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Loretta2.0 28.01.2021 23:14

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1580966)
mit "kenntnisreich" meinte ich eigentlich im wesentlichen den thread; den Argumentationsaustausch insgesamt. Danke gerade auch für Deine Beiträge.

Ich glaube, dass es auch saubere Sportler gibt, selbst im Radsport und Triathlon; daher auch meine Frage an Loretta.. Bei ihm klingt es für mich so, dass niemand (auch Du und Dein Sohn) eine Chance hat, sich glaubwürdig als sauber zu präsentieren. Vielleicht versteh ich das auch falsch.

So wie es für mich jetzt erscheint, kannst Du aus seiner Sicht nicht glaubwürdig argumentieren, weil Du parteiisch bist (was ganz schön angreifend ist). Da wüsste ich gerne den Ausweg - falls er einen anbietet.

Ich glaube, dass es der glaubwürdigen Präsentation fehlt, wenn man vorbelastete Ex- Doper nur aufgrund von äußerem Druck ausschließt.
Das Problem ist dann in der Tat, dass die wirklich sauberen Sportler schnell mt den unsauberen in einen Topf geschmissen werden.
Leider ist das die Lehre und konsequenz aus Jahrzehntelangem Lügen und Leugnen, Verheimlichen und Vertuschen- da besteht bei mir zumindest wenig Hoffnung, dass sich etwas ändert.
Ich hatte ja Meutgens zitiert, auch diverse andere aus der Dopingprävention, Doping Laboren, etc.
Natürlich gibt es auch saubere Sportler im Spitzensport, aber ich befürchte, dass es deutlich weniger sind als die gedopten.
Ich kann Hafu verstehen, dass er seinen Sohn vor falschen Verdächtigungen schützen will, aber das kann er nicht, nicht auf diesem Weg, dafür haben die falschen Leute schon zu viel verbrannte Erde hinterlassen, die Öffentlichkeit schon zu viele Lügen aufgetischt bekommen.
Ein Beschönigen bringt da nichts, persönliche Angriffe auf diesem Niveau werden seinen Sohn nicht sauberer dastehen lassen.
Ganz ehrlich gesagt: ich konnte zu Dan Lorang nichts negatives finden, auch zu keinem seiner ehemaligen Schützlinge, daher sehe ich auch Fred auf einem guten Weg und die Wahl des Trainera als gut an.
Das heißt aber nicht, dass ich einem Radteam, welches auch diesen Trainer beschäftigt einen Persilschein ausstellen würde, das ist eine ganz andere Liga.

Loretta2.0 29.01.2021 00:21

https://www.sportschau.de/hintergrun...ption-100.html

Alle, die mich und meine Haltung und Argumentation zu extrem finden sollten sich das vielleicht nochmal überlegen...vielleicht bin ich nur desillusioniert.

Loretta2.0 29.01.2021 00:25

Von 2018, von den damals ermittelten anderen 60 Verbänden hat man nie wieder etwas gehört...
https://www.sueddeutsche.de/sport/do...kt-1.3948221-0


@Estebban: Ist das für Dich so ok? Nicht zuwenig beigetragen für Dich? Konsruktiv genug für Dich? Ich gebe mir ernsthaft Mühe...auch für Dich:Blumen:

captain hook 29.01.2021 06:20

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1581066)
Als "Fan auf der Tribüne" bei dieser Diskussion habe ich den Eindruck, dass Hafu wesentlich sachlicher argumentiert als Du. Ich finde es auch ziemlich unfair, jedes Argument von Hafu sinngemäß mit "er ist ja nur der Vater eines aufstrebenden Profi-Triathleten" abzutun. Dass das eine Rolle spielt, bestreitet ja niemand - nicht einmal er selbst. Trotzdem sollte doch in erster Linie das Argument zählen. Du reagierst mir da ehrlich gesagt ein bisschen übertrieben und wenig souverän. Ist aber nur mein Eindruck und meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Nebenbei bemerkt würdest Du es mir erleichtern, Dir zu folgen, wenn Deine Texte ein bisserl mehr Struktur hätten.

Interresant werden die Post beider manchmal um so mehr, wenn man einige der Personen von denen sie schreiben kennt. Und die Leute die die kennen und die Kreise in denen sie verkehren.

DocTom 29.01.2021 07:50

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1581086)
..., obwohl er einen nicht kennt, in Schubladen gesteckt wird. Schräg... persönliche Eitelkeiten und Animositäten zurückgestellt werden würden. Ich habe diesen Thread in Sachen Anti-Doping immer wieder als sehr interessante Quelle für aktuelle Entwicklungen empfunden.

Willkommen bei den Schubladern...
Schieb es doch aktuell auf den Lockdown!
Zum Antidoping in diesem Thread, finde die Einblicke auch spannend.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581101)
...und die Kreise in denen sie verkehren.

Ich kreisel zwar, aber leider fehlt mir Dein tiefer Einblick!
Wer hat jetzt eher recht? Wahrscheinlich beide etwas...

Estebban 29.01.2021 08:05

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1581093)
https://www.sportschau.de/hintergrun...ption-100.html

Alle, die mich und meine Haltung und Argumentation zu extrem finden sollten sich das vielleicht nochmal überlegen...vielleicht bin ich nur desillusioniert.

Ich melde mich ein letztes Mal dazu;
Ich werfe dir in keinem Fall deine Haltung gegenüber Doping vor. Sie ist ehrenwert, ich habe auch nicht den Eindruck, dass hier jemand ernsthaft anderer Meinung ist (außer den paar immer selben, die sich das D Wort bspw in Tour de France Threads verbitten etc).

Ich weiß nicht, was du für ein persönliches Problem mit HaFu hast (standet ihr in der Jugend mal auf das selbe Mädel??), ich war auch oft genug anderer Meinung wie er und man hat sich das auch mal deutlich gesagt.
Bei dir ist aber jeder einzelne Kommentar von einer Polemik einem einzelnen User gegenüber geprägt (vollkommen unabhängig ob dieser sich auf dich bezogen hat oder nicht) dass irgendwann auch deine gesamte Glaubwürdigkeit drunter leidet.

Professor Drosten würde auch keiner mehr ernst nehmen, egal wie clever er spricht wenn er in jedem Interview betonen müsste wie dumm doch Streeck sei.

Helmut S 29.01.2021 08:14

Ich finde beide Protagonisten gut. Jeden auf seine Art.

Ausserdem: Nur weil ein Argument unsachlich vorgetragen wird, muss es ja nicht an der Sache vorbei gehen und nur weil ein Argument sachlich vorgetragen wird, muss es nicht den Kern der Sache treffen.

So what ... es sind jedenfalls doch eh nicht die Zeiten für Goldwaage. :Blumen:

DocTom 29.01.2021 10:13

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1581127)
Ich finde beide Protagonisten gut. Jeden auf seine Art.
... es sind jedenfalls doch eh nicht die Zeiten für Goldwaage. :Blumen:

naja, oberflächliches Lesen, die persönlichen Angriffe und das Schubladendenken sind ja bei einigen Usern in allen möglichen Threads hier und in der Welt generell zur Gewohnheit geworden. Meinungsverschiedenheiten werden nicht diskutiert, sondern es wird oft nur versucht mit der eigenen Sicht zu missionieren. Misslingt das, wird halt aus Frust der persönliche Angriff (Disskreditieren) gewählt.
Lockdownblues ist eine zu harmlose Bezeichnung. Da steckt dann evtl. der tiefe Frust über die Gesamtsituation drin oder halt evtl. auch systematisches Vorgehen, wenn ich da das Beispiel Bahrain 13 bringen darf ...

Bleibt hier im Faden trotzdem wegen der Infos und Links sehr spannend.

Drücke FreFu die Daumen, dass er sich den Versuchungen der Dopingbefürworter sein ganzes Sportlerleben lang entziehen kann.

Obiges stellt natürlich nur meine persönliche Meinung dar.
Macht mehr Doping-freien Sport und bleibt gesund.
:Blumen:

TriAdrenalin 29.01.2021 11:29

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1580953)
Das Misstrauen ist ja basierend auf der Erfahrung der letzten 20 bis 30 Jahre durchaus berechtigt. Und basierend auf diesen Erfahrungen gilt das durchaus nicht nur für den Profi- sondern genauso auch für den Amateursport.

Aber genauso berechtigt ist es auch, sich um Differenzierung zu bemühen, gerade wenn man auch selber Sport treibt (oder getrieben hat) und über ein paar Jahre am eigenen Leib mal beobachten konnte, wie gravierend man sich mit Konsistenz selbst als Amateur alleine durch vernünftig dosiertes Training verbessern kann.

Genauso habe ich es ja auch geschrieben. Man muss sich als "sauberer" Profi oder Amateur aber auch damit abfinden, dass man manchmal in eine Ecke gestellt wird. Ich kann mich an die 2000er Jahre erinnern, als man sich Sprüche anhören musste, sobald man nur mit dem Rennrad unterwegs war. Auch wenn ich das nicht toll finde, ist es mir als Amateur egal, da ich den Sport nur für mich mache.

Und einem Prof. Franke, der seit Jahrzehnten viel für die Dopingaufarbeitung leistet, sehe ich solche Ausfälle dann eher mal nach.

Loretta2.0 29.01.2021 15:19

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1581093)
https://www.sportschau.de/hintergrun...ption-100.html

Alle, die mich und meine Haltung und Argumentation zu extrem finden sollten sich das vielleicht nochmal überlegen...vielleicht bin ich nur desillusioniert.

Ich hole nochmal den Link hervor, bevor er in der Diskussion, ob und wie ich argumentieren sollte verloren geht.
Meine angesprochene Polemik gründet eben auf solchen Dingen, die sich durch alle Sportarte nund durch Jahrzehnte ziehen. Festina war 1997, wie oft ist seitdem von einer neuen Geneartion gesprochen worden?
Immer und immer wieder.
Und wenn sowas hier wieder nach knapp 24 Jahren seit Festina gepostet wird, nach Fuentes, unzähligen Dpingfällen mit Helfern, kleinen und großen Stars aus dem Radsport und auch aus dem Amateursport und ich sehe, dass noch immer die gleichen Strukturen bestehen, dann bin ich nicht gewillt da nett und freundlich nachzufragen, ob man die letzten Jahrzehnte verschafen hat, da werde ich wirklich unleidlich ob solcher Verarsche/Unkenntnis/Desinteresse.
Wenn ich so einen Mist hier lese werde ich nicht sagen "oh, was für eine schöne Pflanze", sorry!
Dass ein LA so mächtig werden konnte wie er wurde hängt direkt mit den korrupten Strukturen zusammen. Lance hat das schnell und korrekt analysiert und den Hebel und das Geld richtig angesetzt um 7 Jahre lang ohne Probleme die Tour zu dominieren, sowohl sportlich, als auch was was seine Rolle als Patron anging. Geholfen haben ihm auch viele Funktionäre und Politiker, die sich allzu gerne mit ihm gezeigt und gebrüstet haben.

Diese korrupten Präsis und ihre willfährigen Führungscliquen (wieder mal hier im Biathlon mit deutscher Beteiligung) sind ganz augenscheinlich weit verbreitet, egal ob Fussball, Leichtahletik, Radfahren, Gewichtheben, Biathlon, undundund.
Was aber entscheidend ist wenn man das sieht: diese Personen sind mit Mehrheiten gewählt worden! Das sind dann keine einzelnen Personalien, da hängen die Mehrzahl der stimmfähigen Mitglieder mit drin, verhelfen diesen Leuten in das Amt, tragen und fördern Entscheidungen.
Und mit solchen Mehrheiten, die kein Interesse an jedweder Transparemz haben wird sich auch im Sport nichts ändern.

Wer hat denn etwas davon, dass Doping effektiv bekämpft wird, Dopingfälle transparent behandelt werden, außer den sauberen Sportlern?
Gehen wir doch mal die Liste durch, wer sich freuen würde, wenn Dopingstrukturen offengelegt werden würden:
1. Funktionäre und Verbände? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung ist dann hin.
2. Veranstalter? Eher nicht, der Ruf und die finanzelle Förderung ist dann hin.
3. Mannschaften/Teams: Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung ist dann hin
4. übertragende Medien, Fachzeitschriften die die Sparte Leistungssport verkaufen?
Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung ist dann dahin.
Doper? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung wäre dann hin
5. unschuldige saubere Athleten die in einem Team mit einer gewissen Problematik sind? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung wäre dann hin
6. Die Fans? Eher nicht, vermiest einem die Laune nach Helden und deren Leistungen weil man sich nicht mehr damit identifizieren kann.

Ich sehe also viel mehr Personen, die verständlicherweise lieber nur so tun, as ob alles auf einem guten Weg oder gar gut wäre und damit kein Interesse an Verfolgung, Aufklärung und Transparenz haben, als Personen, die sich darüber freuen würden.
Dass kaum saubere Sportler sich gegen gedopte Sportler positionieren zeigt, dass sie keine Chance sehen in einem mehrheitsfähigen Umfeld ihren sauberen Sport zu betreiben. Da sagt man lieber nichts, oder wenn man etwas sagt, geht es einem so, wie dem von mir geposteten Fall des geständigen Radamateurs Phillip Schulz.

Loretta2.0 29.01.2021 15:20

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1581094)
Von 2018, von den damals ermittelten anderen 60 Verbänden hat man nie wieder etwas gehört...
https://www.sueddeutsche.de/sport/do...kt-1.3948221-0


@Estebban: Ist das für Dich so ok? Nicht zuwenig beigetragen für Dich? Konsruktiv genug für Dich? Ich gebe mir ernsthaft Mühe...auch für Dich:Blumen:

Hier nochmal den Link herausgeholt um dazu eine Diskussion in Gang zu bringen.
Es wäre wirklich schade um die darin enthaltenen Infos.

captain hook 29.01.2021 15:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1580963)

Björn Thurau fuhr 2016 für Wanty-Gobert. Für Bora-Argon18, das Vorgängerteam von Bora-Hansgrohe ohne Worldtour-Lizenz fuhr er nur 2015.
Wenn ein Doper nach nur einem Jahr ein Team schon wieder verlassen muss, was im Profiradsport eher ungewöhnlich ist, spricht das nicht zwingend dafür, dass er in dem Team Strukturen gefunden hat, die ihn systematisch beim Betrug unterstützt haben.)

Thurau ist ja noch nix nachgewiesen, oder? Unschuldsvermutung?!

Trotzdem musste der sportliche Leiter bei Bora ihn sicher nicht erst kennenlernen oder Vertrauen aufbauen. Sie kannten sich nämlich schon aus ihrer gemeinsamen Zeit beim Team Elkhaus, wo sie übrigens beide mit dem Schmidt Kunden Denifl zusammen fuhren.

https://www.procyclingstats.com/team...s-simplon-2009

Loretta2.0 29.01.2021 16:10

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ach ne, nicht schlecht!
Tja, irgendwie dreht sich da alles im Kreis, eine Ausfahrt finden die Akteure wohl nicht...wenn sie denn wollen.

captain hook 29.01.2021 16:27

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1581275)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ach ne, nicht schlecht!
Tja, irgendwie dreht sich da alles im Kreis, eine Ausfahrt finden die Akteure wohl nicht...wenn sie denn wollen.

Da gibt es so wundervolle Datenbanken wie Rad-Net und Procyclingstats und mit sowas kann man noch jemanden hinterm Ofen vorlocken? Ich bin immer wieder erstaunt. Dafür muss man persönlich ja noch nicht mal jemanden kennen oder um Beziehungen wissen.

Das würde ich mit jeder in Frage stehenden Person als erstes tun. Da kann man schön nachverfolgen wer schon mit wem fuhr, unter welchen Leitung, was da in der Vergangenheit so lief oder auch nicht.

Manchmal lohnt es sich auch zu verfolgen wer die Mitfahrer waren, was die danach oder davor gemacht haben, wer die Sponsoren waren, wer heute die Sponsoren sind.

Man könnte zum Beispiel auch schauen, welche Stationen Leute als sportliche Leiter durchlaufen haben, wer da wiederum so fuhr und so weiter und sofort.

Hafu 29.01.2021 16:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581272)
Thurau ist ja noch nix nachgewiesen, oder? Unschuldsvermutung?!

manche sagen so, manchen sagen so.;)

Der besagte Fahrer verweigert auf Nachfrage von Medien die Aussage, die NADA gibt ausdrücklich kein Dementi ab. Das ist also angesichts der Veröffentlichung von Chat-Protokollen im Rahmen eines Schweizer Gerichtsprozesses schon ein wenig mehr als nur wilde Spekulation.
Natürlich steht es dir frei die Unschuldsvermutung aufrecht zu halten.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581272)
Trotzdem musste der sportliche Leiter bei Bora ihn sicher nicht erst kennenlernen oder Vertrauen aufbauen. Sie kannten sich nämlich schon aus ihrer gemeinsamen Zeit beim Team Elkhaus, wo sie übrigens beide mit dem Schmidt Kunden Denifl zusammen fuhren.
...

Der sportliche Leiter bei Bora 2015 war Poitschke und für den habe ich keine "gemeinsame Zeit" mit Thurau bei Team Elkhaus gefunden. Vielleicht ist Poitschkes Wikipedia-Eintrag auch verkehrt. Vielleicht meinst du auch jemand anderes. Einfacher wäre es schon, wenn du Namen nennen würdest
So wichtig ist es aber auch nicht.

Was den Namen von Jens Heppner anbelangt, dessen Namen hier auch schon mal als Hinweis auf systematisches Doping beim Team Bora gefallen war:
Zitat:

Zitat von Wikipedia-Eintrag Heppner
...Von 2009 bis 2013 war Jens Heppner Sportlicher Leiter beim Team NetApp. Am 24. Juli 2013 veröffentlichte die Anti-Doping-Kommission des französischen Senats die Ergebnisse einer nachträglichen Untersuchung von Dopingproben aus dem Jahr 1998. Dabei wurde in einer Dopingprobe Heppners EPO nachgewiesen. Da es sich bei den Untersuchungen um wissenschaftliche Analysen handelte und keine B-Proben zur Kontrolle vorhanden waren, hatten diese Ergebnisse keine sportrechtlichen Konsequenzen.[5] Heppner wurde Ende Juli 2013 infolge der Veröffentlichung der französischen Doping-Untersuchung vom Juli 2013 von seinen Aufgaben als Sportlicher Leiter beim Team NetApp-Endura „in gegenseitigem Einvernehmen“ mit der Teamleitung entbunden.

Mit dem heutigen Team Bora hatte Heppner nie was zu tun, wohl aber mit der Vorgängerstruktur Team NetApp. Wenn alle ProTour-Teams ähnlich handeln würden und eindeutig schwer doping-vorbelastete Funktionäre aus ihren Reihen entfernen würden, dann müssten viele andere Worldtour-Teams wohl aktuell deutlich anders aussehen.

captain hook 29.01.2021 16:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1581281)
manche sagen so, manchen sagen so.;)

Der besagte Fahrer verweigert auf Nachfrage von Medien die Aussage, die NADA gibt ausdrücklich kein Dementi ab. Das ist also angesichts der Veröffentlichung von Chat-Protokollen im Rahmen eines Schweizer Gerichtsprozesses schon ein wenig mehr als nur wilde Spekulation.
Natürlich steht es dir frei die Unschuldsvermutung aufrecht zu halten.



Der sportliche Leiter bei Bora 2015 war Poitschke und für den habe ich keine "gemeinsame Zeit" mit Thurau bei Team Elkhaus gefunden. Vielleicht ist Poitschkes Wikipedia-Eintrag auch verkehrt.
So wichtig ist es nicht.

Was den Namen von Jens Heppner anbelangt, dessen Namen hier auch schon mal als Hinweis auf systematisches Doping beim Team Bora gefallen war:
Mit dem heutigen Team Bora hatte Heppner nie was zu tun, wohl aber mit der Vorgängerstruktur Team NetApp. Wenn alle ProTour-Teams ähnlich handeln würden und eindeutig schwer doping-vorbelastete Funktionäre aus ihren Reihen entfernen würden, dann müssten viele andere Worldtour-Teams wohl aktuell deutlich anders aussehen.

Gut, wenn Du Wiki willst, für mich auch OK

https://de.wikipedia.org/wiki/Steffen_Radochla

"Zur Saison 2015 wechselte Radochla als Sportlicher Leiter zum deutschen Professional Continental Team Bora-Argon18."

captain hook 29.01.2021 16:48

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581282)
Gut, wenn Du Wiki willst, für mich auch OK

https://de.wikipedia.org/wiki/Steffen_Radochla

"Zur Saison 2015 wechselte Radochla als Sportlicher Leiter zum deutschen Professional Continental Team Bora-Argon18."

https://www.procyclingstats.com/team...wiesenhof-2005

Radochla und Poitschke fuhren übrigens 2005 zusammen bei Wiesenhof. Übrigens mit Heppner.

Der Radsport ist eine große Familie. Das hat mit doping zwar nichts zu tun, ist trotzdem spannend zu wissen.

Da muss man sich mal ne Weile durchklicken.

Hafu 29.01.2021 16:55

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581279)
...
Das würde ich mit jeder in Frage stehenden Person als erstes tun. Da kann man schön nachverfolgen wer schon mit wem fuhr, unter welchen Leitung, was da in der Vergangenheit so lief oder auch nicht.

Manchmal lohnt es sich auch zu verfolgen wer die Mitfahrer waren, was die danach oder davor gemacht haben, wer die Sponsoren waren, wer heute die Sponsoren sind.

Man könnte zum Beispiel auch schauen, welche Stationen Leute als sportliche Leiter durchlaufen haben, wer da wiederum so fuhr und so weiter und sofort.

Und stell dir mal vor, Captain, du hättest im Alter von 20 schon mit ähnlichem Ehrgeiz deine Radsportkarriere verfolgt, wie später mit 35 (und hättest dir die Lauferei und Duathlon-Geschichte gespart). Zweifellos wärst du angesichts deiner Anlagen auch problemlos in einem der damaligen Continental-Teams untergekommen, meinetwegen eines aus den neuen Bundesländern, aber eigentlich ist es egal: du wirst im Radsport kein einziges Team finden, in dem es keine Namen gibt, die nicht früher oder später mit Dopinggeschichten auffällig geworden sind.
Und was würde das konkret über dich aussagen, wenn du mal mit jemandem zusammen im Team gewesen wärst, der in Doping verwickelt war?

ich glaube nicht, dass die Recherche in Datenbanken von vor zehn oder zwanzig Jahren viel weiterhilft, wenn man sich für die Situation im Jahr 2021 interessiert.
Wie der Status Quo in den 90er-Jahren bis mindesten 2010 im Profiradsport war, ist allgemein bekannt.

Hafu 29.01.2021 17:05

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581283)
...
Radochla und Poitschke fuhren übrigens 2005 zusammen bei Wiesenhof. Übrigens mit Heppner.

Der Radsport ist eine große Familie. Das hat mit doping zwar nichts zu tun, ist trotzdem spannend zu wissen.

Da muss man sich mal ne Weile durchklicken.

Und was bedeutet das?
Von Heppner hatte sich das Team NetApp 2013 wegen dessen belegter langjähriger Dopingvorgschichte getrennt. Sollte sich das Team Bora besser auch von Poitschke und Radochla trennen, weil diese Heppner (möglicherweise gut) kennen?

captain hook 29.01.2021 17:16

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1581287)
Und stell dir mal vor, Captain, du hättest im Alter von 20 schon mit ähnlichem Ehrgeiz deine Radsportkarriere verfolgt, wie später mit 35 (und hättest dir die Lauferei und Duathlon-Geschichte gespart). Zweifellos wärst du angesichts deiner Anlagen auch problemlos in einem der damaligen Continental-Teams untergekommen, meinetwegen eines aus den neuen Bundesländern, aber eigentlich ist es egal: du wirst im Radsport kein einziges Team finden, in dem es keine Namen gibt, die nicht früher oder später mit Dopinggeschichten auffällig geworden sind.
Und was würde das konkret über dich aussagen, wenn du mal mit jemandem zusammen im Team gewesen wärst, der in Doping verwickelt war?

ich glaube nicht, dass die Recherche in Datenbanken von vor zehn oder zwanzig Jahren viel weiterhilft, wenn man sich für die Situation im Jahr 2021 interessiert.
Wie der Status Quo in den 90er-Jahren bis mindesten 2010 im Profiradsport war, ist allgemein bekannt.

Mach mal wirklich. Ist spannend. Logisch, fahren da mal zwei nen Jahr zusammen irgendwo rum, sagt das sogut wie nix. Aber wenn Du Dir das anschaust, stellst Du schnell fest, dass sich da (losgelöst von hier genannten oder beteiligten Personen) Leute häufiger wieder treffen. Gerne auch in unterschiedlichen Funktionen und auch über unterschiedliche Rennklassen hinaus. Wie gesagt und auch geschrieben, hat das mit Doping nichts zu tun. Aber vielleicht versteht man dann die Familie "Radsport" besser.

Im Übrigen warst Du es der die Beziehungskisten ins Spiel brachtest, weil Thurau "schon" nach einem Jahr bei Bora wieder weg war. Ich wollte lediglich helfen die beruflichen Beziehungen der Personen untereinander etwas aufzuklären.

captain hook 29.01.2021 17:18

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1581290)
Und was bedeutet das?

Nichts, außer dass die sich alle ganz gut kennen.

Hafu 29.01.2021 17:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1581292)
...
Im Übrigen warst Du es der die Beziehungskisten ins Spiel brachtest, weil Thurau "schon" nach einem Jahr bei Bora wieder weg war. Ich wollte lediglich helfen die beruflichen Beziehungen der Personen untereinander etwas aufzuklären.

Das war vielleicht nicht mein bester Beitrag und letztlich auch nur Spekulation, weil ich über die wahren Gründe der ungewöhnlich schnellen Trennung nichts weiß.:Blumen:

Im Triathlon kennt auch nahezu jeder jeden. Fast alle, die vor 25 Jahren mit mir zusammen Sport getrieben haben, sind auch heute noch dem Triathlonsport in der ein oder anderen Weise verbunden, sei es als Redakteure oder Herausgeber von Triathlonfachmagazinen, Trainer, Funktionäre, Sportreiseveranstalter, in der triathlonnahen Industrie, als Rennveranstalter usw. Der Vorteil meiner Sportart ist halt, dass die Dopingfälle im Triathlon spürbar weniger sind und dass es (zumindest in der Vergangenheit) im Triathlon kaum nennenswerte Teamstrukturen gegeben hat.
Trotzdem gibt es auch in meinem Freundeskreis jemanden, der sich von einem Doper Trainingspläne ein Zeit lang Trainingspläne hat schreiben lassen, oder andere die mit einer (später aufgeflogenen) Doperin in Kona ein Appartement geteilt haben. Natürlich thematisiere ich sowas dann auch bei Gelegenheit, aber es ist für mich trotzdem kein Grund, deswegen die Freundschaft aufzukündigen.

captain hook 29.01.2021 17:36

Der Einsatz erfahrener Leute in Führungspositionen kann übrigens im Kampf gegen Doping auch ein großer Vorteil sein, einfach weil sie vielleicht schon viel gesehen haben und bestimmte Anzeichen und Risiken viel früher erkennen als jemand der völlig unbedarft um die Ecke kommt.

Da man sich ja hier am Thema Bora so aufhängt und weil es immer wieder genannt wird:

Lorang als Trainer steht ob seiner Vita eigentlich ziemlich gut da, weil er offenbar keinen "vorbelasteten" Werdegang hat. Ein Team was keine guten Absichten verfolgen würde, würde ein sehr hohes Risiko eingehen sich einen so fähigen Mann zu holen, von dem man dann nicht wüsste, wie er reagiert wenn man ihn mit unlauteren Wünschen konfrontiert.

Ich würde mich da zwar von einer anderen Richtung nähern als HaFu, sehe das Engagement solcher Personen aber in der Tat als gutes Zeichen. Für den Radsport und auch im Bezug auf das genannten Team.

Loretta2.0 29.01.2021 19:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1581287)
...

ich glaube nicht, dass die Recherche in Datenbanken von vor zehn oder zwanzig Jahren viel weiterhilft, wenn man sich für die Situation im Jahr 2021 interessiert.
Wie der Status Quo in den 90er-Jahren bis mindesten 2010 im Profiradsport war, ist allgemein bekannt.

Und mal wieder ein Klassiker in der Argumetation der bekannten Fraktion:
warum sollten auch Daten und Namen und Striukturen, die mit Doping, oder Missbrauch oder Korruption, (oder radikalen Strukturen in der Politik) etwas bei der Aufdeckung von diesen Dingen zehn Jahre später bei den Nachfolgern (oder den identischen Personen) etwas bringen.

Stattdessen lieber die Vergangenheit unaufgearbeitet beiseite legen und nach vorne schauen, in "die strahlende Zukkunft", genau das lese ich heute wieder beim neuen Chef vom Biathlon- Verband:
https://www.insidethegames.biz/artic...ter-corruption
Ein Kardinal Woelki sieht auch nicht gerne in die Vergangenheit, hat sich ja alles geändert, alles längst vorbei (sofern überhaupt etwas war)
Eigentlich kenne ich diese Sprüche aus jeder Sportart, die quasi irgendwann "explodiert" ist und mit einer "lückenlosen und schonungslosen Aufarbeitung "gedroht" hat und dann schnell wieder zum Tagesgeschäft übergegangen ist.

Es macht ja auch keinen Sinn seine Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen...aus der man womöglich selber kommt und in der man noch seine eigenen Leichen im Keller hat.

Was schrieb eben noch ein Bekannter von mir: zeig mir wer Deine Freunde sind und ich sage Dir wer Du bist".
Hat ja nix zu bedeuten, dass meine Freunde in der Clankriminalität zuhause sind, ich gerne mit korrupten Menschen Abends bei einem schönen Glas Wein zusammensitze, mit Dopern Trainingslager und Veranstaltungen gemeinsam organisiere und mit denen die Vorgehensweise der Dopingtests bequatsche.
Das sagt doch über mich absolut nichts aus!
Ich kann doch ganz nett und unschuldig sein! Ja, womöglich, aber gut wäre es doch zu wissen, mit wem ich so Umgang habe wenn ich dann für das Amt des Präsi eines Verbandes kandidiere, mich als Förderer der neuen, sauberen Generation präsentiere, oder?

berti 30.01.2021 08:23

Moin,
selbst die Rennrad-News bleibt trotz positiver Statistik skeptisch...M.E. zurecht.
https://www.rennrad-news.de/news/doping-radsport-2020/

Bleierpel 30.01.2021 08:59

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1581373)
Moin,
selbst die Rennrad-News bleibt trotz positiver Statistik skeptisch...M.E. zurecht.
https://www.rennrad-news.de/news/doping-radsport-2020/

Power Lifting und Wrestling gehören also zu den glaubwürdigsten Sportarten?

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Adept 30.01.2021 09:06

Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.

Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei.

captain hook 30.01.2021 09:24

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1581379)
Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.

Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei.

Besonders... Schau dir mal die Strafen in diesen Sportarten an. Die haben ihre eigenen Gesetze. Nix 2 oder 4 Jahre oder so.

Hafu 30.01.2021 10:02

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1581376)
Power Lifting und Wrestling gehören also zu den glaubwürdigsten Sportarten?

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Woraus schließt du das?:confused:

Bitte auch nicht Powerlifting mit Weightlifting verwechseln. Weightlifting, der olympische Sport Gewichtheben gehört auf Rang 2 zu den am meisten dopingverseuchten Sportarten, wie aus der Tabelle hervorgeht.
Powerlifting auf Rang 17 (= entspricht dem nicht-olympischen Kraftdreikampf) ist demgegenüber nur eine kleine Nischensportart mit wenigen Aktiven weltweit.

Die Tabelle von Rennrad-News zielt nur auf die absolute Anzahl an positiven Tests ab. Um die Zahlen zu interpretieren muss man erstens wissen, wieviel positive Fälle es in den Vorjahren gegeben hat, ob also diese Zahl zu- oder (wie beim Radsport) abgenommen hat, man muss zweitens berücksichtigen wieviele aktive Sportler zum WADA-Kontrollpool gehören und man muss wissen, wieviele Trainings- und Wettkampftests in der jeweiligen Sportart vorgenommen wurden.

4 positive Dopingfälle in einer Sportart wie Biathlon, die weltweit nur von weniger als 500 Athleten im Testpool ausgeübt wird, ist ziemlich viel.
17 positive Fälle im Radsport, der in allen Facetten von Millionen Menschen ausgeübt wird und bei dem vermutlich weit über 10 000 Profi- und Leistungssportler einem der vielen Testpools in den verschiedenen Radsportdisziplinen angehören ist demgegenüber gar nicht so viel, aber wie im Text erwähnt war 2020 ein Pandemiejahr mit reduzierter Aussagekraft. Die reduzierte Aussagekraft gilt aber auch für die Zahlen aller anderen Sportarten und in vielen Sportarten haben ja, im Ggs. zum Profi-Radsport 2020 fast überhaupt keine Wettkämpfe stattgefunden, so dass die relative Positition des Radsports im Vergleich zu anderen Sportarten schon als ein gewisses Indiz angesehen werden kann.

Der Originaltext der MPCC, die sich verständlicherweise in erster Linie für die relative Entwicklung des Radsportes im Vergleich zu anderen Sportarten interessiert und der wesentlich besser ist, als die oberflächliche Zusammenfassung auf rennrad-news.de ist hier nachzulesen.

Leider ist es mir nicht gelungen im Web den WADA-Report zu finden, auf den sich die MPCC-Veröffentlichung und damit auch die rennrad-news-Veröffentlichung bezieht. Vielleicht hat da jemand mit besseren Recherche-Skills als ich mehr Erfolg?

2020 ist ja gerade erst zu Ende gegangen und der offizielle WADA-Report zu 2020 wird daher erst frühestens in ein paar Monaten zu erwarten sein, da wegen der Langwierigkeit sportrechtlicher Verfahren die meisten AAFs (=adverse analytical findings) derzeit noch nicht abgeschlossen sein dürften, ob es sich dabei um Dopingfälle oder nur Auffälligkeiten ohne sportrechtliche Konsequenzen handelt.

Die MPCC hat da möglicherweise Zugriff auf noch nicht veröffentlichte Rohdaten der WADA.

Hafu 30.01.2021 10:39

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1581379)
Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.

Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei.

Um die Zahlen vernünftig zu interpretieren müsste man halt wissen, wieviele Tests in den USA und wieviele in Russland vorgenommen worden sind und wie viele aktive Sportler es gibt.
Die absoluten Zahlen zur Anzahl vorgenommener Tests, genauso wie die Häufigkeit von Befunden findet man transparent und sehr feingliedrig im 2019er-Report der WADA.
Was man auch noch berücksichtigen muss bei der Interpretation der Zahlen, dass es 2019 in Russland kein Labor mit WADA-Akkreditierung gab. Sämtliche entnommene Proben russischer Athleten mussten also ausgeflogen und in anderen Labors mit entsprechender Zertifizierung vorgenommen werden.

Die diversen Profiligen (Baseball, Football, Basketball) gibt es in Russland meines Wissens gar nicht und selbst die NHL hat eine ganz andere Dimension als die Russische Eishockey-Liga.

Bleierpel 30.01.2021 11:22

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1581392)
Woraus schließt du das?:confused:

Bitte auch nicht Powerlifting mit Weightlifting verwechseln. Weightlifting, der olympische Sport Gewichtheben gehört auf Rang 2 zu den am meisten dopingverseuchten Sportarten, wie aus der Tabelle hervorgeht.
Powerlifting auf Rang 17 (= entspricht dem nicht-olympischen Kraftdreikampf) ist demgegenüber nur eine kleine Nischensportart mit wenigen Aktiven weltweit.

Die Tabelle von Rennrad-News zielt nur auf die absolute Anzahl an positiven Tests ab. Um die Zahlen zu interpretieren muss man erstens wissen, wieviel positive Fälle es in den Vorjahren gegeben hat, ob also diese Zahl zu- oder (wie beim Radsport) abgenommen hat, man muss zweitens berücksichtigen wieviele aktive Sportler zum WADA-Kontrollpool gehören und man muss wissen, wieviele Trainings- und Wettkampftests in der jeweiligen Sportart vorgenommen wurden.

4 positive Dopingfälle in einer Sportart wie Biathlon, die weltweit nur von weniger als 500 Athleten im Testpool ausgeübt wird, ist ziemlich viel.
17 positive Fälle im Radsport, der in allen Facetten von Millionen Menschen ausgeübt wird und bei dem vermutlich weit über 10 000 Profi- und Leistungssportler einem der vielen Testpools in den verschiedenen Radsportdisziplinen angehören ist demgegenüber gar nicht so viel, aber wie im Text erwähnt war 2020 ein Pandemiejahr mit reduzierter Aussagekraft. Die reduzierte Aussagekraft gilt aber auch für die Zahlen aller anderen Sportarten und in vielen Sportarten haben ja, im Ggs. zum Profi-Radsport 2020 fast überhaupt keine Wettkämpfe stattgefunden, so dass die relative Positition des Radsports im Vergleich zu anderen Sportarten schon als ein gewisses Indiz angesehen werden kann.

Der Originaltext der MPCC, die sich verständlicherweise in erster Linie für die relative Entwicklung des Radsportes im Vergleich zu anderen Sportarten interessiert und der wesentlich besser ist, als die oberflächliche Zusammenfassung auf rennrad-news.de ist hier nachzulesen.

Leider ist es mir nicht gelungen im Web den WADA-Report zu finden, auf den sich die MPCC-Veröffentlichung und damit auch die rennrad-news-Veröffentlichung bezieht. Vielleicht hat da jemand mit besseren Recherche-Skills als ich mehr Erfolg?

2020 ist ja gerade erst zu Ende gegangen und der offizielle WADA-Report zu 2020 wird daher erst frühestens in ein paar Monaten zu erwarten sein, da wegen der Langwierigkeit sportrechtlicher Verfahren die meisten AAFs (=adverse analytical findings) derzeit noch nicht abgeschlossen sein dürften, ob es sich dabei um Dopingfälle oder nur Auffälligkeiten ohne sportrechtliche Konsequenzen handelt.

Die MPCC hat da möglicherweise Zugriff auf noch nicht veröffentlichte Rohdaten der WADA.

Ich stelle mit meinem Post die Werthaltigkeit der Veröffentlichung der MPCC generell in Frage, mehr nicht. Auch wenn diese nur Ergebnisse zusammengetragen hat. Als BWLer bin ich der Meinung, daß ich solche Zusammenstellungen lieber lasse, wenn sie nicht richtig sein können. Ich würde solche Sportarten dann eher raus lassen, ggf im Text darauf eingehen und gut ist. Ist m.M.n. glaubwürdiger, selbst als Zweitverwerter solcher Zahlen...

Adept 30.01.2021 11:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1581397)
Um die Zahlen vernünftig zu interpretieren müsste man halt wissen, wieviele Tests in den USA und wieviele in Russland vorgenommen worden sind und wie viele aktive Sportler es gibt.
Die absoluten Zahlen zur Anzahl vorgenommener Tests, genauso wie die Häufigkeit von Befunden findet man transparent und sehr feingliedrig im 2019er-Report der WADA.
Was man auch noch berücksichtigen muss bei der Interpretation der Zahlen, dass es 2019 in Russland kein Labor mit WADA-Akkreditierung gab. Sämtliche entnommene Proben russischer Athleten mussten also ausgeflogen und in anderen Labors mit entsprechender Zertifizierung vorgenommen werden.

Die diversen Profiligen (Baseball, Football, Basketball) gibt es in Russland meines Wissens gar nicht und selbst die NHL hat eine ganz andere Dimension als die Russische Eishockey-Liga.

Das ist mir mal wieder zu viel Russland-Bashing, zu einseitig und zu pauschal. Die Russen dopen und wenn mal andere Nationen vorne sind, wie Norwegen im LL, liegt es an den pfiffigeren Trainingsmethoden und an mehr Investitionsmöglichkeiten. Kann sich jeder überlegen, ob das Land so rückständig und böse ist.

Diese Einstellung ist wie aus den 80er Jahren im Ost-West-Konflikt. Hinterher wusste man, dass beide Seiten gedopt haben, was das Zeug hält. Siehe Leichtathletik.

Aber da werden wir wohl nie zusammenkommen. :Blumen:

Loretta2.0 30.01.2021 12:20

Wachstumshormone, Epo, Blutdopng, etc. das volle Programm
Und es werden in der Struktur von den Ermittlern klare Vergeiche zu den Praktiken von LA gezogen, das, was vor Jahren und Jahrzehnten gut funktioniert hat wird gerne weiter geführt...

https://news.err.ee/1608087613/new-s...d-than-thought

Sollte jemand den Artikel nicht lesen wollen oder können, hier noch ein Zitat, warum Namen und Tabellen aus einem Jahrzehnt früher immer interessant und beachtenswert sind:
"In 2011 for example, it was found that the doctor who left the Estonian team, Tarvo Kiudmaa, issued blank prescription forms to Alaver."
Die Akteure waren damals schon aktiv. Der Vater als ehemaliger WM dopt seinen Sohn als Trainer. Da tritt man in erfolgreiche "Fußstapfen"...

Wir richten aber lieber den Blick in die "strahlende Zukunft"...

Hafu 30.01.2021 12:51

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1581407)
Das ist mir mal wieder zu viel Russland-Bashing, zu einseitig und zu pauschal. Die Russen dopen und wenn mal andere Nationen vorne sind, wie Norwegen im LL, liegt es an den pfiffigeren Trainingsmethoden und an mehr Investitionsmöglichkeiten. Kann sich jeder überlegen, ob das Land so rückständig und böse ist.

Diese Einstellung ist wie aus den 80er Jahren im Ost-West-Konflikt. Hinterher wusste man, dass beide Seiten gedopt haben, was das Zeug hält. Siehe Leichtathletik.

Aber da werden wir wohl nie zusammenkommen. :Blumen:

Wo war jetzt da Russland-Bashing in meinem Beitrag?:confused:

Ich habe darauf hingewiesen, dass die relativ vielen positiven USA-Tests mutmaßlich mit den dortigen großen Profiligen (und deshalb insgesamt einer viel größeren Gesamtzahl an Test zusammenhängen dürften und dass es in Russland keine vergleichbar großen Profiligen gibt. Das ist doch Fakt und kein Bashing? Auch in Deutschland gibt es keine derartig große Profiligen, von Fußball abgesehen, der auch in den USA gar nicht so klein ist. Ich habe dir auch eine Quelle verlinkt, wo du dir bei Interesse selbst die Anzahl der vorgenommenen Test für jede Sportart raussuchen kannst. Alleine im Profi-Baseball wurden in den USA 2019 über 1600 Proben vorgenommen, in den anderen US-Profiligen dürfte die Größenordnung ähnlich sein und in allen diesen US-Ligen gibt es dort natürlich auch positive Dopingfälle.

Dass die Strafen bei den US-Profiligen andere sind als bei den olympischen Kernsportarten sind (in der Regel hinsichtlich der Dauer der Wettkampfsperre deutlich kürzer), darauf hat der Captain richtigerweise oben in seinem Beitrag hingewiesen.

Bleierpel 30.01.2021 12:52

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1581419)
....Wir richten aber lieber den Blick in die "strahlende Zukunft"...

Wenn deine Beiträge weniger polemisch und (fast immer) auf eine Person fokussiert hetzend wären (haFu), könnte man an ihnen fast Gefallen finden.

So wie jetzt sind sie eigentlich eher ein Grund für die Ignorliste. Sorry to say, und‘s wird dich auch nicht stören. Aber‘s mußte mal raus.

Hafu 30.01.2021 13:06

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1581404)
Ich stelle mit meinem Post die Werthaltigkeit der Veröffentlichung der MPCC generell in Frage, mehr nicht. Auch wenn diese nur Ergebnisse zusammengetragen hat. Als BWLer bin ich der Meinung, daß ich solche Zusammenstellungen lieber lasse, wenn sie nicht richtig sein können. Ich würde solche Sportarten dann eher raus lassen, ggf im Text darauf eingehen und gut ist. Ist m.M.n. glaubwürdiger, selbst als Zweitverwerter solcher Zahlen...

Du hast es für unglaubwürdig gehalten, dass Kraftdreikampf weniger absolute Dopingfälle hat als der Profiradsport. Ich halte das aufgrund der geringen Menge an Personen, die Powerlifting betreiben und der großen Anzahl an Personen die Radsport betreiben für sehr gut nachvollziehbar.
Die Zahlen hat sich Radsportnews bzw. die MPCC ja nicht ausgedacht, sondern sie stammen von der WADA (ohne dass ich wie bereits geschrieben die Originalquelle dazu gefunden hätte).



Ich habe bisher noch keinen Hinweis darauf gefunden, dass die Zahlen so wie du schreibst, "nicht richtig sein können".
Ich glaube schon, dass sie richtig sind, insbesondere wenn man den Begleittext dazu liest und die dort getroffenen Aussagen zu den Vorjahresvergleichen.

Wenn man aber natürlich alle im Begleitkontext mitenthaltenen Informationen, also z.B. die Anzahl an Dopingfällen im Kraftdreikampf analysieren will oder einen Vergleich zwischen der Dopingsituation in den USA und Russland anstellen will, dann genügt die verlinkte Grafik selbstverständlich nicht ansatzweise, sondern, dann muss man die Absolutzahlen zur Menge an Proben und zur Anzahl an Sportlern, die im jeweiligen Segment dem Dopingkontrollsystem unterliegen, aber das war ja nicht die intention der MPCC bzw. von Radsportnews, sondern entstand erst hier im Thread bei der Sekundärinterpretation.

Allerdings bin ich mir nach Google-Recherche gar nicht sicher, ob die MPCC wirklich über echte 2020er-Zahlen von der WADA verfügt, denn dann müsste man auch andere Texte irgendwo im Web über diese WADA- Zahlen finden, wenn es sie denn schon gäbe.
Ich vermute eher, dass man hier die Zahlen von 2019 interpretiert hat, die kürzlich von der WADA veröffentlicht wurden und dann ist natürlich der Begleittext mit seinen Bezügen auf das "Pandemiejahr 2020" ziemlicher Nonsens und bei einem solchen handwerklichen Lapsus wäre deine Kritik dann schon zu teilen.:Blumen:

sabine-g 30.01.2021 13:13

Zitat:

Nein, ich mag Hafus Argumentation nicht, weil ich sie als höchst eigennützig sehe, um seinen eigenen Sohn vor Doping Gerüchten zu schützen.
Die Art und Weise und auch die Argummente selbst, die er dann teilweise sich zusammen geschustert hat
Zitat:

Und das ist der Grund, weshalb sich nichts ändert: Leute wie Du, die hier versuchen andere für dumm zu verkaufen und diejenigen, die fundiert Deine Argumente auseinanderpflücken als Lügner darzustellen.


Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1581424)
Wenn deine Beiträge weniger polemisch und (fast immer) auf eine Person fokussiert hetzend wären (haFu), könnte man an ihnen fast Gefallen finden.

So wie jetzt sind sie eigentlich eher ein Grund für die Ignorliste. Sorry to say, und‘s wird dich auch nicht stören. Aber‘s mußte mal raus.

Ich gebe die uneingeschränkt Recht - wenn man obiges liest um so mehr - und ich hoffe, dass HaFu ihn längst auf Ignor hat und zwar nicht nur in diesem Forum.
Ich weiß gar nicht was das soll auf FreFu und HaFu hier derart einzuschlagen.

@Loretta: du brauchst mir nicht noch ne PN zu schreiben. Ich lese das nicht.

berti 30.01.2021 16:57

Ich finde auch, das die persönlichen Angriffe diesem Thread nicht gut tun. Das gilt aber für beide. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Hafu hier keine Amme braucht, die sich schützend vor ihn stellt. Der keilt hier nach Belieben rum, dass habe ich je selbst erlebt. Na ja, immerhin hat er mich Wegen eines Fehlers nicht mit COVID-Leugnern verglichen. So etwas kenne ich bin aus meinem persönlichen und beruflichem Umfeld zum Glück nicht.

Was mich vor einigen Wochen hier getriggert hat ist seine verklärte Sicht auf die aktuelle Situation im Profiradsport. Da hab ich mir auch gedacht, wie naiv kann man sein? Das ist mir zwischenzeitlich völlig Latte, deshalb mische ich mich da auch gar nicht mehr ein. Die Zeit wird ihn widerlegen, da bin ich mir sicher. Insofern relativieren sich seine Vorträge für mich. Stichwort Biathlon... Ohne Zweifel zeigen sie ein breites Wissen in vielen Bereichen, aber eben auch einen Hang zu romantisierenden Einschätzungen in diesem Themenbereich.

Ein der oder die ist aber sachlicher oder unfairer führt doch zu nichts, oder? Gebt Ruhe, füttert die Tribünen und wählt die Sprache eines/er langweiligen Religonslehers/in.

PS: Wäre immer noch an Einschätzungen zur Wirksamkeit des neuen ITA-Portals interessiert:)

Hafu 30.01.2021 19:13

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1581459)
.... Das gilt aber für beide..

Da ich seit ein paar Wochen auf Keilereien und Provokationen von Loretta nicht mehr reagiere, außer wenn er von anderen Usern zitiert wird (da bringt dann die ignorierfunktion des Forums nicht viel) würden mich mal ein paar Beispiele interessieren, in denen ich deiner Meinung nach unnötige und unsachliche persönliche Angriffe hier in diesem Thread (oder auch in anderen Threads) in den letzten Wochen gefahren habe.
Vielleicht übersehe ich ja was in der Eigenwahrnehmung und wenn du da mehrere Beispiele finden solltest, verspreche ich mich zu bessern.

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1581459)
....
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Hafu hier keine Amme braucht, die sich schützend vor ihn stellt. Der keilt hier nach Belieben rum, dass habe ich je selbst erlebt....

Der damalige Thread über das PTO-Rennen ist sicher in Bereichen unnötig emotional gefärbt worden, aber auch da solltest du dich bemühen, Diskussionen um Sachthemen (seinerzeit die Frage, ob es bei 20m Abstand noch einen messbaren Windschatten gibt und ob die Athleten in Daytona alle stets mindestens 20m Abstand gehalten haben) und persönliche Angriffe gegen andere User voneinander zu trennen.
Kurze Erinnerung: von mir musste seinerzeit kein Beitrag vom Admin des Forums gelöscht werden.

Wer solche Aussagen wie die folgende in öffentlichen Foren, garniert mit süffisanten persönlichen Angriffen schreibt, muss halt mit argumentativem Gegenwind rechnen:

Zitat:

Zitat von berti (Beitrag 1572689)
Bei 20 Meter gibt es keinen Vorteil mehr. Außer in HaFus Denkmodellen... Ein faireres Rennen als in Daytona hat es für starke Radfahrer in so einem Klassefeld noch nicht gegeben. ...

Nur noch mal zur Wiederholung: mir ging es in der damaligen Diskussion niemals darum, dich persönlich zu attackieren (solche Auseinandersetzungen sind in einem Forum stets sinnlos und für Beteiligte und Mitleser unproduktiv und unerfreulich), sondern einzig und alleine darum, diese These von dir, die du in verschiedenen Variationen immer wieder gebracht hast, mit Windtunneldaten, verfügbaren Strava-Watt.Messdaten, sowie auch später den persönlichen Aussagen von Flo Angert und Frederic in Arnes Daytona-Sondersendung argumentativ zu unterlegen.:Blumen:

Loretta2.0 30.01.2021 19:21

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1581424)
Wenn deine Beiträge weniger polemisch und (fast immer) auf eine Person fokussiert hetzend wären (haFu), könnte man an ihnen fast Gefallen finden.

So wie jetzt sind sie eigentlich eher ein Grund für die Ignorliste. Sorry to say, und‘s wird dich auch nicht stören. Aber‘s mußte mal raus.

Hallo Bleierpel,
ich versuche an meiner Polemik zu arbeiten, es fällt mir aber schwer, wenn ich allzu bekannte Thesen höre, die auch schon einen Bart haben...und die sich in den letzten Jahren dirchgehend als falsch erwiesen haben.
Ob nun Hafu diese Thesen bringt oder jemand anderes ist mir egal, es geht mir um diese Thesen.
Auch Berti würde ich mit slchen Thesen kontra geben. Und das mache ich auch immer unterfütternd mit Meinungen, Zitaten und Kenntnisstand aus den Bereichen Anti- Doping Prävention, den Leuten aus den Doping Laboren, anerkannten Fachleuten aus der Doping Forschung oder auch Links zu Berichten über aktuelle Doping Entwicklungen.
Mir ist kaum (wenn überhaupt)eine ähnliche Auflistung von Hafu zu seinen Thesen bekannt, im Gegenteil er scheint ja gerade die Vergangenheit sehr bewusst auszublenden, weil es ihm nicht sinnvoll für die Gegenwart erscheint.
Und das ist halt eben genau die Argumentationsschiene von der Fraktion, die akute und massive Doping Pobleme hat, weil sich wieder einmal gezeigt hat, dass die Probleme die Gleichen sind, wie schon vor 3, 5, 10 oder 15 Jahren,die Strukturen und der Personenkreis meistens auch.
Das ja auch Hafu ordentlich austeilen kann (Vergleich von mir und Covid 19 Leugnern. ich als anonymer Ersteller von Posts, in denen ich nur Leute mit Mist beschmeiße)hat komischerweise niemand ihm vorgeworfen.
Darf ich Dich da ganz persönlich mal fragen, ob Du das ok findest?
Hast Du ihm da auch geschrieben, dass seine persönlichen Angriffe seine Posts entwerten?
Meinetwegen kann euch meine Art solche Aussagen entspechend harsch zu kritisieren nerven, ärgern, etc, ich kann es auch nicht jeden Recht machen.
Sofern das überhaupt manchmal der Grund ist die Art meiner Äußerungen und mich zu kritisieren und es nicht nur darum geht von dem "Elefanten im Raum (Doping)" abzulenken.
Aber das will ich Dir nicht unterstellen.

PS: Der Ausschnitt vom Zitat was Du gebracht hast war nicht von Hafu, sondern vom neuen IBU Chef, der lieber ganz schnell die Doping- und massive Korruptions- Vergangenheit vergessen möchte. Es war in dem entsprechenden verlinkten Artikel.


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