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tandem65 21.07.2021 08:27

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612618)
Entscheidend ist ja der Absatz davor:

Es gibt keinen Absatz vor dem dem was ich von Adept zitiert hatte. :Cheese:

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1612618)
"Möchte ich allerdings durch Testen ein realistisches Abbild der aktuellen Durchseuchung bzw Virusausbreitung erhalten, muss ich eben auch ein realistisches Abbild der zu betrachtenden Gruppe ohne Vorselektion testen."

Und damit kommst Du zu Aussagen kommst Du dann zu Aussagen wie es haben sich mindestens X Personen Infiziert oder ist die Aussage dann doch eine andere?

Estebban 21.07.2021 08:31

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612633)
Es gibt keinen Absatz vor dem dem was ich von Adept zitiert hatte. :Cheese:



Und damit kommst Du zu Aussagen kommst Du dann zu Aussagen wie es haben sich mindestens X Personen Infiziert oder ist die Aussage dann doch eine andere?

Für ein realistisches Bild müsste man in der Tat repräsentative Stichproben testen. Diese müssten aber in der Tat auch extrem groß sein, da regionale Unterschiede eben auch beachtet sein müssen.
Also wenn du beispielsweise n=200.000 Menschen diesen Samstag gleichzeitig testest, diese sind regional, beruflich, geschlechtlich, alter, Vorerkrankungen etc pp für Deutschland repräsentativ…. Dann könntest du hochrechnen und ein theoretisches Bild zeichnen. Das Bild wäre aber - und damit für Inzidenz-anzweifler meist grundsätzlich ungeeignet - deutlich höher als die Inzidenz. Bei der ist es ja lediglich das absolute Mindestmaß, also bei einer Inzidenz von 30 haben wir Minimum 30 Fälle auf 100.000

tandem65 21.07.2021 08:33

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1612619)
Das wurde letztes Jahr auch sch9n diskutiert. Es bräuchte Kohorten-Studien, um bessere Aussagen treffen zu können. Stattdessen tappt man weiter im Dunkeln und begnügt sich hauptsächlich mit dem qualitativ sehr schlechtem Wert der inzidiert ohne Zusatzinf9mation (Alter, Beruf, Wohnsituation, etc.).

Ja, wenn Du meinst daß Du mit einem 500W Halogenstrahler in Deiner Besenkammer mehr siehst als mit eine 250W Halogenstrahler. Dann tappen wir ganz offensichtlich im Dunkeln. Ich möchte ja wie wohl niemand, in Abrede stellen daß es noch mehr interessante Parameter gibt. Nur bin ich nicht der Meinung daß ohne andere Parameter die Lagebeurteilung unmöglich ist. Ich sehe auch nicht daß andere Parameter gar nicht berücksichtigt werden in Entscheidungsüberlegungen.

dr_big 21.07.2021 08:50

Man muss doch nur die Kurven betrachten, zwei Wochen nach dem Anstieg der Inzidenzen steigen die Hospitalisierungen und wiederum zwei bis drei Wochen später die Todeszahlen. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Inzidenzwert als Frühindikator gut geeignet ist.

noam 21.07.2021 08:57

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1612640)
Man muss doch nur die Kurven betrachten, zwei Wochen nach dem Anstieg der Inzidenzen steigen die Hospitalisierungen und wiederum zwei bis drei Wochen später die Todeszahlen. Das heißt im Umkehrschluss, dass der Inzidenzwert als Frühindikator gut geeignet ist.

Ist das beim derzeitigen Impfstand immernoch so?

Mo77 21.07.2021 09:02

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612633)
Es gibt keinen Absatz vor dem dem was ich von Adept zitiert hatte. :Cheese:



Und damit kommst Du zu Aussagen kommst Du dann zu Aussagen wie es haben sich mindestens X Personen Infiziert oder ist die Aussage dann doch eine andere?

???Adept hatte doch Noam zitiert?? Und da habe ich es so verstanden, dass du ihn missverstanden hast.....
Verstehste??
Ich finde Inzidenzen als Kennzahl nicht verkehrt.
Sie isoliert zu betrachten wäre unklug. Das passiert ja auch nicht.
In die eine Richtung hat es ja gut funktioniert. Jetzt mal sehen wie damit umgegangen wird wenn die Todeszahlen und hospitalisierungen nicht in der Form wie bis her mitsteigen.
Natürlich kann man dann mit höherer Ansteckungsgefahr durch Delta wieder etwas abziehen.
Nachtrag: Achsoo mit der erhöhten mutationswahrscheinlich kann man natürlich auch mal argumentieren um den Schwellenwert bis es zu Maßnahmen kommt niedrig zu halten.

Spannend bleibt ja die Frage ab welcher Kennzahl man was macht.
Schade, dass nicht jeder bereit ist da Stellung zu beziehen.

sabine-g 21.07.2021 09:08

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1612643)
Ist das beim derzeitigen Impfstand immernoch so?

Welcher Impfstand? 60% Erstimpfungen und 46% Zweitimpfungen.

aequitas 21.07.2021 09:11

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1612636)
Ja, wenn Du meinst daß Du mit einem 500W Halogenstrahler in Deiner Besenkammer mehr siehst als mit eine 250W Halogenstrahler. Dann tappen wir ganz offensichtlich im Dunkeln. Ich möchte ja wie wohl niemand, in Abrede stellen daß es noch mehr interessante Parameter gibt. Nur bin ich nicht der Meinung daß ohne andere Parameter die Lagebeurteilung unmöglich ist. Ich sehe auch nicht daß andere Parameter gar nicht berücksichtigt werden in Entscheidungsüberlegungen.

Aktuell wird nur nicht das zur Verfügung stehende Material genutzt, wodurch eigentlich zielgenauere Maßnahmen möglich wären - vor allem präventiv! Immerhin passiert in dem Bereich teilweise schon etwas, bspw. mobile Impfteams in "sozial benachteiligten" Gebieten. Der bloße Inzidenzwert ist kein Hallogenstrahler, sondern eine von Hand betriebene Taschenlampe von Decathlon. Die Datenqualität ist miserabel. Klar, man kann sie nutzen und wie u. a. von dr_big angemerkt, ist die Zahl auch als Indikator nicht vollkommen ungeeignet. Die Unzulänglichkeiten wurden nun - auch seriös - oft hier diskutiert bis dann wieder ein tandem um die Ecke kommt und es auf das möglichst banalste Niveau bringt.


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