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Oder gleich den Cluster, ähm, die Sippe? Es kann ja sein, dass eine Familie am Wochenende eine andere verwandte Familie ansteckt. Wo bleibt da das Sicherheitsdenken? :Lachanfall: Gut, dass die NSA kein Auge darauf hat. ; ) ! Daher ist alles noch viel geiler. :Lachanfall: P.S.: Viele Grüße, gezeichnet: Michel, in Erwartung eines "Fax aus Darmstadt" ... ;) :Blumen: |
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P.S. im Ernst, ich bin noch nicht betrunken genug um dir deine Frage zu beantworten. Daher eine vorläufige Schätzung: ja, es war eine Antwort. Bitte warte auch du ab, was der Computer, also die NSA, sagt. Hier ist der mein Bildschirm gesperrt: until further processing. |
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Muss ich einen Kindergeburtstag/Silberhochzeit/Sängerfest/sonstige Veranstaltung momentan um jeden Preis veranstalten, nur weil es unter Einhaltung einer vorgegebenen Personenzahl/Hygienekonzept erlaubt ist? Bzw. wer ist dann in der größeren Eigenverantwortung, der Ausrichter oder der Gast? |
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Die Vorstellung, dass ich symptomlos aber ansteckend herumlaufe und vielleicht Jemanden anstecke der schwer erkrankt... In dem Fall möchte ich lieber "aus dem Verkehr gezogen werden" |
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Ich finde so Tests auch einfach sinnvoll um mal wirklich eine Ahnung zu bekommen wie viele infiziert sind. Bei unseren Tests hab ich aktuell aufgegeben aus den Zahlen viel abzuleiten. |
Die Schweiz könnte uns zeigen, wo wir enden, wenn wir noch ein paar Wochen abwarten:
Coronavirus: Intensivbetten, Tests und die Zeit werden knapp Bern – Die heute geltenden schweizweiten Massnahmen reichen bei weitem nicht, in zwei bis drei Wochen ist die Kapazität der Intensivbetten erreicht, die Testkapazitäten kommen bald an ihre Grenzen und das Contact Tracing funktioniert in den meisten Kantonen nicht mehr. Dieses Fazit zogen Vertreter des Bundes und der Kantone am Freitag vor den Bundeshausmedien. "Ab sofort das Richtige tun Jede Woche verdopple sich das Problem: Verdoppelung der Fallzahlen, Verdoppelung bei den Hospitalisierungen und Verdoppelung bei den Todesfällen. Eine Eindämmung sei in unser aller Interesse. „Wir haben keine Hinweise darauf, dass das Virus weniger tödlich ist als im Frühling.“ Die Taskforce empfehle, schnell Massnahmen zu treffen und diese „bis im März oder April durchgehend in Kraft zu lassen“, um die Epidemie nachhaltig einzudämmen. Gleichzeitig rief Ackermann dazu auf, nicht auf neue Massnahmen der Behörden zu warten, sondern individuell die Kontakte auf ein Minimum zu beschränken: „Warten wir nicht auf Massnahmen, tun wir das Richtige, ab sofort“, sagte Ackermann." Ich weiß aber auch nicht, was das für Maßnahmen sein sollen, die man so lange durchhalten soll ... Relativ sicher glaube ich zu wissen, dass es leichter wird, wenn wir es nicht so weit kommen lassen. |
Ich stell mir eigentlich zwei Fragen: was ist jetzt anders als im März/April und im Juli\August? - das Virus ist in der Breite da, anders als im Frühjahr und wir haben die kalte Jahreszeit, anders als trivialerweise im Sommer .... double trouble .... -
m. |
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Nicht ganz einordnen dazu kann ich den Verlauf im Heimatland einer mir sehr nahestehnden Person, dessen Bevölkerung genau - nichts - unternimmt. Wäre Nachlässigkeit signifikant, müssten die Zahlen dort meiner persönlichen Logik nach längst explodiert sein. ![]() |
Ja, hat ich mir gemerkt, verstehe nicht, die Zahlen in Europa und in Deutschland sind aber das was sie sind - die Nachlässigkeit sehe ich in meinem Umfeld nicht, aber das Grillen im Freien vom August ist jetzt eben die kleine Küchenparty :( - ist es das?
m. |
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COVID-19 In Haiti: Experts Stumped By Low Toll, As Normalcy Returns Bietet wohl keine vollständige Erklärung, aber ein paar Ansätze. U.a. die sehr junge Bevölkerung, Klima, wenig Tests, ... |
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Jetzt kann man natürlich sagen, hilft uns in DE nicht. Es ist hier so, wie es ist. Aber wenn die Zahlen hier weiter nach oben gehen, wird man wohl von der Nachverfolgung abkommen müssen und gefährdete Personen schützen müssen. Ansonsten kommt früher oder später das ganze Land zum Stillstand. (wie immer nur meine Privatlogik) |
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Und da wir jetzt schon wissen, dass sie weiter nach oben gehen, sollten wir sie besser JETZT nach unten bringen. Mit Hoffen und Beten wird das wahrscheinlich nicht klappen. Neueste Zahl von Worldometer: 13476 Fehlen nur noch 42% bis zu Merkels Weihnachtszahl 19200 - das schaffen wir wohl nächste Woche. Als Quelle geben sie den Tagesspiegel an. Hatten wir hier sicherlich auch schon mal - war mir aber entfallen: https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...and-landkreise Da steht ne leicht abweichende Zahl, die leider etwas versteckt ist: In der Schnellübersicht muss man im Diagramm Neuinfizierte mit der Maus über den letzten Balken gehen - ist etwas fummelig. Oder geht das irgendwo einfacher? |
Hab zwei Links dazu gefunden, die beim Tagesspiegel klein aufgeführt sind: http://www.risklayer-explorer.com/event/100/detail
und https://docs.google.com/spreadsheets...26gVyfHqvcl8s/ Im Curve Tab sind die neuen Fälle ersichtlich. |
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Grundsätzlich haben Inseln wie Neuseeland, Taiwan, Island in der Pandemie einen (theoretisch) enormen Vortei, weil sich ihre Grenzen viel leichter kontrollieren lassen. Haiti lässte ebenso wie die oben genannten Länder Reisende nur ins Land, wenn sie einen aktuellen negativen Test vorweisen können. Anderensfalls muss der Einreisewillige 14 Tage in Quarantäne. Trotzdem gilt in Haiti eine Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Räumen und das Land hat sogar eine Sperrstunde von 0:00h bis 4:00h morgens, d.h. das öffentliche Leben ist dort eingeschränkter als in Deutschland, wo z.B. im Corona-Hotspot Berlin die Sperrstunde wieder von den Gerichten gekippt worden ist und das Partyvolk wieder die Nacht durchfeiern darf. Dass die Bevölkerung dort nichts macht, wie du schreibst, kann man also angesichts von Ausgangssperre, Maskenpflicht und Sperrstunde nicht sagen. Zumindest die Regierung/ Behörden scheinen im Kampf gegen Covid-19 sehr aktiv zu sein. Von außen betrachtet scheint die Pandemie in Haiti also trotz Inselstatus massiv präsent zu sein, denn sowas wie Maskenpflicht und Sperrstunde kennen Neuseeland, wo längst wieder die Rugbystadien gefüllt sind oder auch Island nicht. Professor Drosten hat in einem seiner Podcasts vor zwei Monaten mal eine ganze Zeit lang über den verhältnismäßig milden Verlauf der Corona-Pandemie in Afrika geredet. Die Bevölkerung in vielen Entwicklungsländern, wozu Haiit ja auch gehört, ist gravierend jünger, als in Europa, so dass es viel mehr milde und asymptomatische Covid-19-Verläufe gibt, die in der Statistik mangels flächendeckender Tests gar nicht auftauchen. Selbst viele möglichen Covid-19-Tote bei älteren Menschen werden nicht als solche gezählt, denn wenn auf dem Land ein 70-jähriger nach fiebriger Erkrankung ohne Krankenhauseinweisung stirbt, denkt man auch angesichts anderer gravierender Probleme im Land wie Aids und Malaria nicht zwingend an die Pandemie. Drosten spekuliterte aber auch zusätzlich über Unterschiede im Immunsystem der Bevölkerung von Afrika und Europa, z.B. bedingt durch die stärkere laufende Konfrontation mit diversen Erregern in der Adoleszenz. |
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Allerdings hängt von den RKI-Zahlen viel ab (auch justiziable Einschränkungen des Gemeinwesens bei Überschreiten bestimmter Schwellenwerte) so dass diese Genauigkeit auch zwingend erforderlich ist. Ich nutze zum Überblick auch die Zahlen von Worldometers, weil diese zwar nicht so gut abgesichtert aber eben dafür auch ein bis zwei Tage schneller sind, als die RKI-Zahlen. Worldometers greift die Zahlen oft direkt aus der Lokalpresse ab, die die Zahlen meist täglich von den Gesundheitsämtern erhalten. Die Gesundheitsämter melden zeitgleich an das jeweilige Gesundheitsministerium des Bundeslandes und dieses, sobald alle Zahlen des Bundeslandes eingetroffen sind, an das RKI: so entsteht dann die Meldeverzögerung des RKI. Andererseits passieren auf den Zwischenstufen auch jeweils Überprüfungen (Vollständigkeit, evt. Doppelmeldungen), so dass die RKI eben wie oben erwähnt auch letztlich genauer sind. Wenn ich aber etwas ganz genau wissen will (z.B. die Alterszusammensetzung der Infizierten in Deutschland, die Anzahl schwerer Erkrankungen mit Krankenhauseinweisung oder ähnliches), sind die RKI-Zahlen trotz Meldelatenz Worldometer deutlich überlegen. |
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Die Slowakei z B geht in den Distanzunterricht, wir machen das nicht. |
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Ich finde dort kann man sehr schnell erkennen wie sich die Lage entwickelt. |
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15.000
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Haiti ist ein politisch gebeuteltes Land. Anders als bei uns, wo man ja bei Merkel und Spahn irgendwie davon ausgeht (ich zumindest), dass sie mehr oder weniger ihr bestes für das Gemeinwohl tun, haben diesen Glauben dort sehr viele Menschen komplett verloren. Was die Regierung schreibt und verlangt, muss also gar nichts damit zu tun haben, was die Menschen machen. Ein paar Dollars für Polizisten sollte man immer in der Tasche haben, um Gesetze gerade zu biegen. Es findet nach wie vor eine rege Reisetätigkeit zwischen Florida und Haiti statt. Ich sehe Bilder von Partys und Feiern komplett ohne Mundschutz - seit Wochen. Ebenso eine mir bekannte Kirchengemeinde, in der sich jeden Sonntag vormittag für Stunden meist ältere Menschen treffen - wie seit vielen Jahren. Ich hätte es mitbekommen, wenn dort jemand verstorben wäre. In der weitläufigen Verwandtschaft meiner lieben Frau gibt es keinen einzigen (schweren) Corona-Fall. Corona ist dort quasi kein Thema; meine liebe Frau wurde schon öfters gefragt, was da in Europa los sei. Dass wenig getestet wird und wenig ans Tageslicht kommt, halte ich für plausibel. Dennoch bleiben aus meiner Sicht die Todesfälle aus. Die hätte ich mitbekommmen. Für mich als Laie scheint es so, dass Corona nur für bestimmte Risikogruppen mit schweren Folgen endet. Die Strategie, die bisher gefahren wird, dass man möglichst alle schützt, damit möglichst niemand der Risikogruppen angesteckt wird, kann ich nachvollziehen. Führt aber aus meiner Sicht dazu, dass wir früher oder später alle im Lockdown sind, mit katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Folgen für alle. Es ist daher meine persönliche Meinung, dass man davon langsam wegkommt und sich auf die Risikogruppen konzentriert. :Blumen: |
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In deiner Aussage schiebst du die Schuld einem ominösem "Partyvolk" in die Schuhe. Dabei gehen viele (auch wenn die Statistik eine große Dunkelziffer hat) oder sogar die meisten Infektionen auf private Haushalte zurück. Cafés, Restaurants, Bards etc. spielen eine absolut untergeordnete Rolle. In solchen Betrieben können zudem Hygienekonzepte umgesetzt und kontrolliert werden. Ich halte es deshalb auch für falsch pauschal alle Betriebe zu schließen und als Folge dessen alles ins private zu verschieben. Ein Club-Besuch mit engem Tanzen ist derzeit sicherlich nicht zu empfehlen, aber es gibt mit Sicherheit Betriebe, die gute Konzepte erarbeiten und umsetzen. Zudem: was soll dieses Rumgehacke auf Berlin? Es handelt sich dabei um eine Großstadt und da verhält sich ein Virus nun einmal anders als in einem Stuttgarter Vorort. Diese Entwicklung wird in den meisten Metropolen und Großstädten zu beobachten sein, s. bspw. auch im Ruhrgebiet. |
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Was ist denn deine Strategie? Hoffen und Beten? Viel mehr als plump gepostete Absolutzahlen sehe ich kaum von dir und damit predigst du lediglich Panik. Wie kann man denn realistischer Weise der Pandemie beikommen? |
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ich verfolge die zahlen seit februar und habe noch nicht ein mal panik oder angst verspührt. |
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Ohne irgendetwas lockdown-artiges wird es wohl nicht gehen, auch wenn das keiner gerne sagt. Es gibt Länder, in denen der 2. Lockdown weniger hart aber erfolgreicher war als der 1. Davon müssen wir lernen, aber bitte schnell! |
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Man kann die Entwicklung auch anders kommentieren als durch das bloße nennen einer (1!) absoluten Zahl. Die Zahl der Neuinfektionen ist zentral, ohne Frage, aber es sagt nicht alles aus über die Entwicklung. Aktuell besteht Handlungsbedarf, das bestreite ich auch gar nicht. Aber hier oder an anderen Stellen wird einfach eine Zahl in den Raum geschmissen und mit dem Frühjahr verglichen und gesagt, dass uns nun "Unheil" oder eine "Katastrophe hoch 3" drohe - damit vermittelt man nicht viel außer Panik/Angst. Stattdessen sollte man Fragen: Wie sieht die Entwicklung aus? Wie sehen unsere Ressourcen aus? Wie setzt sich die Zahl zusammen? Wo kommen die Neuinfektionen her? Und davon müssen Maßnahmen etc. abgeleitet werden, aber nicht nur mit dem kurzen Blick nach zwei Wochen, sondern längerfristig. Die Zahlen werden im Herbst/Winter zwangsläufig steigen. Deshalb muss man das auf jeden Fall im Blick behalten und die Entwicklung sich nicht selbst überlassen. Aber "Zahlen runter" ist kein Selbstzweck, sondern es steht - bzw. es sollte - ein Ziel dahinterstehen. Wir wollen Leid soweit möglich verhindern. In diesem Zusammenhang hat bspw. Drosten (Das ist doch euer Gott, oder?) schon lange gefordert, dass statt Einzelfallverfolgung viel eher Clusteraufarbeitung geschehen soll. Ein infiziertes Individuum treibt nicht die Pandemie, sondern meistens Superspreader. Das gilt es möglichst zu verhindern. Darüber hinaus stellt sich wie immer die Frage der Verhältnismäßigkeit. Hier wird eine Zahl aufgebauscht und daran unsere Handlungsmaxime ausgerichtet als gäbe es nichts anderes. Das ist ein Tunnelblick, der uns im Überleben der Pandemie eher hindert als dass er uns möglichst unbeschadet dadurch manövriert. |
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die verantwortlichen scheinen ja irgendetwas gelernt zu haben, andere sachen in ihre betrachtung mit einzubeziehen, denn ganz objektiv handeln sie ja anders als vor einem halben jahr. |
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Trotzdem: wenn wir die Neuinfektionen komplett ignorieren, dann wird es auch nicht gut enden. Deshalb brauchen wir eine haltbare und langfristige Strategie, die gezielt ansetzt, statt pauschal ohne Ziel alles dicht zu machen. Das Virus wird nämlich auch nach einem weiteren Lockdown nicht verschwinden. Mit Tunnelblick meine ich dabei auch die Diskussion und Öffentlichkeit, die sihc teilweise nur auf diesen einen Wert fokussiert. Eine ernsthafte Diskussion ist hier ja kaum noch möglich. |
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Dazu wäre ich auch nicht in der Lage. Dieser hohe Anspruch, den Du an die öffentliche Debatte stellst, ist meiner Meinung nach nicht realistisch. Die wenigsten Bürger können eine fertige Lösungsstrategie zu ihren Argumenten und Meinungen mitliefern. Vielleicht muss man geringere Erwartungen an die öffentlich Debatte haben, und es akzeptieren, wenn zunächst nur die Fakten genannt werden. Oft sind letztere bereits Gegenstand einer Kontroverse. |
Ich hab heut meiner Frau vorgeschlagen, sobald als möglich Weihnachten vor zu verlegen und zu feiern, weil in 2 Monaten wird es täglich soviel Tote geben, dass keiner mehr Lust dazu hat.
Die 15TSD können in 2 Monaten zu rund 400 Toten täglich werden. |
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Ich selbst habe auch keine ausgearbeitete Strategie, aber Vorschläge, die ich bei vielen unterschiedlichen Virologen aufgeschnappt habe. Leider wird hier nur darüber nicht diskutiert, sondern lediglich gesagt: "Wir haben 15.000, wir haben Welle, wir haben Unheil, wir haben Katastrophe". Aber hier diskutiert nunmal auch eine priviligierte Minderheit, die sich Home Office und mehrere Zimmer für Kinder leisten kann. Man ergiebt sich in Fatalismus und autoritären Träumen, die mit einfachen Maßnahmen ein komplexes Problem lösen sollen. |
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