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Wer sich öfter in den Alpen aufhält, bekam in den letzten Jahrzehnten den Klimawandel
unübersehbar mit. Ein Trauerspiel, mit welcher Geschwindigkeit die Gletscher schrumpfen und Bergrutsche stattfinden. Es ist eine ernüchternde Erkenntnis: Bis 2050 wird die Hälfte der Gletscher in den Alpen geschmolzen sein - und zwar völlig unabhängig davon, ob es noch gelingt, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren oder nicht. ........... "Die Gletscherschmelze wird nach Einschätzung der Forscher starke Auswirkungen auf die Alpenregion haben. Gletscher sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems, ihnen kommt auch eine hohe wirtschaftliche Bedeutung zu. Das Schmelzwasser wird für die Landwirtschaft und zur Energiegewinnung genutzt. Außerdem locken die riesigen Eisflächen im Gebirge Touristen an. Auch für die weltweite Entwicklung von Gletschern ist die Diagnose deutlich: Laut einer am Montag in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Studie verlieren die Gletscher im globalen Maßstab 335 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr. Diese Menge lasse den Meeresspiegel jährlich um einen Millimeter ansteigen, so die Forscher." gletscher-schmelzen-in-den-alpen-forscher-schlagen-alarm |
Die Fridays for Future Schülerbewegung in DE legte jetzt einen Forderungskatalog an die deutsche Politik und Regierung vor:
"In den letzten Wochen und Monaten haben wir intensiv mit zahlreichen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen zusammengearbeitet um konkrete Forderungen an die Politik aufzustellen. Diesen Folge zu leisten ist notwendig um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten und die globale Erwärmung auf unter 1,5° Celsius zu begrenzen." ........ "Nettonull 2035 erreichen, Kohleausstieg bis 2030, 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035. Entscheidend für die Einhaltung den 1,5°C-Ziels ist, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich stark zu reduzieren. Deshalb fordern wir bis Ende 2019: Das Ende der Subventionen für fossile Energieträger und 1/4 der Kohlekraft abschalten, eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen. Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen. Laut UBA sind das 180€ pro Tonne CO2." https://fridaysforfuture.de/forderungen/ Bemerkenswert daran finde ich, dass zwischen der Schülerbewegung und Klimawissenschaftlern eine Zusammenarbeit entstanden ist, aus der neben der Solidarität der Wissenschaftler mit den streikenden Schülern jetzt auch dieser konkrete Forderungskatalog entstanden ist. Der Spielraum für faule Ausreden der Bundesregierung verengt sich, die Unterstützung wird geringer. |
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Wenn man nur wüsste Schüler von wem und wann das war. :Cheese: Wer sind denn die „Fridays for Future“-Organisatoren? Für wen und in wessen Namen sprechen denn die SprecherInnen der Streikenden? Wer meldet die Veranstaltungen an, auf denen dann Greta Thunberg in Berlin für ein paar Minuten spricht? Wer bezahlt anfallende Kosten für Genehmigungen und z. B. auch für eine Lautsprecheranlage? Wer lädt die Journalisten zur Pressekonferenz ein und woher hat man die entsprechenden Adressen? Laut https://fridaysforfuture.de/impressum/ ist für die Webseiiten eine Ronja Thein aus dem Lorentzendamm 6-8 in Kiel verantwortlich. Unter der Anschrift residiert (auch) ein Kulturverein. Aber wer ist Ronja Thein? Da kommt nicht viel in google und ein Bericht des MDR bietet auch keine Antwort: "Wesentliche Tipps für die professionelle Selbstorganisation [be]kommen ... insbesondere von der Webseite fridaysforfuture.de, die einen 17-Jährigen aus Kiel im Impressum als Administrator nennt... Diese Struktur sei "von oben" gekommen, sagt der Schüler. Auf die Frage, wer oder was "von oben" sei, antwortet er: "In manchen Städten hat die Bewegung früher angefangen als in anderen Städten. Die hatten mehr Erfahrung, dass es so klappen kann." Quelle: https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/la...0.html#sprung2 Gruß N. :Huhu: |
Es ist doch im Grunde egal wer oder was hinter Fridays for Future steckt. Ob das jetzt ein 17-jähriger X betreibt oder doch eine Dame aus Kiel - egal.
Wer die Bewegung hinterfragt, zweifelt im Grunde die Wissenschaft und Forschung auf dem Fachgebiet "Klimaforschung" an. Du wirst es ungern lesen N.:Huhu: , aber das ist ähnlich der populistischen Parteien, die versuchen von einer Sache abzulenken und zig Nebenschauplätze aufmacht. Traurig genug, das es Schülerinnen, Schüler, Kinder und junge Leute im allgemeinen sind, die der Wissenschaft und ihren Ergebnissen aus der Forschung vertraut und nun aufmerksamer wird und handelt. Der viel lesende Großvadder hockt doch seit Jahren in seinem Ohrensessel und grübelt, was aus der Welt heute geworden ist. Davon wird es aber nicht besser. Amen:Blumen: |
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auf der Website sind unter Kontakt Tel., Mail und ein Mailformular für Anfragen. Informiere uns doch bitte, ob und welche Antwort Du erhalten hast, da es Dir offenbar so wichtig ist mehr zu erfahren, als dass es eine flache, regionale Org-Struktur ist. Ps.: Schon vergessen? Greta Thunberg besuchte am Fr. die Demo in Berlin, weil sie am Sa. mit der goldenen Kamera geehrt wurde, die sie den Hambacher Forst Demonstranten widmete. |
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Bei allen Verbindungen zwischen der Industrie und ihren Lobbyisten mit der Politik empören wir uns (zu Recht!) über unklare und dubiose Strukturen. Aber da handeln ja auch die "Bösen". Bei den "Guten" lassen wir dann auch mal Fünfe gerade sein? Wenn "Klimaaktivisten" die Agenda bestimmen darf man davon absehen sich des eigenen Verstandes zu bedienen? Nicht dein Ernst, oder? Und wer die Bewegung hinterfragt zweifelt -was mich betrifft- noch lange nicht an seriöser Forschung. Auch hier machst Du es dir mit deinem "Gut" und "Böse" zu einfach. Und ist dein Abwatschen meiner Fragen nicht auch ein Versuch von etwas abzulenken? ;) Gruß N. :Huhu: |
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Da dies offensichtllich nicht der Fall ist, habe ich deiner Empfehlung folgend eine entsprechende Anfrage abgesendet. Zu deinem PS: Nach dem Greta ihre Kamera erhalten hatte wurde in der Sendung vom Sponsor Volkswagen ein SUV verschenkt. ;) Gruß N. :Huhu: |
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Man kann nicht das Einhalten der Ordnung erwarten, wenn man selbst nicht um eigene Ordnung bemüht. |
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das war doch kein Abwatschen. du zweifelst vielleicht nicht an den Ergebnissen der seriösen Forschung, aber die fridays for future Bewegung hat es geschafft diese Ergebnisse in eine breite Öffentllichkeit zu tragen. Wenn ihre Glaubwürdigkeit leidet weil sie vielleicht von einer unbekannten Organisation unterstützt oder sogar gesteuert wird dann leidet auch die Glaubwürdigkeit der Forschungsergebnisse. |
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:Lachen2: |
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Quatsch! Mache es doch nicht so kompliziert. Seriöse Forschung hat Methoden die -nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft- unzweifelhaft sind. Punkt. Ende. Aus. Das hat mit der Frage wer hinter den Schulstreiks steht absolut nichts zu tun. Gruß N. :Huhu: |
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"ja hab ich doch gleich gewusst. Alles Marionetten ... " |
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Hast Du vor, Dich für ein Verbot von Autowerbung, spez. SUV´s bei öffentlichen Veranstaltungen im TV einzusetzen? Meine Unterstützung wäre Dir sicher. Wir hatten übrigens das Thema hier schon mal diskutiert, meine Meinung dazu: https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=1443315&highlight=Greta#post14433 15 Gerne poste ich bei der Gelegenheit nochmals die Rede von Greta, da Dir offenbar die Werbung wichtiger erscheint zu diskutieren als der eigentliche Grund für den Preis. https://www.youtube.com/watch?v=29k-f9K0NmQ ( ca. 6 min.) |
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Gruß N. :Huhu: |
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Bisher habe ich noch nicht gehört oder gelesen, das die Bewegung irgendwelche eigenen Studien, Ergebnisse oder Scheinfakten nennt. Sobald sie damit anfangen, kann man auch berechtigt die Seriosität hinterfragen. |
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Welche unbeantworteten Fragen z.B.? |
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Aber ich -und ich mache hier eigentlich nur ungerne den #keko :Cheese: - finde es schon interessant, wem da in den Redaktionsstuben der Leitmedien und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird und wie man es geschafft hat diese Aufmerksamkeit zu erzeugen. Wohl kaum mit einem Pappschild vor dem Stockholmer Reichstag....wie es uns die Legende weismachen will. Gruß N. :Huhu: |
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Auch in den 90ern fanden sich Menschen zusammen um bei Eiseskälte über Wochen und Monate vor den US Kasernen gegen die Operation "Desert Storm" zu protestieren. Das ist nur ein Beispiel für einen Menschengruppe,die ganz ohne Social Media gemeinsam für dieselbe Sache einsteht. Heute läuft sowas natürlich viel viel besser und überregionaler. Für die Damen und Herren, die ihre heile Welt einfach nur weiterleben wollen, ein Problem. Es wird definitiv ungemütlicher für Politiker und Wirtschaft. |
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Hatte man seitens der Veranstalter auch noch andere, ernsthafte Absichten die gezeigt haben, für wie wichtig man die "Arbeit" der "Aktivisten" ansieht? Gruß N. :Huhu: |
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Und -ich komme zu eingangs gestellten Fragen zurück- wer steckt jetzt hinter der Bewegung? Aber die freundliche Ronja Thein aus Kiel wird mir bald alle meine Fragen beantworten. Gaaaanz bestimmt. :Lachanfall: Da können wir beide ja jetzt wieder ein wenig runterkommen. ;) Gruß N. :Huhu: |
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Schaut euch genau die Leute an, einige von Ihnen haben fast geweint. Warum muss es erst soweit kommen??? Und hier und überall sonstwo auf der Welt gibts Leute die nichts besseres zu tun haben, als ständig irgendeinen scheissfernen Platz auf dieser schönen Welt anzufliegen! Ich hasse all diese ignoranten Arschlöcher! |
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Hashtags: #Krokodilstränen #Opportunismus #Populismus Gruß N. :Huhu: |
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Wegen Deiner Frage schaute ich mal auf die Goldenen K´s 2019: Da wandte sich der Autor von Terra X als Preisträger ebenfalls mit einem Apell an die Glitzerwelt und TV-Zuschauern: "Laudator Frank Schätzing beginnt seine Rede mit einem Vergleich: Die Regierungen der Welt verhalten sich wie die Dinosaurier, die sehen, dass ein Meteorit auf die Erde stürzt, aber stumpf ihrem Untergang entgegenleben. Dirk Steffens gehört für ihn zu den wichtigen Vorbildern, die dieses gesellschaftliche Fehlverhalten anprangern. Der Preisträger dankt zunächst seinem Team und holt dann zu einem Appell aus: "Ich war Naturreporter, jetzt bin ich so etwas wie ein Krisenreporter. Die Stunden die wir hier zusammen verbringen, sterben ein Dutzend Arten aus. Wir müssen jetzt etwas tun - jetzt!" Und forderte die anwesenden Gäste und das Publikum die Petition seiner Stiftung Biodiversity Foundation zur Aufnahme des Artenschutzes in das Grundgesetz zu unterstützen." https://www.goldenekamera.de/preisve...d-Terra-X.html |
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Sollte sie trotzdem relevante Fakten beinhalten, poste sie bitte - ich kann den Scheiß dort nicht länger als 20 Sekunden lesen. @Nobodyknows Kritisches Denken ist grundsätzlich zu begrüßen. Für mich deutet jedoch bisher absolut nichts darauf hin, dass hier dunkle Mächte im Spiel sind. Ich glaube, ich hatte hier als Erster Gretas Rede gepostet. Ihr Redestil ist einfach derart beeindruckend, dass es für mich völlig plausibel ist, dass sie allein diese Massenbewegung ausgelöst hat. Hier ein Spendenaufruf der deutschen Sektion: https://www.gofundme.com/FridaysForFuture "... Dafür brauchen wir Eure Unterstützung. Es ist schwierig und teuer, einen internationalen Streiktag zu organisieren - hierfür brauchen wir Geld um Reisekosten mit dem Bus zu decken, Material zu produzieren, Technik und Lautsprecher zu mieten, für den Aufbau und Abbau, Vorbereitung und Nachbereitung des Tages und vieles mehr. Es wird ein langer Weg, um unser Ziel zu erreichen. Insbesondere wenn du selbst nicht mit streikst, weil du vielleicht nicht mehr zur Schule gehst: Wir können deine Hilfe gebrauchen. Wir haben bisher alles - jeden Flyer, unsere Telefonate oder unsere Website, eher chaotisch finanziert. Dabei haben einige auch ihr Taschengeld benutzt. ... Mittlerweile hat unsere Kampagne die 65.000€-Marke geknackt. Wir wollen uns besonders bei Euch für Eure Unterstützung bedanken! Ihr seid der Wahnsinn. ..." Klingt nicht nach bösen großen Geldgebern. |
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War lustigerweise einer der ersten Treffer, wenn ich die genannte Adresse in Google eingebe. Der Sprachstil ist sicher nicht elegant, nimmt sich aber nichts im Vergleich mit z.B. indymedia-Texten. Ich finde es einfach interessant und lehrreich sich auch mal die Extreme anzuschauen, speziell die extremen Formen der Darstellung mit Teilinformationen, Teil- und Unwahrheiten, Mutmaßungen und tendenziösen Interpretationen - diese Methoden werden, mal subtiler, mal grobschlächtiger, in allen Medien gerne eingesetzt. |
Hier ein interessanter Artikel darüber, wie sich die Initiative auf die USA ausgebreitet hat:
How a 7th-grader’s strike against climate change exploded into a movement Und noch dies: Klimaaktivistin reagiert auf Gerüchte Greta Thunberg und die Trolle In einem langen Statement auf Facebook hat sich die Klimaaktivistin Greta Thunberg gegen Vorwürfe gewehrt. Es gebe niemanden „hinter ihr“. Zitat:
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Hier auch noch Gretas in der taz erwähntes Facebook-Posting im Original:
"Recently I’ve seen many rumors circulating about me and enormous amounts of hate. This is no surprise to me. ..." Noch Fragen? |
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Mich erinnert das Thema Strippenzieher hinter den Schülerprotesten übrigens an die Zeit der Antivietnamkriegsproteste und der Studentenbewegung 1968. Wir waren ständig dem Vorwurf ausgesetzt, der Osten würde uns steuern. Wer dort dabei war, weiss, wie man damals in langen, intensiven Gesprächen gemeinsam die Aktionen und Inhalte bestimmte, alles noch ohne Internet und ohne Beeinflussung aus dem Osten. Die DDR-Führung hatte in Realität umgekehrt eher Angst, die Studentenbewegung könnte sich auch im Osten ausbreiten und hielt deswegen Distanz. Natürlich rekrutierten die Geheimdienste und der Verfassungsschutz damals auch Spitzel gegen Bares und ein Stasi-Mitarbeiter bei der Polizei erschoss den demonstrierenden Studenten Benno Ohnesorg, wie man heute weiss. Die unterstützenden Wissenschaftler "Sciencists for Future" charakterisieren ihre Aktionen auf ihrer Website als Graswurzelbewegung und es gibt keine Infos, die auf etwas anderes hindeuten. "Seit dem Herbst 2018 demonstrieren Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz. Angeregt von einer Initiative in Belgien, bildete sich eine Gruppe von Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Ohne institutionelle Unterstützung wurde alles als Graswurzel-Initiative organisiert. Die Bewegung wuchs sehr rasch und dehnte sich schnell auf Österreich und die Schweiz aus. Wer ist an der Initiative beteiligt und wie ist die Stellungnahme entstanden? Die Initiative besteht aus einem engeren Kreis von ca. 20 und einem weiteren Kreis von ca. 60 Menschen. Darunter sind erfahrene Wissenschaftler*innen der Klimaforschung, Nachhaltigkeitsforschung, Biodiversitäts- und Transformationsforschung, einschließlich IPCC und IPBES Autor*innen. Ab Mitte Februar wurde eine Stellungnahme ausgearbeitet und um Erstunterzeichnungen geworben. Das Ergebnis ist ein Gemeinschaftswerk, das von über 700 Wissenschaftler*innen als Erstunterzeichnende mit getragen wird. Ab dem 3. März wurde für eine breite Unterzeichnung geworben. Zum Zeitpunkt der Pressekonferenzen in Berlin, Wien und Graz am 12.3.2019 hatten mehr als 12.000 Wissenschaftler*innen unterzeichnet. Am 15.3.2019 wurde der neue Stand verkündet: 23.000 Unterzeichnende. Die Möglichkeit zur Unterzeichnung endete 10 Tage nach den Pressekonferenzen, also am 22.3.2019. " https://www.scientists4future.org/faq/ |
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Noch Fragen ? Schon alleine das Infrage stellen ihrer Glaubwürdigkeit wird Millionen von Menschen an ihrer Geschichte zweifeln lassen und neue Verschwörungstheorien entladen. Sie sollte besser bei ihrer Sache bleiben anstatt sich zu rechtfertigen. Meine Meinung. |
Spiegel Online hat mal grob die Forderungen der FfF Bewegung durchgerechnet und Beispiele beschrieben.
Hier ein paar Zahlen: “Energie 1 Liter Benzin: CO2-Emissionen von 2,37 kg. Mehrkosten: 0,43 Euro 1 Liter Diesel: CO2-Emissionen von 2,65 kg. Mehrkosten: 0,47 Euro 1 Liter schweres Heizöl : CO2-Emissionen von 3,23 kg. Mehrkosten: 0,58 Euro 1 Jahr Elektrizität, durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt im Einfamilienhaus ohne Warmwasseraufbereitung, Strommix 2017: CO2-Emissionen von 1760 kg. Mehrkosten: 317 Euro Lebensmittel Rindfleisch, 1 Kilogramm (Tiefkühlkost): CO2-Emissionen von 14,34 kg. Mehrkosten: 2,58 Euro Milch, 1 Liter: CO2-Emissionen von 0,92 kg. Mehrkosten: 0,17 Euro. Weizenbrötchen, 80 Gramm: CO2-Emissionen von 0,055 kg. Mehrkosten: 0,01 Euro Kartoffeln, 1 Kilogramm: CO2-Emissionen von 0,199 kg. Mehrkosten: 0,04 Euro Eier, Größe M, 12 Stück à 58 Gramm: CO2-Emissionen von 1,34 kg. Mehrkosten: 0,24 Euro Alle Werte für Lebensmittel beziehen sich auf konventionelle Herstellung. Bei Bioanbau oder -züchtung ist der CO2-Ausstoß laut Bundesumweltministerium zwischen 6 und 31 Prozent niedriger. Konsumgüter iPhone X (2017): CO2-Emissionen von 79 kg. Mehrkosten: 14,20 Euro Langärmeliges T-Shirt, Damen: CO2-Emissionen von 11 kg. Mehrkosten: 1,98 Euro Mobilität Flug München-Hamburg, Economyclass: CO2-Emissionen von 0,16 Tonnen. Mehrkosten: 28,80 Euro Bahn München-Hamburg, ICE: CO2-Emissionen von 0,034 Tonnen. Mehrkosten: 6,12 Euro Direktflug Düsseldorf-New York-Düsseldorf, Economyclass: CO2-Emissionen von 3,65 Tonnen. Mehrkosten: 657 Euro Flug Frankfurt-Auckland über Dubai, hin und zurück, Economy Class: CO2-Emissionen von 11,71 Tonnen. Mehrkosten: 2107 Euro“ https://www.spiegel.de/wissenschaft/...a-1261933.html |
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Meine Gedanken in maximaler Kürze:
1. Die junge Generation hat jedes Recht, Forderungen zu stellen und dafür zu demonstrieren. 2. Die Zahlen vom Spiegel finde ich gut. Es ist gut, wenn wir zu Verkaufspreisen kommen, welche die wahren Kosten widerspiegeln. 3. Den Zahlenwerten selbst stehe ich skeptisch gegenüber. Ein Kilogramm Rindfleisch nur zwei Euro fuffzich teurer? Da stimmt IMO etwas nicht. Schönen Abend! :Blumen: |
Es gibt viele Punkte die mich nicht treffen würden und die jeder einfach aus seinem Leben streichen kann.
Dagegen gibt es aber auch Forderungen die nicht so schnell umzusetzen sind, weil es für den Betreffenden mit teils hohen Kosten verbunden ist. Mir sticht da der Heizfaktor ins Auge ! Aber grundsätzlich ist es die Richtung die es braucht. |
Eben haben sie im MoMa (über das ich ja gestern schon ein bisschen gelästert habe) vermeldet, dass ein sogenanntes Klimakabinett in`s Leben gerufen worden ist.
Angela Merkel lobt ja immer wieder Bewegung Fridays for Future und war wohl federführend daran beteiligt dieses Kabinett zu kreieren. Klar - da geht es den Politikern bestimmt und das nicht zuletzt auch darum Sympathiepunkte zu sammeln in der Hoffung auf Wählerstimmen für die kommenden Wahlen, aber was zählt am Ende ist ja das Verhalten bzw. das Handeln dieses Kabinetts. Es soll darüber diskutiert bzw. verhandelt werden, wie die Klimaziele für 2030 doch noch zu erreichen sind für Deutschland. Da bin ich mal gespannt, welche Konsequenzen die ganze Sache hat und wie lange die am Leben erhalten oder gar ausgebaut werden. Zitat Doch nun, nach der Trockenheit des vergangenen Sommers und angesichts streikender Schüler, soll Klimaschutz einen neuen Stellenwert in der Bundesregierung bekommen. Deshalb hat Merkel ein Klimakabinett eingerichtet. Die Idee: Die verantwortlichen Minister setzen sich im Kanzleramt an einen Tisch und diskutieren, wie Deutschlands Klimazielen für 2030 noch gehalten werden können. Die erste Sitzung findet vor Ostern statt. Wie oft man sich trifft, ob man die Sektoren nacheinander behandelt – alles noch unklar. Klar soll für die Leute aber sein: Klimaschutz ist jetzt wieder „Chefsache". Zitatende Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/.../24198042.html |
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Ich finde die Idee Gebühren für die Kohlendioxidfreisetzung zu erheben, die direkt oder indirekt verursacht worden sind zu erheben, auch sehr gut.
Wenn negatives Verhalten Geld kostet, dann fangen die Leute nicht nur an mehr darüber nachzudenken, wie sie sich verhalten, sondern sogar darüber, wie man das verbessern könnte oder besser gesagt, wie man dafür sorgen könnte, dass man weniger löhnen muss. Dazu ist es natürlich notwendig mit großem Sachverstand die oben genannte Kohlendioxidabgabe wirklich fair und durchdacht zu erfassen, was ja nicht unbedingt immer so einfach ist. Hier sollte man sich strikt darum bemühen das ganze als Gesamtbilanz zu beurteilen. Um ein Beispiel zu nennen: Ernährt man sich pflanzlich, dann haben die Pflanzen im Laufe des Wachstum Kohlendioxid der Umgebung bzw. Atmosphäre entzogen und in Biomasse (Stärke, Traubenzuücker, Fruchtzucker, ...) und Sauerstoff umgewandelt. Das sollte unbedingt berücksichtigt werden. Ein anderes Beispiel: Will man beurteilen wieviel Kohlendioxid weniger abgegeben wird, wenn beispielsweise Windkraftanlagen eine bestimmte Zeit lang laufen, dann sollte man die Kohlendioxidabgabe berücksichtigen, die mit dem Bau der Anlagen inklusive Planung und was sonst so noch notwendig war, dass so eine Anlage irgendwann, irgendwo steht und läuft, berücksichtigt werden. Da habe ich nämlich erhebliche Zweifel, ob da nicht so manches eine Mogelpackung ist, was als umweltfreundlich verkauft wird. Das hat jetzt zwar nicht unbedingt direkt was mit so einem Taxensystem zu tun, aber ich finde es passt thematisch gut. |
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Juerg (qbz) hat darauf mit anderen Worten schon öfter darauf hingewiesen und ich finde ja, wie allgemein bekannt sein dürfte, sehr vieles große Klasse, was er schreibt :-). |
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Vermutlich wird die AfD aber leider auch davon profitieren. |
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Die CO2-Taxe muss natürlich für Klimaschutz und für Entschädigungen der Menschen, die von den Folgen der Erwärmung betroffen sind, ausgegeben werden. Z.B. hat man in der Kleinstadt Templin in Brandenburg sehr positive Erfahrungen mit dem kostenlosen Nahverkehr über mehr als 5 Jahre gesammelt. Heute kostet er wieder einen relativ geringen Beitrag. Man könnte die Einnahmen der CO2-Taxe aus dem Sprit und die Einsparungen beim Autoverkehr, weil der sich dann verringert, für die vermehrte Subvention des öffentlichen Verkehrs verwenden. Ich glaube, das würde vor allem den Menschen mit geringen Einkommen zugute kommen und solchen Protesten wie in FR die Grundlage entziehen. "So wollten die Beteiligten mehrere Probleme auf einmal lösen: Die Gratis-Politik sollte unter anderem Abgase und Lärm reduzieren, Tourismus und Gewerbe stärken und die Einwohner mobiler machen. Bevor es losging, planten Stadt und Verkehrsgesellschaft ein völlig neues Busnetz mit 24 neuen überdachten Haltestellen und passenden Fahrzeugen. Etwa 90 Prozent der Einwohner fanden fortan eine Haltestelle vor, die höchstens 150 Meter von ihrer Wohnung entfernt war. Als es 1998 dann schließlich losging, brach in Templin eine kleine Verkehrs-Revolution los. Die Fahrgastzahlen schossen in die Höhe - innerhalb eines Jahres um das Achtfache auf 350.000 Passagiere. Drei Jahre nach dem Projektstart fuhren bereits mehr als 600.000 Fahrgäste mit - 15-mal so viele wie 1997. "Daran lässt sich belegen, dass das Konzept von den Bürgern gut angenommen wurde", hält die Stadt in einer Chronik bescheiden fest." nahverkehr-busfahren-umsonst-das-experiment-von-templin Ebenfalls würde eine solche Taxe zu der dringend notwendigen Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene beitragen, d.h. die Einnahmen der Spriterhöhung könnten zum Teil auch zum Ausbau des Schienengüterverkehrs führen. |
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