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Aber über die simple Frage, welche Massnahmen genau als unvermeidlich einzustufen sind, wird man unendlich diskutieren. So dürfte es beispielsweise für das „zwangsweise Lahmlegen von Teilen der Wirtschaft“ bestenfalls unter den Nichtbetroffen einen Konsens geben. |
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Bei meinem Szenario könnte eine repräsentative Kohortentestung als Begleitung helfen, um zu überwachen, ob sich der positiv-Anteil der Bevölkerung sich groß ändert. Ein Test, der tatsächliche Infektiosität überprüft, wäre mir lieber als der einfache PCR, gibt es glaube ich aber nur mit relativ großem Aufwand, nicht massenfähig. Entscheidend und besonders effektiv nützlich finde ich solche Tests allerdings vor allem im Umfeld von empfindlichen Bereichen (z.B. Pflegeheimen) |
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Gut, dann lassen wir es mal fröhlich weiter eskalieren und sind dann sehr bald beim 10-fachen der heutigen wöchentlichen Neuinfektionen. Reicht es Dir dann? |
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frisch aus dem Ticker: Krankenhausbelegung und Beatmungstherapie wegen Covid 19 haben im Frankfurter Raum in einer Woche um 2/3 zugenommen
https://www.faz.net/aktuell/rhein-ma...-17012371.html m. |
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Wenn Dir das 10-fache der heutigen Infektionszahlen nicht reicht, lassen wir es immer noch weiter eskalieren - jetzt vielleicht nicht mehr ganz so fröhlich. Wieder um den Faktor 10. Wir wären dann also beim 100-fachen der heutigen wöchentlichen Neuinfektionen. Größenordnung wäre also etwa 5 Millionen pro Woche. Reicht es Dir dann? |
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Hier trotzdem ganz aktuell graphisch dargestellt die Anzahl der COVID-19 Partienten, die auf Intensiv behandelt werden (Quelle: DIVI). Ich nenne das einen signifikanten Anstieg. Das sind keine "reinen Positiv-Test-Zahlen" sondern schwer kranke Menschen. |
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Der Verkehr ist doch ein Glanzbeispiel für die nach und nach gesteigerten Restriktionen der Freiheit der Menschen. Da wurde doch schon mit Pferden geritten bevor jemand auf die Idee kam so dinge wie rechts vor links, Ampeln, Tempolimts.... einzuführen, die Gurtpflicht hatten wir ja schon vor Wochen. Eben weil Personenschäden eben nicht einfach akzeptiert wurden, sondern weil sie tunlichst vermieden werden sollen. Deine Argumentation hier finde ich schon dreist. |
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Die StvO schränkt meine Reisefreiheit ein, ich darf mit meinem Fahrrad nicht auf Autobahnen, mit meinem Auto darf ich nicht auf Fahrradwege. Ich darf nicht ohne Tüv rumfahren (außer auf meinem eigenen Grundstück). Ich darf mich nur in kleinen Gruppen bewegen ohne entsprechende Genehmigung (Busführerschein). :Maso: |
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1. die Fakten kennen wir beide, Deine Kurve kenne ich auch. Der signifikante Anstieg ist mir klar - die Absolutzahl bezogen auf die Gesamtzahl aller Kranken ist allerdings eine weitere Kenngröße, die hier nicht dargestellt ist. 2. Die Bedrohung sehen ist bereits eine Schlussfolgerung, eine Meinung, ob diese Bedrohung bereits jetzt groß oder noch relativ klein ist. Darin divergieren wir. 3. Wenn ich sage, weit unter 10 % der Intensivbetten ist noch wenig, heißt es nicht, daß ich erst ein Problem sehe, wenn die Betten knapp werden. Dazwischen liegen noch rund 80 % Spielraum, innerhalb dessen Du meine Position gar nicht kennst, mir also keine Extreme zu unterstellen brauchst. |
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Ich habe nicht extrapoliert, wann wir das 100-fache haben. Aber wenn wir eine wesentliche Steigerungsrate dauerhaft akzeptieren, kommen wir da zwangsläufig hin. |
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Eventuell ist es aber einfach so, dass in den letzten 100 Jahren keine vergleichbare Situation da war. Es ist natürlich möglich, Vergleiche zu machen, in dem man einzelne Faktoren weg kürzt, der Diskussionspartner wird diese Vereinfachung immer wieder gerne nehmen und darauf hinweisen, dass es eben dieser Faktor ist, der den Vergleich unbrauchbar macht. (Ein Grund warum ich derzeit nicht in der Haut der Politiker stecken möchte, denn sie müssen auf der einen Seite (verschiedenste) Expertenmeinungen einholen, Entscheidungen treffen und diese Entscheidungen und den Entscheidungsprozess (evtl. wieder mit Vereinfachungen, Vergleichen) verständlich machen. |
An die Personen, für die alles iO ist, solange die Hospitalisationen niedrig bleiben (Aussage und Antworten von Bundesrat Berset für die Schweiz):
"Der Bundesrat ist besorgt über die aktuelle Lage. Aktuell verdoppeln sich auch die Hospitalisationen jede Woche." "Wann ist der Punkt, an dem das Coronavirus die Spitäler überlastet? «Wir schätzen, dass wir 1600 Intensivplätze in der Schweiz haben, mit einer Möglichkeit der Erhöhung auf 2000», so Berset. In wenigen Wochen könnte man bei etwa 900 sein, und wenn es dann noch einmal eine Verdoppelung gebe, wäre das Gesundheitssystem bereits überlastet. Das Problem: «Was wir jetzt machen, zeigt erst in 10 Tagen Wirkung», so Berset. «Das heisst, wir müssen in einer Situation Entscheide treffen, in der es noch nicht so schlimm ist.»" Auch Hospitalisierungen verdoppeln sich... «Wir beobachten die Situation sehr aufmerksam», sagt Alain Berset. «Es wird schneller schlimm als wir uns das vorgestellt haben.» Es gab am Mittwoch einen Austausch mit Epidemiologen und anderen Wissenschaftlern. «Die Fälle verdoppeln sich jede Woche», so Berset. «Aber wir haben auch eine Verdoppelung der Hospitalisierungen. Und das macht uns wirklich Sorgen. Wir können relativ einfach ausrechnen, was das bedeutet. Wenn sich jede Woche die Hospitalisierungen verdoppeln, wissen wir, wann wir keinen Platz in den Spitälern haben.» |
https://www.spiegel.de/politik/deuts...RPU89NcCvtlFcJ
Spahn positiv getestet. |
@Schwarzfahrer
Du hast zwar nicht geantwortet, aber wenn Du die Augen nicht ganz fest zukneifst, müsstest Du inzwischen eingesehen haben, dass wir zwangsläufig irgendwann den Anstieg der Neuinfektionen stoppen müssen, es sei denn, er würde extremst langsam, was fast das Selbe wäre. Zur Sicherheit frage ich noch mal nach: Stimmst Du mir da jetzt zu? Falls Nein: Weitere Verzehnfachung geht dann schon gar nicht mehr. Dann isses klar, oder? Nebenbei hat Deutschland heute im Gesamtdurchschnitt die rote Linie von 50 Neuinfektionen pro 100.000 pro Woche überschritten. https://www.spiegel.de/wissenschaft/...1-25bc88eb45d0 |
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So musste z.B. Alba Berlin seine Spiele absagen, weil 6 Spieler positiv getestet wurden. Ähnliches passiert bei Amateurfussballvereinen, bei Hobbyvereinen, in Cafes und Kneipen, in Kirchen, Kino´s, Schulen, Kita´s, auf Arbeitsplätzen usf. Es gibt meines Erachtens einfach zuviele Ausnahmen von den Kontaktbegrenzungen der Ministerpräsidentem und zuviele Missachtung der Regeln. In dieses Bild passt für mich auch die Infektion von Spahn, egal ob bei privaten Kontakten oder bei der Arbeit die Ansteckung verursacht wurde. Eine Abbremsung des jetzigen Anstiegs reicht auch nicht aus. Das gesellschaftlich breit vereinbarte Ziel liegt unter 35/100 000 für die Landkreise! Dieser Wert wird man n den meisten Regionen, wo die 50/100 000 deutlich überschritten ist, mit den neuen Massnahmen meines Erachtens nicht erreichen. Ich wünschte, ich irre mich. |
Mal ne Frage zur Quarantäne bei Rückkehr aus einem Risikogebiet.
Wenn ich in einem solchen Gebiet war, muß ich ja bis ich einen negativen Test vorweisen kann in häusliche Quarantäne. Was ist aber mit Familienangehörigen die im selben Haus/Wohnung leben. Müssen die dann auch in der Zeit in Quarantäne, obwohl sie nicht in dem Gebiet waren? Eigentlich doch schon oder? Kann darüber nichts finden.:-(( |
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Ich bin aber (bei dieser Krankheit) nicht für ein "koste es was es wolle", und ein großteil des Kulturbetriebs, des Lebens, der Wirtschaft könnte deutlich unbeschwerter weiterlaufen, ohne großen Einfluß, glaube ich. Dazu habe ich große Zweifel, daß wir überhaupt die Mittel und die Macht haben, die Infektionszahlen (besonders um diese Jahreszeit) stark zu senken; bestenfalls können wir das Wachstum etwas bremsen. Darum sind mir andere Ziele (Schutz der Gefährdeten, gute Behandlung) viel wichtiger, weil ich sie als realistischer ansehe. Ist halt meine Einschätzung - da meine Ideen nicht umgesetzt werden, werde ich sehen, ob meine Einschätzung des Nutzens der aktuellen Maßnahmen falsch war. Ich wünsche mir, daß ich mich irre, und es doch gut geht. |
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@Schwarzfahrer
Du redest immer noch um den heißen Brei herum. Ich habe doch sehr deutlich gemacht, dass es bei einem unendlichen "weiter so" oder auch beim zaghaften Bremsen irgendwann zwangsläufig nicht mehr um Einzelschicksale sondern um eine extreme Katastrophe geht. Niemand kann so viele Menschen behandeln - schon gar nicht, wenn auch das medizinische Personal zunehmend erkrankt. Egal, was wir hier reden und ob Du zustimmst oder nicht, Millionen Infizierte pro Woche werden hier nicht akzeptiert. Das haben wir im Frühjahr nicht getan, das hat kein Land irgendwo getan - nicht mal die USA mit ihrem Corona wider besseren Wissens kleinredenden Präsidenten-Clown. Ich unterstelle es also jetzt mal als Tatsache, dass wir den Anstieg stoppen werden. Wenn wir ihn auf jeden Fall stoppen, hat es dann irgendeinen Vorteil, damit noch mehrere Wochen oder gar Monate zu warten und die Infektionszahlen sich bis dahin noch mal vervielfachen zu lassen? |
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Es ging mir auch wirklich explizit um (kleine) KINDER, denn die können diese Zusammenhänge nicht verstehen. Wieso es eben wichtig ist, dass sie jetzt keine anderen Kinder mehr treffen oder St. Martin nicht singen gehen können. Wir Erwachsenen können uns ja einfach mal 1, notfalls auch 2 oder 3 Jahre am Riemen reißen (ich nehm jetzt mal die Leute aus, die wirklich ihre Existenz verlieren), aber ich glaub für viele Kinder geht da echt eine Welt unter. Ja, so what, unser Urlaub ist auch 2 mal ausgefallen und Wettkämpfe, Partys, Veranstaltungen & Co haben wir auch nicht mehr, aber will ich das lieber einfach weiter laufen lassen und dann ggf. zugucken wie meine Eltern oder Großeltern an Corona sterben? Sicher nicht. |
Ist wie die Doping Diskussion, lohnt einfach nicht. Laufen lassen und für sich selber aufpassen .
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Eher im Gegenteil: Ich nehme die politischen Entscheidungen in der Weise wahr, dass wir hohe Kosten oder Belastungen so weit wie möglich vermeiden wollen. Das hat auch funktioniert. Im Gegensatz zu europäischen Nachbarländern konnten Ausgehverbote vermieden werden. Außerdem wurden Restriktionen schrittweise zurückgenommen, sobald es möglich erschien. Die Schulen wurden geöffnet, es gab Konzepte und Hilfen, welche die Öffnung von Restaurants ermöglichten, und sogar Fußballstadien hatten wieder erste Besucher. Von einer rücksichtslosen Maiximalstrategie war das ein gutes Stück weit entfernt. Trotzdem hat es auch Fehler gegeben und die Maßnahmen schossen an manchen Stellen über das Ziel hinaus. Auch dafür lassen sich Beispiele finden. Das gehört jedoch zu einem Lernprozess dazu und wird bei der nächsten Welle hoffentlich besser gemacht. :Blumen: |
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Es gibt Probleme und Missstände, die nicht der Einzelne lösen kann. Sondern sie sind eine Aufgabe der Gemeinschaft. Du kannst weder die strukturelle Benachteiligung der Frau, die Altersarmut, die Inflation oder die Zerstörung der Umwelt alleine lösen. Das sind gesellschaftliche Aufgaben. Sie sind deshalb auch stets der Gegenstand einer Kontroverse. Als demokratische Gesellschaft müssen wir da durch und diese Kontroverse mitgestalten. Das ist der Preis unserer (Wahl-)Freiheit, dass sie uns gleichzeitig Verantwortung aufbürdet. Den gemeinsamen Kahn ruhig absaufen lassen, solange das eigene Rettungsboot in Ordnung ist, wird dieser Verantwortung meiner Ansicht nach nicht gerecht. Die Verantwortung, die Dir als Teil einer demokratischen Gesellschaft zufällt, umfasst auch die Schicksale der Mitmenschen. :Blumen: |
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Breitflächig knapp im Personal, das kann man absolut nicht sagen. Wenn wir die Intensivbetten, von denen ich eben gesprochen habe, alle morgen früh belegen müssten – und das ist Konjunktiv –, dann müssten wir sicherlich Personal umschichten und müssten Menschen von anderen Stationen mitverpflichten oder bitten und einsetzen, dann in den Intensivstationen zu arbeiten. :Blumen: |
Wenn sich alle an den Riemen reißen würden, passiert halt nicht. Dass ist das Problem. Die Lage wäre einfacher, wenn nicht alle nur an sich denken würden, aber dann ist ja eigentlich auch an alle gedacht. Ich passe extrem auf wegen meinem Asthma. Jedes Fehlverhalten betrachte ich als persönlichen Angriff, wenn man mir zu dicht auf die Pelle rückt. Solidarität fängt bei jedem an. Funktioniert halt nicht.
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Nach allem was man liest haben wir heute die 10.000 Neuinfektionen in 24 Stunden in Deutschlands geknackt.
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19.200 Fälle an Weihnachten?: Corona-Infektionen weit über Merkel-Szenario - ZDFheute https://www.zdf.de/nachrichten/polit...nario-100.html
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7600 war der Wert von heute mittag für gestern, gibt es schon neue Zahlen? ich frag weil dass ein 30 % Sprung wäre und das ist ..... https://www.tagesschau.de/inland/cor...ionen-103.html m. |
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