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merz 10.11.2024 21:14

Die meiste Arbeit im Politikbetrieb wird ehrenamtlich oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung geleistet. Das gilt zBsp für Kommunalpolitik und im jetzigen Fall auch für soetwas wie den Prozess der Aufstellung von Personen für eine Bundestagswahl. Die Menschen, die am Wahltag das Wahllokal besetzen und dann zählen mein ich explizit nicht.

m.

keko# 11.11.2024 07:39

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1763472)
Du stellst dich angesichts immenser zu verdienender Summen sicher gerne zur Verfügung, oder?

Klar, warum nicht? Meine älteste Schwester ist seit Jahrzehnten Wahlhelferin und ich wohne neben einer Schule, in der immer gewählt wird.
Ich höre immer von Bürokratieabbau, das wäre doch mal ein guter Start. Stattdessen sagen mir Anhänger von der SPD und den Grünen, dass dies wegen dem und diesem mal gar nicht geht und andere, dass dies überhaupt kein Problem sei. Ja, was denn nun?!

Nepumuk 11.11.2024 08:45

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1763493)
Ernst gemeinte Frage: Welche Arbeiten fallen da bei den Ehrenamtlichen an? Ich hab da einen kein Einblick.

Fast alle Tätigkeiten im Wahlkampf. Das fängt damit an, einen Direktkandidaten im Wahlkreis zu finden. Diesen gilt es dann formal korrekt zu wählen. Dafür müssem etliche Gespräche geführt werden, Versammlungen organisiert werden etc. Dann braucht es für diese Kandidaten Fotos, Plakate, Flyer etc.
Die Listaufstellung macht die Landespartei und muss dafür (bei uns) eine Landesmitgliederversammlung organisieren. Die findet bei uns wohl im Dezember statt, der Samstag ist dann auch belegt.
Dazu kommt der normale Wahlkampf: Plakate bestellen und aufhängen, Flyer organisieren und verteilen. Infostände anmelden, aufbauen, dann stehst du ein paar Stunden da, abbauen weiter zum nächsten Platz, da ist der Samstag futscht. Pendlerwahlkampf, Haustürwahlkampf etc.

Das wird zu 95% von Ehrenamtlichen gemacht. Gut möglich, dass Parteien, die über mehr Spendengelder verfügen, hier auf Dienstleister zugreifen können, wir können das nicht.

Mitsuha 11.11.2024 10:24

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1763515)
Dazu kommt der normale Wahlkampf: Plakate bestellen und aufhängen, Flyer organisieren und verteilen. Infostände anmelden, aufbauen, dann stehst du ein paar Stunden da, abbauen weiter zum nächsten Platz, da ist der Samstag futscht. Pendlerwahlkampf, Haustürwahlkampf etc.

In dem Fall: bitte am besten im Dezember noch wählen. Auf die ganzen nichtssagenden Plakate (im schlimmsten Fall mit dreisten Lügen garniert) ALLER Parteien kann ich gerne verzichten. Flyer dasselbe, braucht kein Mensch, >90% davon landen ungelesen im Müll.

Nepumuk 11.11.2024 10:33

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1763527)
In dem Fall: bitte am besten im Dezember noch wählen. Auf die ganzen nichtssagenden Plakate (im schlimmsten Fall mit dreisten Lügen garniert) ALLER Parteien kann ich gerne verzichten. Flyer dasselbe, braucht kein Mensch, >90% davon landen ungelesen im Müll.

Was macht dich da so sicher? Uns liegen leider keine Informationen vor, welche Wahlkampfmethodik auf welche Wählergruppe welchen Effekt hat. Ein einzelnes Beispiel hilft das halt auch nicht weiter.
Ich persönlich finde die Plakate eigentlich sehr gut, weil die Parteien dort gezwungen sind, sich sehr kurz zu fassen. Das ist schon ziemlich aufschlussreich.

Mitsuha 11.11.2024 11:12

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1763529)
Was macht dich da so sicher? Uns liegen leider keine Informationen vor, welche Wahlkampfmethodik auf welche Wählergruppe welchen Effekt hat. Ein einzelnes Beispiel hilft das halt auch nicht weiter.
Ich persönlich finde die Plakate eigentlich sehr gut, weil die Parteien dort gezwungen sind, sich sehr kurz zu fassen. Das ist schon ziemlich aufschlussreich.

Wahlplakate sind in meinen Augen 08/15-Nonsense. Dazu die Gesichter. Vor allem, wenn man z.B. die Hauptstrasse langfährt und alle 20m ein Plakat hängt.
Ich krieg jedesmal Brechreiz, wenn eine Wahl ansteht und die ganze Stadt mit den Dinger vollhängt. Papierverschwendung ohne Ende und einfach nur eine Zumutung (nochmal: von allen Parteien).

dr_big 11.11.2024 11:14

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1763538)
Wahlplakate sind in meinen Augen 08/15-Nonsense. Dazu die Gesichter. Vor allem, wenn man z.B. die Hauptstrasse langfährt und alle 20m ein Plakat hängt.
Ich krieg jedesmal Brechreiz, wenn eine Wahl ansteht und die ganze Stadt mit den Dinger vollhängt. Papierverschwendung ohne Ende und einfach nur eine Zumutung (nochmal: von allen Parteien).

Absolute Zustimmung, das ist genauso aussagekräftig wie "MAGA". Einfach nur Schlagworte ohne Inhalt.

Feanor 11.11.2024 11:15

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1763529)
Was macht dich da so sicher? Uns liegen leider keine Informationen vor, welche Wahlkampfmethodik auf welche Wählergruppe welchen Effekt hat. Ein einzelnes Beispiel hilft das halt auch nicht weiter.

Ihr (nicht Euer Ortsverein, sondern Parteien allgemein) treibt den ganzen Aufwand seit Jahren und habt da keine Untersuchung über die Wirkung gemacht?


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