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Bockwuchst 23.10.2020 12:09

Gerade ist ne Mail unserer Kita gekommen. Der Landkreis ist seit letzter Woche auf "Rot", das beduetet Stufe 3 für die Kitas. Kinder und Erzieherinnen müssen auch bei minimalen Symptomen, z.B. laufende Nase die Einrichtung sofort verlassen. Die Kita-Leitung geht aufgrund der aktuellen Entwicklung davon aus, dass wir Phase Rot nicht mehr verlassen werden auf absehbare Zeit. Vermutlich hat sie da recht.
Da sie bereits jetzt peronelle Probleme bekommen bei der strengen Auslegung bitten sie uns mitzuteilen, an welchen Tagen wir absolut unbedingt eine Betreuung brauchen. D.h sie setzen darauf dass wir jetzt die Kindr freieillig aus dr Kita nehmen. Super, einfach toll.

keko# 23.10.2020 12:10

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1560057)
Meine Großtante hat geraucht wie ein Schlot und ist 94 Jahr alt geworden. Solche Anekdoten bringen überhaupt nichts.

Ja, das sind statistische Ausreisser. Ebenso ist es scheinbar der Bekannte von sabine-g. Im einen Fall wünschenswert, im anderen Fall höchst bedauerlich.

tandem65 23.10.2020 12:10

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1559990)
Ersteinmal muss eine wirksame Impfung kommen.

Ach so, Du lässt Dich nicht impfen solange es keine wirksame Impfung gibt.
Das hat sich bisher Dogmatischer gelesen.

aequitas 23.10.2020 12:10

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1560057)
Meine Großtante hat geraucht wie ein Schlot und ist 94 Jahr alt geworden. Solche Anekdoten bringen überhaupt nichts.

Eben. Deshalb sollten wir uns nicht auf möglichst spektakuläre Einzelfälle konzentrieren.

Flow 23.10.2020 12:11

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1560055)
Mmh, das erzähl mal einer Lehrerin, einem Pfleger, einem Hausarzt oder einem Supermarktkassierer, mit dem zurückziehen

m.

Ich schrieb "zu einem hohen Grad". Für speziell exponierte und/oder gefährdete Gruppen könnten zusätzliche Schutzangebote etabliert werden, darunter auch das Ermöglichen eines Zurückziehens, falls angebracht.

LidlRacer 23.10.2020 12:14

Und die andere Ärztekammer in NRW - offensichtlich auch als Antwort auf Reinhardts Lanz-Auftritt, wo er nur FFP2-Masken für wirksam erklärt hat:

Steigende Corona-Zahlen: Warnung vor „Hamsterkäufen bei FFP2-Masken“ – Gehle: „Auch Alltagsmasken helfen und schützen“

"Für Gehle ist die wissenschaftliche Evidenz für das Tragen von Alltagsmasken gegeben. Die systematische Analyse von über 200 Studien in der Fachzeitschrift „Lancet“ belege auch für einfache Masken einen Nutzen für den Träger und seine Umgebung, auch wenn FFP2-Masken effektiver seien. Bei der Frage nach der Wirksamkeit der verschiedenen Maskentypen müsse auch bedacht werden, wo sie verwendet werden. „Beim Umgang mit infektiösen COVID-Patienten in Kliniken und Praxen ist eine FFP2-Maske erforderlich. Im Alltag senken aber auch einfache Masken ein Übertragungsrisiko für alle Infektionskrankheiten. In Deutschland haben wir gerade in den Ballungszentren wie im Ruhrgebiet aktuell stark ansteigende Infektionszahlen. Das Tragen von Masken im Alltag hilft dabei, die Ausbreitung von COVID einzudämmen.“

Das Gesundheitssystem hingegen könne eine Versorgung der gesamten Bevölkerung mit FFP2-Atemschutzmasken gar nicht leisten, so Gehle. „Es sind einfach zu wenige davon vorhanden. Vorrangig gilt es, damit Risikogruppen wie ältere und kranke Menschen sowie medizinisches Personal, das sich um die Patientenversorgung kümmern muss, zu versorgen.“ Es dürfe letztendlich nicht zu „Hamsterkäufen bei FFP2-Masken“ kommen, weil man den Alltagsmasken die Wirksamkeit abspreche. Ein alleiniges Allheilmittel könne es nicht geben, vielmehr müsse man einen Mix aus Disziplin beim Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln und flankierendem Schutz von Risikopatienten erreichen."


Wahrscheinlich könnte man inzwischen von den meisten Landesärztekammern Widerspruch gegen den Bundesvorsitzenden finden.

keko# 23.10.2020 12:15

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1560062)
Gerade ist ne Mail unserer Kita gekommen. Der Landkreis ist seit letzter Woche auf "Rot", das beduetet Stufe 3 für die Kitas. Kinder und Erzieherinnen müssen auch bei minimalen Symptomen, z.B. laufende Nase die Einrichtung sofort verlassen. Die Kita-Leitung geht aufgrund der aktuellen Entwicklung davon aus, dass wir Phase Rot nicht mehr verlassen werden auf absehbare Zeit. Vermutlich hat sie da recht....

Meine Vermutung: mit der Strategie steht noch vor Weihnachten das ganze Land still.

aequitas 23.10.2020 12:17

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1560058)
Wir haben seit Jahrzehnten Tausende von Software Entwicklern, und trotzdem führen immer wieder "bekannte" Bugs zu teils heftigen Ausfällen.

Sprich: Die Virologen wissen sehr wohl wie man "mit der Situation umgeht". Die Situation ist aber eben weltweit verteilt und komplex.

Zuletzt und bekannt: der Lockdown der Garmin-Server. Das ist auf dem Level allerdings nicht vergleichbar. Im Fall der Pandemie ist der Virologe/Epidemiologe sicherlich zentraler Ansprechpartner, allerdings sind mehr Systeme als nur die Server/Infizierten betroffen. Wir brauchen eine umfassende Analyse unter Beachtung mehrerer/aller wissenschaftlichen Disziplinen.

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1560059)
Ist es dann ebenfalls Pech wenn du die Person bist die den Einzellfall infiziert hat? Die Frage ist nicht persönlich auf dich bezogen sondern allgemein gehalten. Ich habe den Eindruck das die meisten Leute nicht ganz verstehen, das sie nicht nur betroffen sein können sondern ebenfalls der Auslöser.

Ja, das ist Pech und ich hoffe, dass ich nicht in diese Situation komme, deshalb verhalte ich mich auch "vernünftig". Meine Familie in Spanien (Alter teilweise teilweise zwischen 80 und 100 Jahre, akute palliative Krebsbehandlung, überstandene Chemo, ...) habe ich seit über einem Jahr nicht gesehen und werde sie voraussichtlich auch länger nicht sehen. Da mache ich mir durchaus Sorgen ob der aktuellen Lage. Aber ich bzw. die Gesellschaft kann nichts garantieren, sondern muss unter Abwägung von Verhältnismäßigkeit Maßnahmen/Entscheidungen treffen. In dem konkreten Fall meiner spanischen Familie habe ich übrigens auch große Schäden durch den harten Lockdown wahrgenommen.

qbz 23.10.2020 12:18

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560061)
Gibt durchaus noch andere Möglichkeiten, ein Arzt/Ärztin hat sich allerdings trotz vorliegender Vergewaltigung geweigert ebenjenen Test durchzuführen. Wollte nur am Rande darauf hinweisen, dass wir andere Risiken nicht aus dem Blick verlieren dürfen. Auf einem globalen Level ist das leider längst passiert.

Unmöglich! Am besten, sich eine Ärztin, Gynäkologin, von Pro Familia oder einer Frauennotrufzentrale empfehlen lassen, welche über solche Listen verfügen sollten.

Dafri 23.10.2020 12:21

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1559987)
Ahja, wer sich nicht impfen lässt ist als nicht bei Verstand.
Prima wie du den mainstream hier vertrittst.




Es soll Menschen geben; die vielleicht Sorgen haben ,das ein neuer ,kaum erprobter,in rasend schneller Geschwindgkeit hergestellter Impfstoff sehr ungewollte starke langfristige Nebenwirkungen mit sich bringt.
Ich gehöre auch zu den verunsicherten Menschen. Aktuell ist mir nicht wohl dabei,mit einem derart unerprobten Impfstoff.

Flow 23.10.2020 12:23

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1560060)
Ernsthaft?

Ja, ernsthaft !
Mit der genannten Unterscheidung "Risiko eines Einzelnen" und "Risiko der Gesellschaft".
Solange niemand zur Teilnahme an Corona-Parties gezwungen wird, in ÖPNV und Supermarkt meinetwegen MNS-Pflicht herrscht, ist es absolut zumutbar, daß jeder auf seine eigene Gesundheit achtet. Verfeinerungen und zusätzliche Lösungen, wie gehabt, an speziellen Stellen, wo nötig und möglich.
Und, wie gehabt, ein anderes Thema die potentielle Über- und Belastung gesamtgesellschaftlicher Systeme und Strukturen.
Zitat:

Ich würde es genau umdrehen. Wer andere mit SARS-CoV-2 infiziert ist in meinen Augen schuld.
Wenn jemand mutwillig krank durch die Gegend rennt und andere Leute anspuckt, würde ich hier zustimmen. Bei normalen Verhalten, zu dem diesen Zeiten meinetwegen auch erhöhter Respekt-Abstand und MNS an unvermeidbaren Verdichtungsorten zählt, allerdings nicht. Dann haben die meisten es selbst in der Hand, sich zu schützen, bzw. könnten gegebenenfalls zusätzlich darin unterstützt werden.

keko# 23.10.2020 12:35

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1560058)
Oh wenn du einen Bug hast, der aktiv weltweit ausgenutzt wird und sich von gerät zu Gerät verbreitet, dann ist das durchaus vergleichbar. Da kannst du natürlich rufen "Was haben die denn vorher gemacht" oder du konzentrierst dich eben drauf, das Virus zu analysieren (Reverse Engineering), die verwundbaren zu identifizieren (Scannen), ggf eine Gegenmaßnahme entwickeln (Patchen), vllt eine Erkennung Schreiben (Antivirus) und dann die Patches ausrollen. Wenn du in der Zwischenzeit deine IT Leute aber mit zu vielen "Infektionen" überlastest, dass sie nur von Schreibtisch zu Schreibtisch zu Schreibtisch rennen müssen, um Systeme neu zu installieren, wirst du der Lage nicht Herr. Da kann es durchaus taktisch klug sein, "Lockdown" im Sinne von Segregierung von Netzbereichen oder gar gezieltem Abschalten von Systemen das sinnvollere sein.

Wir haben seit Jahrzehnten Tausende von Software Entwicklern, und trotzdem führen immer wieder "bekannte" Bugs zu teils heftigen Ausfällen.

Sprich: Die Virologen wissen sehr wohl wie man "mit der Situation umgeht". Die Situation ist aber eben weltweit verteilt und komplex.

Ja, aber ein weltweites Virus wie Corona ist ja im Prinzip nichts Neues. Hat man aus früheren weltweiten Computerviren gelernt, hat man doch eine Notfallstrategie engtwickelt. Wie kann man z.B. im Sommer Reisen erlauben und kurze Zeit später selbst innerdeutsch nicht mehr? Übertragen auf ein Computernezwerk wäre das, wie wenn ich Verbindungen ins Internet wieder erlaube und kurze Zeit später nur noch innerhalb Firmennetzwerken.

Bleierpel 23.10.2020 12:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560076)
Ja, aber ein weltweites Virus wie Corona ist ja im Prinzip nichts Neues. Hat man aus früheren weltweiten Computerviren gelernt, hat man doch eine Notfallstrategie engtwickelt. Wie kann man z.B. im Sommer Reisen erlauben und kurze Zeit später selbst innerdeutsch nicht mehr? Übertragen auf ein Computernezwerk wäre das, wie wenn ich Verbindungen ins Internet wieder erlaube und kurze Zeit später nur noch innerhalb Firmennetzwerken.

Erst Freigabe Internet und dann nur noch Hauspost... ;)

Trimichi 23.10.2020 12:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560070)
Meine Vermutung: mit der Strategie steht noch vor Weihnachten das ganze Land still.

Wie ein Vorredner bemerkt hatte, wurde wegen Niesens eine Kita lahmgelegt. Und mit einer schwarzen Katze habe ich ihn auch schon gesehen! Das wird so geil. Gestapo, Stasi, das war alles gestern, jetzt ist jeder verdächtigt und ein potenzieller Täter, ein Gefährder ach was sag ich ein Virenamokläufer!

Auf gehts zurück ins Mittelalter Freunde. Haben früher die Menschen an die Walpurginsnacht auf dem Brocken geglaubt, und das Hexen dorthin fliegen können und Krankheiten und Pestilenz verbreiten, so glauchen sie heute an Wissenschaftler und eine Erkältung. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Auf gehts ins finstere Mittelalter! Ähm, in die finstere Jahreszeit. :Blumen: Das wird lustig, wegen all der Abergläubigen. :Huhu:

Ernsthaft: Das wäre gut. Denn Stillstand ist Fortschritt. :Lachen2:

deralexxx 23.10.2020 13:31

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560072)
Zuletzt und bekannt: der Lockdown der Garmin-Server. Das ist auf dem Level allerdings nicht vergleichbar. Im Fall der Pandemie ist der Virologe/Epidemiologe sicherlich zentraler Ansprechpartner, allerdings sind mehr Systeme als nur die Server/Infizierten betroffen. Wir brauchen eine umfassende Analyse unter Beachtung mehrerer/aller wissenschaftlichen Disziplinen.

Genau, vergleichbar ist es wenn du z.B: das Mirai Botnetz (https://en.wikipedia.org/wiki/Mirai_(malware)) als Beispiel anführst, welches ca. 2016 sein Unwesen treibt und immer wieder für teilweise große Ausfälle sorgt wie z.b. https://en.wikipedia.org/wiki/2016_Dyn_cyberattack bei der mal eben quasi ein Großteil des Internets in Europa und Amerika ausfallen.

Oder Emotet (https://en.wikipedia.org/wiki/Emotet) seit ca. 2014 aktiv, dürfte Millarden Schäden verursacht haben. https://www.schneier.com/blog/archiv..._malware_.html

Oder Wannacry. Das war am Rande einer Pandemie auf IT Systeme übersetzt, durch glückliche Fügung konnte das abgewendet werden, wenn nicht wäre es da sicher zu "Lockdowns" sprich lokalen Abtrennungen oder gar runterfahren von IT Systemen gekommen.

Oder Kaminsky Bug 2008 (https://en.wikipedia.org/wiki/Dan_Kaminsky#Flaw_in_DNS) der das DNS system betroffen hat.

Für solche Szenarien gibt es Spezialisten (vergleichbar mit dem RKI) die viel in Sichtbarkeit, Forschung investieren, wenn es aber zu einem worst case kommt (wie eine Pandemie ist) dann wirst du da auch über die Zeit lernen und teils Dinge abschalten, dann vllt wieder anschalten, und mit der Zeit neue Maßnahmen nutzen.

Da will ich einen sehen der dann sagt "Liebe Entwickler, habt ihr denn nix gelernt"...

deralexxx 23.10.2020 13:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560076)
Ja, aber ein weltweites Virus wie Corona ist ja im Prinzip nichts Neues. Hat man aus früheren weltweiten Computerviren gelernt, hat man doch eine Notfallstrategie engtwickelt. Wie kann man z.B. im Sommer Reisen erlauben und kurze Zeit später selbst innerdeutsch nicht mehr? Übertragen auf ein Computernezwerk wäre das, wie wenn ich Verbindungen ins Internet wieder erlaube und kurze Zeit später nur noch innerhalb Firmennetzwerken.

Naja ein weltweites Virus wie Corona ist schon was neues. Das letzte mal, das die WHO eine Pandemie ausgerufen hat, war 2009 für H1N1.

Von früheren weltweiten Viren hat man natürlich gelernt, aber wenn es was neues gibt in einer Welt die immer höher vernetzt ist (auch das ist ein Vergleich zur realen Welt, Stichwort Reisen) dann wird man auch in der IT Welt analysieren müssen und dann seine Pläne auspacken, genauso wie es die WHO global und das RKI lokal macht.

Natürlich haben die keinen Coronavirus Plan. Genauso hat kein Unternehmen einen Plan für CVE-2020-1472, wohl aber haben Firmen, Länder und internationale Einrichtungen Pläne, wie sie in solchen Situationen vorgehen, und da zählt zum Arsenal der Maßnahmen auch lokale Abtrennung bis zur kompletten Abschaltung.

Körbel 23.10.2020 14:03

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1559996)
Der 5 oder dann 6G Chip von Bill Gates wird uns dann schon aufspüren, die sich nicht impfen wollten! Und dann wird man eben den Echsenmenschen als Versuchsobjekt zur Verfügung gestellt. Das ist aber der Angela egal, Hauptsache sie gewinnt die Wahl und zerstört ganz Deutschland. Oder habe ich da was falsch verstanden. Ich blick da nimmer durch. Habe auch gehört, dass demnächst die Maskenpflicht ins Grundgesetz aufgenommen wird, bzw. in den neuen Weltordnungskatalog

:Lachanfall: :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1559999)
Das ist durchaus richtig. Bis jetzt gibt es keine Impfung. Sollten die aktuell aussichtsreichsten Kandidaten alle scheitern, sind wir im Arsch. Ich glaube aber nicht dass das wahrscheinlich ist.

Naja hier in Spanien hat es leider schon einen dahingerafft, der sich für einen Impfstoff zur Verfügung gestellt hatte.
Der ist halt im Arsch, die arme Sau!

Ob es wahrscheinlich ist oder nicht, nun da sind sich ja Top-Virologen noch uneins ob ein Impfstoff in naher Zukunft kommen wird.

Solange muss man halt damit leben.

Zitat:

Zitat von TriAdrenalin (Beitrag 1560006)
Es gibt nach wie vor viele Zeitgenossen, die das Problem immer noch nicht verstanden haben.

Hauptsach du hasts geschnallt, Gaalbern.:Maso: :Maso: :Maso:

Trimichi 23.10.2020 14:23

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1560074)
Es soll Menschen geben; die vielleicht Sorgen haben ,das ein neuer ,kaum erprobter,in rasend schneller Geschwindgkeit hergestellter Impfstoff sehr ungewollte starke langfristige Nebenwirkungen mit sich bringt.
Ich gehöre auch zu den verunsicherten Menschen. Aktuell ist mir nicht wohl dabei,mit einem derart unerprobten Impfstoff.

Ich kann dich beruhigen. Der tolle Impfstoff wird erst Älteren, Ärzten, Pflegekräften usw gegeben, die den Impfstoff brauchen. Sie, die Corona-Gläubigen haben es geschafft, und sind im Mittelalter angekommen. Menschenrechte? Fehlanzeige! Ein Arzt ist mehr wert als ein Taxifahrer. Ein Opi vorm TV mehr als ein Schulkind. Und meinen auch noch, dass sie "die Guten" sind.:Lachanfall:


Ich bekomme meinen Impfstoff erst im Jahre 2022, hat man mir heute gesagt. Weil ich relativ jung und gesund bin. Da bin ich tief geknickt, denn bis dahin sieht man ja, welche Nebenwirkungen es gibt. :Lachanfall:

Und was auch so witzig ist. Die glauben tatsächlich dass ein Impfstoff kommt. Erst hies es im Sommer, dann im September, dann im Herbst oder vor Weihnachten und nun, ja, im Januar ist der Impfstoff da. Das ist noch besser als die wöchentliche Wetterprognose. Ja, am Wochenende wird es ganz sicher schön und die Sonne kommt ganz, ganz sicher raus und wie auch diese Woche bekommen wir in Deutschland bis zu 23° Celsius :Lachanfall:

Ernsthaft (und dann ists auch gut für heute), erst bekommen diejenigen den Impfstoff, die den Impfstoff vor dir brauchen.
Und wenn der Impfstoff nichts taugt, tjo, nicht dein Problem.

Bockwuchst 23.10.2020 14:25

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1560089)


Naja hier in Spanien hat es leider schon einen dahingerafft, der sich für einen Impfstoff zur Verfügung gestellt hatte.
Der ist halt im Arsch, die arme Sau!

Ach ja? Hast du da auch ne Quelle dazu? Oder n klassischer Körbel?

El Stupido 23.10.2020 14:28

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1560093)
(...)
Ich bekomme meinen Impfstoff erst im Jahre 2022, hat man mir heute gesagt. (...)
(...) Erst hies es im Sommer, dann im September, dann im Herbst oder vor Weihnachten und nun, ja, im Januar ist der Impfstoff da. (...)

Keine Ahnung, mit wem du so sprichst. Aber dir jetzt im Oktober 2020 zu sagen, dass du 2022 erst geimpft werden könntest klingt total spekulativ und wenig seriös.
Und wer auch immer dir jemals gesagt hatte, dass noch diesen Sommer ein Impfstoff verfügbar sei hat offenbar auch "interessante" Quellen.

Den ersten Absatz kommentiere ich erst gar nicht.

aequitas 23.10.2020 14:38

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1560095)
Keine Ahnung, mit wem du so sprichst. Aber dir jetzt im Oktober 2020 zu sagen, dass du 2022 erst geimpft werden könntest klingt total spekulativ und wenig seriös.
Und wer auch immer dir jemals gesagt hatte, dass noch diesen Sommer ein Impfstoff verfügbar sei hat offenbar auch "interessante" Quellen.

Für Personen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören bzw. in keinem system-/infrastrukturrelevantem Beruf arbeiten halte ich eine Prognose für 2022 gar nicht so abwegig. Aber das zu diskutieren ist tatsächlich spekulativ, da zu diesem Zeitpunkt dazu fast alle Informationen fehlen.

Klassischer Dummschwätzer mal wieder - das war doch (einer) der alte(n) Forumsnickname des Körbels, oder?

Edit: Ach, da habe ich die beiden Trolle verwechselt, mea culpa.

Trimichi 23.10.2020 14:41

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1560095)
Keine Ahnung, mit wem du so sprichst. Aber dir jetzt im Oktober 2020 zu sagen, dass du 2022 erst geimpft werden könntest klingt total spekulativ und wenig seriös.
Und wer auch immer dir jemals gesagt hatte, dass noch diesen Sommer ein Impfstoff verfügbar sei hat offenbar auch "interessante" Quellen.

Den ersten Absatz kommentiere ich erst gar nicht.

Es geht hier nicht um mich. Zudem ist es mein Recht meinen Informanten zu schützen.
Nur soviel. Es ist so, glaube es oder nicht. Ich wollte Drafi beruhigen.

Man muss an das Virus glauben, damit man gegen das Virus kämpfen kann. :Lachanfall:


#2 in diesem Sinnen nochmalig schönes Wochenende mit den Ärzten: https://www.youtube.com/watch?v=AaQcnnM2a70 :-) !

El Stupido 23.10.2020 14:46

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1560098)
Es geht hier nicht um mich. Zudem ist es mein Recht meinen Informatan zu schützen.
Nur soviel. Es ist so, glaube es oder nicht. Ich wollte Drafi beruhigen.


Es werden Kategorien gebildet. Wer gerettet wird und wer nicht. Manche, die, die am systemrelevantesten sind sich dem Virus entgegenstellen, diejenigen bekommen den Impfstoff zuerst. Ärzte, Pfleger usw. Leuchtet dir das ein?

Man muss an das Virus glauben, damit man gegen das Virus kämpfen kann. :Lachanfall:


#2 in diesem Sinnen nochmalig allen ein schönes Wochenende mit den Ärzten: https://www.youtube.com/watch?v=AaQcnnM2a70 :-) !

Ich bin zwar nicht der Hellste (El Stupido halt) aber ja, das leuchtet mir ein.

Gegenfrage: Das es nicht darum geht, gerettet zu werden oder eben nicht verstehst du doch selbst wenn du schreibst "Manche, die, die am systemrelevantesten sind sich dem Virus entgegenstellen, diejenigen bekommen den Impfstoff zuerst", oder?

Grüße zurück von einem der Ärzte:

https://www.youtube.com/watch?v=5wU1Dr5Vj_w

Schwarzfahrer 23.10.2020 14:47

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1560075)
Ja, ernsthaft !
Mit der genannten Unterscheidung "Risiko eines Einzelnen" und "Risiko der Gesellschaft".
Solange niemand zur Teilnahme an Corona-Parties gezwungen wird, in ÖPNV und Supermarkt meinetwegen MNS-Pflicht herrscht, ist es absolut zumutbar, daß jeder auf seine eigene Gesundheit achtet. Verfeinerungen und zusätzliche Lösungen, wie gehabt, an speziellen Stellen, wo nötig und möglich.
Und, wie gehabt, ein anderes Thema die potentielle Über- und Belastung gesamtgesellschaftlicher Systeme und Strukturen.
Wenn jemand mutwillig krank durch die Gegend rennt und andere Leute anspuckt, würde ich hier zustimmen. Bei normalen Verhalten, zu dem diesen Zeiten meinetwegen auch erhöhter Respekt-Abstand und MNS an unvermeidbaren Verdichtungsorten zählt, allerdings nicht. Dann haben die meisten es selbst in der Hand, sich zu schützen, bzw. könnten gegebenenfalls zusätzlich darin unterstützt werden.

Danke, das beschreibt sehr schön, was mir vorschwebte, als ich das Thema Eigenverantwortung immer wieder ins Spiel brachte. :Blumen:

Das Gegenmodell:
Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1560060)
... Ich würde es genau umdrehen. Wer andere mit SARS-CoV-2 infiziert ist in meinen Augen schuld. Der Virus ist im Umlauf und hochansteckend.

entspricht einer Haltung von reinem Generalverdacht: jeder andere Mensch ist zuallererst eine Gefahr für mich, und man muß ihn mit allen Mitteln daran hindern, mich anzustecken. Das ist von den seltenen Fällen abgesehen, die Flow auch aufführt, bei den meisten nicht der Fall. Viren werden und wurden schon immer übertragen, zufällig, überall. Abgesehen davon, daß diese Haltung jeden Zusammenhalt in einer Gesellschaft zerstören kann (Zeichen dafür gab es schon, z.B. wurden in Indien Leute in Quarantäne von den Nachbarn mit Steinen beworfen, wenn sie ans Fenster gingen) ist das genau die Denkweise, die mache die Straße queren lässt, wenn ein bärtiger Araber entgegenkommt - die könnten ja alle Messerstecher sein.Ich lebte bisher besonders gerne in diesem Land, weil ich den Mitmenschen großes Vertrauen entgegenbringen konnte, und dies auch im seltensten Fall enttäuscht wurde. Ich fände es sehr schade, wenn sich das durch eine solche Stimmungsmache dauerhaft ändern würde.

sabine-g 23.10.2020 15:19

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1560100)
Danke, das beschreibt sehr schön, was mir vorschwebte, als ich das Thema Eigenverantwortung immer wieder ins Spiel brachte.

Die wenigsten Leute handeln aber eigenverantwortlich, weil ihnen das Wohl der anderen nämlich scheiß egal ist.

Mikala 23.10.2020 15:20

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1560094)
Ach ja? Hast du da auch ne Quelle dazu? Oder n klassischer Körbel?

Es gab einen Toten, der bei einer Studie in Brasilien.
Der Mann war 28 Jahre alt. Leider lesen viele Menschen nur die Überschrift
und die sind so gewählt, dass der Artikel angeklickt wird.
https://www.tagesschau.de/ausland/co...eneca-101.html

Sie wissen nicht, woran der Mann gestorben ist. Er war in der Placebo-Gruppe;) .
Mehr dürfen sie nicht schreiben, weil sonst die Studie gefährdet wäre.

Und bitte glaubt nicht, was Trimichi schreibt. Er hat keine Ahnung von Pharmastudien und verfügt angeblich immer über Kontakte und Informationen.

Als damals der Triathlet bei IM in Frankfurt gestorben ist, war es erst ein Ami( 42 Jahre ) und alle hatte irgendwas gehört und gewusst.
Gestorben ist aber ein junger Schotte ( noch keine 30) auf der Station meiner Tochter und es gab einen Prozess, deshalb gab es keinerlei Informationen, was wirklich passiert ist. Aber jeder hatte was gehört und wusste irgendwas.;)

:Huhu:

Bockwuchst 23.10.2020 15:22

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1560107)
Es gab einen Toten, der bei einer Studie in Brasilien.
Der Mann war 28 Jahre alt. Leider lesen viele Menschen nur die Überschrift
und die sind so gewählt, dass der Artikel angeklickt wird.
https://www.tagesschau.de/ausland/co...eneca-101.html

Sie wissen nicht, woran der Mann gestorben ist. Er war in der Placebo-Gruppe;) .
Mehr dürfen sie nicht schreiben, weil sonst die Studie gefährdet wäre.

Und bitte glaubt nicht, was Trimichi schreibt. Er hat keine Ahnung von Pharmastudien und verfügt angeblich immer über Kontakte und Informationen.

Als damals der Triathlet bei IM in Frankfurt gestorben ist, war es erst ein Ami( 42 Jahre ) und alle hatte irgendwas gehört und gewusst.
Gestorben ist aber ein junger Schotte ( noch keine 30) auf der Station meiner Tochter und es gab einen Prozess, deshalb gab es keinerlei Informationen, was wirklich passiert ist. Aber jeder hatte was gehört und wusste irgendwas.;)

:Huhu:

Das von dem Mann in Brasilien kenne ich. Der Körbel hat von nem Toten in Spanien gefaselt, der dem Impfstoff zum Opfer wurde

Körbel 23.10.2020 15:24

Probleme und kein Ende
 
https://web.de/magazine/news/coronav...isten-35112866

Bockwuchst 23.10.2020 15:28

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1560011)
Willst Du damit sagen, dass eine werbefinanzierte Webseite ohne Impressum im Zweifel genauere Zahlen liefert als das dem Bundesgesundheitsministerium untergeordnete RKI ?

Technische Panne am RKI - Infektionszahlen unvollständig übermittelt
14.46 Uhr: Wegen einer technischen Störung am Robert Koch-Institut ist es am Donnerstag zeitweise zu Datenlücken bei der Übermittlung von Infektionszahlen aus den Bundesländern gekommen. Durch einen Ausfall eines Webservers beim RKI am Donnerstagnachmittag seien knapp drei Stunden bis 17.30 Uhr Übermittlungen von den Gesundheitsämtern zu den zuständigen Landesbehörden und von denen zum RKI gestört gewesen, teilte RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher am Freitag mit und bestätigte Medienberichte über eine technische Panne beim RKI.
Anschließend habe der Server aber wieder funktioniert und es sei auch noch sehr viel übermittelt worden. "Es kann aber sein, wenn ein Gesundheitsamt es nicht nach 17.30 Uhr noch mal versucht hat, dass diese Daten dann heute fehlen", teilte die Sprecherin weiter mit. Die fehlenden Daten würden am Freitag automatisch im Laufe des Tages mit übermittelt und erschienen dann morgen in der Publikation. "Wie groß die Datenlücke ist, kann sich erst dann zeigen."

Quelle: Spiegel Online

Körbel 23.10.2020 15:35

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1560109)
Der Körbel hat von nem Toten in Spanien gefaselt, der dem Impfstoff zum Opfer wurde

Deine Wortwahl ist echt zum kotzen.
Wie soll man dich denn ernst nehmen?

War auf einer spanischen Onlinezeitung, bin am suchen, aber die posten im Moment wie die Irren.

aequitas 23.10.2020 15:37

Da einige keinen Zugriff auf das Interview mit Klaus Stöhr in der Zeit haben verlinke ich anbei ein kurzes Radio-Interview des SWR mit ihm: Epidemiologe Klaus Stöhr zur Corona-Pandemie: Als Naturereignis nicht zu stoppen

Darüber hinaus erschien ein Artikel beim RND in dem die Tweets von Drosten zu dem Interview kurz zusammengefasst werden. Dabei wird unter anderem auf den Vorschlag eingegangen, dass bei weiter steigenden Neuinfektionen ein anderer Faktor eine wichtige Rolle spielen könnte: die Ü50-Inzidenz.

Ein weiterer Artikel beim RND fasst die Kritik der derzeitigen Strategie und Kommunikation zusammen:

Unterm Strich bleibe die Erkenntnis: „In Deutschland wird ein Konzept angewandt, das sich durch die Beschränkung auf allgemeine Präventionsmaßnahmen samt Drohung eines Lockdowns und durch den weitgehenden Verzicht auf spezifische Präventionsansätze paradoxerweise genau zu dem Konzept entwickelt hat, das eigentlich vermieden werden sollte, nämlich dem Konzept der Herdenimmunität“, beklagen sie. Es werde der „Durchmarsch“ der Epidemie nur begleitet, aber ohne den dringend notwendigen Schutz der verletzlichen Bevölkerungsgruppen in den Mittelpunkt zu stellen, wird in dem Thesenpapier beklagt.

LidlRacer 23.10.2020 16:24

Der Präsident der Bundesärztekammer entschuldigt sich für sein Maskengeschwafel bei Lanz!

BÄK-Präsident Reinhardt bekräftigt Nutzen von Alltagsmasken

Daraus:
Der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) Klaus Reinhardt erklärte: „In der Sendung „Markus Lanz“ hatte ich den wissenschaftlichen Evidenznachweis der Schutzwirkung von Mund-Nasen-Masken in Zweifel gezogen. Dies hat zu erheblichen Irritationen geführt, die ich sehr bedauere. Die aktuelle Evidenz aus vielfältigen Studien spricht für einen Nutzen des Mund-Nasen-Schutzes. Die Studien weisen darauf hin, dass sowohl die Übertragung auf andere als auch die Selbstansteckung durch Alltagsmasken reduziert wird.“

Deshalb unterstütze er ausdrücklich die gemeinsame Erklärung zu den Alltagsmasken. „Meine Absicht war zu keinem Zeitpunkt, die Gefahren der Pandemie zu bagatellisieren. Es ist mein großer Wunsch, dass wir die Coronapandemie in Deutschland weiterhin gut bewältigen und dass alle sinnvollen Maßnahmen ergriffen werden, die die Virusverbreitung verlangsamen und vermeidbare Infektionen verhindern. Alle Regeln, die dazu dienen, eine Überlastung unseres Gesundheitswesens abzuwenden, unterstütze ich vorbehaltlos“, betonte Reinhardt.


Geht doch! :)

Schwarzfahrer 23.10.2020 16:33

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1560106)
Die wenigsten Leute handeln aber eigenverantwortlich, weil ihnen das Wohl der anderen nämlich scheiß egal ist.

Daß es die wenigsten sind, halte ich für höchst misanthropisch. Alle die sich zumindest um ihren eigenen Infektionsschutz kümmern (und das ist m.M.n. sicher die große Mehrheit), schützen damit automatisch die anderen mit. Und Selbstschutz ist für die meisten ein stärkerer Antrieb als der idealistisch-altruistische Fremdschutz allein. Die wenigen, die sich wirklich um nichts kümmern, erreichen auch die strengen Verbote nicht wirklich.

captain hook 23.10.2020 16:36

In der Slowakei sollen jetzt ja Massentests bei allen Einwohnern über 10 Jahren durchgeführt werden. Schon kommen einige um die Ecke, die sagen, Zwangstesten ist nicht, da muss man schon jedem die Wahl lassen ob er nun will oder nicht.

Wer von euch würde sich testen lassen? Und wenn nicht... warum nicht?

Schwarzfahrer 23.10.2020 16:37

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1560126)
Der Präsident der Bundesärztekammer entschuldigt sich für sein Maskengeschwafel bei Lanz!
...

sprachs, ging heim und murmelte "eppur si muove". :cool:

aequitas 23.10.2020 16:45

Lauterbach fordert nun einen Strategiewechsel den Drosten schon lange in die Diskussion gebracht hat: statt Einzelfallverfolgung restrospektive Cluster-Aufarbeitung.

"Nach Einschätzung des Gesundheitsexperten ist es derzeit noch möglich, einen vollkommenen Kontrollverlust abzuwenden. Vorausgesetzt, die Strategie werde unverzüglich geändert. „Wenn die Ämter die Einzelfall-Nachverfolgung stoppen, wird sofort ausreichend Personal frei, um Cluster-Mitglieder zu kontaktieren“, sagte Lauterbach."

Bisschen spät?

Schwarzfahrer 23.10.2020 17:18

Nachdenkenswerte Betrachtung der gesellschaftlichen Auswirkung der Corona-Maßnahmen, finde ich.
Zitat:

Je grimmiger die Lage wird, umso mehr ist die Gesellschaft jedoch auf die Freiwilligkeit aller oder wenigstens der meisten ihrer Mitglieder angewiesen. Die meisten übernehmen Verantwortung. Daher gilt auch in der Pandemie: Kontrolle ist gut, Freiheit ist besser. Der Staat sollte die Grenzen seiner Möglichkeiten akzeptieren und das nicht nur, weil er die wirtschaftlichen Folgen eines umfassenden Lockdowns fürchtet.

keko# 23.10.2020 17:29

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1560106)
Die wenigsten Leute handeln aber eigenverantwortlich, weil ihnen das Wohl der anderen nämlich scheiß egal ist.

Ich weiß nicht aus welcher Quelle du dieses Wissen hast; vielleicht ist es auch (aus irgendeiner Motivation) nur daher gesagt oder entspringt persönlichen Erfahrungen.
Ich war heute beruflich wieder kurz in Stuttgart, diesmal mit der S-Bahn. Über den Hauptbahnhof laufend konnte ich nicht eine einzige Missachtung feststellen. Selbst auf dem Boden sitzende Bettler oder auf der Bank liegende Obdachlose hatten einen Mundschutz an. Und die mitunter fremdländisch aussehenden jungen Männer mit dunklen Bärten natürlich auch. Zu meinem Staunen wurde sogar beim Ein- und Austeigen Distance bewahrt (was wäre das schön, wäre das immer so...). Wäre ich dort ein Corona-Virus gewesen, ich wäre ein trauriges gewesen.
(Ich ziehe natürlich in Betracht, dass die Landeshauptstadt eine Insel der Glückseeligen ist [eigentlich nicht, denn normalerweise wird hier jedes Wochenende gegen oder für irgendwas demonstriert] und dass diese vorschriftsmäßig daherkommenden Mitbürger das nur als Tarnung tun und daheim die Corona-Sau rauslassen)
:Blumen:

LidlRacer 23.10.2020 17:50

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1559829)
Es ist ja schon ein Stück weit putzig.

Da fordert der Herr Lauterbach den Rücktritt des Präsidenten der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt, weil dieser angeblich die grundsätzliche Wirksamkeit der Alltagsmaske anzweifelt, weil es darüber keine fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse gebe.

Findest du das immer noch "putzig", nachdem Herr Reinhardt offenbar von allen Landesärztekammern und etlichen anderen Ärzteorganisationen dazu bewegt wurde, sich öffentlich dafür zu entschuldigen, dass er gemeingefährlichen Mist geredet hat?

LidlRacer 23.10.2020 18:03

Hier die Erklärung, die neben Reinhardt wohl alle relevanten Ärzteorganisationen unterschrieben haben:

"Alltagsmasken - sinnvoll zum Eigenschutz und zum Schutz von anderen

Berlin, 23.10.2020 - Die aktuelle Evidenz aus vielfältigen Studien spricht für einen Nutzen des Mund-Nasen-Schutzes. Die Studien weisen darauf hin, dass sowohl die Übertragung auf andere als auch die Selbstansteckung durch Alltagsmasken reduziert wird. Trotz aller noch bestehender Unsicherheit resultiert aus den Daten aus Sicht der Unterzeichner die klare Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Die Präsidentinnen und Präsidenten der Landesärztekammern und Mitglieder des Vorstandes der Bundesärztekammer sowie die Präsidenten und Vorsitzenden der nachfolgenden Fachgesellschaften und Institutionen/Organisationen stellen ausdrücklich fest: Weder die Maßnahmen gegen die Pandemie noch die Pandemie selbst sollten bagatellisiert werden. Selbst wenn die statistische Gesamtsterblichkeitsrate vermutlich unter ein Prozent ist, sind die negativen Folgen durch die SARS-CoV2-Pandemie gravierend. Diese resultieren für die Bürgerinnen und Bürger, Patientinnen und Patienten und für unser Gesundheitswesen aus der großen Zahl der Erkrankten, dem Fehlen einer wirksamen Behandlung und der deswegen drohenden Überlastung unseres Gesundheitswesens. Auch durch nicht aufrecht zu erhaltende bzw. nicht in Anspruch genommene medizinische Leistungen kommen Patientinnen und Patienten zu Schaden. Höchstes Ziel muss daher die Vermeidung von Erkrankungs- und Todesfällen sein, egal in welchem Alter. Ein korrekt getragener Mund-Nasen-Schutz und das Einhalten der AHA-L-Regeln sind ein wichtiger Beitrag, den jede und jeder leisten kann. Für alle und auch im eigenen Interesse."

https://www.bundesaerztekammer.de/pr...tz-von-anderen

Sie distanzieren sich also auch von der Idee, nur Risikogruppen besonders zu schützen!
ALLE müssen sich und andere schützen!

Unterschrieben haben:
Präsident der Bundesärztekammer, Dr. med. Klaus Reinhardt

Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Dr. med. Heidrun Gitter (zugleich Präsidentin der Ärztekammer Bremen)

Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Dr. med. Ellen Lundershausen (zugleich Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen)

Bundesärztekammer Vorstand und Marburger Bund Bundesverband, Dr.med. Susanne Johna

Bundesärztekammer Vorstand, PD Dr. med. Peter Bobbert

Sächsische Landesärztekammer, Erik Bodendieck

Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, Prof. Dr. med. Andreas Crusius

Ärztekammer Hamburg, Dr. med. Pedram Emami

Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Johannes Albert Gehle

Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Dr. med. Simone Heinemann-Meerz

Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke

Ärztekammer Schleswig-Holstein, Prof. Dr. med. Henrik Herrmann

Ärztekammer Berlin, Hon. Prof. (DPU) Dr. med. Günther Jonitz

Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. med. Günther Matheis

Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. med. Wolfgang Miller

Ärztekammer des Saarlandes, SR Dr. med. Josef Mischo

Landesärztekammer Hessen, Dr. med. Edgar Pinkowski

Bayerische Landesärztekammer, Dr. med. Gerald Quitterer

Landesärztekammer Brandenburg, Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz

Ärztekammer Niedersachsen, Dr. med. Martina Wenker

Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen und Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), Prof. Dr. med. Rolf Kreienberg

Ständige Kommission „Leitlinien“ der AWMF, Prof. Dr. med. Claudia Spies

Cochrane Deutschland, Prof. Dr. Jörg Meerpohl

Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Univ. Prof. Dr. med. Rolf Rossaint

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Dr. med. Uwe Janssens

Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Prof. Dr. med. Stefan John

Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Prof. Dr. med. Petra Gastmeier

Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Dr. med. Ute Teichert


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