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Das Problem ist dann in der Tat, dass die wirklich sauberen Sportler schnell mt den unsauberen in einen Topf geschmissen werden. Leider ist das die Lehre und konsequenz aus Jahrzehntelangem Lügen und Leugnen, Verheimlichen und Vertuschen- da besteht bei mir zumindest wenig Hoffnung, dass sich etwas ändert. Ich hatte ja Meutgens zitiert, auch diverse andere aus der Dopingprävention, Doping Laboren, etc. Natürlich gibt es auch saubere Sportler im Spitzensport, aber ich befürchte, dass es deutlich weniger sind als die gedopten. Ich kann Hafu verstehen, dass er seinen Sohn vor falschen Verdächtigungen schützen will, aber das kann er nicht, nicht auf diesem Weg, dafür haben die falschen Leute schon zu viel verbrannte Erde hinterlassen, die Öffentlichkeit schon zu viele Lügen aufgetischt bekommen. Ein Beschönigen bringt da nichts, persönliche Angriffe auf diesem Niveau werden seinen Sohn nicht sauberer dastehen lassen. Ganz ehrlich gesagt: ich konnte zu Dan Lorang nichts negatives finden, auch zu keinem seiner ehemaligen Schützlinge, daher sehe ich auch Fred auf einem guten Weg und die Wahl des Trainera als gut an. Das heißt aber nicht, dass ich einem Radteam, welches auch diesen Trainer beschäftigt einen Persilschein ausstellen würde, das ist eine ganz andere Liga. |
https://www.sportschau.de/hintergrun...ption-100.html
Alle, die mich und meine Haltung und Argumentation zu extrem finden sollten sich das vielleicht nochmal überlegen...vielleicht bin ich nur desillusioniert. |
Von 2018, von den damals ermittelten anderen 60 Verbänden hat man nie wieder etwas gehört...
https://www.sueddeutsche.de/sport/do...kt-1.3948221-0 @Estebban: Ist das für Dich so ok? Nicht zuwenig beigetragen für Dich? Konsruktiv genug für Dich? Ich gebe mir ernsthaft Mühe...auch für Dich:Blumen: |
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Schieb es doch aktuell auf den Lockdown! Zum Antidoping in diesem Thread, finde die Einblicke auch spannend. Zitat:
Wer hat jetzt eher recht? Wahrscheinlich beide etwas... |
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Ich werfe dir in keinem Fall deine Haltung gegenüber Doping vor. Sie ist ehrenwert, ich habe auch nicht den Eindruck, dass hier jemand ernsthaft anderer Meinung ist (außer den paar immer selben, die sich das D Wort bspw in Tour de France Threads verbitten etc). Ich weiß nicht, was du für ein persönliches Problem mit HaFu hast (standet ihr in der Jugend mal auf das selbe Mädel??), ich war auch oft genug anderer Meinung wie er und man hat sich das auch mal deutlich gesagt. Bei dir ist aber jeder einzelne Kommentar von einer Polemik einem einzelnen User gegenüber geprägt (vollkommen unabhängig ob dieser sich auf dich bezogen hat oder nicht) dass irgendwann auch deine gesamte Glaubwürdigkeit drunter leidet. Professor Drosten würde auch keiner mehr ernst nehmen, egal wie clever er spricht wenn er in jedem Interview betonen müsste wie dumm doch Streeck sei. |
Ich finde beide Protagonisten gut. Jeden auf seine Art.
Ausserdem: Nur weil ein Argument unsachlich vorgetragen wird, muss es ja nicht an der Sache vorbei gehen und nur weil ein Argument sachlich vorgetragen wird, muss es nicht den Kern der Sache treffen. So what ... es sind jedenfalls doch eh nicht die Zeiten für Goldwaage. :Blumen: |
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Lockdownblues ist eine zu harmlose Bezeichnung. Da steckt dann evtl. der tiefe Frust über die Gesamtsituation drin oder halt evtl. auch systematisches Vorgehen, wenn ich da das Beispiel Bahrain 13 bringen darf ... Bleibt hier im Faden trotzdem wegen der Infos und Links sehr spannend. Drücke FreFu die Daumen, dass er sich den Versuchungen der Dopingbefürworter sein ganzes Sportlerleben lang entziehen kann. Obiges stellt natürlich nur meine persönliche Meinung dar. Macht mehr Doping-freien Sport und bleibt gesund. :Blumen: |
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Und einem Prof. Franke, der seit Jahrzehnten viel für die Dopingaufarbeitung leistet, sehe ich solche Ausfälle dann eher mal nach. |
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Meine angesprochene Polemik gründet eben auf solchen Dingen, die sich durch alle Sportarte nund durch Jahrzehnte ziehen. Festina war 1997, wie oft ist seitdem von einer neuen Geneartion gesprochen worden? Immer und immer wieder. Und wenn sowas hier wieder nach knapp 24 Jahren seit Festina gepostet wird, nach Fuentes, unzähligen Dpingfällen mit Helfern, kleinen und großen Stars aus dem Radsport und auch aus dem Amateursport und ich sehe, dass noch immer die gleichen Strukturen bestehen, dann bin ich nicht gewillt da nett und freundlich nachzufragen, ob man die letzten Jahrzehnte verschafen hat, da werde ich wirklich unleidlich ob solcher Verarsche/Unkenntnis/Desinteresse. Wenn ich so einen Mist hier lese werde ich nicht sagen "oh, was für eine schöne Pflanze", sorry! Dass ein LA so mächtig werden konnte wie er wurde hängt direkt mit den korrupten Strukturen zusammen. Lance hat das schnell und korrekt analysiert und den Hebel und das Geld richtig angesetzt um 7 Jahre lang ohne Probleme die Tour zu dominieren, sowohl sportlich, als auch was was seine Rolle als Patron anging. Geholfen haben ihm auch viele Funktionäre und Politiker, die sich allzu gerne mit ihm gezeigt und gebrüstet haben. Diese korrupten Präsis und ihre willfährigen Führungscliquen (wieder mal hier im Biathlon mit deutscher Beteiligung) sind ganz augenscheinlich weit verbreitet, egal ob Fussball, Leichtahletik, Radfahren, Gewichtheben, Biathlon, undundund. Was aber entscheidend ist wenn man das sieht: diese Personen sind mit Mehrheiten gewählt worden! Das sind dann keine einzelnen Personalien, da hängen die Mehrzahl der stimmfähigen Mitglieder mit drin, verhelfen diesen Leuten in das Amt, tragen und fördern Entscheidungen. Und mit solchen Mehrheiten, die kein Interesse an jedweder Transparemz haben wird sich auch im Sport nichts ändern. Wer hat denn etwas davon, dass Doping effektiv bekämpft wird, Dopingfälle transparent behandelt werden, außer den sauberen Sportlern? Gehen wir doch mal die Liste durch, wer sich freuen würde, wenn Dopingstrukturen offengelegt werden würden: 1. Funktionäre und Verbände? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung ist dann hin. 2. Veranstalter? Eher nicht, der Ruf und die finanzelle Förderung ist dann hin. 3. Mannschaften/Teams: Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung ist dann hin 4. übertragende Medien, Fachzeitschriften die die Sparte Leistungssport verkaufen? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung ist dann dahin. Doper? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung wäre dann hin 5. unschuldige saubere Athleten die in einem Team mit einer gewissen Problematik sind? Eher nicht, der Ruf und die finanzielle Förderung wäre dann hin 6. Die Fans? Eher nicht, vermiest einem die Laune nach Helden und deren Leistungen weil man sich nicht mehr damit identifizieren kann. Ich sehe also viel mehr Personen, die verständlicherweise lieber nur so tun, as ob alles auf einem guten Weg oder gar gut wäre und damit kein Interesse an Verfolgung, Aufklärung und Transparenz haben, als Personen, die sich darüber freuen würden. Dass kaum saubere Sportler sich gegen gedopte Sportler positionieren zeigt, dass sie keine Chance sehen in einem mehrheitsfähigen Umfeld ihren sauberen Sport zu betreiben. Da sagt man lieber nichts, oder wenn man etwas sagt, geht es einem so, wie dem von mir geposteten Fall des geständigen Radamateurs Phillip Schulz. |
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Es wäre wirklich schade um die darin enthaltenen Infos. |
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Trotzdem musste der sportliche Leiter bei Bora ihn sicher nicht erst kennenlernen oder Vertrauen aufbauen. Sie kannten sich nämlich schon aus ihrer gemeinsamen Zeit beim Team Elkhaus, wo sie übrigens beide mit dem Schmidt Kunden Denifl zusammen fuhren. https://www.procyclingstats.com/team...s-simplon-2009 |
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Ach ne, nicht schlecht! Tja, irgendwie dreht sich da alles im Kreis, eine Ausfahrt finden die Akteure wohl nicht...wenn sie denn wollen. |
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Das würde ich mit jeder in Frage stehenden Person als erstes tun. Da kann man schön nachverfolgen wer schon mit wem fuhr, unter welchen Leitung, was da in der Vergangenheit so lief oder auch nicht. Manchmal lohnt es sich auch zu verfolgen wer die Mitfahrer waren, was die danach oder davor gemacht haben, wer die Sponsoren waren, wer heute die Sponsoren sind. Man könnte zum Beispiel auch schauen, welche Stationen Leute als sportliche Leiter durchlaufen haben, wer da wiederum so fuhr und so weiter und sofort. |
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Der besagte Fahrer verweigert auf Nachfrage von Medien die Aussage, die NADA gibt ausdrücklich kein Dementi ab. Das ist also angesichts der Veröffentlichung von Chat-Protokollen im Rahmen eines Schweizer Gerichtsprozesses schon ein wenig mehr als nur wilde Spekulation. Natürlich steht es dir frei die Unschuldsvermutung aufrecht zu halten. Zitat:
So wichtig ist es aber auch nicht. Was den Namen von Jens Heppner anbelangt, dessen Namen hier auch schon mal als Hinweis auf systematisches Doping beim Team Bora gefallen war: Zitat:
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https://de.wikipedia.org/wiki/Steffen_Radochla "Zur Saison 2015 wechselte Radochla als Sportlicher Leiter zum deutschen Professional Continental Team Bora-Argon18." |
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Radochla und Poitschke fuhren übrigens 2005 zusammen bei Wiesenhof. Übrigens mit Heppner. Der Radsport ist eine große Familie. Das hat mit doping zwar nichts zu tun, ist trotzdem spannend zu wissen. Da muss man sich mal ne Weile durchklicken. |
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Und was würde das konkret über dich aussagen, wenn du mal mit jemandem zusammen im Team gewesen wärst, der in Doping verwickelt war? ich glaube nicht, dass die Recherche in Datenbanken von vor zehn oder zwanzig Jahren viel weiterhilft, wenn man sich für die Situation im Jahr 2021 interessiert. Wie der Status Quo in den 90er-Jahren bis mindesten 2010 im Profiradsport war, ist allgemein bekannt. |
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Von Heppner hatte sich das Team NetApp 2013 wegen dessen belegter langjähriger Dopingvorgschichte getrennt. Sollte sich das Team Bora besser auch von Poitschke und Radochla trennen, weil diese Heppner (möglicherweise gut) kennen? |
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Im Übrigen warst Du es der die Beziehungskisten ins Spiel brachtest, weil Thurau "schon" nach einem Jahr bei Bora wieder weg war. Ich wollte lediglich helfen die beruflichen Beziehungen der Personen untereinander etwas aufzuklären. |
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Im Triathlon kennt auch nahezu jeder jeden. Fast alle, die vor 25 Jahren mit mir zusammen Sport getrieben haben, sind auch heute noch dem Triathlonsport in der ein oder anderen Weise verbunden, sei es als Redakteure oder Herausgeber von Triathlonfachmagazinen, Trainer, Funktionäre, Sportreiseveranstalter, in der triathlonnahen Industrie, als Rennveranstalter usw. Der Vorteil meiner Sportart ist halt, dass die Dopingfälle im Triathlon spürbar weniger sind und dass es (zumindest in der Vergangenheit) im Triathlon kaum nennenswerte Teamstrukturen gegeben hat. Trotzdem gibt es auch in meinem Freundeskreis jemanden, der sich von einem Doper Trainingspläne ein Zeit lang Trainingspläne hat schreiben lassen, oder andere die mit einer (später aufgeflogenen) Doperin in Kona ein Appartement geteilt haben. Natürlich thematisiere ich sowas dann auch bei Gelegenheit, aber es ist für mich trotzdem kein Grund, deswegen die Freundschaft aufzukündigen. |
Der Einsatz erfahrener Leute in Führungspositionen kann übrigens im Kampf gegen Doping auch ein großer Vorteil sein, einfach weil sie vielleicht schon viel gesehen haben und bestimmte Anzeichen und Risiken viel früher erkennen als jemand der völlig unbedarft um die Ecke kommt.
Da man sich ja hier am Thema Bora so aufhängt und weil es immer wieder genannt wird: Lorang als Trainer steht ob seiner Vita eigentlich ziemlich gut da, weil er offenbar keinen "vorbelasteten" Werdegang hat. Ein Team was keine guten Absichten verfolgen würde, würde ein sehr hohes Risiko eingehen sich einen so fähigen Mann zu holen, von dem man dann nicht wüsste, wie er reagiert wenn man ihn mit unlauteren Wünschen konfrontiert. Ich würde mich da zwar von einer anderen Richtung nähern als HaFu, sehe das Engagement solcher Personen aber in der Tat als gutes Zeichen. Für den Radsport und auch im Bezug auf das genannten Team. |
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warum sollten auch Daten und Namen und Striukturen, die mit Doping, oder Missbrauch oder Korruption, (oder radikalen Strukturen in der Politik) etwas bei der Aufdeckung von diesen Dingen zehn Jahre später bei den Nachfolgern (oder den identischen Personen) etwas bringen. Stattdessen lieber die Vergangenheit unaufgearbeitet beiseite legen und nach vorne schauen, in "die strahlende Zukkunft", genau das lese ich heute wieder beim neuen Chef vom Biathlon- Verband: https://www.insidethegames.biz/artic...ter-corruption Ein Kardinal Woelki sieht auch nicht gerne in die Vergangenheit, hat sich ja alles geändert, alles längst vorbei (sofern überhaupt etwas war) Eigentlich kenne ich diese Sprüche aus jeder Sportart, die quasi irgendwann "explodiert" ist und mit einer "lückenlosen und schonungslosen Aufarbeitung "gedroht" hat und dann schnell wieder zum Tagesgeschäft übergegangen ist. Es macht ja auch keinen Sinn seine Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen...aus der man womöglich selber kommt und in der man noch seine eigenen Leichen im Keller hat. Was schrieb eben noch ein Bekannter von mir: zeig mir wer Deine Freunde sind und ich sage Dir wer Du bist". Hat ja nix zu bedeuten, dass meine Freunde in der Clankriminalität zuhause sind, ich gerne mit korrupten Menschen Abends bei einem schönen Glas Wein zusammensitze, mit Dopern Trainingslager und Veranstaltungen gemeinsam organisiere und mit denen die Vorgehensweise der Dopingtests bequatsche. Das sagt doch über mich absolut nichts aus! Ich kann doch ganz nett und unschuldig sein! Ja, womöglich, aber gut wäre es doch zu wissen, mit wem ich so Umgang habe wenn ich dann für das Amt des Präsi eines Verbandes kandidiere, mich als Förderer der neuen, sauberen Generation präsentiere, oder? |
Moin,
selbst die Rennrad-News bleibt trotz positiver Statistik skeptisch...M.E. zurecht. https://www.rennrad-news.de/news/doping-radsport-2020/ |
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:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: |
Interessant, dass USA mit Abstand die meisten Dopingfälle hat, doppelt so viele wie Russland.
Werden aber hier nie thematisiert, weil sie „ihre“ Doping-Sportarten haben, Baseball, Football. Beim Schwimmen und Leichtathletik sind sie bestimmt auch dabei. |
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Bitte auch nicht Powerlifting mit Weightlifting verwechseln. Weightlifting, der olympische Sport Gewichtheben gehört auf Rang 2 zu den am meisten dopingverseuchten Sportarten, wie aus der Tabelle hervorgeht. Powerlifting auf Rang 17 (= entspricht dem nicht-olympischen Kraftdreikampf) ist demgegenüber nur eine kleine Nischensportart mit wenigen Aktiven weltweit. Die Tabelle von Rennrad-News zielt nur auf die absolute Anzahl an positiven Tests ab. Um die Zahlen zu interpretieren muss man erstens wissen, wieviel positive Fälle es in den Vorjahren gegeben hat, ob also diese Zahl zu- oder (wie beim Radsport) abgenommen hat, man muss zweitens berücksichtigen wieviele aktive Sportler zum WADA-Kontrollpool gehören und man muss wissen, wieviele Trainings- und Wettkampftests in der jeweiligen Sportart vorgenommen wurden. 4 positive Dopingfälle in einer Sportart wie Biathlon, die weltweit nur von weniger als 500 Athleten im Testpool ausgeübt wird, ist ziemlich viel. 17 positive Fälle im Radsport, der in allen Facetten von Millionen Menschen ausgeübt wird und bei dem vermutlich weit über 10 000 Profi- und Leistungssportler einem der vielen Testpools in den verschiedenen Radsportdisziplinen angehören ist demgegenüber gar nicht so viel, aber wie im Text erwähnt war 2020 ein Pandemiejahr mit reduzierter Aussagekraft. Die reduzierte Aussagekraft gilt aber auch für die Zahlen aller anderen Sportarten und in vielen Sportarten haben ja, im Ggs. zum Profi-Radsport 2020 fast überhaupt keine Wettkämpfe stattgefunden, so dass die relative Positition des Radsports im Vergleich zu anderen Sportarten schon als ein gewisses Indiz angesehen werden kann. Der Originaltext der MPCC, die sich verständlicherweise in erster Linie für die relative Entwicklung des Radsportes im Vergleich zu anderen Sportarten interessiert und der wesentlich besser ist, als die oberflächliche Zusammenfassung auf rennrad-news.de ist hier nachzulesen. Leider ist es mir nicht gelungen im Web den WADA-Report zu finden, auf den sich die MPCC-Veröffentlichung und damit auch die rennrad-news-Veröffentlichung bezieht. Vielleicht hat da jemand mit besseren Recherche-Skills als ich mehr Erfolg? 2020 ist ja gerade erst zu Ende gegangen und der offizielle WADA-Report zu 2020 wird daher erst frühestens in ein paar Monaten zu erwarten sein, da wegen der Langwierigkeit sportrechtlicher Verfahren die meisten AAFs (=adverse analytical findings) derzeit noch nicht abgeschlossen sein dürften, ob es sich dabei um Dopingfälle oder nur Auffälligkeiten ohne sportrechtliche Konsequenzen handelt. Die MPCC hat da möglicherweise Zugriff auf noch nicht veröffentlichte Rohdaten der WADA. |
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Die absoluten Zahlen zur Anzahl vorgenommener Tests, genauso wie die Häufigkeit von Befunden findet man transparent und sehr feingliedrig im 2019er-Report der WADA. Was man auch noch berücksichtigen muss bei der Interpretation der Zahlen, dass es 2019 in Russland kein Labor mit WADA-Akkreditierung gab. Sämtliche entnommene Proben russischer Athleten mussten also ausgeflogen und in anderen Labors mit entsprechender Zertifizierung vorgenommen werden. Die diversen Profiligen (Baseball, Football, Basketball) gibt es in Russland meines Wissens gar nicht und selbst die NHL hat eine ganz andere Dimension als die Russische Eishockey-Liga. |
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Diese Einstellung ist wie aus den 80er Jahren im Ost-West-Konflikt. Hinterher wusste man, dass beide Seiten gedopt haben, was das Zeug hält. Siehe Leichtathletik. Aber da werden wir wohl nie zusammenkommen. :Blumen: |
Wachstumshormone, Epo, Blutdopng, etc. das volle Programm
Und es werden in der Struktur von den Ermittlern klare Vergeiche zu den Praktiken von LA gezogen, das, was vor Jahren und Jahrzehnten gut funktioniert hat wird gerne weiter geführt... https://news.err.ee/1608087613/new-s...d-than-thought Sollte jemand den Artikel nicht lesen wollen oder können, hier noch ein Zitat, warum Namen und Tabellen aus einem Jahrzehnt früher immer interessant und beachtenswert sind: "In 2011 for example, it was found that the doctor who left the Estonian team, Tarvo Kiudmaa, issued blank prescription forms to Alaver." Die Akteure waren damals schon aktiv. Der Vater als ehemaliger WM dopt seinen Sohn als Trainer. Da tritt man in erfolgreiche "Fußstapfen"... Wir richten aber lieber den Blick in die "strahlende Zukunft"... |
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Ich habe darauf hingewiesen, dass die relativ vielen positiven USA-Tests mutmaßlich mit den dortigen großen Profiligen (und deshalb insgesamt einer viel größeren Gesamtzahl an Test zusammenhängen dürften und dass es in Russland keine vergleichbar großen Profiligen gibt. Das ist doch Fakt und kein Bashing? Auch in Deutschland gibt es keine derartig große Profiligen, von Fußball abgesehen, der auch in den USA gar nicht so klein ist. Ich habe dir auch eine Quelle verlinkt, wo du dir bei Interesse selbst die Anzahl der vorgenommenen Test für jede Sportart raussuchen kannst. Alleine im Profi-Baseball wurden in den USA 2019 über 1600 Proben vorgenommen, in den anderen US-Profiligen dürfte die Größenordnung ähnlich sein und in allen diesen US-Ligen gibt es dort natürlich auch positive Dopingfälle. Dass die Strafen bei den US-Profiligen andere sind als bei den olympischen Kernsportarten sind (in der Regel hinsichtlich der Dauer der Wettkampfsperre deutlich kürzer), darauf hat der Captain richtigerweise oben in seinem Beitrag hingewiesen. |
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So wie jetzt sind sie eigentlich eher ein Grund für die Ignorliste. Sorry to say, und‘s wird dich auch nicht stören. Aber‘s mußte mal raus. |
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Die Zahlen hat sich Radsportnews bzw. die MPCC ja nicht ausgedacht, sondern sie stammen von der WADA (ohne dass ich wie bereits geschrieben die Originalquelle dazu gefunden hätte). Ich habe bisher noch keinen Hinweis darauf gefunden, dass die Zahlen so wie du schreibst, "nicht richtig sein können". Ich glaube schon, dass sie richtig sind, insbesondere wenn man den Begleittext dazu liest und die dort getroffenen Aussagen zu den Vorjahresvergleichen. Wenn man aber natürlich alle im Begleitkontext mitenthaltenen Informationen, also z.B. die Anzahl an Dopingfällen im Kraftdreikampf analysieren will oder einen Vergleich zwischen der Dopingsituation in den USA und Russland anstellen will, dann genügt die verlinkte Grafik selbstverständlich nicht ansatzweise, sondern, dann muss man die Absolutzahlen zur Menge an Proben und zur Anzahl an Sportlern, die im jeweiligen Segment dem Dopingkontrollsystem unterliegen, aber das war ja nicht die intention der MPCC bzw. von Radsportnews, sondern entstand erst hier im Thread bei der Sekundärinterpretation. Allerdings bin ich mir nach Google-Recherche gar nicht sicher, ob die MPCC wirklich über echte 2020er-Zahlen von der WADA verfügt, denn dann müsste man auch andere Texte irgendwo im Web über diese WADA- Zahlen finden, wenn es sie denn schon gäbe. Ich vermute eher, dass man hier die Zahlen von 2019 interpretiert hat, die kürzlich von der WADA veröffentlicht wurden und dann ist natürlich der Begleittext mit seinen Bezügen auf das "Pandemiejahr 2020" ziemlicher Nonsens und bei einem solchen handwerklichen Lapsus wäre deine Kritik dann schon zu teilen.:Blumen: |
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Ich weiß gar nicht was das soll auf FreFu und HaFu hier derart einzuschlagen. @Loretta: du brauchst mir nicht noch ne PN zu schreiben. Ich lese das nicht. |
Ich finde auch, das die persönlichen Angriffe diesem Thread nicht gut tun. Das gilt aber für beide. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Hafu hier keine Amme braucht, die sich schützend vor ihn stellt. Der keilt hier nach Belieben rum, dass habe ich je selbst erlebt. Na ja, immerhin hat er mich Wegen eines Fehlers nicht mit COVID-Leugnern verglichen. So etwas kenne ich bin aus meinem persönlichen und beruflichem Umfeld zum Glück nicht.
Was mich vor einigen Wochen hier getriggert hat ist seine verklärte Sicht auf die aktuelle Situation im Profiradsport. Da hab ich mir auch gedacht, wie naiv kann man sein? Das ist mir zwischenzeitlich völlig Latte, deshalb mische ich mich da auch gar nicht mehr ein. Die Zeit wird ihn widerlegen, da bin ich mir sicher. Insofern relativieren sich seine Vorträge für mich. Stichwort Biathlon... Ohne Zweifel zeigen sie ein breites Wissen in vielen Bereichen, aber eben auch einen Hang zu romantisierenden Einschätzungen in diesem Themenbereich. Ein der oder die ist aber sachlicher oder unfairer führt doch zu nichts, oder? Gebt Ruhe, füttert die Tribünen und wählt die Sprache eines/er langweiligen Religonslehers/in. PS: Wäre immer noch an Einschätzungen zur Wirksamkeit des neuen ITA-Portals interessiert:) |
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Vielleicht übersehe ich ja was in der Eigenwahrnehmung und wenn du da mehrere Beispiele finden solltest, verspreche ich mich zu bessern. Zitat:
Kurze Erinnerung: von mir musste seinerzeit kein Beitrag vom Admin des Forums gelöscht werden. Wer solche Aussagen wie die folgende in öffentlichen Foren, garniert mit süffisanten persönlichen Angriffen schreibt, muss halt mit argumentativem Gegenwind rechnen: Zitat:
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ich versuche an meiner Polemik zu arbeiten, es fällt mir aber schwer, wenn ich allzu bekannte Thesen höre, die auch schon einen Bart haben...und die sich in den letzten Jahren dirchgehend als falsch erwiesen haben. Ob nun Hafu diese Thesen bringt oder jemand anderes ist mir egal, es geht mir um diese Thesen. Auch Berti würde ich mit slchen Thesen kontra geben. Und das mache ich auch immer unterfütternd mit Meinungen, Zitaten und Kenntnisstand aus den Bereichen Anti- Doping Prävention, den Leuten aus den Doping Laboren, anerkannten Fachleuten aus der Doping Forschung oder auch Links zu Berichten über aktuelle Doping Entwicklungen. Mir ist kaum (wenn überhaupt)eine ähnliche Auflistung von Hafu zu seinen Thesen bekannt, im Gegenteil er scheint ja gerade die Vergangenheit sehr bewusst auszublenden, weil es ihm nicht sinnvoll für die Gegenwart erscheint. Und das ist halt eben genau die Argumentationsschiene von der Fraktion, die akute und massive Doping Pobleme hat, weil sich wieder einmal gezeigt hat, dass die Probleme die Gleichen sind, wie schon vor 3, 5, 10 oder 15 Jahren,die Strukturen und der Personenkreis meistens auch. Das ja auch Hafu ordentlich austeilen kann (Vergleich von mir und Covid 19 Leugnern. ich als anonymer Ersteller von Posts, in denen ich nur Leute mit Mist beschmeiße)hat komischerweise niemand ihm vorgeworfen. Darf ich Dich da ganz persönlich mal fragen, ob Du das ok findest? Hast Du ihm da auch geschrieben, dass seine persönlichen Angriffe seine Posts entwerten? Meinetwegen kann euch meine Art solche Aussagen entspechend harsch zu kritisieren nerven, ärgern, etc, ich kann es auch nicht jeden Recht machen. Sofern das überhaupt manchmal der Grund ist die Art meiner Äußerungen und mich zu kritisieren und es nicht nur darum geht von dem "Elefanten im Raum (Doping)" abzulenken. Aber das will ich Dir nicht unterstellen. PS: Der Ausschnitt vom Zitat was Du gebracht hast war nicht von Hafu, sondern vom neuen IBU Chef, der lieber ganz schnell die Doping- und massive Korruptions- Vergangenheit vergessen möchte. Es war in dem entsprechenden verlinkten Artikel. |
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