triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Wohin mit dem Vermögen - Cash-Money und Privatsafe vs. Bank und Börse (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45862)

mum 03.04.2019 12:02

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1443891)
Im Prinzip hast Du Recht, eine Gewinngarantie hat man bei beiden nicht. Aber solange die Wirtschaft auf Wachstum baut, gehen Aktienkurse trotz aller Schwankungen langsam aber stetig im Mittel (DAX o.ä.) aufwärts. Immobilien sind da etwas anders; der aktuelle Preishoch ist weit über dem reellen Wert und nur durch die Nachfrage bzw. Wohnraummangel in bestimmten Gebieten getrieben; die von Körbels Satz (evtl. unabsichtlich) suggerierte Chance, die Immobilie in Zukunft mit ähnlich hohem Gewinn weiterzuverkaufen ist aktuell deutlich unwahrscheinlicher, da eine weitere Preissteigerung durch den begrenzten reellen Wert sowie der Kaufkraft von Käufern begrenzt sein wird. außedem werden Immobilien mit der Zeit "abgenutzt" , und verlieren so grundsätzlich an Wert mit der Zeit - was Aktien so nicht tun.

schön und richtig geschrieben und argumentiert. danke.

MattF 03.04.2019 12:42

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1443891)
Aber solange die Wirtschaft auf Wachstum baut, gehen Aktienkurse trotz aller Schwankungen langsam aber stetig im Mittel (DAX o.ä.) aufwärts. Immobilien sind da etwas anders; der aktuelle Preishoch ist weit über dem reellen Wert und nur durch die Nachfrage bzw. Wohnraummangel in bestimmten Gebieten getrieben; die von Körbels Satz (evtl. unabsichtlich) suggerierte Chance, die Immobilie in Zukunft mit ähnlich hohem Gewinn weiterzuverkaufen ist aktuell deutlich unwahrscheinlicher, da eine weitere Preissteigerung durch den begrenzten reellen Wert sowie der Kaufkraft von Käufern begrenzt sein wird. außedem werden Immobilien mit der Zeit "abgenutzt" , und verlieren so grundsätzlich an Wert mit der Zeit - was Aktien so nicht tun.

Eines ist logsich, eine Immobilie muss sich selber tragen über die Mieteinnahmen.
Wenn ich jetzt schon davon ausgehen, dass ich mit der Immo nur mal mit ner schwarzen Null rauskomme, wenn der Wert steigt, dann ist das ein klarer Fehler.

Etwa so wenn sich Anlagen nur lohnen wg. der Steuerersparnis.

Und Erhaltungs/ Renovierungsmassnahmen müssen natürlich eingepreist werden.

Und dann kann es natürlich aktuell sein, dass man keine Immo zu einem angemessenen Preis findet.

jannjazz 03.04.2019 12:52

Sollte jedoch der Megatrend Migration nach Deutschland weiter anhalten, werden die Preise auch weiter steigen.

Hafu 03.04.2019 12:54

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1443887)
.... Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.
...

:confused:

Das aktuelle Niveau der (deutschen) Standardaktien liegt rund 10% unter dem Niveau der Aktienmarktes von vor eineinviertel Jahren. obwohl die Gewinne der Dax-Unternehmen (und auch die Dividenden) im gleichen Zeitraum gestiegen sind.

Stefan 03.04.2019 13:27

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1443890)
schön, dass Du alles gelesen hast.

Ich habe bei
Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1443885)
Standartabweichung

aufgehört.

mum 03.04.2019 13:33

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1443919)
Ich habe bei aufgehört.

das hat man festgestellt:)

Stefan 03.04.2019 13:44

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1443921)
das hat man festgestellt:)

Du hast offensichtlich nicht verstanden, warum ich bei
Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1443885)
Standartabweichung

aufgehört habe.

mum 03.04.2019 13:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1443908)
:confused:

Das aktuelle Niveau der (deutschen) Standardaktien liegt rund 10% unter dem Niveau der Aktienmarktes von vor eineinviertel Jahren. obwohl die Gewinne der Dax-Unternehmen (und auch die Dividenden) im gleichen Zeitraum gestiegen sind.

Das liegt in der Tatsache, dass die Bewertung an der Börse ZUKUENFTIGES Wachstum bereits JETZT einpreist.

Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die deutschte Industrie in der Zukunft nicht mehr allzu stark wachsen wird (Umsätze/Cash-Flows/Gewinne etc.).

Europäische Aktienanlagen werden in der Tendenz eher "schlechter abschneiden", da hohe "Zyklizität".

Zudem Brexit und Italien und Euro als "Negativbelastung".
Der Euro ist wohl einer der grössten "Failures" in der Geschichte. Ist eben ein politische Lösung. Dezentrale Wirtschaftspolitik und gemeinsame Geldpolitik das kann nicht funktionieren...


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:19 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.