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Necon 27.08.2022 09:30

Puh jetzt wird es sogar mir zuviel und das obwohl ich auch manchmal gerne stichle und zündle.

Mal aus meiner Perspektive
Klugschnackers Vergleich mit Blummenfelt und Armstrong war klar auf die Negativmotivation bezogen und auf sonst nichts, da muss man keinen Schluss auf Doping ziehen und nicht auf die kriminelle Energie die davon ausging. Wenn jeder Vergleich mit Armstrong immer dazu führen würde, dass die zu vergleichende Person dopt und über kriminelle Energie verfügt, ....

Hafus vergleicht auch Armstrong nicht mit Hitler.

Dennoch schoss der Vergleich etwas übers Ziel hinaus.

Ich würde euch beiden ja gerne einen Tag Forums Auszeit verordnen aber :Cheese: kann ich natürlich nicht, dennoch solltet ihr das vielleicht in Erwägung ziehen

Trimichi 27.08.2022 09:54

Mal eine Parallele aus dem deutschen Fußball zu den Norwegern im Triathlon:

vor der Ära Klinsmann waren die dt. Herren durchaus beleibter und weniger muskulös. Klinsmann ist als Aktiver relativ viel gelaufen auf dem Platz, aber das nur nebenbei. Man hatte sich also zusammengesetzt und jetzt kommts, Trainingsmethoden aus dem Feldhockey in das Fußballtraining integriert. Als das Ergebnis wurden unsere Jungs drahtiger, muskulöser. Hüftgold, dickere Oberschenkel usw. gab es nicht mehr zu bestaunen, dafür Waschbrettbäuche (und tendenziell viele Tätowierungen, aber lassen wir das). Die norwegischen Triathleten und Kristian Blummenfelt könnten Methoden aus dem Skilanglauftraining implementiert haben. Ganz sicher wird der Ausdauersportler über den Winter gemacht. Soweit bekannt ist trainieren die Norweger 90% Grundlage. Das deckt sich mit dem Skilanglauf. Allerdings ist der Skilanglauf wesentlich anstrengender in der Grundlage, weil man ja nicht nur mit zwei Beinen strampelt oder läuft, sondern Stockeinsatz gefragt ist (z.B. Doppelstockschub).


Talent halte ich für sehr wahrscheinlich bei "Blummi", zumal es als der größte Erfolgsfaktor gilt. Viel und hartes Training als weiteres Element mit dem zweitgrößten Anteil inkrementeller Validität, zumal auch die Trainingswissenschaft theoriebasiert das Training nach Talent als zweitgrößten Erfolgsfaktor definiert. Und jetzt kommt eben meine Hypothese hinzu, dass das norwegische Triathlontraining durch Erkenntnisse aus dem Skilanglauf bereichert ist im Gegensatz zu anderen Trainingsmethoden verschiedener Länder. Dass kann sein, da ja Klinsmann aus mäßig fitten Nationalspielern durch die Implementation von Trainingsmethoden der Feldhockeyspieler (welche durchtrainiert waren und die Fußballer zu diesem Zeitpunkt nicht so) einen Quantensprung in der Fitness der deutschen Fußballnationalspieler erzielt hat. Begriffe wie Powerfußball oder Tempofußball wurden geboren.

Fazit (allgemein):
alle Einflussgrößen werden in der Trainingsliteratur mit dem Faktor = 1 bewertet. Ausnahmen sind das Talent und/oder die Gene, mit Faktor = 6 bewertet,
sowie das Element Training mit dem Faktor = 2.
(mein Stand circa 2005).

Fazit (speziell):
Bei KB würde ich, wegen der Implementation "skandinavischer Trainingsprinzipien" den Faktor Training mit = 3 bewerten. Talent (6) und dieses Training (3) ergeben zudem einen Interaktionseffekt, das, sowie und dieser (interaction effect), und das ist eine gewagte These, ein mehr an Muskelmasse notwendig macht über KBs Körper so verteilt wie es für Statik und Dynamik seines Körpers wegen der Gene am Besten ist. Mal ganz was anderes: warum machen Triathleten Beinschlagtraining beim Schwimmen? Weil sie so die Muskelmasse am Po für das Radfahren aufbauen.

Ansonsten wird Herr Blummenfelt wohl noch länger Triathlon über die Langdistanz betreiben? Falls ja, so wird er wohl über die Jahre etwas vollschlankerer werden müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Ich grüße euch! :Blumen:

Michi

Erneute Ergänzung bzw. Berichtigung um 10:42 Uhr: -Validität +Varianz; inkrementelle Varianz (oder im Fachjargon: Inkrement), sorry, mein Fehler, der Restalkohol.

Thanus 27.08.2022 11:37

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1678032)
Ansonsten wird Herr Blummenfelt wohl noch länger Triathlon über die Langdistanz betreiben? Falls ja, so wird er wohl über die Jahre etwas vollschlankerer werden müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Du meinst, er muss noch dicker werden? :)

Trimichi 27.08.2022 11:58

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678052)
Du meinst, er muss noch dicker werden? :)

Hallo, ähm, falls du meintest, dass das meine Meinung ist, so muss ich dir Recht (ad hoc, kurzer Weg) geben. :)

Allerdings hatte ich meine Meinung ja nur insofern geäußert, dass KB wohl keinen BMI wie Herr Frodeno erreichen muss. Soweit ich weis hat der Frodominator sein optimales Körpergewicht erreicht mit 72 Kilogramm. Gemäß dem seinem Körpergewicht ist das die Untergrenze zur Unterernährung gemäß dem BMI. Damit ist Jan Fordeno gerade eben nicht untergewichtig, falls Jan Frodeno 1,92m groß ist. Leider weichen die Angaben auf wikipedia ab. Ich meine, Herr Frodeno, Jan, ist dort auf wikipedia, also im Internet, neulich mit einer Körpergröße von 1,93m beschrieben worden. Falls Jan Fordeno nun 1,93m und nicht 1,92m groß wäre, dann dürfte Herr Frodeno, Jan, wohl knapp 1 Kilogramm zunehmen dürfen. Er müsste das sogar, weil er sonst als untergewichtig gelten würde. Herr Blummi ist 1,77m groß. Laut wiki. Sein dessen Körpergewicht schwankt wohl, laut wiki, zwischen 74 und 76 Kilogramm. Er wurde auch schon mit 75 Kg im Internet als das sein Körpergewicht beschrieben. Neulich meinte ich auf wiki etwas von 78 Kilogramm Körpergewicht des Herrn KB gelesen zu haben.

Ich habe mich also nur dem oder der Admin in dessen seiner Meinung und fachkundigen Expertise angeschlossen, weil Arne ja mit maximaler Sauerstoffaufnahmekapazität des Herrn B. argumentiert hatte, da ja Herr B. laut Admin 28 Jahre alt ist. Nicht so Herr F., der bekanntlich etwas älter ist als B. (Threadtitel), und womöglich jünger ist als der Macca.

Auf dem "Internetmedium", dem sozialen Mediennetzwerk facebook schrieb der Macca, dass er circa 20 Jahre gebraucht hat, um seine optimale Wettkampfform heraus- und/oder auszubilden. Eigentlich ein Skandal, denn der Macca hätte ja schon damals als er das gepostet hat, twitter benutzen müssen, ein sogenannter Kurznachrichtendienst, aber eben auch ein "Internetmedium", nur eben ein anders als facebook, aber eben auch im Internet zu finden als soziales Internetnetzwerk im Internet. Übrigens: auch wikipedia (kurz: wiki) findet man im Internet.

Wenn wir nun dem Admin folgen haben wir drei Personen bildlich vor uns. Frodo, Chris und Blummi. Hier fällt auf, dass Blummi vermeintlich dick erscheint.

Deswegen würde ich Herrn Blummi raten wie einst der Vogte, glaube ich, dem Herrn Ulle zu rief: Quäl' dich, du Sau!.

Leider können wir nicht ausschließen, das Blummi Eiweißpräperate als Nahrungsergänzungsmittel nach Krafttraining zu sich nimmt. Nicht so Herr Patrick Lange.

Deswegen hatte ich ja getippt, das PL vor KB als Zweiter ins Ziel kommt heuer in Kona. JF könnte pokern, und vllt doch noch mitmachen? Als mediengewievter Vollprofi traue ich dem Frodominator das durchaus zu.

Und so käme es dann auf Hawaii zu zwei Zweikämpfen. JF oder AB, wer gewinnt? Und wer wird Dritter, PL oder KB?

Wenn es für Blummi doof läuft kommt er nicht einmal aufs Podium.

Deswegen, ja, auch nach einer erneuten Analyse (langer Weg) muss ich dir Recht geben. Blummi "muss noch dicker" werden, denn es gilt ja der bekannte Spruch: lieber Fünfter als Fürther. :Lachen2:

Thanus 27.08.2022 12:24

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1678058)
Deswegen würde ich Herrn Blummi raten wie einst der Vogte, glaube ich, dem Herrn Ulle zu rief: Quäl' dich, du Sau!.

Udo Bölts

Bulldog 27.08.2022 12:29

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678064)

Die Bölts geht nie kapütt.

Trimichi 27.08.2022 12:32

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678064)

Ja, aber der fährt ja ein Colnago-Rad. Vogte Cervelo. Du kannst ja auch nicht ausschließen, dass Herr Jens Vogt dem Herrn Jan Ullrich "Qäul' dich, du Sau!, zugerufen hat? Es sei denn, auf dem Spruch wurde ein verbales copyright (dt. Kopierschutz) gelegt.

Ich denke, wir sind im off-topic. Weil es ja nicht ums Radfahren, sondern um Triathlon geht. Dirk Aschmonaidt und Herr Schoemaker haben auf Hawaii ihr Glück versucht als ehemalige Radprofis. Dummerweise ist Florian Völk schneller als Degenkolb und Kittel. Beim Einzelzeitfahren. Flo hatte aber keine Lust auf TdF, und machte etwas anderes.

Deswegen, nochmalig, ja, Thanus, du hast Recht, KB muss auf der LD noch dicker werden. Weil ich das gemeint habe. :Maso:

:Blumen:

Rälph 27.08.2022 12:46

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1678030)
Klugschnackers Vergleich mit Blummenfelt und Armstrong war klar auf die Negativmotivation bezogen und auf sonst nichts, da muss man keinen Schluss auf Doping ziehen und nicht auf die kriminelle Energie die davon ausging.

Selbst wenn jemand solche Schlüsse ziehen sollte - Spitzenleistungen im Sport werfen, zumindest bei mir, immer Fragen auf. Es gibt keinen einzigen Sportler in der Weltspitze, insbesondere in Ausdauer-und Kraftsportarten, dem ich komplett über den Weg traue. Und besonders überlegene Zeitgenossen werde ich aus dieser Sicht sicherlich gerade nicht ausschließen.

Und das Verlangen nach Ruhm und Ehre, sei es individuell oder national begründet, Versagensängste und Geld, das sind eben mögliche Grundbausteine für Betrug.

Trimichi 27.08.2022 12:51

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1676030)
Das, finde ich, ist der relevante Punkt. Erwarten würde man ja eher, dass er in den beiden anderen Disziplinen herausragende Leistungen zeigt. (Zumindest, wenn man Hafus These folgt, dass Blummenfelt durch seinen athletischeren Körperbau auch Vorteile beim Schwimmen hätte. Ich meine, dass auch im Langstrecklenschwimmen ein anderer Körpertyp als Blummenfelts erfolgreicher ist. Siehe Wellbrock oder Romatnschuk. Zweiterer hat übrigens in einem Jahr 5 Kg Muskelmasse verloren und wurde souverän Europameister über 1.500 m.)

Blummenfelt gehört aber bei weitem nicht nicht zu den besten Schwimmern und sticht auch beim Radfahren nicht oben heraus.

Das Erfolg auch über verletzungsfreie Trainigsperioden und Art der Ernährung herstellbar sind, ist sicherlich unbenommen. Das erklärt aber meines Erachtens nicht ausreichend, warum Blummemfelt sowohl Olympiasieger über die Kurzdistanz als auch Weltmeister über die Langdistanz innerhalb kürzester Zeit wurde.

Ich habe auch verstanden, dass der norwegische Trainingsansatz hohe Trainingsvolumina realisiert. Das macht einen schnellen Erfolg auf der Langdistanz zwar wahrscheinlicher, aber dennoch überraschend.

Oder anders. Einem Ingebrigsten würde ich jetzt nicht zutrauen, Ende September den Berlin-Marathon zu gewinnen. Oder doch? :Gruebeln:

:Gruebeln:

Ich glaube ich habe Jürgen Zäck mit Dirk Aschmonaidt verwechselt. Jedenfalls gab es zwei ehemalige Radprofis, die auf Hawaii als PROs ihr Glück versucht hatten als ehemalige Radfahrer. Ich fürchte, wir brauchen nun einen Experten. Weil ja Marsupilami 96zigster auf Hawaii wurde, und Herr Schuhmacher belegte Rang 100.

Timo, fallls es deine Zeit erlaubt und du nicht gerade in den Bergen mit deiner Traumfrau Alexandra r(a)umgeisterst (tolle Bilder auf instagram, kurz insta) bitte ich dich um deine geschätzte, fachliche Meinung. Als Amateur warst du ja schneller als der Radprofi Schuhmacher. Nico a ka X S 1 C H T wurde von Arne gesperrt. Für zwei Monate.

Also falls du nichts besseres zu tun hast, bitte lass' uns kleine Lichter nicht im Dunklen wandeln hier im Internet und lass' mich "meinen 'raushalten", indem ich mit William Shakespeare sinngemäß schließe: to be slim or to be fat - that is here the question on topic.

su.pa 27.08.2022 12:56

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1678030)
Puh jetzt wird es sogar mir zuviel und das obwohl ich auch manchmal gerne stichle und zündle.

Mal aus meiner Perspektive
Klugschnackers Vergleich mit Blummenfelt und Armstrong war klar auf die Negativmotivation bezogen und auf sonst nichts, da muss man keinen Schluss auf Doping ziehen und nicht auf die kriminelle Energie die davon ausging. Wenn jeder Vergleich mit Armstrong immer dazu führen würde, dass die zu vergleichende Person dopt und über kriminelle Energie verfügt, ....

Hafus vergleicht auch Armstrong nicht mit Hitler.

Dennoch schoss der Vergleich etwas übers Ziel hinaus.

Ich würde euch beiden ja gerne einen Tag Forums Auszeit verordnen aber :Cheese: kann ich natürlich nicht, dennoch solltet ihr das vielleicht in Erwägung ziehen

Ich hab die Aussage schon gesucht, finde sie aber leider nicht.
Unabhängig davon wird mir das hier echt zu heavy schön langsam. Ich finde es auch schade, da ich Arnes und Hafus Beiträge immer sehr schätze.

Bulldog 27.08.2022 13:01

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1678072)
Und das Verlangen nach Rum und Ehre

Ulle!!! :Blumen:

Rälph 27.08.2022 13:03

Zitat:

Zitat von Bulldog (Beitrag 1678078)
Ulle!!! :Blumen:

:o :Lachanfall:

Muss die Autokorrektur sein. Ich chatte einfach zu häufig mit dem alten Freund.

Trimichi 27.08.2022 13:05

Sehr geehrte Frau Timo Hummel,

falls du hier mitliest, es wäre durchaus wünschenswert, würdest du hier deine Meinung kundtun. Wie begründet im vorletzten, dem meinem post.

Bis dahin müssten alle anderen die Luft anhalten, weil ja Arne und Hafu heute nichts mehr eintippen dürfen?

Mit freundlichen Grüßen,
Frau Michael Lorenz

Rälph 27.08.2022 13:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1678018)
Deine Parallele zwischen Adolf Hitler und Lance Armstrong ist haarsträubend.

:Blumen: Die ist noch mehr als nur haarsträubend. Einfach komplett daneben.

X S 1 C H T 27.08.2022 14:10

Ganz ruhig. Ich hatte mit Arne Kontakt alles gut. Kleine Meinungsverschiedenheit aber alles geklärt.

Hafu 27.08.2022 19:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1678018)
Deine Parallele zwischen Adolf Hitler und Lance Armstrong ist haarsträubend. Geht's noch?...

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1678091)
:Blumen: Die ist noch mehr als nur haarsträubend. Einfach komplett daneben.

Wenn es diese Aussage gäbe, dann wäre sie tatsächlich haarsträubend. Allerdings gibt es die von Arne behauptete "Parallele zwischen Adolf Hitler und Lance Armstrong" auch nicht.

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1678077)
Ich hab die Aussage schon gesucht, finde sie aber leider nicht.
Unabhängig davon wird mir das hier echt zu heavy schön langsam. Ich finde es auch schade, da ich Arnes und Hafus Beiträge immer sehr schätze.

Es gab auch nie einen Vergleich zwischen Armstrong und Hitler in diesem Thread. Das war nur der X-te Strohmann, den Arne konstruiert hat.

Ein Strohmann ist eine Argumentationstechnik, bei der eine Behauptung aufgestellt wird, die so nicht gefallen ist, um sie als aberwitzig oder haarsträubend abzutun.

Hier ist der Beitrag, in dem ich angeblich Armstrong und Hitler verglichen habe, tatsächlich aber nur Arnes These mit einem überspitzten Beispiel widerlegen wollte, dass man genauso wenig Parallelen zwischen einem sauberen Sportler und einem kriminiellen Doper in einem einzelnen Aspekt ziehen dürfe, wie es sich auch verbietet Parallelen zwischen einem demokratischen Politiker und einem Kriegsverbrecher in einem anderen Aspekt zu ziehen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1677966)
Es ist sehr wohl etwas dabei, sobald du hier öffentlich angebliche Parallelen thematisierst.

Versuche mal in einem politischen Diskussions-Forum Parallelen im Kopf von Markus Söder und Adolf Hitler zu thematisieren (die es zweifellos gibt), dann wirst du schnell erleben was ich meine.

Es ist eine Sache etwas zu denken, aber nochmal eine ganz andere Sache, sie zu verschriftlichen. So, wie man keinen aktuellen demokratischen Politiker in einem Atemzug mit Hitler nennen sollte, sollte man auch keinen mutmaßlich sauberen Sportler in einem Atemzug mit einem krimininellem Doper nennen. Punkt.

Ich habe also gerade eben niemanden verglichen, sondern vielmehr von derartigen sinnlosen und stigmatisierenden Vergleich dringendst abgeraten.
Egal welche Parallele man für einen Vergleich zwischen zwei Personen, von denen eine hochgradig vorbelastet ist, heranzieht (bei Arnes Parallele war es die negative Motivationslage): es wird stets für die nicht vorbelastete Person stigmatisierend, im selben Atemzug genannt zu werden.

qbz 27.08.2022 19:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1678114)
........
es wird stets für die nicht vorbelastete Person stigmatisierend, im selben Atemzug genannt zu werden.

aber Sachenbacher selbst traue ich nicht die mentale Härte zu wie sie ein Armstrong besaß, um sytematisches professionelles Doping über Jahre hinweg inklusive des damit verbundenen Lügengebäudes, aufrecht zu erhalten. :Blumen:

Hafu 27.08.2022 19:48

Gutes Beispiel, wie stigmatisierend ein Vergleich einer Person mit Armstrong zwangsläufig ist. Und auch in dem von dir ausgegrabenen Zitat geht es "nur um einen mentalen Aspekt", so wie in Arnes angeblicher Parallele.

Der Unterschied ist, dass Sachenbacher damals eine überführte Doperin war während gegen Blummenfelt im Ggs. zu Sachenbacher damals keinerlei Verdachtsmomente und schon gar kein positiver Dopingnachweis vorliegt.
Es ging im zitierten Beitrag einzig und alleine darum, ob Sachenbacher eine notorische systematische Doperin oder einfach nur als überführte Doperin strunzdumm war, dubiose Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen.

Nochmal: als Doper muss man es sich gefallen lassen, in mentaler Hinsicht mit dem Oberdoper schlechthin verglichen zu werden, wie ich es vor 8 Jahren getan habe.
Als sauberer Sportler halte ich jeden Vergleich mit einer Person wie Armstrong für stigmatisierend.

qbz 27.08.2022 19:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1678123)
Gutes Beispiel, wie stigmatisierend ein Vergleich einer Person mit Armstrong zwangsläufig ist. Und auch in dem von dir ausgegrabenen Zitat geht es "nur um einen mentalen Aspekt", so wie in Arnes angeblicher Parallele.

Der Unterschied ist, dass Sachenbacher damals eine mutmaßliche Doperin war und mit einer Schutzsperre belegt worden war, einer Maßnahme, von der (siehe Michi Weiss) meist nur Doper betroffen sind, während gegen Blummenfelt im Ggs. zu Sachenbacher damals keinerlei Verdachtsmomente und schon gar keine Schutzsperre vorliegt.

du hast damals Sachenbacher für "sauber" gehalten. Sie war in deinen Augen keine Doperin.:Blumen: Sei´s drum, ich möcht mich darüber nicht streiten, es fiel mir nur gerade ein bei Eurer Diskussion, dass mal Armstrong und Sachenbacher im gleichen Atemzug von Dir genannt worden sind, wenn auch ein Unterschied im Vergleich zwischen den beiden Personen festgehalten worden ist.

Hafu 27.08.2022 19:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1678125)
du hast damals Sachenbacher für "sauber" gehalten. Sie war in deinen Augen keine Doperin.:Blumen: Sei´s drum, ich möcht mich darüber nicht streiten, es fiel mir nur gerade ein bei Eurer Diskussion, dass mal Armstrong und Sachenbacher im gleichen Atemzug genannt worden sind.

Das ist eine Unterstellung: sie war soeben positiv in Sootchi getestet worden und es gab überhaupt keinen Grund an ihrer Schuld zu zweifeln.
Es ging damals nur noch um das Strafmaß, das stark davon abhängt, um welche Art von Doping es sich handelt.

qbz 27.08.2022 20:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1678128)
Das ist eine Unterstellung: sie war soeben positiv in Sootchi getestet worden und es gab überhaupt keinen Grund an ihrer Schuld zu zweifeln.

Deine von mir zitierten Erklärungen pro Sachenbacher beschäftigen sich doch mit dem erhöhten Hämotokritwert. Nur diese Situation habe ich gemeint, als ich schrieb: "du hast damals Sachenbacher für "sauber" gehalten." Sorry für die unpräzise Ausdrucksweise. In Sotschi ging es um ein Stimulanz, im Zitat um ein Blutwert.

Im verlinkten Zitat und Armstrong Vergleich entlastet Du gerade Sachenbacher:
"Da eine der Regeln für das Höhentraining lautet "immer mehr trinken als es dem eigenen Durstgefühl entspricht" könnte der relativ niedrige Davoser Wert auch davon her rühren, dass sie hier übermäßig viel getrunken hatte (haben ja auch Radprofis in den 90er gerne vor angekündigten Kontrollen gemacht) und in Turin Sachenbacher dann exsikkiert war."

Hafu 27.08.2022 20:11

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1678129)
Deine von mir zitierten Erklärungen pro Sachenbacher beschäftigen sich doch mit dem erhöhten Hämotokritwert. Nur diesen Zeitpunkt habe ich gemeint, als ich schrieb: "du hast damals Sachenbacher für "sauber" gehalten." E

Zu dem Zeitpunkt, wo der Vergleich mit Armstrong entstand, war Sachenbacher eine Doperin. Allerdings eine ziemlich dumme Doperin, denn die Substanz, die bei ihr nachgewiesen wurde, hatte sie kein bisschen schnell gemacht und ist leicht nachzuweisen.

Der schwankende Hämöglobinwert einige Jahre zuvor hing, wie sich leicht belegen lässt mit gerade absolviertem Höhentraining zusammen. Deshalb gab es damals auch keine Verurteilung und es ist nicht die Aufgabe eines Triathlonforums, retrograd daraus eine Verurteilung zu rekonstruieren.

Trimichi 27.08.2022 21:38

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1678092)
Ganz ruhig. Ich hatte mit Arne Kontakt alles gut. Kleine Meinungsverschiedenheit aber alles geklärt.

Du meldest dich jetzt bei Barry. Anschließend gehts zum Schießstand in Hammelberg. Dort donnert dir der Schießausbilder eine (Walter MP-7). 200m groß, 120 Kg an Masse, 7. Dan Jui-Jizzu. Du kannst dich dann fragen, zusammen mit dem Plattformberteiber, ob echte Terroristenbekämpfung etwas mit deinem Computer zu tun hat.

Ich hatte Timo gefragt, nicht dich. On topic. Deinen BWM X3 packt ein anderer vom GSG-9 und wirft ihn dir an deine Rübe. Nicocoached.

Nicht aufregen. Nico und ich kennen uns schon länger. :Huhu:

Du hältst jetzt 2 Monate deine Hackfresse. Das KSK.

Rälph 27.08.2022 21:52

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1678114)
Ich habe also gerade eben niemanden verglichen, sondern vielmehr von derartigen sinnlosen und stigmatisierenden Vergleich dringendst abgeraten.
Egal welche Parallele man für einen Vergleich zwischen zwei Personen, von denen eine hochgradig vorbelastet ist, heranzieht (bei Arnes Parallele war es die negative Motivationslage): es wird stets für die nicht vorbelastete Person stigmatisierend, im selben Atemzug genannt zu werden.

Akzeptiert. Aber tust du das mit deinem Gegenbeispiel nicht gerade in gewisser Weise selbst?

Du nimmst eine "gute" und eine "böse" Seite an. Auf die Seite des (guten) Blummenfelt, setzt du den Söder. Auf die Seite des (bösen) Armstrong packst du den schlimmsten Unmenschen in der gesamten Menschheitsgeschichte.

Damit suggerierst du eine gewisse parallele zwischen Armstrong und Hitler sowie zwischen Kristian und dem Markus (wobei ich bei Letzterer, rein optisch, noch mitgehen würde:Cheese:)

keko# 27.08.2022 22:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1678114)
...
Egal welche Parallele man für einen Vergleich zwischen zwei Personen, von denen eine hochgradig vorbelastet ist, heranzieht (bei Arnes Parallele war es die negative Motivationslage): es wird stets für die nicht vorbelastete Person stigmatisierend, im selben Atemzug genannt zu werden.

Dazu habe ich eine andere Meinung: wir alle wissen, dass es im Sport auch auf den Kopf, also die Psyche, ankommt. Entsprechend halte ich einen Vergleich dahingehend mit Armstrong für völlig legitim. Ein anderer Sportler wird dahingehend vielleicht mit Ullrich verglichen. Warum nicht? Ich persönlich denke dann jedenfalls nicht an Doping. Erst dann, wenn dies im Vergleich auch ins Spiel gebracht würde.

FloRida82 28.08.2022 07:03

Armstrong hat im Radsport der 2000er Jahre gedopt und hat es damit auf die Liste der Bösewichte geschafft? Die Standards hier im Forum sind wirklich "first class".

Da vermutlich die meisten Foristen selbst nicht gedopt haben - ich auch nicht - sollten wir alle die Kresse halten.
Wie wirkt es denn? Ein Testopflaster am Sack entspricht wie viel Watt? 500ml Eigenblut?

Ich will das gar nicht schön reden. Es gehört natürlich verboten und der Sportler gesperrt.

Die Reihenfolge in der Radsportwelt um die 2000er war schon richtig so wie sie war.

Armstrong gehört nicht auf eine Liste mit Darth Vader, Gargamel und Skeletor.

Thanus 28.08.2022 08:47

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1678162)
Armstrong hat im Radsport der 2000er Jahre gedopt und hat es damit auf die Liste der Bösewichte geschafft? Die Standards hier im Forum sind wirklich "first class".

Da vermutlich die meisten Foristen selbst nicht gedopt haben - ich auch nicht - sollten wir alle die Kresse halten.
Wie wirkt es denn? Ein Testopflaster am Sack entspricht wie viel Watt? 500ml Eigenblut?

Ich will das gar nicht schön reden. Es gehört natürlich verboten und der Sportler gesperrt.

Die Reihenfolge in der Radsportwelt um die 2000er war schon richtig so wie sie war.

Armstrong gehört nicht auf eine Liste mit Darth Vader, Gargamel und Skeletor.

Nicht dass man dopende Sportler mit Massenmördern vergleichen sollte, aber nur damit hier keine Missverständnisse auftreten:

Testosteronpflaster waren nur ein kleiner Teil im Dopingarsenal von Armstrong. Die Dopingbehörde der USA kam in einem 1000-seitigen Bericht zu dem Ergebnis, "dass Armstrong das „höchstentwickelte, professionellste und erfolgreichste Dopingprogramm, das die Sportwelt jemals gesehen hat, betrieben habe." Bei Oprah Winfrey gestand er dann alle Vorwürfe vor einem Millionenpublikum, EPO, Eigenblutdoping, Testosteron, etc... während aller seiner Siege bei der Tour verwendet zu haben. Später gab er dann zu, bereits mit 21 mit Doping begonnen zu haben. Dazu kommen die unter Drucksetzung von Konkurrenten und Weggefährten und Vorwürfe der Bestechung.

Dass Armstrong sauber in einem sauberen Umfeld jemals die Tour gewonnen hätte, ist nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich.

Trimichi 28.08.2022 09:16

Nachdem nun der eine oder andere aus der seiner Ecke herausgekommen ist und wir ohne die Admin unsere Meinungsverscheidenheiten auf die rustikale Art haben erörtern dürfen, darf X S 1 C H T wieder mitippen, denn als wir zwei, Nico und ich, Pizza gefressen haben in Frankfurt, die Startnummer 44 (PRO) und der Trimichi, am Brunnen beim Römer, da landete doch tatsächlich ein Taube vor unserer beiden Füßen. Weil wir ganz Friedliche sind. Nach dem IRONMAN in Frankfurt, European Championships (2013), zumindest.

Ich bin der Meinung, dass hier der eine oder andere Newbee erst einmal selbst etwas reißen müsste, um Kategorien mit Inhalten konkretisieren zu können. Diese Kategoriengeschwurblerei, ich nenne das einmal so, nervt jedenfalls, Hitler, Armstrong, Doping usw. hat nichts mit KB auf der LD zu tun. Weil wir, soweit ich weis, hier im Forum wegen des Admins eine Anti-Doping-Politik vertreten müssen. Arne hat wohl wie kein Zweiter sehr genau hingeschaut bei der TdF. Zumindest sind mir die, einige Analysen von Klugschnacker bekannt, weil ich sie mir angeschaut habe. Mich hat das überzeugt. Deswegen ist es imho schon erschütterlich sehen zu müssen, wie hier die Doping-Keule geschwunden wurde.

Selbstverständlich können wir Doping nicht ausschließen. Bei niemandem. Ich zum Beispiel habe heute schon drei große Kaffee getrunken und wäre damit nach §4 der SpO (DTU) gedopt. Mit Koffein.

Wo fängt Doping an und wo hört es auf? Heute wissen wir, dass Adolf Hitler sehr lange durchgehalten hat, trotz miesem Gesundheitszustandes, der sich pö a pö über die Jahre verschlechtert hat und auch deswegen wurden wohl zahlreiche Medikamente von Adolf Hitler eingenommen. Sicherlich war es nicht nur Kamillentee oder Kaffee.

Hitler ist tot. Armstrong wurden seine TdF-Titel aberkannt. Warum hier der Blummi-Faden im Jahre 2022 mit diesen Dingen durcheinandergewirbelt wurde und/oder wird kann ich nicht nachvollziehen. Es riecht sehr arg nach Schwachsinn. Und bekanntlich ist Schwachsinn ein juristisches Eingangsmerkmal im Sinne des StGB § 63 für eine Einlieferung in ein psychiatrische Anstalt. Allerdings nur dann, falls ein Strafttatbestand vorliegt oder vorlag, und die Allgemeinheit zu schützen ist.

Deswegen wäre meine Empfehlung uns hier von den Straftaten anderer zu distanzieren. Die Frage, ob KB ob, wurde von der Admin nicht gestellt und klang auch nicht an.

Hafu ist wohl etwas der Gaul durchgegangen? Wüsste nicht, was daran so schlimm ist. Und ein bisschen Schwachsinn ist ja legal, zumal ja keine Straftaten begangen wurden aus meiner Sicht.

Ein Gefährdung für die allgemeine Sicherheit ist nicht mehr zu erkennen.

Vielleicht können wir nun wieder on-topic weiterdiskutieren? Und das Doping Thema (allgemein und auch speziell) in den entsprechenden Fäden weiterverfolgen mit einer Anti-Doping Haltung.

Ich selbst hatte ja schon zweimalig hier im Faden erwähnt, warum die Norweger auf der LD, und insbesondere Blummi auf der LD so schnell sind und in einer Analyse dargelegt, erläutert und begründet. Deswegen ist mir die gestrige Eskalation hier im faden unverständlich? Auch ich habe mitgewirkt. Weil es mir gestunken hat, dass grätschen, totschlagen und das verwechseln von Sach-, Meta-, und Fachkompetenzen wichtiger ist (also der Schwachsinn btw. der Quark) als eine vernünftige Debatte und / oder Diskussion themenbezogen.

Sagen wir so, die Patienten hatten gestern unter meiner Aufsicht wegen der Abwesenheit der Klinikleitung (Moderation) einen therapeutischen Spaziergang an der frischen Luft im Wald gemacht, so dass die Spaziergänger_innen laut rufen durften, um sich ihrer Verärgerung untereinander Gehör zu verschaffen.

Vielleicht können wir heute wieder zur Tagesordnung übergehen?

Schönen Sonntag allen.:Blumen:

Thanus 28.08.2022 09:23

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1678182)
Selbstverständlich können wir Doping nicht ausschließen. Bei niemandem. Ich zum Beispiel habe heute schon drei große Kaffee getrunken und wäre damit nach §4 der SpO (DTU) gedopt. Mit Koffein.

Die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) hat Koffein ab 1.1.2004 von der Dopingliste genommen. Du kannst also so viel Kaffee trinken wie möchtest und kein Sportverband der Welt wird dich deshalb belangen.

Trimichi 28.08.2022 17:54

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678184)
Die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) hat Koffein ab 1.1.2004 von der Dopingliste genommen. Du kannst also so viel Kaffee trinken wie möchtest und kein Sportverband der Welt wird dich deshalb belangen.

Du bist aber pfiffig. Meintest du im Training? Hast du eine Profilizenz gelöst oder woher weißt du das alles? Wollten wir nicht von leistungssteigernden Substanzen Abstand halten? Und dieses in anderen Gesprächsfäden hier diskutieren? Hm.

Aber jetzt bin ich neugierig. Bitte erkläre mir, was mein Kaffeekonsum mit Kristian Blumenfelt auf der Langdistanz zu tun hat. Ich kenne KB ("Blummi") nicht persönlich, aber falls das mit einem Autogramm von ihm für Arnes Triathlon-TV (fürs Studio) zusammenhinge, wäre mir das meinen Aufwand gestern und auch heute hier in Faden wert gewesen.

Bitte bleibe on topic. :Blumen:

rennrentner 28.08.2022 17:56

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678176)
Nicht dass man dopende Sportler mit Massenmördern vergleichen sollte, aber nur damit hier keine Missverständnisse auftreten:

Testosteronpflaster waren nur ein kleiner Teil im Dopingarsenal von Armstrong. Die Dopingbehörde der USA kam in einem 1000-seitigen Bericht zu dem Ergebnis, "dass Armstrong das „höchstentwickelte, professionellste und erfolgreichste Dopingprogramm, das die Sportwelt jemals gesehen hat, betrieben habe." Bei Oprah Winfrey gestand er dann alle Vorwürfe vor einem Millionenpublikum, EPO, Eigenblutdoping, Testosteron, etc... während aller seiner Siege bei der Tour verwendet zu haben. Später gab er dann zu, bereits mit 21 mit Doping begonnen zu haben. Dazu kommen die unter Drucksetzung von Konkurrenten und Weggefährten und Vorwürfe der Bestechung.

Dass Armstrong sauber in einem sauberen Umfeld jemals die Tour gewonnen hätte, ist nicht ausgeschlossen, aber sehr unwahrscheinlich.

Das ist ne interessante These. Die ich persönlich nicht teile.
Dennoch interessiert mich, woran du das fest machst.
Wen siehst du ihm überlegen?
Ich niemanden..... 🤷*♂️ Und ich bin alles, nur kein Armstrong fanboy

Thanus 28.08.2022 18:14

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1678279)
Das ist ne interessante These. Die ich persönlich nicht teile.
Dennoch interessiert mich, woran du das fest machst.
Wen siehst du ihm überlegen?
Ich niemanden..... ��*♂️ Und ich bin alles, nur kein Armstrong fanboy

Ich gehe davon aus, dass Armstrong bis vor seiner Krebserkrankung 1997 keinen entscheidenden Nachteil hinsichtlich Doping gegenüber der Konkurrenz hatte. Alle, die ihm bis dahin überlegen waren, wären es vermutlich auch danach gewesen. Diejenigen, die ihm mit gleichen Mitteln im selben Team in seiner "siegreichen" Zeit von 1999 bis 2005 teilweise überlegen waren, wie etwa Hamilton, denen wurde kurzerhand der Dopingnachschub verwehrt.

Armstrong war immer sehr kräftig gebaut und für die hohen Berge viel zu schwer. Was im Übrigen auch schon zu seiner Triathlon-Zeit beim Laufen sein Manko war. Ich gehe davon aus, dass Armstrong ohne Doping nicht dieses notwendige Gewicht hätte erreichen können, das für einen GT-Sieg Voraussetzung ist. Nicht die Krebserkrankung ermöglichte ihm die Gewichtsreduktion ohne Leistungsverlust, wie er immer behauptet hat, erst durch "Superdoping" war das möglich.

Zweifellos brachte Armstrong aber viele andere Eigenschaften mit, die ein großer Sieger benötigt. Vielleicht hätte er doch gewonnen.

Rälph 28.08.2022 18:31

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678176)
]" Bei Oprah Winfrey gestand er dann alle Vorwürfe vor einem Millionenpublikum, EPO, Eigenblutdoping, Testosteron, etc... während aller seiner Siege bei der Tour verwendet zu haben.

Stimmt nicht!

Trimichi 28.08.2022 18:34

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1678285)
Ich gehe davon aus....

Zweifellos brachte Armstrong aber viele andere Eigenschaften mit, die einer großer Sieger benötigt. Vielleicht hätte er doch gewonnen.

Kann es sein, dass du eine weibliche user_in bist und du deshalb nicht Herr Lance Armstrong sein kannst?

Bitte bleibe themenbezogen. Das Thema ist: Kristian Blumenfelt auf der Langdistanz.

:Blumen:

Thanus 28.08.2022 19:16

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1678291)
Bitte bleibe themenbezogen. Das Thema ist: Kristian Blumenfelt auf der Langdistanz.

:Blumen:

Tschuldige, ich dachte das Thema hätte sich erschöpft und Triathlon wurde endgültig als Funsportart erkannt, bei der laut Hafu viel Spaß und noch mehr Red Bull zum Erfolg führen. :)

Bei dieser Aussage könnte Hafu übrigens korrekter Weise, also diesmal wirklich, ein Strohmann-Argument ausmachen.

Helmut S 28.08.2022 19:51

Big Blu hat wohl zu viel LD Training in den Haxen. :Lachen2: Beim WTC in seiner Heimatstadt (Bergen) musste er sich über die ITU Sprintdistanz um 1 sek dem Franzosen Dorian Coninx (amtierender Europameister aus München im Mixed Relay Wettbewerb) geschlagen geben.

KevJames 29.08.2022 12:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677834)
Wie bereits mehrfach geschrieben: Ich halte es für am wahrscheinlichsten, dass Kristian über ein ganz außergewöhnliches Lauftalent verfügt, welches speziell im Triathlon zum Tragen kommt. Sein hohes Körpergewicht sehe ich als einen Nachteil, den er aber mit seinem Talent und mit viel Training überkompensieren kann.

Seine Trainer liegen also falsch, weil sie ihn nicht abnehmen lassen? Wäre er leichter, so wäre im Ironman auch schneller?

KevJames 29.08.2022 13:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677851)
Ich kann das nur von außen betrachten und mir durchaus vorstellen, dass er in Zukunft nochmal versuchen wird, etwas Gewicht abzuwerfen, um in der Weltspitze konkurrenzfähig zu bleiben. Der Gedanke ist ja auch recht naheliegend.
:Blumen:

Momentan jedenfalls ist er ziemlich konkurrenzfähig. ;)

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677933)
Das ist leider 100% Quark.

...

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677965)
Ich suggeriere nichts, sondern ich schreibe klar meine Meinung. Was Du dort hinein interpretierst, ist Deine Sache.

Hmm ... vielleicht sollte man das mal den Kommunikationswissenschaftlern unseres Landes erklären ...

KevJames 29.08.2022 13:06

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1678308)
Big Blu hat wohl zu viel LD Training in den Haxen. :Lachen2: Beim WTC in seiner Heimatstadt (Bergen) musste er sich über die ITU Sprintdistanz um 1 sek dem Franzosen Dorian Coninx (amtierender Europameister aus München) geschlagen geben.

Er ist einfach nur zu dick. :Lachen2:

KevJames 10.09.2022 08:18

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1677684)
Wieso? Ich bin mit meinen Laufleistungen ganz zufrieden. Was läufst Du denn so auf 10, 21 oder 42 Kilometer?
:Blumen:

So ganz lässt es mich ja nicht los. Wie ist denn Deine eigene Laufleistung, sagen wir mal auf 21 km in den letzten 12 Monaten.

Und Du als erfahrener Coach: Was sollte man abziehen bzw. draufpacken für - normale kurze Hose und T-Shirt, keine Laufschuhe UND ich habe nie Laufen trainiert, sondern laufe nur ab und an mal einen 10er zum Ausgleich? In manchen Wochen gar nicht, in anderen 1 bis max. 3x.

Dann probiere ich es einfach mal aus und laufe die 21. Ich fotografiere dann auch die Uhr mit Zeitung daneben.


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