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Habe das eben durch Zufall in der Sportschau gesehen. Jetzt stellt euch doch mal das Szenario vor, wenn die Kontrolleurin oder der Kontrolleur ein wenig Halskratzen hat und Wick Medi Night oder sonst ein Medikament mit einer Substanz die auf der Dopingliste steht zu sich nimmt. Vollkommen ohne Hintergedanken, nur um gegen seine Erkältung was zu nehmen. Am nächsten Tag dann seine Dopingkontrolle vornehmen müsste, stattdessen aber seinen eigenen Urin abfüllt und die Formulare samt Unterschrift des zu testenden Sportlers ausfüllt. Logischerweise wird bei der Untersuchung die Dopingsubstanz im Urin gefunden und der eigentlich zu testende Athlet wird des Dopings verdächtigt. Logischerweise ist die B-Probe auch positiv. In der heutigen Medienlandschaft hätte der Athlet doch niemals eine Chance seine Unschuld wirklich glaubhaft dazulegen. Er würde sofort vorverurteilt werden, von den Medien und dann sicher auch von den Fans. Er hätte niemals eine Chance.
Ziemlich starkes Stück wie ich finde... |
Aber es kann durch diese nun bekannte Manupulation aber auch ein Freibrief aller bisherigen Dopingsünder resultieren.
Denn diese werden wohl nun behaupten, dass die positiven Dopingproben garnicht von Ihnen selber sein können. Das waren alles Proben von den Kontrolleuren selber. Die werden nun über ihre Anwälte dafür sorgen, dass viele bereits erfolgten Proben noch mal neu genommen werden müssen. Das bindet dann wiederum Personal und neue fällige Proben können nicht genommen werden. Insgesamt ein richtiger Vertrauensverlust für so wichtige Organisationen wie Nada und Wada! |
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jedes kontrollorgan ist nur so gut wie die interne kontrolle der kontroleure :)
eigentlich ist dies nun ein absoluter freifahrtschein für alle überführten doper. gerade eine gerichtliche verfolgung kann so nicht stattfinden, da immer zweifel bestehen, ob die proben denn nun wirklich von den sportlern kommen. und nach der klagewelle wird dann das dopingtestverfahren noch teurer weil bei jeder probe ein dnazuordnungsverfahren durchgeführt werden muss |
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ABER: Meinst Du wirklich ein Dopingsünder wäre mit einer solchen Probe, zu dessen Abgabe er selber garnicht aufgefordert wurde, zu überführen??? :Nee: Da würden sofort berechtigte Zweifel an der Probe aufkommen. Die man auch mit der (nachgemachten) Unterschrift nicht zerstreuen kann. Edit: Viel eher wäre es mit der Vorgehensweise möglich, dass ein Prüfer so einem "befreundeten" Sportler zu einer sauberen Probe verhilft. |
Wie hat man denn festgestellt, dass es der gleiche Urin ist? Nur anhand bestimmter Parameter oder per Gentest?
Mit letzterem könnte man auch feststellen, ob der Urin vom Sportler stammt oder vom Tester oder von sonstwem. |
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Nein, denke es würde schon irgendwann durch Untersuchungen rauskommen das es nicht die Probe des Sportlers ist. Deswegen glaube ich auch nicht, dass irgendwelche Klagewellen von bereits überführten Dopern Erfolg haben werden. Was ich meine, ist der Imageverlust des Sportlers in der Öffentlichkeit. Selbst wenn seine Unschuld im nachhinein bewiesen würde und er von den Medien auch frei gesprochen werden würde. Im Hinterkopf eines jeden, würde der Name immer mit Doping in Verbindung gebracht werden. Und der Sportler hätte einen riesigen Imageverlust, mit Sicherheit auch finanziell. |
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Bin zwar medizinischer Laie, das sollte aber ausreichen, um die Personen zu unterscheiden. |
Die einfachste Lösung wäre ja dann alle Kontrolleure in einer separaten Gen- Datenbank zu sammeln.
Den Vergleich mit anderen Proben, machen die Analysegeräte in ner Sekunde, wenn die Fahnder als Referenzproben deklaliert worden. |
so viel zum so hochgelobten Doping Kampf in D!!!!:Huhu:
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Das ändert am Problem wenig. Wenn die Kontrolleure erfasst sind, könnten sie auf ihre Familie, Freunde, Haustiere ausweichen.
Es müsste für jeden Sportler ein Anrecht geben, die Probe im positiven Fall mit seiner eigenen DNA abgleichen zu lassen. Wenn ein Sportler an einem Tag eine positive Probe abgegeben haben soll, an dem aus Sicht des Sportlers keine Probennahme stattgefunden hat - dann weiß der Sportler doch, was zu tun ist. Ich sehe darin kein großes Problem, dass dem sauberen Sportler hier versehentlich etwas untergejubelt werden könnte, sondern nur das Problem, dass die groben Maschen des Kontrollnetzes nur wieder etwas aufgeweitet wurden. |
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Mit normalem Urin von gesunden Probanden kann man meines Wissens nach überhaupt keine DNA-Analyse durchführen, weil darin keine Zellkern-tragenden Zellen zu finden sind. Erst bei bestimmten Erkrankungen z.B. der Niere/ Blasenentzündungen etc. findet man im Urin auch vereinzelte Epithelzellen, Leukozyten oder ähnliches, die sich für einen DNA-Abgleich eignen. |
Es wäere interessant von wem das eigentlich ausgegangen ist. Was hatte die Person davon.
Vom wem wurde das angeordnet? Das sollte eigentlich die grundlegende Frage sein? Ist das ganze ien Politikum - bis ganz nach oben? |
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Der Kontrolleur ist eine faule Socke und pinkelt lieber kurz in den Becher. Die Provisioin/Bezahlung streicht er ein und verbringt einen sonnigen Tag mit seinen Kindern im Park anstatt im Auto den ganzen Tag durch die Gegend zu gurken. |
Skandal: Der Dude dopt sich mit ehelicher Glückseligkeit :Lachanfall:
...und weiter im Text... |
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wenigstens im richtigen Fred gepostet. |
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Verfehlungen eines Verstorbenen auszulassen ist meiner Meinung nach schlechter Stil. Gruß, Christian |
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Er selbst hat den Zusammenhang zwischen seiner Krebserkrankung und Doping hergestellt. Darüber ausgelassen hat sich bisher auch niemand. |
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Die Nachricht von seinem Tod ausgerechnete in diesem Thread zu posten, weist indirekt aber doch sehr eindeutig auf seine Doping- Vergehen hin. Das gut zu heißen ebenso. Und wie schon gesagt: Ich finde, dass es schlechter Stil ist, auf die Vergehen eines (gerade) Verstorbenen hinzuweisen. Viele Grüße, Christian |
Sobald jemand stirbt der einmal auf einem Rad gesessen ist, ist Doping im Spiel. Die sauberen Fahrer leben ewig.
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Mal was gutes:
http://www.nature.com/gt/journal/vao...t2010122a.html |
Eine Nachweisbarkeit von Gendoping waere natuerlich der Traum schlechthin. Ob sowas wirklich geht?
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Scheint zu funktionieren. Aber mal nix ueberstuerzen jetzt, der Test ist ja noch nicht zugelassen. Was aber wundert ist, dass da ein paar Molekularspezis einen Test entwickeln und der Oberzampano in diesem Beruf aus Heidelberg ist einmal mehr nicht dabei. Darum interessierts die Medien wohl auch nicht so richtig.
Aber einer der Entwickler des Tests, Perikles Simon, der war schon in der Vergangenheit an diversen interessanten Studien beteiligt, die natuerlich in der Oeffentlichkeit auch kaum einen interesiert haben. 2009 gabs z.B. ne Untersuchung bei 16 jaehrigen Nachwuchs-Kaderathleten aus 43 verschiedenen Sportarten, und siehe da, 6,8% der anonym Befragten hatten bereits zu Dopingsubstanzen gegriffen. Und geht man mal davon aus, dass es in der Realitaet wohl eher 10% sind anstatt 6,8 (andere Untersuchungen kommen auf noch hoehere Zahlen), dann ist das schon erschreckend hoch und sagt doch einiges ueber den Zustand unserer Gesellschaft aus. |
Sentjens positiv auf EPO
Das war's dann bei Milram. |
Oh, Geschichte wiederholt sich, ein kleines Licht aus einen Team, dass es bald nicht mehr gibt, wird geopfert für den Dopingkampf.
Gerolsteiner läßt grüßen ... |
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wenigstens steht er scheinbar zu seinem fehler: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_65517.htm ich hoffe, er kommt aus diesem tal wieder raus. |
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http://www.cyclingnews.com/news/sent...of-epo-charges Alles klar also ... |
Es scheint alles noch schlimmer zu kommen, als ich bisher befürchtet habe. Eine Lidia Fluhme schreibt auf der Passista facebook-Seite:
"Even a mid-pack rider, like an older dude, can be on drugs..." Wenn das schon die eigene Frau so sagt... Bis denne, Michael |
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Hahaha, der war gut!
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Ach, Du wirst schon noch den Einen oder Anderen finden, der sich darüber wundern würde... ;)
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Da wird im Winter sicher noch einiges von den Russen zu hören sein...
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