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Genussläufer 28.11.2023 15:56

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1730678)
Der Staat ist aber eben kein Wirtschaftsunternehmen und Politik funktioniert nicht nach Business Plänen. Von daher ist keine ganze "Argumentiererei" einfach diesbezüglich hinfällig.

Diese Argumentation kenne ich aus der Schuldenaufnahme. In Bezug auf Investitionen ist sie mir neu. Aus meiner Perspektive sollten Mittel nicht verschwendet werden. Und meines Erachtens gilt das für den Staat noch mehr als für private Haushalte. Es gilt in gleichem Maße wie für Wirtschaftsunternehmen. Wirtschaftsunternehmen sind dem Aktionär oder den Gesellschaftern verpflichtet. Und in meiner Denke ist der Staat dem Steuerzahler verpflichtet. Mag aber durchaus sein, dass wir auch hier einen Dissens haben.

keko# 28.11.2023 16:26

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1730659)
Gewiss. Aber sagtest Du nicht, wir seien von Ideologie getrieben und wollten die Welt verbessern?

Als viertgrößte Industrienation sind wir offensichtlich von wirtschaftlichem Denken geprägt und nicht von ethischen Ideologien. Das Ziel ist nicht die Verbesserung der Welt, sondern die Verbesserung des monetären Gewinns.

Unser Selbstbild kontrastiert an dieser Stelle stark mit den Tatsachen. Wir sind mit Ausnahme weniger Punkte nicht von einer ethischen Ideologie getrieben, außer dem Gewinnstreben. Das zeigt schon der Umstand, dass der bloße Gedanke, die Welt verbessern zu wollen, das politische Schimpfwort von den "Weltverbesserern" hervorgebracht hat. Wer Gutes will, ist ein Gutmensch, wer moralisch handelt, ein Moralist. All das sind bei uns Schimpfwörter.

Kürzlich kurz vor 8 im deutschen Fernsehen: "Witrtschaft vor acht": Klima, Klima, Klima. "tagesschau": Klima, Klima, Klima. Wetter: Klima, Klima, Klima. Das ist ideologisch und weltverbessernd. Es treibt solche Blüten, dass mein Nachbar mit seinem Tesla in der Vorstadt umherkurvt und mir, der ich meine alte Stadtschlampe nutze, sagt, er tut was für das Klima. Ich finde das aber i.O. und habe kein Problem damit, denn damit kommt es in die Köpfe der Menschen. Das Thema ist ja nicht nur bei uns Thema, sondern in anderen Ländern auch.

Führend wird aber die Wirtschaft sein und sie wird die Richtung vorgeben. Das wird z.B passieren, wenn wir in DE wirtschaftliche Problem bekommen werden. Dann wird sich das Thema Klima abschwächen und hoffentlich langfristig Wirtschaft&Klima in einem sinnvollen Maß ausloten.

Letztendlich wird das krasse Gewinnstreben von oben aufgedrückt, von dem bekannten 1%, das schamlos lebt und drückt. Es gibt genug Nahrung, genug Geld, genug alles.

keko# 28.11.2023 16:34

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1730666)
Gewinns einiger Weniger.

Das Problem ist, dass hier wie praktisch immer die Masse der Bevölkerung gegeneinander ausgespielt wird.

Es geht nach dem Motto: Der Chinese/ Ausländer/ Immigrant /Bürgergeldempfänger was auch immer frisst dir die Kekse weg.

Nein die Kekse fressen zu 50 %, die 1% Superreichen weg.

Divide et impera. Wichtig ist, dass der Hinz dem Kunz brav den Kopf enschlägt und bloss nicht an den Hans v.u.z. Wurst denkt ;-)

DocTom 28.11.2023 16:35

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1730666)
Gewinns einiger Weniger.

...

Nein die Kekse fressen zu 50 %, die 1% Superreichen weg.

denke du untertreibst etwas mit den 50%, aber vom Grundsatz ist es wohl so. :Huhu:
Die mehren ja auch Welt-weit ohne Skrupel und Bedenken. Sparen und sich kümmern sollen immer nur andere. NnmpM.

tandem65 28.11.2023 17:07

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1730632)
Der Vergleich hinkt, denn Computer + Drucker haben überwältigende funktionelle Vorteile gegenüber der Schreibmaschine ohne im Vergleich wesentliche Nachteile für den Nutzer.

Schon mal was von Cryptotrojanern, TikTok, X.... gehört!?
Alles Gefahren die mit einer Schreibmaschine so nicht vorkommen können.
:Huhu:

Klugschnacker 28.11.2023 17:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1730680)
Kürzlich kurz vor 8 im deutschen Fernsehen: "Witrtschaft vor acht": Klima, Klima, Klima. "tagesschau": Klima, Klima, Klima. Wetter: Klima, Klima, Klima. Das ist ideologisch und weltverbessernd.

Demnach wäre "Ukraine, Ukraine, Ukraine" in den Nachrichten ebenfalls ideologisch und weltverbessernd?

Das war nämlich das mediale Topthema dieses Jahres, außerdem die Zuwanderung. Davor war es Corona.

Schwarzfahrer 28.11.2023 21:17

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1730686)
Schon mal was von Cryptotrojanern, TikTok, X.... gehört!?
Alles Gefahren die mit einer Schreibmaschine so nicht vorkommen können.
:Huhu:

Erstens sind Risiken nicht das Gleiche wie funktionale Nachteile. Zweitens gab es all dies zur Zeit der direkten Konkurrenz Schreibmaschine gegen erste Computer nicht - daher zählte eh nur der funktionalen Vergleich, den die Verbraucher eindeutig entschieden haben (eine solche klare Verbraucherentscheidung ist bei 2 % BEV-Anteil noch lange nicht in Sicht). Drittens sind das Risiken, die bei den modernen Autos generell auch ähnlich kommen dürften, und die bei meinem 10 Jahre alten Touran gar kein Thema sind. Also: was willst Du damit genau aussagen?

Meik 28.11.2023 21:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1730708)
(eine solche klare Verbraucherentscheidung ist bei 2 % BEV-Anteil noch lange nicht in Sicht).

Das sieht aber schon länger anders aus. Mit auslaufender Förderung ist der Absatz der E-Autos zwar gesunken, aber im Oktober diesen Jahres war der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen immer noch bei 17%

https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/

Von Nischenmarkt kann da keine Rede sein. Hauptblockade für noch mehr E-Autos sind derzeit die Flottenbetreiber. Und da wird als Hauptgrund das Abrechnen von Strom vorgeschoben, bisher hatten die Fahrer Tankkarten, die rechneten monatlich ab, fertig. Wer ein E-Fahrzeug hat will aber überwiegend zu Hause laden, es braucht hier einfache einheitliche Abrechnungsmethoden. Weiteres großes Thema sind da gerade - zumindest bei einigen Flottenbetreibern mit denen ich dienstlich zu tun habe - die 230V-Steckdosen in einigen E-Autos mit denen man externe Verbraucher versorgen kann. Man hat hier sorge dass auf Firmenkosten geladen wird und zu Hause der Heizlüfter ans E-Auto kommt.

Diese Hürden halten an vielen Stellen auf, nicht die Technik. Das ist bei PV auf Miethäusern nicht anders. Und bis letztes Jahr konnte man nur den Kopf schütteln über den Aufwand für eine kleine PV auf dem Hausdach bezüglich Steuer.

Wir schaffen überall komplizierte Lösungen mit immensem Papierkrieg für Förderung, Besteuerung, Genehmigung, ...

keko# 28.11.2023 21:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1730693)
Demnach wäre "Ukraine, Ukraine, Ukraine" in den Nachrichten ebenfalls ideologisch und weltverbessernd?

Das war nämlich das mediale Topthema dieses Jahres, außerdem die Zuwanderung. Davor war es Corona.

Nein, es ging mir nur um den Klimawandel und dort auch nicht um Fakten von Experten, die ich gar nicht anzweifel.

Klugschnacker 29.11.2023 08:30

Der dritte Klima-Monitoringbericht der Bundesregierung wurde veröffentlicht. SPON berichtet:
  • Deutschland gehört laut Bericht zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit: Seit 2000 verliert das Land 2,5 Kubikkilometer Wasser pro Jahr.

  • Wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls verschlechterte sich der Waldzustand den Angaben zufolge deutlich. 2020 starben 20-mal so viele Fichten wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.

  • Durch die extrem trockene Witterung kam es zudem zu erheblich mehr und auch großflächigeren Waldbränden.

  • Positiv: Die Zahl der Hitzetoten konnte ihm zufolge etwa durch gezielte Informationskampagnen reduziert werden.

Siebenschwein 29.11.2023 09:07

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1730743)
...
[*] Wegen des Trockenstresses und des damit verbundenen Käferbefalls verschlechterte sich der Waldzustand den Angaben zufolge deutlich. 2020 starben 20-mal so viele Fichten wie im Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre.

...[/list]

Wer regelmässig im Hochschwarzwald unterwegs ist, sieht, dass sogar hohe Lagen um und über 1000m betroffen sind, die man eigentlich für relativ stabil hielt wegen der grösseren Niederschlagsmenge. Aber im Moment läuft auch dort ein ungeplanter Umbau der Waldstruktur von Fichtenmonokultur hin zu Mischwald in einer Geschwindigkeit und auf einer Fläche ab, die unglaublich ist. Da gehen 120 jährige Fichten ein, die eigentlich kerngesund waren - es ist himmeltraurig, das zu sehen. Wenn die weg sind, kommen Ahorn, Buche und ein paar kleiner Fichtensprösslinge.
Im Prinzip ist das entstehende Biotop ja sogar ökologisch viel wertvoller als eine Monokultur und wahrscheinlich auch stabiler. Ich muss aber sagen, dass ich die dunklen, geschlossenen Fichten- und Tannenbestände einfach schön finde. Naja, geht´s halt zurück zur ursprünglichen Bewaldung bevor man im späten Mittelalter erstmal alles kahl geholzt hatte, um dann im 17. und 18. Jahrhundert alles mit Fichte und Tanne wieder aufzuforsten.

365d 30.11.2023 12:58

Heute beginnt die Weltklimakonferenz in den VAE.
Rund 70'000 Teilnehmer aus 200 Ländern reisen an.
Das sind mehr als doppelt so viele Personen wie 2022 in Ägypten.
Die Deutsche Delegation besteht aus 250 Personen.

Präsident der Konferenz ist Sultan Al-Dschaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc.

qbz 30.11.2023 13:28

Zitat:

Zitat von 365d (Beitrag 1730919)
Heute beginnt die Weltklimakonferenz in den VAE.
Rund 70'000 Teilnehmer aus 200 Ländern reisen an.
Das sind mehr als doppelt so viele Personen wie 2022 in Ägypten.
Die Deutsche Delegation besteht aus 250 Personen.

Präsident der Konferenz ist Sultan Al-Dschaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc.

Ich bin gespannt auf das Ergebnis und das Abschlussdokument. Die EU und einige andere Länder wollen Beschlüsse über die Verdreifachung von erneuerbaren Energien weltweit bis 2030, eine Verdoppelung der Energieeffizienz, schrittweiser Ausstieg aus Öl und Kohle erreichen, sagte Jennifer Morgan (zuständig im Aussenministerium).

Anderseits las ich, dass der Sultan die Konferenz auch für den Abschluss neuer Ölverträge nützen will. :)

Zitat:

"Anfang der Woche enthüllte die BBC jedoch, dass der *ADNOC-Chef die Klimakonferenz vor allem dafür nutzen wolle, Öldeals abzuschließen. Unterlagen, die dem britischen Sender zugespielt wurden, zeigen, dass Al-Dschaber in dieser Sache unter anderem Treffen mit Vertretern aus Deutschland, *China, Ägypten und Kolumbien plant.

sabine-g 30.11.2023 14:00

Gut so.

Die Bundesregierung muss ein Klima-Sofortprogramm vorlegen, um die Emissionen zu reduzieren. Das entscheidet jetzt ein Gericht. Geklagt hatten Umweltverbände, nachdem die Klimaziele im Verkehrs- und Gebäudesektor verfehlt worden sind.

Siebenschwein 30.11.2023 14:02

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1730927)
Ich bin gespannt auf das Ergebnis und das Abschlussdokument. Die EU und einige andere Länder wollen Beschlüsse über die Verdreifachung von erneuerbaren Energien weltweit bis 2030, eine Verdoppelung der Energieeffizienz, schrittweiser Ausstieg aus Öl und Kohle erreichen, sagte Jennifer Morgan (zuständig im Aussenministerium).
...

Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Regelmässigkeit in Europa die Ziele nach oben angespasst werden, während gleichzeitig klar ist, dass man sogar die vorher deutlich tiefer gelegene Latte reisst. Ist das nun dumm, naiv, böswillig, zynisch, sardonistisch oder einfach nur verzweifelt?
Manchmal glaubt man nur noch Realitätsverweigerung in den oberen Etagen zu erkennen. Vermutlich werden wir irgendwann noch die Klima-Wunderwaffen beschwören oder auf die Armee Wenck hoffen... Mal schauen, wann die ersten "Frontbegradigungen" in der Emissionsstatistik kommen.

Siebenschwein 30.11.2023 14:05

Hosianna!
Mal schauen, wie sie sich diesmal wieder rauswinden. Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte.

sabine-g 30.11.2023 14:06

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1730936)
Ist das nun dumm, naiv, böswillig, zynisch, sardonistisch oder einfach nur verzweifelt?

Ich glaube es ist tatsächlich dumm.

Vermutlich auch deswegen:
Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1730936)
Manchmal glaubt man nur noch Realitätsverweigerung in den oberen Etagen zu erkennen.

Was wahrscheinlich daran liegt, dass man sich hier (noch) so sicher fühlt, dass man glaubt, so schlimm wird es schon nicht werden.
Es hat ja sogar viel geregnet dieses Jahr, sogar mehr als üblich.
Alle Stauseen voll (im letzten Jahr waren sie auf halbmast und erst wieder im März voll), Ernte eingefahren und Ski fahren geht auch noch.

Siebenschwein 30.11.2023 14:30

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1730938)
Ich glaube es ist tatsächlich dumm.

Vermutlich auch deswegen:


Was wahrscheinlich daran liegt, dass man sich hier (noch) so sicher fühlt, dass man glaubt, so schlimm wird es schon nicht werden.
Es hat ja sogar viel geregnet dieses Jahr, sogar mehr als üblich.
Alle Stauseen voll (im letzten Jahr waren sie auf halbmast und erst wieder im März voll), Ernte eingefahren und Ski fahren geht auch noch.

Bzw man will sich nicht mit den mühsamen Details der Realisierung auseinandersetzen - man ist ja nur dafür zuständig, ein paar Ziele zu setzen. Versagt haben dann die anderen.
Auf der positiven Seite muss man sehen, dass der Altmaier noch aktiv die Energiewende torpediert hat. Die neue Regierung schläft vor allem.

qbz 05.12.2023 08:44

Neuer Report: Boom von Kohle, Öl und Gas. Weltweite Emissionen so hoch wie nie. Trotz aller Klimaversprechen stößt die Menschheit in diesem Jahr so viele Treibhausgase aus wie nie zuvor. Das zeigt eine Hochrechnung. Ausgerechnet in Dubai muss laut Fachleuten endlich die Wende kommen.

Zitat:

"Die Zahl ist so ungeheuer hoch, dass sie das menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt: Etwa 36.800.000.000 Tonnen Kohlendioxid wird die Menschheit in diesem Jahr aus fossilen Energieträgern in die Atmosphäre blasen – ungefähr 36,8 Milliarden Tonnen, eine Zahl mit elf Stellen. Das ist so viel wie noch nie, zeigen Berechnungen des Global Carbon Budget Project.
..........
In einigen Regionen der Welt sind die Emissionen im Vergleich zum vergangenen Jahr tatsächlich gesunken, etwa in der EU (-7,4 Prozent) und den USA (-3 Prozent). Auch die Emissionen durch eine verändernde Landnutzung sind leicht rückläufig, etwa weil weniger Wälder abgeholzt werden. Doch global betrachtet steigen die Emissionen laut Hochrechnungen auch in diesem Jahr – konkret um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, .........

Weitere Ergebnisse der Analyse im Überblick:

* Die Natur kann nur etwa die Hälfte der menschengemachten Emissionen absorbieren – so speichern etwa Ozeane und Wälder CO₂. Der Rest gelangt in die Atmosphäre.

* Im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter befindet sich inzwischen etwa 50 Prozent mehr CO₂ in der Atmosphäre.

* Die Hoffnung, technische Anlagen könnten überschüssiges CO₂ aus der Luft filtern, bleibt momentan Utopie. Diese speichern aktuell pro Jahr etwa 0,01 Millionen Tonnen CO₂ – die jährlichen Emissionen liegen mehr als eine Million Mal höher.

Steigen die Emissionen weiter wie bisher, könnte der globale Temperaturanstieg schon in sieben Jahren dauerhaft bei über 1,5 Grad Celsius liegen.

keko# 05.12.2023 09:54

Tja und die viel gescholtenen "Mainstreamnachrichten" liefern ein (aus meiner Sicht) großes Problem gleich mit:

Öl, Gas und Kohle sollen der Vergangenheit angehören. Doch auf der COP28 sind Lobbyisten fossiler Energieträger so präsent wie nie, wie eine Datenanalyse von Aktivisten zeigt.

Darin:
Laut "Kick Big Polluters Out" sind auf der COP28 mehr Lobbyisten für Kohle, Öl und Gas als Vertreter der zehn durch die Erderwärmung verwundbarsten Staaten.

spanky2.0 05.12.2023 10:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1731344)
Tja und die viel gescholtenen "Mainstreamnachrichten" liefern ein (aus meiner Sicht) großes Problem gleich mit:

Öl, Gas und Kohle sollen der Vergangenheit angehören. Doch auf der COP28 sind Lobbyisten fossiler Energieträger so präsent wie nie, wie eine Datenanalyse von Aktivisten zeigt.

Darin:
Laut "Kick Big Polluters Out" sind auf der COP28 mehr Lobbyisten für Kohle, Öl und Gas als Vertreter der zehn durch die Erderwärmung verwundbarsten Staaten.

..und die Kernernergie wird andernorts mal kräftig hochgefahren um CO2 zu reduzieren:

22 Nationen schließen sich auf der COP28 der Net-Zero Nuclear Initiative an und verpflichten sich, die Kernenergiekapazität bis 2050 zu verdreifachen.

MattF 05.12.2023 10:36

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1731345)

Ist damit gemeint, dass in 2050 die Leistung aller Kernreaktoren 3 mal so hoch sein soll wie Heute?

Das würde bedeuten man müsste zusätzlich dazu, dass man es kaum schafft ausscheidende Reaktoren zu ersetzen noch mal 2 mal so viel zuzubauen.

Sorry solche Menschen kann ich nicht mehr Ernst nehmen :Lachanfall: :Lachanfall:

Europa hat es in den letzten 20 Jahren geschafft glaub ich 2 oder 3 Reaktoren zu bauen, wo sollen die hunderte Reaktoren herkommen?
Die gebauten Reaktoren der letzten Jahre sind überwiegend nicht stabil am Netz und die Kosten sind um das 2-3 fache der kalkulierten gestiegen.

Auch in den USA sinkt die Leistung der Reaktoren, die neuen Minireaktoren sind erstmal gescheitert und China kann auch nicht alles rausreißen :-D
Es gibt in den USA im Moment einen einzigen Reaktor-Block im Planung und keinen einzigen im Bau.

ES tut mir leid für jeden der dieses Affentheater ernst nimmt.

Klugschnacker 05.12.2023 10:42

Diese Länder sind:

"Vereinigten Staaten, Bulgarien, Kanada, die Tschechische Republik, Finnland, Frankreich, Ghana, Ungarn, Japan, die Republik Korea, Moldawien, die Mongolei, Marokko, die Niederlande, Polen, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Schweden, die Ukraine, die Vereinigten Arabischen Emirate und das Vereinigte Königreich."

Demnach haben sich also unter anderem die USA und Frankreich "verpflichtet, ihre Kernenergiekapazität bis 2050 zu verdreifachen"?

:Lachanfall:
Da bin ich gespannt. De facto geht die Kernenergie in Frankreich zurück und die Erneuerbaren nehmen stark zu:



Auch in den USA ist die Kernkraft rückläufig.

Trimichi 05.12.2023 10:52

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1731344)
Tja und die viel gescholtenen "Mainstreamnachrichten" liefern ein (aus meiner Sicht) großes Problem gleich mit:

Öl, Gas und Kohle sollen der Vergangenheit angehören. Doch auf der COP28 sind Lobbyisten fossiler Energieträger so präsent wie nie, wie eine Datenanalyse von Aktivisten zeigt.

Darin:
Laut "Kick Big Polluters Out" sind auf der COP28 mehr Lobbyisten für Kohle, Öl und Gas als Vertreter der zehn durch die Erderwärmung verwundbarsten Staaten.

Tja. Im Zuge dieses kaskadischen Top-Downs ist natürlich der Endkonsument in Deutschland Schuld, der 50 % des Energieverbrauchs zu verantworten hat, so die Redakteur_in im Leitartikel der Lokalpresse heute zu lesen in der Tageszeitung. Und stimmt, da hast du ganz Recht, man muss schon aufmerksam zuhören was Politiker sagen bzw. schreiben oder schreiben lassen btw. verursachen, über was geschrieben werden muss.

Wir hier sollen, so die Journalist_in einen Fernewaermeheizungsplan vorlegen oder so etwas aenhliches, Stadt und Gemeinde, und grosse Leitungen von unseren Industriebetrieben in die Privathaushalte legen, - Blaupause sind die Kraftwerke mit Fernwärmeleitumgen in Russland vermutlich; meine Hypothese, weil MattF, glaube ich, so schön erklärt hat im Parallelfaden was Linkssein bedeutet ;) - und also weil das nicht geht, so Kommunalpolitiker über das Heizungsgesetz der Bundesregierung sollen wir nun die Kosten in der Nachbarschaft splitten für die Wärmepumpe, uns also eine Wärmepumpe teilen als denkbare Lösung oder besser loesbarer Denkansatz, wie ich finde.

Damit meine ich bloß werter keko# langsam werde auch ich zunehmend heiter gestimmt, von wegen wir als kleine Bürger sind die Bösen oder Sünder.

Oelhahn zu in der Arabischen Welt! Gut fürs Klima. Und so reichte es dann auch nicht für die Querfinanzierung von kleineren Armeen wie z.B. der Hisbollah als schöner Beifang.

spanky2.0 05.12.2023 10:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1731346)
.
Sorry solche Menschen kann ich nicht mehr Ernst nehmen :Lachanfall: :Lachanfall:


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1731349)
Demnach haben sich also unter anderem die USA und Frankreich "verpflichtet, ihre Kernenergiekapazität bis 2050 zu verdreifachen"?

:Lachanfall:

Es freut mich, dass ich zur allgemeinen Erheiterung beitragen durfte :Cheese:

Aber ich habe es ja nicht erfunden.
Es scheint (zumindest) an der Vereinbarung etwas dran zu sein. Das Netz ist voll von den Berichten darüber:

https://www.faz.net/aktuell/politik/...-19356039.html

https://www.stern.de/politik/ausland...-34252332.html


Aber vermutlich wird es damit genau so sein, wie mit den meisten anderen Vereinbarungen auf Klimakonferenzen oder Abkommen, die irgendwo auf der Welt (zb Paris) getroffen werden. Am Ende halten sich die Wenigsten dran, oder schaffen es (leider) nicht ihr Vorhaben rechtzeitig umzusetzen ;)

Nepumuk 05.12.2023 10:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1731346)
Europa hat es in den letzten 20 Jahren geschafft glaub ich 2 oder 3 Reaktoren zu bauen, wo sollen die hunderte Reaktoren herkommen?
Die gebauten Reaktoren der letzten Jahre sind überwiegend nicht stabil am Netz und die Kosten sind um das 2-3 fache der kalkulierten gestiegen.
..

ES tut mir leid für jeden der dieses Affentheater ernst nimmt.

Schlimm wird es aber, wenn wegen dieser absurden Hoffnung auf die "neue" Kernenergie keine anderen Maßnahmen zur Energiewende unternommen werden. Dann verliert man nur Zeit.

Frankreich ist ja ein schönes Beispiel. Die betrieben 50+ alte Reaktoren, wollen aber bis 2050 lediglich 6 neue Reaktoren bauen. Das reicht noch nicht mal, um die Kapazität zu erhalten, geschweige denn für eine Erhöhung.

dr_big 05.12.2023 10:58

https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...4-439315f0ff7c

sabine-g 05.12.2023 11:05

Wir (die Generationen der 30-80 jährigen) werden gar nichts mehr ändern sondern einfach in die Katastrophe sehenden Auges hineinschlittern, bzw. wir sind schon mittendrin.
Niemand kann ernsthaft glauben, dass noch irgendwas zu retten wäre.
1,5°C ist schon durch, 2,5°C wird auch kein Ziel sein können.
Also 4°C, damit verbunden dann 4/5 der Landmassen unbewohnbar.

Schwarzfahrer 05.12.2023 11:09

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1731352)
Schlimm wird es aber, wenn wegen dieser absurden Hoffnung auf die "neue" Kernenergie keine anderen Maßnahmen zur Energiewende unternommen werden. Dann verliert man nur Zeit.

Tja, je nach dem, was man als effektiv ansieht, verliert man durch etwas anderes Zeit, und vor allem viel Geld. M.M.n. z.B. auch damit, daß man einseitig BEV und Wärmepumpen setzt, bevor die regenerative Stromerzeugung hinterherkommt, daß man Geld für eine viel zu ambitionierte Energiewende verschwendet, die für Anpassungsmaßnahmen besser angelegt wäre, etc. Statt nur hämisch über die anderen "Dummen" herzuziehen, wie von verschiedenen Seiten gerne praktiziert, wäre ein konstruktiver Dialog ohne Feindseligkeiten und unverrückbarer Dogmen hilfreicher.

Zum Atom-Pakt: dazu kann man erst etwas sagen, wenn auch das WIE definiert ist: dann weiß ich, ob es realistisch ist, und um welchen Preis. Ein Baustein wären sie allemal, allein selig machend sicher nicht.

MattF 05.12.2023 11:11

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1731351)
Es scheint (zumindest) an der Vereinbarung etwas dran zu sein.

Klar gibt es diese Vereinbarung, wenn man aber ein bisschen darüber nachdenkt ist sie das Papier nicht wert auf dem sie steht.

Und gelacht habe ich nicht über dich, das hast du aber sicher verstanden, sondern über die die diese Vereinbarung getroffen haben, Das sind für mich Clowns.
Wie sabine-g sagt aber leider gefährliche Clowns

Schwarzfahrer 05.12.2023 11:24

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1731358)
Klar gibt es diese Vereinbarung, wenn man aber ein bisschen darüber nachdenkt ist sie das Papier nicht wert auf dem sie steht.

Sind die vielen anderen Klimazielvereinbarungen eher das Papier wert?
Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1731356)
Wir (die Generationen der 30-80 jährigen) werden gar nichts mehr ändern sondern einfach in die Katastrophe sehenden Auges hineinschlittern, bzw. wir sind schon mittendrin.
Niemand kann ernsthaft glauben, dass noch irgendwas zu retten wäre.
1,5°C ist schon durch, 2,5°C wird auch kein Ziel sein können.
Also 4°C, damit verbunden dann 4/5 der Landmassen unbewohnbar.

Perfekt defätistische Haltung, deren Verbreitung sehr dazu beitragen kann, daß tatsächlich nichts getan wird. Klingt wie die Gerüchte im Jahr 999, nach denen im Jahr 1000 die Welt untergeht, also ist eh alles egal. Glaube doch zumindest daran, daß die nächste Generation aufwacht, und sich nicht nur auf die Straße klebt, sondern einfach anpackt und sich in der möglicherweise veränderten Welt neu einrichtet. Das haben bisher alle Generationen hinbekommen, sogar die, die nach dem Krieg dieses Land wieder aufgebaut haben.

keko# 05.12.2023 11:26

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1731350)
Tja. Im Zuge dieses kaskadischen Top-Downs ist natürlich der Endkonsument in Deutschland Schuld, der 50 % des Energieverbrauchs zu verantworten hat, so die Redakteur_in im Leitartikel der Lokalpresse heute zu lesen in der Tageszeitung. Und stimmt, da hast du ganz Recht, man muss schon aufmerksam zuhören was Politiker sagen bzw. schreiben oder schreiben lassen btw. verursachen, über was geschrieben werden muss.

Natürlich bin ich schuld, ich Depp! Du auch, du Sünder! Quasi von Geburt an bin ich schuld und nehme geduldig alle Strafen auf mich. Hinterfragen werde ich nichts.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1731350)

Damit meine ich bloß werter keko# langsam werde auch ich zunehmend heiter gestimmt, von wegen wir als kleine Bürger sind die Bösen oder Sünder.
..

Lieber Trimichi, ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich! Wähle sorgsam deine Schritte und weiche nicht vom rechten Weg ab! Beiße nicht hinein in den süßen Apfel! Der Apfel ist nicht für dich gedacht.

:Blumen:

Klugschnacker 05.12.2023 11:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731357)
Tja, je nach dem, was man als effektiv ansieht, verliert man durch etwas anderes Zeit, und vor allem viel Geld. M.M.n. z.B. auch damit, daß man einseitig BEV und Wärmepumpen setzt, bevor die regenerative Stromerzeugung hinterherkommt, ...

Die Heizungen baut man für eine jahrzehntelange Nutzung in den Keller. Daher orientiert man sich nicht am aktuellen Energiemix, sondern am künftigen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731357)
Statt nur hämisch über die anderen "Dummen" herzuziehen, wie von verschiedenen Seiten gerne praktiziert, wäre ein konstruktiver Dialog ohne Feindseligkeiten und unverrückbarer Dogmen hilfreicher.

Das machen wir doch ständig. Wer kann noch überblicken, wie viele Male hier die allereinfachsten Grundlagen des Klimawandels oder der Energiewende erklärt wurden?

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731357)
... , daß man Geld für eine viel zu ambitionierte Energiewende verschwendet, die für Anpassungsmaßnahmen besser angelegt wäre, etc.

Wir streben in Deutschland beides an: Eindämmung des Erderwärmung und Anpassung an die unvermeidlichen Folgen, siehe Bundesverfassungsgericht 2021.

Deine Aussage ist übrigens sachlich falsch: Es ist wirtschaftlich günstiger, die Klimawandel zu begrenzen, als für die Folgen zu blechen.

Trimichi 05.12.2023 11:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731357)
Tja, je nach dem, was man als effektiv ansieht, verliert man durch etwas anderes Zeit, und vor allem viel Geld. M.M.n. z.B. auch damit, daß man einseitig BEV und Wärmepumpen setzt, bevor die regenerative Stromerzeugung hinterherkommt, daß man Geld für eine viel zu ambitionierte Energiewende verschwendet, die für Anpassungsmaßnahmen besser angelegt wäre, etc. Statt nur hämisch über die anderen "Dummen" herzuziehen...

Zum Atom-Pakt: dazu kann man erst etwas sagen, wenn auch das WIE definiert ist: dann weiß ich, ob es realistisch ist, und um welchen Preis. Ein Baustein wären sie allemal, allein selig machend sicher nicht.

Naja, der Dumme ist im Vorteil. Denn er denkt sich, oh, es gibt viel Schnee, da hohle ich meine Langlaufausrüstung heraus und enstaube fleißig, während der big Ami die Uranvorkommen im Iran ausbeuten wird. Muss er ja, Fracking geht auch in den USA nicht ewig, und Australien schifft seinen den Aborigines weggenommen Yellow-Cake nach Japan, wo ja bekanntlich sehr gute Atomkraftwerke stehen die viel Nachschub brauchen, kurzer Seeweg, die Marshallinseln liegen auch auf dem Weg, da hat der Ami gar keine andere Option als mal wieder einen tollen Golfkrieg geplant zu haben. Passt natürlich prima, erst COP 27 in Aegypten, in diesem herrlichen Badeörtchen wo man auch Schnorcheln kann, und nun orientalische Exotik im Rahmen der COP 28 in Dubai mit Wolkenkratzern als Rahmen. Mittdrin also im Nahen Osten. Hier können nun alle schön debattieren, denn auch der Dumme hat auf der Volkshochschule von William Shakespeare gehört: Oel oder Uran, dass ist wohl die Frage, und so setzt er sich in seine schnuckeluge Karre, und freut sich auf Ski Alpin und Langlauf am Ochsenkopf. ;) :Huhu: :Blumen:

Genussläufer 05.12.2023 11:34

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1731352)
Schlimm wird es aber, wenn wegen dieser absurden Hoffnung auf die "neue" Kernenergie keine anderen Maßnahmen zur Energiewende unternommen werden. Dann verliert man nur Zeit.

Da hast Du Recht. Nehmen wir das Beispiel der Amerikaner. Dort hat Gore das Paper unterschrieben. Ist er ein Gegner des Ausbaus der Erneuerbaren? Keinesfalls. Er hat aber für sich erkannt, dass nur Wind und Sonne auch den Staaten nicht reichen. Er forciert auf einen Baukasten. Ein Teil davon ist die Atomenergie. Dennoch ist das Ziel auszubauen, was ökonomisch sinnvoll ist. Es geht nicht um ein entweder oder. Es geht um ein sinnvolles Energieportfolio.

Von daher kann ich den Spott gegen Spanky's Einwand nicht nachvollziehen. Er hat nicht schwarz/weiss ins Spiel gebracht. Er hat einen weitere Figur aufs Brett gestellt. Und jetzt kloppen alle auf ihn ein, weil sie nur mit einer Figur spielen wollen. Vielleicht nehme ich das nicht korrekt war. Es liest sich aber so :Blumen:

Klugschnacker 05.12.2023 11:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731362)
Perfekt defätistische Haltung, deren Verbreitung sehr dazu beitragen kann, daß tatsächlich nichts getan wird.

Sagtest Du nicht gerade, es würde viel zu viel getan, allerdings vom Falschen?

MattF 05.12.2023 11:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731362)
Sind die vielen anderen Klimazielvereinbarungen eher das Papier wert?

Die Klimazielvereinbarungen der Regierung sind es oft auch nicht.

Haben wir ja hier ausführlich diskutiert, dass sie die Bundesregierung an ihre eigenen Gesetze nicht halten will.

sabine-g 05.12.2023 11:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1731362)
......

Ich kann leider nichts von dem du schreibst in irgendeiner Form ernst nehmen.
Du bist gegen alles was in irgendeiner Form deine persönliche freie Entfaltung einschränken könnte.
Dazu kommen als Argumente ebenso nicht ernstzunehmende Quellenangaben und frei erfundener Blödsinn.
Eine Diskussion mit dir ist sinnlos und pure Zeitverschwendung.
Ist mir eh schleierhaft woher du die ganze Zeit nimmst, du bist ja in allen Politik/Gesellschaftsthemen omnipräsent.

Entschuldige, dass ich das so formulieren muss.

MattF 05.12.2023 11:45

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1731367)
Von daher kann ich den Spott gegen Spanky's Einwand nicht nachvollziehen. Er hat nicht schwarz/weiss ins Spiel gebracht. Er hat einen weitere Figur aufs Brett gestellt. Und jetzt kloppen alle auf ihn ein, weil sie nur mit einer Figur spielen wollen. Vielleicht nehme ich das nicht korrekt war. Es liest sich aber so :Blumen:

Nochmal, ich habe nicht Spanky beurteilt sondern das Paper/Vereinbarung und über deren Autoren (mit guten, genannten Gründen) gelacht.

Du musst nicht zwanghaft Persönliches hier rein bringen (sorry das war jetzt von mir persönlich, also vergiss es). :Huhu:

Schwarzfahrer 05.12.2023 11:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1731365)
Das [konstruktiver Dialog] machen wir doch ständig. Wer kann noch überblicken, wie viele Male hier die allereinfachsten Grundlagen des Klimawandels oder der Energiewende erklärt wurden?

Das ist eben meist kein Dialog, sondern ein Monolog-Vortrag seitens derer, die nicht glauben, daß es auch andere Aspekte, Sichtweisen oder Herangehensweisen gibt, als ihre. Und das ist nicht speziell hier im Forum, sondern in den entsprechenden politischö-öffentlichen Diskussionen nur allzu häufig.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1731365)
Deine Aussage ist übrigens sachlich falsch: Es ist wirtschaftlich günstiger, die Klimawandel zu begrenzen, als für die Folgen zu blechen.

Diese Aussage ist eine Meinung, die leider weder belegt noch entkräftet werden kann, bevor alles eingetreten ist. Allerdings nützt die mögliche Wahrheit dieser Aussage auch nichts, wenn dafür die Realisierbarkeit der Begrenzung nahe Null liegt, dann ist es eben auch nur ein theoretischer Wert.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1731368)
Sagtest Du nicht gerade, es würde viel zu viel getan, allerdings vom Falschen?

Nichg ganz, ich meine schon länger: es wird zu viel Geld ausgegeben für viel zu viel Wirkungsarmes im Vergleich dazu, was man mit den gleichen Mitteln erreichen könnte, wenn man weniger total und dogmatisch heranginge. Sabine klingt aber in dem Post vorher so, daß wir eh nichts machen können, also nicht mal die kleineren Schritte. Das ist in meinen Augen defätistisch.


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