nicht nur im alten Testament, sondern auch im Neuen. Damit Gott unsere Sünden vergibt, nagelt er seinen eigenen Sohn ans Kreuz.

Waren das nicht die Römer? Gibt es neue Erkenntnisse?

Klugschnacker 20.01.2014 10:47

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1003667)
Ich bin der Meinung, dass vor ca. 2000 Jahren jemand gelebt hat, der in unglaublicher Weitsicht und mit quasi einmaligen Fähigkeiten gewusst hat, wie der Fortbestand seiner Rasse auf eine für alle gute Art und Weise gewährleistet werden kann.

Ob das wirklich sein Anliegen war? Jesus war Jude. Nach seiner Überzeugung stand das Reich Gottes auf Erden unmittelbar bevor. Nach dem Wenigen, das wir heute von ihm wissen, scheint er auf Erden keine langfristige Perspektive gehabt zu haben. Dem entsprechend wollte er auch keine Kirche gründen, sondern empfahl seinen Jüngern, nur auf die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung einzuwirken.

Ob er als gelernter Tischler etwas davon wusste, dass wir Menschen eine "Rasse" darstellen, also Bestandteil der Natur sind, und dass wir als Art aussterben können, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe Jesus als einen Menschen, dessen Ethik seiner Zeit voraus war, sich aber in vielen Dingen geirrt hat.

Grüße,
Arne

phonofreund 20.01.2014 10:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003685)
Ob das wirklich sein Anliegen war? Jesus war Jude. Nach seiner Überzeugung stand das Reich Gottes auf Erden unmittelbar bevor. Nach dem Wenigen, das wir heute von ihm wissen, scheint er auf Erden keine langfristige Perspektive gehabt zu haben. Dem entsprechend wollte er auch keine Kirche gründen, sondern empfahl seinen Jüngern, nur auf die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung einzuwirken.

Ob er als gelernter Tischler etwas davon wusste, dass wir Menschen eine "Rasse" darstellen, also Bestandteil der Natur sind, und dass wir als Art aussterben können, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe Jesus als einen Menschen, dessen Ethik seiner Zeit voraus war, sich aber in vielen Dingen geirrt hat.

Grüße,
Arne

++1!

Spanky 20.01.2014 10:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003660)
Nicht der Mensch war geisteskrank, sondern der Glaube, dem er sich verschrieben hatte.
...... Es gibt noch zahlreiche andere Beispiele für die rachsüchtige, blutrünstige und psychotische Tendenzen in diesem Glauben.

Ach Arne,
ist Dir langweilig oder hast Du einfach nur wieder mal etwas Lust über den katholischen Glauben bzw die Kirche herzuziehen? Oder versuchst Du einfach etwas Leben "in die Bude zu bringen"? :confused: Deine Meinung zur katholischen Kirchen kennen wir jetzt schon zu Genüge.

Mir wäre lieber, Du würdest mit deinem bereits vor Monaten avisierten Trainingsblog beginnen. Das würde mir persönlich bedeutend mehr Spass machen zu lesen! :Blumen:

Beste Grüße,

spanky

tandem65 20.01.2014 10:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003685)
Nach seiner Überzeugung stand das Reich Gottes auf Erden unmittelbar bevor.

Nun auf die Ewigkeit bezogen liegt er ja immer noch nicht falsch.

titansvente 20.01.2014 11:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003685)
Jesus war Jude.


Und ganz nebenbei die Keimzelle des Sozialismus ;)

Raimund 20.01.2014 11:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003671)
Wie meinst Du das, dass Atheismus eine Religion sei? (...)

Die Vehemenz mit der Anhänger ihrer Standpunkt vertreten hat meiner Meinung nach stark religiöse Züge.

Für mich ist Dawkins Theorie vom "Egoistischen Gen" zu "glatt". Ich halte die Menschliche Evolution für zu komplex und verworren, um sie alleine auf pure genetische Evolutionsbiologie zu beschränken. Das versuchen die Anhänger Dawkins aber vehement. Auch, wenn Dawkins das inzwischen vielleicht anders sieht...

P.S.: Für alle anderen: Es ist dem Physiker übrigens immanent, sich über Sinnfragen Gedanken zu machen. Nicht ohne Grund galten frühere Physiker als Philosophen.

Klugschnacker 20.01.2014 11:07

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1003700)
Nun auf die Ewigkeit bezogen liegt er ja immer noch nicht falsch.

Mag sein, nur: er bezog sich nicht auf die Ewigkeit. Er bezog sich auf die Zeitspanne eines (seines) Menschenlebens.

Grüße,
Arne

titansvente 20.01.2014 11:22

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1003706)
Die Vehemenz mit der Anhänger ihrer Standpunkt vertreten hat meiner Meinung nach stark religiöse Züge.

Das äusserst sich ja nicht zuletzt in ihren "sunday assemblys"
Und in der Tat laufen die Anhänger Gefahr des "Neues Atheismus" sich ebenso im religiösen Sumpf zu verlieren, wie die Theisten.

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 1003706)
P.S.: Für alle anderen: Es ist dem Physiker übrigens immanent, sich über Sinnfragen Gedanken zu machen. Nicht ohne Grund galten frühere Physiker als Philosophen.

Dawkins ist Biologe :cool:
oder meinst DU Arne :Cheese:

tandem65 20.01.2014 11:26

Hi Arne,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003710)
Mag sein, nur: er bezog sich nicht auf die Ewigkeit. Er bezog sich auf die Zeitspanne eines (seines) Menschenlebens.

Quelle!?

Raimund 20.01.2014 11:34

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003721)
(...)
Dawkins ist Biologe :cool:
oder meinst DU Arne :Cheese:

Was meinst DU?:Huhu:

Klugschnacker 20.01.2014 11:39

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1003724)
Quelle!?

Jesus: "Dann wisst ihr, dass das Reich Gottes nahe ist. Ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles geschehen ist."

tandem65 20.01.2014 12:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003728)
Jesus: "Dann wisst ihr, dass das Reich Gottes nahe ist. Ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles geschehen ist."

Du bist Dir sicher daß:
  • Das Reich Gottes zwingend auf der Erde ist.
  • Mit dem zweiten Satz auf das Reich Gottes auf Erden bezog? Das kann doch nicht zu seinen Lebzeiten kommen.;)

Das sind sicherlich zulässige Interpretationen, zwingend richtig Hmmm. Ist mal wieder Off Season. :Lachen2:

Klugschnacker 20.01.2014 12:20

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1003751)
Du bist Dir sicher, dass das Reich Gottes zwingend auf der Erde ist?

Nein, natürlich nicht, denn ich distanziere mich ja von diesen Vorstellungen. Nach Ansicht von Jesus scheint es sich jedoch um den Planeten Erde zu handeln, oder zumindest um einen Planeten, der eine Atmosphäre hat, denn er sagt über die Endzeit und das kommende Reich Gottes:

"Und dann werden sie den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen." Lukas, Kapitel 21.

KalleMalle 20.01.2014 12:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003660)
Das zeigt sich nicht nur im alten Testament, sondern auch im Neuen. Damit Gott unsere Sünden vergibt, nagelt er seinen eigenen Sohn ans Kreuz.

Man kann die Bibel und speziell das Neue Testament auch als eine Sammlung von Metaphern verstehen. Die Figur Jesu steht dabei allgemein als Synonym für den GLAUBEN.
Er entsteht auf nicht ganz genau geklärte Weise, kommt als kleines, sehr verletzliches Wesen in irgendeinem Hinterhof zur Welt, wächst bei ganz gewöhnlichen Leuten heran, vollbringt wundersame Dinge und gibt einigen Menschen Hoffnung.
Einigen anderen Menschen kommt das alles nicht ganz geheuer vor und sie fürchten um ihre Pfründe. Deswegen wird der Glaube vorsichthalber mit einem Verbrechen gleichgestellt und kann damit praktischerweise völlig gesetzeskonform unschädlich gemacht werden.

In diesem Sinne - Viel Spaß weiterhin bei der Kreuzigung. ;)

Klugschnacker 20.01.2014 12:34

KalleMalle: Für was steht denn die Metapher eines Mannes, der seinem Sohn befiehlt, einen Scheiterhaufen zu errichten, um ihn nach vollbrachter Arbeit zu fesseln, in der Absicht, ihn mit einem Messer zu "schlachten" und ihn anschließend zu verbrennen? Und was sagt diese Metapher über einen Gott aus, der solche Beweise des unbedingten Gehorsams benötigt?

(Das Wort "schlachten" stammt nicht von mir, sondern aus der Bibel.)

Grüße,
Arne

blaho 20.01.2014 12:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003766)
KalleMalle: Für was steht denn die Metapher eines Mannes, der seinem Sohn befiehlt, einen Scheiterhaufen zu errichten, um ihn nach vollbrachter Arbeit zu fesseln, in der Absicht, ihn mit einem Messer zu "schlachten" und ihn anschließend zu verbrennen? Und was sagt diese Metapher über einen Gott aus, der solche Beweise des unbedingten Gehorsams benötigt?

(Das Wort "schlachten" stammt nicht von mir, sondern aus der Bibel.)

Grüße,
Arne

Das ist wohl eine Metapher dafür, dass es Zeiten gibt in welchen der Glaube des Menschen auf harte Proben gestellt wird, aber wer auch in solchen Zeiten den Glauben bewahrt und seinen Wegen folgt, wird Erlösung finden.

tandem65 20.01.2014 13:05

Hi Arne,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003758)
"Und dann werden sie den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen." Lukas, Kapitel 21.

Das wird ja wohl schon mal nach seinem Erdendasein eintreten.

Klugschnacker 20.01.2014 13:18

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 1003782)
Das ist wohl eine Metapher dafür, dass es Zeiten gibt in welchen der Glaube des Menschen auf harte Proben gestellt wird, aber wer auch in solchen Zeiten den Glauben bewahrt und seinen Wegen folgt, wird Erlösung finden.

Es ist eine Metapher, wo ein Vater gegenüber seinem ihm anvertrauten, unschuldigen Sohn allerschlimmste Verbrechen zu begehen bereit ist, und zwar nur aufgrund eines Befehls, der dem Kern der Glaubenslehre diametral entgegengesetzt ist. Es ist eine Metapher dafür, dass unbedingter Gehorsam höher steht als ethische Fragen oder solche des persönlichen Gewissens.

Eine Erwähnung verdient noch der Umstand, dass Abraham anstelle seines Sohns schließlich einen Widder schlachtete und verbrannte, nachdem ein Engel Abraham ihm in letzter Sekunde in den Arm gefallen war. Wie sieht die Metapher aus der Sicht dieses Widders aus, der sich hilflos in der Nähe des Geschehens mit dem Hörnern in einem Busch verfangen hatte?

Es gibt in der Literatur zahllose Beispiele für die Treue von Menschen zu ihren Idealen, auch unter widrigsten Bedingungen. Es dürfte aber schwer werden, eines zu finden, das vergleichbar widerwärtig ist wie die Geschichte von Abraham und seinem Sohn Issac und dem Widder. Zum Glück ist sie wie fast alle anderen Geschichten aus der Bibel frei erfunden und hat sich nicht wirklich zugetragen.

Grüße,
Arne

flaix 20.01.2014 13:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003685)
Ob das wirklich sein Anliegen war? Jesus war Jude. Nach seiner Überzeugung stand das Reich Gottes auf Erden unmittelbar bevor. Nach dem Wenigen, das wir heute von ihm wissen, scheint er auf Erden keine langfristige Perspektive gehabt zu haben. Dem entsprechend wollte er auch keine Kirche gründen, sondern empfahl seinen Jüngern, nur auf die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung einzuwirken.

Ob er als gelernter Tischler etwas davon wusste, dass wir Menschen eine "Rasse" darstellen, also Bestandteil der Natur sind, und dass wir als Art aussterben können, wage ich zu bezweifeln. Ich sehe Jesus als einen Menschen, dessen Ethik seiner Zeit voraus war, sich aber in vielen Dingen geirrt hat.

Grüße,
Arne

vor allem war eine korrigierende (philosophische) Gegenströmug zum Charakter seines Vaters. Jehova, Jahwe oder wie auch immer ist ja von den Israeliten übernommen worden aus einer Vorform. Und diese Vorform war ein schwerpunktmässog rächender und richtender Berggeist. Den haben die damals instrumentalisiert um Hilfe gegen die Unterdrückung durch die Ägypter zu haben. War also eine Art Kriegsdämon. Und weil das ganze Konzept von Gemetzel und Gegengemetzel unter den Römern dann irgendwann ans Ende gelangte musste jemand kommen und einen Kontrapunkt setzen. Ergo kam der damals völlig verrückt erscheinende Fischer da am See auf die Idee doch einfach mal zu verzeihen etc. Seine Kreuzigung passte dann hervorragend auf die seinerzeit noch glanzvolle Idee mit den Opferungen.

qbz 20.01.2014 14:02

An das tragische zitierte Geschehen, die Kindestötung in einem vermutlich psychotischen Wahn / Schub, eine Diskussion über Kirche, Religion, Jesus, Gott etc. zu knüpfen, halte ich, wie schon geschrieben, für wenig zielführend. Die Ursachen des Wahnes liegen doch meistens in einer (genetisch-psychischen) Disposition in Verbindung mit auslösenden Lebenskonflikten (z.B. heftigste verdrängte Aggressionen auf die Kinder, weil der Ehemann die Mutter verliess)

Dass religiöse Wahninhalte relativ häufig bei psychotischen Schüben auftreten, liegt einfach an der weiten Verbreitung dieser Bibelgeschichten, genauso wie bei Verfolgungswahn die bekanntesten Figuren und Institutionen (Verfassungsschutz, NSA z.B. aktuell) die Hauptrollen im Wahnsystem spielen.

"Die religiöse Wahnthematik muss sich keinesfalls aus religiösem Erleben entwickeln, sondern entsteht eher auf Grund sehr „menschlicher Konflikte“, wie zum Beispiel Eheproblemen".

http://de.wikipedia.org/wiki/Religi%C3%B6ser_Wahn

KalleMalle 20.01.2014 14:14

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1003766)
KalleMalle: Für was steht denn die Metapher eines Mannes,...

Weiß ich nicht - aber bei Gelegenheit mach ich mich auf die Suche nach den Deutungsmöglichkeiten, die die Exegese so hergibt.
Bis dahin genügt mir der Ansatz von blaho.

Zum Thema 'Widder' meint Wikipedia übrigens, daß er in der Bibel als Symbol der Kraft und des Durchsetzungsvermögens gilt.

titansvente 20.01.2014 14:18

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1003830)
"Die religiöse Wahnthematik muss sich keinesfalls aus religiösem Erleben entwickeln, sondern entsteht eher auf Grund sehr „menschlicher Konflikte“, wie zum Beispiel Eheproblemen".

http://de.wikipedia.org/wiki/Religi%C3%B6ser_Wahn

Sicherlich nicht aber die Religion (als solche) bietet wohl das Fundament und den Leitfaden für solche Handlungen.

Siehst Du einen Unterschied darin, ob ein Mutter ihre Kinder meuchelt, weil sie denkt sie seien von einem Dämonen besessen oder wenn sich ein Märtyrer und "Ungläubige" in die Luft sprengt, weil ihm im Jenseits das Paradies und 26 Jungfrauen versprochen wurden?

LidlRacer 20.01.2014 14:26

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003838)
... weil ihm im Jenseits das Paradies und 26 Jungfrauen versprochen wurden?

Ich dachte 99! :confused:
*denSprengstoffgürtelwiederabschnall*

Duafüxin 20.01.2014 14:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1003841)
Ich dachte 99! :confused:
*denSprengstoffgürtelwiederabschnall*

Und ich dachte für Dich gibbet nur eine *scnr*

MattF 20.01.2014 14:28

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003838)
Sicherlich nicht aber die Religion (als solche) bietet wohl das Fundament und den Leitfaden für solche Handlungen.

Wobei man keine Religion braucht um Wahn auszuleben, s. Nationalsozialmus, Stalinismus, Kommunismus (z.b. China).......

qbz 20.01.2014 14:36

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003838)
Sicherlich nicht aber die Religion bietet das Fundament und den Leitfaden für solche Handlungen.

Ist historisch und aktuell gesehen ziemlicher Unsinn. Die überwiegenden Kindestötungen durch Mütter in der Geschichte und aktuell finden und fanden nicht aus religiösen Wahngründen statt. In der Mehrzahl der aktuellen Fälle geben die Mütter an, die Kinder vor tatsächlichem oder eingebildetem Leid (Hunger, Armut, Elend) bewahren zu wollen. (altruistische Motive).

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindst%C3%B6tung

titansvente 20.01.2014 14:42

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1003852)
Ist historisch und aktuell gesehen ziemlicher Unsinn. Die überwiegenden Kindestötungen durch Mütter in der Geschichte und aktuell finden und fanden nicht aus religiösen Wahngründen statt. In der Mehrzahl der aktuellen Fälle geben die Mütter an, die Kinder vor tatsächlichem oder eingebildetem Leid (Hunger, Armut, Elend) bewahren zu wollen. (altruistische Motive).

http://de.wikipedia.org/wiki/Kindst%C3%B6tung

Ich denke, wir verstehen uns miss.
Es ging um den konkreten Fall von heute morgen.

qbz 20.01.2014 14:54

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003855)
Ich denke, wir verstehen uns miss.
Es ging um den konkreten Fall von heute morgen.

okay, da bin ich halt der Ansicht, dass die Religion eben nicht das Fundament für eine solche Handlung bietet (inform der religiösen Inhalte), weil, es könnten genausogut andere Wahninhalte, fremde Stimmen sein, Figuren aus einem Märchen, einem Fantasy-Film, tote Personen sein, von denen sich jemand, der in eine Lebenskrise gerät, dann im Wahn vermeintlich bestimmen lässt und deren Stimmen er hört.

oko_wolf 20.01.2014 15:09

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1003841)
Ich dachte 99! :confused:
*denSprengstoffgürtelwiederabschnall*

72 Jungfrauen :Lachen2:

titansvente 20.01.2014 15:14

Zitat:

Zitat von oko_wolf (Beitrag 1003875)
72 Jungfrauen :Lachen2:

Meinetwegen 72.
Habe ich nicht recherchiert sondern einfach aus der fälschlichen Erinnerung so getippt.


Aber völlig gleichgültig ob 26 oder 72.
Wer sich einen Sprengstoffgürtel um die Taille schnallt, der sollte auch eine Klinikpackung Viagra dabei haben :Lachanfall:

photonenfänger 20.01.2014 16:04

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003879)
Meinetwegen 72.
Habe ich nicht recherchiert sondern einfach aus der fälschlichen Erinnerung so getippt.


Aber völlig gleichgültig ob 26 oder 72.
Wer sich einen Sprengstoffgürtel um die Taille schnallt, der sollte auch eine Klinikpackung Viagra dabei haben :Lachanfall:

Also, zu religiösen Themen sag ich ja nixmehr, da wir festgestellt haben, dass mir diesbezüglich die Bildung fehlt. Aber eins weiß ich: 72 Jungfrauen für die Ewigkeit reicht nicht. Spätestens nach 10 Millionen Jahren hast du mit allen Zoff. Und dann wollen die Abwechslung, und Geschenke, und recht haben, und die Einzige sein,....

HendrikO 20.01.2014 16:06

Zitat:

Zitat von titansvente (Beitrag 1003702)
Und ganz nebenbei die Keimzelle des Sozialismus ;)

Nicht im geringsten. Zwischen dem jeweils zu Grunde liegenden Menschenbild liegen Welten. Oder um es anders zu sagen: Jesus wäre heute kein Sozialist.

Duafüxin 20.01.2014 16:08

Zitat:

Zitat von photonenfänger (Beitrag 1003899)
Also, zu religiösen Themen sag ich ja nixmehr, da wir festgestellt haben, dass mir diesbezüglich die Bildung fehlt. Aber eins weiß ich: 72 Jungfrauen für die Ewigkeit reicht nicht. Spätestens nach 10 Millionen Jahren hast du mit allen Zoff. Und dann wollen die Abwechslung, und Geschenke, und recht haben, und die Einzige sein,....

Vor allem sind dann ja auch keine Jungfrauen mehr.

Wie will man überhaupt wissen, dass es überhaupt Jungfrauen sind?
Wir haben ja nun in diversen Threads gelernt, dass wir nur betuppt werden .... ;)

silbermond 20.01.2014 16:18

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1003903)
Wie will man überhaupt wissen, dass es überhaupt Jungfrauen sind?

Moin Moin,

früher hatte man zu Beweissicherung ein weisses Bettlaken :Cheese:

Heinrich

photonenfänger 20.01.2014 16:23

Die Jungfrauensache geht mir eh nicht in den Kopf. Denen musst du ja noch alles erklären. Und wenn die Jungs wo hinwollen, wo noch keiner war, dann wären sie leichter Tiefseeforscher geworden....

MattF 20.01.2014 16:27

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 1003906)
Moin Moin,

früher hatte man zu Beweissicherung ein weisses Bettlaken :Cheese:

Heinrich

http://www.wellnesskliniek.com/de/re...gfernhautchens

phonofreund 20.01.2014 16:39

Zitat:

Zitat von HendrikO (Beitrag 1003900)
Nicht im geringsten. Zwischen dem jeweils zu Grunde liegenden Menschenbild liegen Welten. Oder um es anders zu sagen: Jesus wäre heute kein Sozialist.

Nein, man würde ihn als Spinner hinstellen......


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