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Ich weiß gar nicht wieso so viele Frodeno, als nicht Überbiker sehen, der ist im Kraichgau der Gruppe davon gefahren, die angeblich ziemlich gelutscht hat und Sander hat er dieses Jahr auch in Grund und Boden gefahren. Klar Radskills und Aerodynamik waren von Sanders ausbaufähig, aber er sagt trotzdem, dass es leistungsmäßig gesehen, eine seiner besten Performances war. Frodeno fährt in der gleichen Liga wie Sanders, Kienle, Wurf, usw.
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Das ist auch ein Grund für seine starken Laufleistungen, weil er im Vergleich zu den oben genannten dank seines stabilen Schwimmens sehr oft unter seinem persönlichen Limit das Radfahren bestreiten kann und dann mit frischeren Beinen als fast jeder aus seiner Gruppe das Laufen in Angriff nehmen kann. |
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Frodeno hat aber das Rennen kontrolliert: Sanders hat erst auf den ersten 50km fast zwei Minuten auf Frodeno aufgeholt und als Sanders dann auf Sichtweite an Frodeno dran war, ist dieser ihm im technisch etwas anspruchsvolleren Schlussteil einfach wieder weg gefahren und hat bis T2 nahezu den alten Abstand aus T1 wiederhergestellt. |
Frodeno hat ja in Frankfurt und Südafrika auch dem allerletzten nochmal gezeigt wie stark er laufen kann. (Klar war es ja eigentlich schon immer, sonst muss man nur mal Simon Whitfield fragen).
Trotzdem wird er Gomez (und andere) nicht an jedem beliebigen Tag im Laufen schlagen können. Gerade auch auf Hawaii dürft ihm wohler sein wenn er ein kleines Polster mitbringt oder Gomez auf dem Rad ganz ordentlich arbeiten muss. Wenn Frodeno aber wirklich Druck macht sehe ich nicht, wie Gomez momentan 180 km dran bleiben kann ohne heftig Körner liegen zu lassen. Aber das schöne ist ja, dass Frodeno so ziemlich viele Karten spielen kann und in jeder Disziplin mit jedem mitgehen kann wenn es sein muss. Sanders sehe ich nicht als Topfavoriten auf den Titel. Aber ich denke der wird in Kona trotzdem schön einen raushauen. Nach grossen Niederlagen kommt er häufig mit einer Bombe zurück. |
Gomez ist natürlich insgesamt ein überragender Triathlet, der bei jedem Rennen auf jeder Distanz sehr weit vorne dabei sein kann, auch in Kona. Aber als Kona-Rookie sehe ich ihn maximal auf Podest, aber nicht ganz oben. Seit 97 hat kein Rook mehr gewonnen, und bei LvL gibt es doch einige Fragezeichen ob da alles mit rechten Dingen zuging damals.
Gomez ist ja auch weniger der spektakuläre Räcer, der irgendwo unterwegs zur Attacke bläst, sondern eher der gleichmässige, der dann am Ende nach vorne kommt weil er das Tempo noch etwas länger halten kann als andere. Frodo hat ihn und andere ja süffisant als "smarten" Radfahrer bezeichnet, was schon recht deutlich ist. Dennoch schade dass er mit den stitches in PE am Ende nicht mehr bei der Musik dabei war. In Kona sehe ich ihn eher mit PL vom Rad steigen und dann Plätze gutmachen, aber bis ganz vorne wirds nicht reichen. Führen wird er keinen Meter. LS dreht bestimmt am Rad voll am Hahn, fällt dann aber früher und weiter zurück als 2017. |
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Er hat einfach dann ein Bissl am Gashahn gezogen, als es drauf an kam. Zitat:
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