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arist17 29.09.2010 10:58

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 461906)

Medizinisch logisch ist das sicher richtig, aber ich würd meine Kinder nicht durch so ein Netz von Blutkontrollen, Anwesenheitspflicht und sonen Kram jagen, nur damit sie später die 0,1% Chance nutzen können professionellen Leistungssport zu betreiben. :Nee:

würdest du nicht wollen, dass deine kinder kontrolliert werden?
oder dass sie leistungssportler werden.
wie wäre es z.b. mit radsport?

ich hätte da angst, dass meine kinder als leistungssportler (v.a. als radsportler) dopen würden.
ich denke, dass ein blutprofil am anfang kinder und jugendliche im sport vor doping schützen kann.

Flitzetina 29.09.2010 11:03

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 461948)
würdest du nicht wollen, dass deine kinder kontrolliert werden?
oder dass sie leistungssportler werden.
wie wäre es z.b. mit radsport?

ich hätte da angst, dass meine kinder als leistungssportler (v.a. als radsportler) dopen würden.
ich denke, dass ein blutprofil am anfang kinder und jugendliche im sport vor doping schützen kann.

Ich würde nicht wollen, dass sie sich einer solchen Kontrollmaschinerie aussetzen müssen... und die Erfahrung zeigt, dass diese Maschinerie Doping dennoch nicht verhindert und somit auch keine Schutzwirkung hat.

massi 29.09.2010 11:19

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 461948)
ich hätte da angst, dass meine kinder als leistungssportler (v.a. als radsportler) dopen würden.

Richtig!
Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 461952)
Ich würde nicht wollen, dass sie sich einer solchen Kontrollmaschinerie aussetzen müssen... und die Erfahrung zeigt, dass diese Maschinerie Doping dennoch nicht verhindert und somit auch keine Schutzwirkung hat.

Auch richtig!
Deswegen;
Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 461936)
Ansonsten bleibt ja immer noch eine abgeschlossene Schulausbildung und Sport in der Freizeit...:Huhu:

:Huhu:

arist17 29.09.2010 11:26

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 461952)
... und die Erfahrung zeigt, dass diese Maschinerie Doping dennoch nicht verhindert und somit auch keine Schutzwirkung hat.

klar zeigt das die "erfahrung". deshalb soll ja was neues her.
neu wäre, dass "abweichungen" in den blutwerten, die durch doping hervorgerufen werden, nicht mehr auf eine genetische disposition zurückgeführt werden könnten, wenn es einen vergleichswert von vor/dem anfang der (doping)karriere geben würde.

und ein versagen des kampf gegen dopings liegt ja auch darin begründet, dass zu wenig bis gar nicht kontrolliert wird.

arist17 29.09.2010 11:31

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 461952)
Ich würde nicht wollen, dass sie sich einer solchen Kontrollmaschinerie aussetzen müssen...

wenn ich hochleistungssporttreibende kinder hätte, dann würde ich ein teil der kontrollmaschinerie sein. ich würde diese kinder notfalls zur dopingkontrolle prügeln. :Peitsche:

(lieber ein paar blaue flecke als ein dopingbedingtes vorzeitiges ableben und oder ein dopingbedingt irreversibles gesundheitliches leid)

peace :Blumen:

Raimund 29.09.2010 13:24

Es heißt ja nicht, dass man die Blutwerte von Beginn an offen legen muss. ("Latente") Abnormalien wären allerdings so dokumentierbar...

Raimund 22.10.2010 09:47

In der neuen DZfSm (Blut und Doping) stehen mehrere Artikel zum Thema. Da wird durchaus die Verurteilung CP kritisiert...

Hafu 22.10.2010 10:20

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 474319)
In der neuen DZfSm (Blut und Doping) stehen mehrere Artikel zum Thema. Da wird durchaus die Verurteilung CP kritisiert...

Ohne die konkreten Artikel gelesen zu haben, muss man aber wissen, dass nahezu jeder, der heute in der deutschen Sportmedizin-Landschaft Rang und Namen hat und in den vergangenen 20 Jahren Leistungssportler betreut hat, von Doping-Praktiken gewusst (und diese i.d.R. durch Schweigen gedeckt) hat oder sie sogar (zumindest in der Vergangenheit) selbst betrieben hat.

Dass aus dieser Ecke viel moralische und fachliche Unterstützung für CP kommt, ist also schon aus der Biographie der heutigen Lehrstuhlinhaber nachvollziehbar.

Andererseits, wer sich in den 80er und 90er -Jahren getraut hätte, Koryphäen wie Herrn Prof. Keul, Kindermann oder Klümper offen wg. deren Doping-Standpunkte zu kritisieren, dessen Hochschulkarriere wäre ganz schnell in der Sackgasse stecken geblieben.


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