Zitat:
Zitat von triduma
(Beitrag 1191556)
Der Hammer was du jetzt für Touren fährst. Echt super Respekt.
Ist zwar alles ziemlich flach aber das wäre für mich umso schlimmer. Da bekäme ich Probleme mit dem Rücken.
Gruß
triduma
|
Vielen Dank :-)! Respekt von einem Ausdauersportler wie Dir ist mir besonders viel wert. Dir gelingt etwas, was nur ziemlich wenigen möglich ist: Du trainierst schon seit Jahren sehr viel und Dir ist es trotzdem möglich ziemlich viele Wettkämpfe in beachtlicher Intensität abzuliefern. 111 Marathons unter drei Stunden - das ist ein echtes Brett. Zwar habe ich die berühmte Schallmauer auch in allen meinen Marathon mit Ausnahme von zweien (einer davon war ein reiner Trainingsmarathon) unterschritten, aber bei mir waren das sehr viel weniger. Die meisten Jahre bis auf zwei habe ich nur an sehr wenigen Wettkämpfen teilgenommen nicht zuletzt auch deshalb, weil ich sehr viel Training in Kombination mit hoher Leistungsfähigkeit nicht unter einen Hut bringen konnte die meisten Jahre. Früher oder später ging die Trainingsintensität immer langsam aber sicher zurück und irgendwann war sie im Keller. Früher habe ich da dann einfach nicht so lange gebraucht bis ich das Radtraining einstellte und mich wieder eine Weile (über den Winter) auf das Laufen konzentrierte. Nach ein paar Wochen ging es dann wieder ganz gut im Lauftraining und im Frühjahr war ich oft besonders gut in Form und nachdem ich dann ein paar Wochen zusätzlich Radtraining gemacht hatte, ging die Laufform wieder zurück. So zog sich das über die ganzen Jahre meistens hin, wobei sich der Trainingsumfang stetig nach oben vesrchon von der Tendenz her vor allem im Radtraining, die Länge der Radsaison weniger ausgeprägt sich allmählich von der Tendenz her verlängerte. Was Du in den letzten Jahren in Serie an Laufleistungen im Wettkampf abliefern konntest, das konnte ich in den besten Jahren. Ich kann Dir nicht das Wasser reichen. Du bist relativ gesehen der deutlich stärkere Ausdauersportler. Im Laufen, gab es Phasen, da war konnte ich deutlich mehr als 35/36 min auf 10 km bzw. ca. 4er-Schnitt im Marathon, aber die gab es nur vereinzelt und sie dauerten nie lange. Sie endeten nachdem das Radtraining zum Lauftraining dazugekommen war. Insgesamt dürfte ich in den letzten Jahren noch mehr trainiert haben als Du, aber das ging nur, weil ich keinen Vollzeitjob hatte bzw. habe. Was Du da Jahr für Jahr an Training abreist und das glaube ich neben einem Vollzeitjob ist echt beeindruckend, aber ich denke das ist auch ganz schön schlauchend und da wird kaum noch Energie da sein für andere Sachen. Vielleicht solltest Du Deine Verletzung im Herbst als Zeichen werten und versuchen Dich auf weniger Wettkämpfe zu konzentrieren. Marathons (dürfte Deine Spezialität sein) hauen da denke ich ganz besondere herein zumindest, wenn man sie so läuft wie Du also richtiig hart. Auf dem Rad sind sehr lange Belastungen doch deutlich einfacher vom Körper wegzustecken.
Ich hatte in den letzten Jahren öfter Probleme im Nackenbereich. Die entstanden durch das dauernde einseitige Anheben des Kopfes. Das ist viel besser geworden, seit ich die Fahrposition öfter variiiere. Früher bin ich fast auschließlich in Bremsgriffhaltung gefahren. Jetzt fahre ich öfter mal Unterlenkerposition und das ist gut für den Nacken. Zwar fahre ich sehr viel in der Ebene, aber ich stehe relativ oft auf und fahre recht viel im Wiegetritt. So ewig lange kann ich nicht sitzen. da würde mir der Hintern arg weh tun. Außerdem fahre ich oft relativ dick und im Wiegetritt kann ich die Tretfrequenz zischendrin wieder auf einigermaßen akteptable Werte erhöhen. Früher war ich ein Wirbler, aber das ist lange her. Es hat angefangen mit dem Hang zu relativ niedrigen Drehzahlen als ich für zwei Jahre oder so ausschließlich auf dem Trekkingrad trainiert habe. Das war so um die Jahrtausendwende. In der Zeit habe ich mir das Wirbeln grundlich abgewöhnt.
Frohe Weihnachten :-)!
Thomas
|