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Ich glaube wir kennen alle die Diskussion über die Atomkraft, das maximale Risiko, die vollkommen ungeklärte Endlagerproblematik (ich fang jetzt nicht von den versteckten Kosten (Rückbau, kann man gerade in Ostdeutschland sehen) an).
Unkontrocers denke ich wird sein,daß wenn bei Atomkraft mal was richtig schief geht, was nicht ausgeschlossen ist, es gigantisch schief geht, - mit keinem Unfallszenario in anderen Energietechniken auch nur zu vergleichen. Ich kann es auch kurz machen: die grösste Reaktoranlage Europas liegt gerade jetzt mitten in einem Kriegsgebiet..... m. |
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Ich hätte aber zumindest den Ausstieg verzögert. |
Alles klar, :Blumen:
Es wird aber auch in Deutschland keinen Wiedereinstieg mehr geben, der in Zeitverlauf und Ausmass irgendetwas auf unsere Klimabilanz einzahlen wird, in den Dimensionen, in denen es nötig wäre. Andere Länder: andere Situation (Frankreich ist da natürlich das Ding....) m. |
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Das könnte man nur dadurch aufheben, indem man die Verantwortung von Berlin oder hier Paris komplett nach Brüssel abgibt. Habeck hat das etwas milder am Sonntag bei Anne Will formuliert. Wer an Demokratie auf nationaler Ebene glaubt und für diese ist, sollte sich entsprechend unabhängig aufstellen und notfalls für die Energieversorgung selbst einstehen können. Wer seine Souveränität nach Brüssel geben will, kann auch darauf verzichten. Das kann man nun auch netter darlegen, könnte aber den Kern treffen. Etwas klausuliert und versteckt findet diese Diskussion auch gerade statt. Und es ist sicher ein signifikanter Grund dafür, dass die Grünen den Rückhalt in der Bevölkerung, über ihre Stammwählerschaft hinaus, eingebüßt haben. |
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Letztlich ist das egal wo doch immer das gleiche, gewollt ist billiger Strom aus der Steckdose. Aber du kannst planen was du willst, egal ob Kraftwerk, Stromtrasse, Gasleitung oder was auch immer - nicht vor meiner Haustür. Das AKW weit weg, das Endlager noch weiter, keine Stromtrasse, aber den Strom für kleines Geld im Haus. Das kann nicht funktionieren. Es wird neue Kraftwerke geben müssen, neue Stromtrassen, Endlager - alleine schon aus Altersgründen werden alte Kraftwerke wegfallen. Dies Märchen von "die stehen da und machen in alle Ewigkeit billgi Strom" :Nee: Wenn man guckt wie alt ein großer Teil der Kraftwerke ist kommt da noch einiges auf uns zu: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...in_Deutschland Bei vielen großen Kohlekraftwerken braucht's kein Verbot, die sterben irgendwann an Altersschwäche. |
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Also hier in NRW wird von interessiereraber auch besorgter Seite (ich mag beim Blick auf denKalender nicht urteilen, was überwiegt) der Kohleausstieg zu 2030 mal angetippt, ob machbar
m. |
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Richtig ist, dass das deutsche und das europäische Klimaschutzgesetz bis zum Jahr X Klimaneutralität vorschreibt. Das Heizen von Gebäuden gehört zu den Bereichen mit besonders großen CO2-Emissionen. Also muss sich hier substanziell etwas ändern. Das Klimaschutzgesetz ist weder von den Grünen beschlossen worden, noch wäre seine Umsetzung alleinige Aufgabe der Grünen. |
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Aus meiner Sicht sind 65% erneuerbare Energien keine Überregulierung. Denn in 20 Jahren fordert das Gesetz Klimaneutralität. Wir bräuchten also 100% ab sofort bei jeder neu eingebauten Heizung plus die entsprechenden Kapazitäten in der Stromerzeugung. Wenn wir in 20 Jahren bei 65% erneuerbaren Energien beim Heizen angekommen sein werden, werden wir uns fragen, wer eigentlich die bescheuerte Idee hatte, weiterhin 35% Treibhausgase in die Luft zu pusten – und wie wir das jetzt loswerden. |
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Aber spätestens wenn Merz Kanzler ist, wird das Heizen mit Euronoten im offenen Kamin in Einfamilienäusern mit mindestens 10 Badezimmern als CO2-neutral eingestuft. Die polnische Putze muss einfach härter arbeiten, damit ihr warm wird. Und wenn Bernd Höcke Reichskanzler und Alice Reichsweibsvolksführerin ist, wird CO2 aus deutschen Quellen einen Ariernachweis bekommen und als Deutsches Kulturgut unter besonderen Schutz der Reichsverbrennungsbehörde gestellt. Es ist also nichts alternativlos, man muss nur sein Kreuz an der richtigen Stelle machen. |
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Es wird für jeden Zahnkranz im Internet nach der billigsten Quelle gesucht, wenn es um Dinge am Haus geht die richtig teuer sind ... Es geht in der Hausheizung derzeit technisch nichts an der WP vorbei. Und wenn man mal die großen Deutschen Hersteller in der Versenkung verschwinden lässt und guckt was WP bei den großen Herstellern wie Panasonic, LG und Co. kosten ist das auf einmal auch wirtschaftlich interessant für den Hausbesitzer. Aber das verkauft der örtliche Heizungsbauer erstmal nicht, man hat die Heizung immer vor dem, und überhaupt im Altbau taugt das ja eh nicht hat der gesagt, ... Klimaschutz ist einer der Bereiche der mittlerweile kaum noch sachlich zu diskutieren ist. Die Thematik ist nur von Meinungen, Fake-News, Überzeugungen, nichts ändern wollen und so weiter geprägt. Um tatsächliche Lösungen geht es doch gar nicht mehr. :-(( |
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Wenn sie nicht mehr repariert werden kann oder der gesetzlich vorgeschriebene Austausch nach 30 Jahren ansteht, gibt es verschiedene Optionen. Eine davon ist die Wärmepumpe. Andere Optionen sind der Anschluss an ein Fernwärmenetz, oder der Anschluss der fossilen Heizung an ein Wasserstoffnetz, oder der Betrieb der fossilen Heizung mit klimaneutralem Gas. Außerdem gibt es Härtefallregelungen für Hauseigentümer. Es stimmt also nicht, dass künftig in jedes Haus eine Wärmepumpe eingebaut werden müsste. |
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Und selbst bei hohen Vorlauftemperaturen ist jedweder Brennstoff trotzdem effektiver genutzt wenn man ihn verstromt und Wärme per WP erzeugt als ihn stupide zur Wärmeerzeugung zu verbrennen. |
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Und der Großteil der Energie über eine Heizperiode wird nicht an den kältesten Tagen benötigt. Selbst bei -7° und 55° Vorlauf liegen aktuelle Luftwärmepumpen schon über 2 in der Arbeitszahl. Und letztlich: Moderne Gaskraftwerke liegen an die 60% Wirkungsgrad, da reicht eine Arbeitszahl von 1,5 um besser zu sein als jede Gasheizung. Das schafft selbst die schlechteste Wärmepumpe im übelsten Altbau mit hohen nötigen Voraluftemperaturen über eine Heizperiode locker besser. Das ist ja technisch seit Jahren der Punkt, egal welcher Brennstoff, Strom draus machen und dann nutzen ist einfach deutlich effektiver. Ja, auch wenn der Mensch gelernt hat Feuer zu machen und erst lernen muss dass warm auch ohne Feuer funktioniert. Ist halt nach Feuer machen der nächste große Lernprozess in der Menschheitsgeschichte :Lachen2: Ich lieg nach längerem probieren und testen im teilsanierten Altbau von 1980 mit Heizkörpern bei maximal 40° an den kältesten Tagen im Flachlandwinter. Ich bräuchte in 2 Räumen noch neue Heizkörper, dann käme ich noch etwas weiter runter. Lohnt bei - noch - Gas aber nicht. Ist aber überhaupt keine Überlegung was rein kommt wenn an der Gasheizung mal was kaputt geht. Edit: Gerade noch Diskussion gehabt mit jemandem der Stein und Bein behauptet hat unter 0° wären alle Wärmpumpen reine Stromheizungen weil Wärmepumpe physikalisch unter 0° gar nicht funktionieren würde. Man man man, Fake News verfangen unglaublich bei Leuten die den Unfung glauben wollen. :Nee: |
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Altbauten, die nicht an die Fernwärme angeschlossen werden können, aber an das Gasnetz angeschlossen sind, können klimaneutrale Gase zum Heizen verwenden. Zum Beispiel klimaneutral hergestelltes Methan. Oder klimaneutral hergestellten Wasserstoff. Oder eine elektrische Heizung, die keine Wärmepumpe ist. Was nicht geht: Bei Neubauten oder beim Austausch einer Altbauheizung nach fünfjähriger Übergangsfrist wieder mit einer Öl-/Gas-/Kohleheizung anzufangen. Die neue Heizung wird mit bis zu 45% staatlich gefördert, außerdem gibt es Härtefallregelungen. |
Wie viel Prozent der Wohnbebauung in Deutschland eignet sich für den Einbau einer Wärmepumpe?
Über ganz Deutschland gerechnet, kann man in 75% aller Wohngebäude sinnvoll eine Wärmepumpe einbauen. Das sagt die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. in München. Auf deren Website gibt es eine Landkarte, mit der man die obige Zahl je nach Region näher aufschlüsseln kann. Bemerkenswert: Am besten geeignet sind die Wohnhäuser in den neuen Bundesländern. Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen haben eine Eignung von 88% und liegen damit weit über dem Bundesdurchschnitt von 75%. |
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Viele Besitzer dürften aber angesichts ihrer Kassenlage "Sinnvoll" nicht mit physikalisch effektiv sondern "bezahlbar" gleichsetzen. Da sehe ich noch lange keine 75 %. |
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Wir doch nun im letzten Jahr gesehen, wie schnell die Energiepreise aus den Fugen geraten können. Und das ist nicht das erste Mal, solche Preisschocks hatten wir in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder. Ursache ist immer diese enorme Abhängigkeit von Energieimporten. 50 Ct sind in einem Krisenszenario (z.B. ein Krieg am Golf) ein mehr als realistisches Szenario. Wir haben es übrigens nur der grandiosen Leistung von Robert Habeck und seinem Ministerium zu verdanken, dass es nicht schon letztes Jahr dazu gekommen ist. Und mir ist aber bewußt, dass nicht jeder beliebig Geld hat, um sein Haus umzubauen. Er/sie wird dieses Geld aber auftreiben müssen oder es wird im Winter dann halt nicht mehr so geheizt wie gewohnt. Und 2045 erlöscht dann spätestens die Betriebserlaubnis für die fossile Heizung. |
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Drecks Geringverdiener... |
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- die ein eigenes Haus besitzen - deren Heizung kaputt ist - die nicht repariert werden kann - oder nach 30 Jahren die Betriebserlaubnis erloschen ist - bei dem Fernwärme nicht möglich ist - und der nicht an ein Gasnetz mit klimaneutralem Gas angeschlossen ist. Eine neue Heizung braucht er in jedem Fall. Wir sprechen also über die Differenz in der Anschaffung verschiedener Heizungsarten. Falls es eine Wärmepumpe sein soll, wird diese mit bis zu 45.000 Euro vom Steuerzahler gefördert. Den Rest muss er selber bezahlen oder eine Härtefallregelung in Anspruch nehmen. (Wenn das Auto kaputt ist und nicht repariert werden kann, kaufen sich die Leute ein neues. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt lag der durchschnittliche Kaufpreis für privat genutzte Autos in Deutschland im Jahr 2022 bei 43.000 Euro.) :Huhu: |
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Ausserdem müssten diese Haubewohner bei steigenden Heizölpreisen in Zukunft sowieso frieren. Man zwingt sie also quasi zu ihrem Glück. |
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Ich denke, dass die, die auf höhere Energiepreise pfeiffen, dies auch entspannt in 2045 tun werden. |
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Ich kann es mir nicht vorstellen, ein Durchschnitt von 43TEUR für ein Auto. In meinem Umfeld, Doppelhaussiedlung am Rande Berlins, gibt es teute Autos eigentlich nur als Dienstwagen /Leasing vom Chef. Die anderen Anwohner halten sich zurück. Wo soll dort ein Durchschnitt über 40 herkommen? Ah, ich sehe: die Betonung liegt auf privat genutzt, nicht selbst gekauft. |
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- Das Haus gehört überwiegend den Banken (mein zumindest) - Heizungegehen leider nun mal kaputt. (Wie meine erst) - bei meiner Gastherme (NP 2000€ (meine) lohnt eine Reparatur oft nicht) - wie viel % der Haushalte haben Fernwärme? - ich hoffe auf Biogas hier im eher ländlichen Gebiet Jeder siet das aus seiner Warte (neudeutsch Bubble) raus. Ich bin halt eben einer genau dieser hoffentlich Wenigen. Wir haben 30.000€ (müsste um sauber zu rechnen natürlich mit Kindergeld und Erziehungsgeld verrechnet werden, das bekommst aber in zb berlin auch) in die Kindergärten/Krippeplätze inserer Kinder gesteckt. Bawü ist ja im Vergleich zu Berlin anscheinend so arm um das im Vergleich zu Berlin nicht kostenlos organisieren zu können. Die letzten Zeit mit nahezu doppelten Abschlägen haben meine Liquidität nicht unbedingt verbessert. Musikschule für die Kids ist noch drinnen. Wer sind denn DIE LEUTE die sich für durchschnittlich 43k ein Auto kaufen? Ich kenn eigentlich nur die sich für ca 15k - 25k Neuwägen kaufen, wenn mal ein Neuwagen zur Debatte steht. Die für 50k aufwärts fahren dann wohl DIE ANDEREN. Die Autos bezahlt aber kaum einer in bar. Der Heizungsbauer lässt sich eher weniger auf eine Nullfinanzierung ein (gut, wirs bei Autos jetzt auch nimmer geben???) Richtige Geringverdiener (hasse dieses Schulhofschimpfwort eigentlich) ist das oft egal. Die müssen die Heizung nicht kaufen, Energiekosten nicht zahlen, Kindergarten nicht zshlen, Musikschule Bildungsgutschein). Will ich tauschen - nein. Bin ich manchmal neidisch - ja. Irgendwann ist das Haus abbezahlt und bevor da eine Wärmepumpe rein kommt werde ich eh abreißen, es neue Gesetze geben, geerbt haben oder Habeck und sein cooles Ministerum mich gerettet haben. Wer mirnichtsdirnichts Krieg im Golf verhindert, kann auch den kleinen Prozentsatz der Wohlstandsgeringverdiener retten. Wenns nicht klappt geben wir einfach der FDP die Schuld... :Lachanfall: |
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Mal davon abgesehen, scheint in den meisten Atbauten eine Hybridlösung aus Öl/Gas für die ganz kalten Tage bzw. Spitzen und der Wärmepumpe für die sonstigen ca. 90% der Zeit eine ganz gute Lösung zu sein :Blumen: |
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Ich möchte das nicht. Daher ja die Weichenstellung heute, damit Morgen (also in 20 Jahren) die Mehrzahl der Gebäude mit Wärmepumpen und Strom aus lokaler, regenerativer Erzeugung beheizt werden. Wir wären dann raus aus der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten. Es geht nicht darum, dass heute ALLES SOFORT umgestellt werden muss. Es geht darum, die heute die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Wir müssen die nächsten 20 Jahre nutzen, um die Umstellung hinzu bekommen, sonst wird es tatsächlich 2045 kalt in deutschen Häusern. Das wird ne Menge Geld kosten, aber nichts machen, wird eben noch viel teurer. |
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Und mir geht es ja auch nicht darum, vermeintlichen Geringverdienern (die uns ja eh egal sind, es geht um uns selbst ;) ) die Heizung anzudrehen. Es geht darum, sich bei der Heizung unserer Gebäude nicht stumpf darauf zu verlassen, dass es auf ewig billiges Gas gibt. |
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Ist mir schon klar, ist ein Generationenprojekt, aber davon gab es schon mehrere (Industrialisierung im 19. Jhdt, Wiederaufbau nach dem 2. WK, Deutsche Wiedervereiningung). Ich sehe nicht, warum das hier nicht auch funktionieren sollte. |
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