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triathlonnovice 21.10.2018 00:15

51 Laufkilometer die Woche . Das gibt Hoffnung .;) :Cheese:

be fast 21.10.2018 00:19

Guter Auftritt von PL im Sportstudio. Wenn er jetzt noch die Torwand gut bedient ist alles in Ordnung..:)

rennrentner 21.10.2018 00:53

Zitat:

Zitat von salt (Beitrag 1413997)
Wäre der Effekt vom Fahren im Abstand von 12m gleich Null, dann würde ich dir zu 100% recht geben. Wie wir aber hier schon im Thread diskutiert haben gibt es einen erheblichen Effekt.

Natürlich kann jeder sein Rennen so gestalten wie er möchte. Es spricht nichts dagegen über 183,8km im regelkonformen Abstand anderen hinterher zu fahren/ zu schwimmen.

Nur ist es so, dass die Sympathien vieler Fans, Agegrouper, Forenteilnehmern halt eher bei denjenigen liegen, die auch mal nach vorne fahren, ausreißen oder einfach nur mal für eine gewisse Zeit die Arbeit im Wind übernehmen.

Im sportlichen Wettkampf geht es aber halt ums Gewinnen eben dieses und nicht ums sammeln der meisten Sympathien.
Daher haben alle die gebetsmühlenartig auf die Sympathie-Schiene aufspringen einfach das Thema verfehlt.
Setzen.
Sechs.

NBer 21.10.2018 02:29

Zitat:

Zitat von salt (Beitrag 1413997)
Wäre der Effekt vom Fahren im Abstand von 12m gleich Null, dann würde ich dir zu 100% recht geben. Wie wir aber hier schon im Thread diskutiert haben gibt es einen erheblichen Effekt......

das wurde diskutiert und behauptet. aber gibt es dazu belastbare untersuchungen und zahlen? was bedeutet "erheblich" außer dem bauchgefühl?

trithos 21.10.2018 02:39

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1414604)
Im sportlichen Wettkampf geht es aber halt ums Gewinnen eben dieses und nicht ums sammeln der meisten Sympathien.
Daher haben alle die gebetsmühlenartig auf die Sympathie-Schiene aufspringen einfach das Thema verfehlt.
Setzen.
Sechs.

Tut mir leid, aber dieses Argument halte ich für eine unsachgemäße Verkürzung. Wenn man es auf EINEN (=einzigen) Punkt bringen will, dann geht es im Profi-Sport ums Geld-Verdienen. Und Geld verdient man nicht ausschließlich durch Leistung (=Preisgeld), sondern durch Werbewirksamkeit. Dafür wiederum sind Sympathie-Werte nicht ganz unwichtig.

Und falls es einem Athleten tatsächlich nur ums Siegen mit allen Mitteln ginge, wäre das natürlich sein gutes Recht. Aber es wäre genauso das gute Recht (und keine Themenverfehlung) jedes Fans, seine Zu- oder Abneigung nach anderen Kriterien zu verteilen.

Mir hat Patrick Langes Auftritt im Sportstudio auch gut gefallen, obwohl ich den Eindruck hatte, dass manche Antwort schon sehr routiniert und wenig spontan gekommen ist - das wäre aber wohl auch kein Wunder. Ich nehme an, er hat in der vergangenen Woche bzw. im vergangenen Jahr schon öfters ähnliche Fragen beantwortet :Lachen2: .

ThomasG 21.10.2018 07:01

Wer`s wie ich verpasst hat das Interview von Patrick Lange kannst unter folgendem Link noch eine Weile sehen bzw. hören: https://www.zdf.de/sport/das-aktuell...lange-100.html
Ist ja noch dunkel, also schaue ich mir das jetzt mal an.

Pippi 21.10.2018 07:29

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1414608)
Wer`s wie ich verpasst hat das Interview von Patrick Lange kannst unter folgendem Link noch eine Weile sehen bzw. hören: https://www.zdf.de/sport/das-aktuell...lange-100.html
Ist ja noch dunkel, also schaue ich mir das jetzt mal an.

Ein gutes Interview. Der Faris sollte etwas mehr Krafttraining machen. Der schaut mit krummen Rücken zu. ;)

ThomasG 21.10.2018 07:32

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1414601)
51 Laufkilometer die Woche . Das gibt Hoffnung .;) :Cheese:

Tze - mieser Fettstoffwechsel wohl ;-)!
10 000 Kalorien braucht er, damit er da unter acht Stunden durchkommt.
Bäh ...!
Da ist wohl eindeutig der Trainingsumfang zu gering.
Ich meine 2600 km Laufen im Jahr die beeindrucken ja keinen, der wirklich selbst weiß, was viel trainieren bedeutet und 16 000 km Rad per Anno sind auch nicht sooo viel.
Gut 900 km Schwimmen sind schon was, aber im Grunde auch nicht sooo viel, wenn man mal rechnet.

;-)

ThomasG 21.10.2018 07:36

Zitat:

Zitat von Pippi (Beitrag 1414611)
Ein gutes Interview. Der Faris sollte etwas mehr Krafttraining machen. Der schaut mit krummen Rücken zu. ;)

Ach gut dass Du es erwähnst.
Das hatte ich vergessen.
@ Patrick: Streiche 900 h Krafttraining und ersetze die durch 900 h Ausdauertraining (zusätzlich zum gewohnten Umfang - selbstverfreilich) ;-)!

sabine-g 21.10.2018 08:38

Kienle ist jedenfalls nicht besonders gut weggekommen.
Tja.

abc1971 21.10.2018 10:53

Lange hat sich im Interview gut aus der Affäre gezogen. Und das, obwohl
der Interviewer schlecht war. Natürlich gab es die obligatorische Frage zum
Doping, die man im Sportstudio komischerweise nie Fussballern oder Biathleten
stellt.

Allerdings finde ich nicht, dass Sebi Lange in einem Atemzug mit einem Doper
genannt hat. Das hat er so jedenfalls nicht gesagt und jemand der das Interview
nicht gelesen, bekommt vielleicht nen falschen Eindruck. Das mag aber Wortklauberei meinerseits sein.

Jedenfalls ist Lange wohl der aktuelle „Posterboy“ des ZDF. :Lachanfall:

salt 21.10.2018 10:55

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1414605)
das wurde diskutiert und behauptet. aber gibt es dazu belastbare untersuchungen und zahlen? was bedeutet "erheblich" außer dem bauchgefühl?

https://bikeboard.at/Board/Windschat...-Side-th237059

https://pushing-limits.de/triathlon/...in-der-gruppe/

Über die beiden Artikel wurde bereits ab dem Beitrag #979 hier im Thread diskutiert.

Faser 21.10.2018 12:04

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1414664)

Allerdings finde ich nicht, dass Sebi Lange in einem Atemzug mit einem Doper
genannt hat. Das hat er so jedenfalls nicht gesagt und jemand der das Interview
nicht gelesen, bekommt vielleicht nen falschen Eindruck. Das mag aber Wortklauberei meinerseits sein.

Sebi hat ihn zumindest auf eine Stufe mit einem Doper (allgemein) gestellt. Das war auch so von ihm gemeint. Er hat gesagt, dass Lange bis zum Interviewzeitpunkt regelmässig betrügt. Wenn er von hinten auf eine Gruppe auffährt, würden meistens alle 12 Meter Abstand halten, ausser Lange, der nur 6 Meter Abstand hält.
Das findet er so verachtenswert wie Doping. Stimmt ja auch irgendwie. Aber so ganz ohne Belege ist es trotzdem reisserisch. Das sind schon sehr starke Anschuldigungen (6 Meter Abstand, nur Lange, in den meisten Rennen usw.). Zumindest hat Lange diese Jahr gezeigt, dass er unter Einhaltung der Regeln der Stärkste ist. Ob er wirklich die Regeln in dem Ausmaß bricht, wie Kienle und Frodo sagen bezweifle ich ein wenig. Da kam auch viel Frust (Sebi verletzt, Frodo verletzt) hoch.

TriAlex 21.10.2018 12:45

Meiner Meinung nach hat sich Pl hier sysmpathisch verkauft...:)

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1414203)


triathlonnovice 22.10.2018 00:26

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1414613)
Tze - mieser Fettstoffwechsel wohl ;-)!
10 000 Kalorien braucht er, damit er da unter acht Stunden durchkommt.
Bäh ...!
Da ist wohl eindeutig der Trainingsumfang zu gering.
Ich meine 2600 km Laufen im Jahr die beeindrucken ja keinen, der wirklich selbst weiß, was viel trainieren bedeutet und 16 000 km Rad per Anno sind auch nicht sooo viel.
Gut 900 km Schwimmen sind schon was, aber im Grunde auch nicht sooo viel, wenn man mal rechnet.

;-)

Naja, für Laien klingt das alles erst mal gigantisch, insbesondere durch die Darstellung in Jahreskilometer.


2700 km laufen im Jahr !? "Das ist doch 2 mal die Entfernung von der Erde zum Mond...":Cheese:

Laufen

im Jahr 2700 km = 51km die Woche

Das finde ich extrem wenig. Immerhin ist der Mann damit einer der schnellsten Langdistanztriathleten auf dem Planeten. Bessere Amateure/Hobbyathleten laufen 60-80 km. Andere Profis so eher um die 100 km.

Radfahren

im Jahr 16000 km = 300 Km die Woche

Finde ich solide aber auch nicht extrem. Andere Profis fahren wohl deutlich mehr.
Summasummarum kommt letztendlich für so ein leichten Athleten dabei noch relativ viel raus.

Schwimmen

im Jahr 900 km = 17 km die Woche

Finde ich auch sehr wenig. Scheint auch eher wenig ,insbesondere mit dem verglichen was bei rumkommt.


Krafttraining


300 Stunden i Jahr = schlappe 6 Stunden die Woche


Ich war etwas überrascht. Ist der zweit zeitintensivste bzw imho der intensivste Trainingspart.

ThomasG 22.10.2018 02:57

Ja - mir kommt das auch ziem,ich wenig vor - vor allem das Radtraining.
Ich habe Zweifel, ob das so stimmen kann.
Da sind ja nicht einmal die Tage so richtig ausgefüllt bei dem Jahrespensum, jedenfalls erzwungernermaßen recht viele im Jahre je nachdem wie der Trainingsumfang über dsa Jahr verteilt ist.
In Bezug auf das Laufen denke ich ist das nicht ganz freiwillig mit den recht geringem Jahresumfang.
Ich glaube Lange muss das sehr vorsichtig sein, da er körperlich schon so gehandicaped ist, dass die Verletzungsgefahr bei mehr Lauftraining unverhältnismäßig ansteigen würde.
Vermutlich ist sein Lauftraining dann so, dass er praktisch nie wirklich ganz locker läuft, sondern wie es ja auch hier in diesem Forum recht oft zu hören ist mit Zug.
Außerdem nehme ich an, er macht recht viele Koppelläufe in den letzten Monaten vor wichtigen Wettkämpfen und da muss man dann ja noch vorsichtiger sein mit dem Laufumfang.
Aber ich kann das eigentlich nicht beurteilen, weil mir kaum Trainingsdaten zugänglich sind.
Ich weiß nicht genau wie das ausgedrückt wurde.
Möglicherweise haben die geschickt ein wenig getrickst und nebenbei was erwähnt, was leicht überhört oder nicht richtig wahrgenommen werden kann und die genannten Umfänge beziehen sich lediglich auf das, was Lange im Großen und Ganzen so mehr in Bezug auf den Ironman gemacht hat und was man dazu rechnet und was nicht kann man ja dann ganz gut anpassen je nachdem, welcher Eindruck einem lieber ist sozusagen.

premumski 22.10.2018 06:26

PL hat in irgendeinem Interview gesagt, dass er eigentlich nie mehr als 80km pro Woche macht, da mehr ihm noch nie mehr gebracht hat. Außerdem sagt er ja, dass das der Umfang seiner Vorbereitung war, daher ist das auch nicht ein ganzes Jahr. Daher geht der Wochenumfang etwas hoch. Aber auf konstant 20h Training kommt man mit dem Umfang schon. Natürlich gibt es Profis die deutlich mehr trainieren, aber ob das so sinnvoll ist.

captain hook 22.10.2018 07:28

Zitat:

Zitat von rennrentner (Beitrag 1414604)
Im sportlichen Wettkampf geht es aber halt ums Gewinnen eben dieses und nicht ums sammeln der meisten Sympathien.
Daher haben alle die gebetsmühlenartig auf die Sympathie-Schiene aufspringen einfach das Thema verfehlt.
Setzen.
Sechs.

Diesen Ansatz kann ich weder vom sportlichen Ansatz her nachvollziehen noch vom menschlichen und auch nicht vom geschäftlichen.

Vom Sportsman Standpunkt aus, ist der unter aller Kanone, menschlich gesehen ebenfalls und geschäftlich bringt es heute mehr, wenn du in der Gunst der Zuschauer gut wegkommst als wenn Du Sieg an Sieg reihen kannst.

Gut, es gibt im Zeitalter der Heuschreckengeneration und der A*schloch.Kapitalismus genug Menschen, die auf gewinnen um jeden Preis stehen, aber der allgemeine Zuschauer hat ein sehr gutes Gespühr für sowas.

Sieht man ja an der kontroversen Diskussion hier im Thema. Da gewinnt ein Local Hero zweimal das wichtigste Rennen und trotzdem ist die Begeisterung eher zurückhaltend.

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1414613)
Tze - mieser Fettstoffwechsel wohl ;-)!
10 000 Kalorien braucht er, damit er da unter acht Stunden durchkommt.
Bäh ...!

Soso >1000kcal/Stunde Energiedurchsatz bei LD-Belastung. Das muss mir mal jemand vorrechnen.

Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich sagen, dass sowas zu ihm passt. In Wirklichkeit wird er sehr genau wissen was er da so durchbrennt. Ganz sicher sind es keine >1000kcal/h.

ThomasG 22.10.2018 08:23

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1414810)
Soso >1000kcal/Stunde Energiedurchsatz bei LD-Belastung. Das muss mir mal jemand vorrechnen.

Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich sagen, dass sowas zu ihm passt. In Wirklichkeit wird er sehr genau wissen was er da so durchbrennt. Ganz sicher sind es keine >1000kcal/h.

Sehe ich auch so :-).
Zuweilen stellen sich die Damen und Herren Hochleistungssportler (bzw. deren Trainer und sonstiges Umfeld) selbst ein wenig sagen wir mal naiv dar.
Manchmal vielleicht auch nach dem Motto:
Es ist besser unter- als überschätzt zu werden!

Steppison 22.10.2018 08:46

Man muss sich ja auch immer vor Augen halten, in welchem Sendungsformat dort Aussagen getätigt wurden: für Fans von Fußball, Fußball, Fußball, Biathlon/Skispringen, Tennis + ein bisschen Rest. :bussi:

Ich als 88kg Brocken verbrenne laut meiner Garmin fenix 3 um die 950 - 1.100 kcal / h Wettkampf auf SD und OD. Bei einer MD sinkt das auch das unter 1.000 kcal ab. Und auf dem Rad trete ich auch 250 - 260 W, nur bin ich eben rund 40 % schwerer als Lange.

OhneRad 22.10.2018 09:27

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1414798)

im Jahr 2700 km = 51km die Woche

Das finde ich extrem wenig. Immerhin ist der Mann damit einer der schnellsten Langdistanztriathleten auf dem Planeten. Bessere Amateure/Hobbyathleten laufen 60-80 km. Andere Profis so eher um die 100 km.

Kienle ist in seinem Siegjahr 28 - 32 KM Wochenschnitt gelaufen. Auch wenn er natürlich nicht beim Laufen das Rennen entschieden hat.
Man darf nicht vergessen, dass Lange in den letzten Jahren nur zu Hawaii wirklich topfit war. D. h. wenn er von November bis März vielleicht nur 30 WKM hat, dann kann er in den 2,5 Monaten vor Hawaii über 70 machen und landet trotzdem bei dem Schnitt.

Pete Jacobs hat ja wohl auch nur 20h die Woche trainiert, wenn überhaupt.
Wirklich wenig vorkommen tut mir allerdings auch das Schwimmen, aber wer weiß, vielleicht fällt unter das ganze Krafttraining ja auch relativ viel schwimmspezifische Kraft.

triathlonnovice 22.10.2018 14:20

Zitat:

Zitat von premumski (Beitrag 1414804)
PL hat in irgendeinem Interview gesagt, dass er eigentlich nie mehr als 80km pro Woche macht, da mehr ihm noch nie mehr gebracht hat. Außerdem sagt er ja, dass das der Umfang seiner Vorbereitung war, daher ist das auch nicht ein ganzes Jahr. Daher geht der Wochenumfang etwas hoch. Aber auf konstant 20h Training kommt man mit dem Umfang schon. Natürlich gibt es Profis die deutlich mehr trainieren, aber ob das so sinnvoll ist.


Es wird von der Saisonvorbereitung gesprochen. Gut, da weiß man natürlich nicht wirklich welcher Zeitraum gemeint ist. Logischerweise eigentlich von Hawaii bis Hawaii. Der Fokus liegt ja wohl ausschließlich darauf. Kann natürlich auch sein das die Saison erst so im Mai/Juni anfängt.:Cheese:

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1414832)
Kienle ist in seinem Siegjahr 28 - 32 KM Wochenschnitt gelaufen. Auch wenn er natürlich nicht beim Laufen das Rennen entschieden hat.
Man darf nicht vergessen, dass Lange in den letzten Jahren nur zu Hawaii wirklich topfit war. D. h. wenn er von November bis März vielleicht nur 30 WKM hat, dann kann er in den 2,5 Monaten vor Hawaii über 70 machen und landet trotzdem bei dem Schnitt.

Pete Jacobs hat ja wohl auch nur 20h die Woche trainiert, wenn überhaupt.
Wirklich wenig vorkommen tut mir allerdings auch das Schwimmen, aber wer weiß, vielleicht fällt unter das ganze Krafttraining ja auch relativ viel schwimmspezifische Kraft.


Ich hoffe das stimmt nicht. Sonst würde ich mich fragen wo Kienles Achillessehnenprobleme herkommen und warum Frodeno laut seinen Aussagen 100km die Woche braucht. Und das sich der Wochenschnitt übers Jahr verändert ist ja wohl eher normal und beim Agegrouper auch so.


Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1414817)
Sehe ich auch so :-).
Zuweilen stellen sich die Damen und Herren Hochleistungssportler (bzw. deren Trainer und sonstiges Umfeld) selbst ein wenig sagen wir mal naiv dar.
Manchmal vielleicht auch nach dem Motto:
Es ist besser unter- als überschätzt zu werden!

Ja so ganz genau habe ich auch noch nicht kapiert was manche Profis und Trainer da manchmal raushauen. kommt mir so vor als verarschen die einen ab und zu von vorne bis hinten . Oder die erzählen ihrem Gegenüber genau das , was dieser vermeintlich hören will.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1414810)

Soso >1000kcal/Stunde Energiedurchsatz bei LD-Belastung. Das muss mir mal jemand vorrechnen.

Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich sagen, dass sowas zu ihm passt. In Wirklichkeit wird er sehr genau wissen was er da so durchbrennt. Ganz sicher sind es keine >1000kcal/h.


Bin da auch mathematisch nen bissel überfordert.

65kg Mann = Aufnahme 10000 kcal/8h +Kohlehydratspeicher 2000kcal + Fettstoffwechsel % ????

Mhhhhhhhhh :confused: :confused: :confused: :confused:

OhneRad 22.10.2018 14:58

Zitat:

Zitat von triathlonnovice (Beitrag 1414895)
Ich hoffe das stimmt nicht. Sonst würde ich mich fragen wo Kienles Achillessehnenprobleme herkommen und warum Frodeno laut seinen Aussagen 100km die Woche braucht. Und das sich der Wochenschnitt übers Jahr verändert ist ja wohl eher normal und beim Agegrouper auch so.

Er hat ja wegen der Achillessehne so wenig gemacht. In den Jahren danach mehr, was sich dann auch in wesentlich besseren Resultaten beim Laufen niedergeschlagen hat.
Bei Frodo muss man mit den Wochenumfängen auch mehr als vorsichtig sein. Die Diskussion gabs hier auch schon mal und vermutlich gibt er einfach seine Peak-Wochen als "typische Trainingswochen" in Interviews aus. Es war auch schon mal die Rede von 47h Training die Woche...

Die 10.000 Kalorien sind ja auch grober Unfug. 1250/h macht 312g Kohlenhydrate die Stunde. Und er redet sogar davon, dass er die während des Wettkampfs aufnimmt.

Toll auch wieder die Aussage mit dem deutschen Arbeitsethos. Hat Frodo auch schon mal so gebracht. Will der Zuschauer halt hören.

Hafu 22.10.2018 15:13

Ich würde die ganzen von Lange genannten Zahlen nicht wirklich ernst nehmen. Er ist eigentlich dafür bekannt, sehr verschlossen zu sein, was sein Training anbelangt (letzte Einheit auf Strava stammt vom August diesen Jahres) und hat z.B. noch nicht mal angegeben, welche Wattzahlen er in Kona tatsächlich getreten hat, sondern nur nebulös von "den höchsten Wattwerten gesprochen, die er bisher in einer Langdistanz getreten habe".

Auf eine explizite Frage eines Reporters nach wöchentlichen Trainingsumfang kann man ja schlecht vor einem Millionenpublikum antworten, das gehen niemanden was an, sondern muss dann schon auch Zahlen liefern. Nur müssen die Zahlen nicht stimmen.

Entweder wählt man als wenig auskunftswilliger Profi dann besonders hohe Umfangszahlen, um damit zu demonstrieren, wie fleißig man ist und wie hart erarbeitet der Erfolg ist (=Modell Frodeno)

Oder man gibt auffallend niedrige Stundenzahlen an, womit man so nebenbei unterstreicht, wie talentiert man ist, da man mit geringem Aufwand das schafft, wofür Konkurrenten weitaus mehr Zeit investieren müssen.

captain hook 22.10.2018 15:37

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1414905)

Die 10.000 Kalorien sind ja auch grober Unfug. 1250/h macht 312g Kohlenhydrate die Stunde. Und er redet sogar davon, dass er die während des Wettkampfs aufnimmt.

Bissl Fettstoffwechsel wird auch noch dabei gewesen sein. Aber selbst wenn er es schaffen würde den KH Anteil auf 60% zu limitieren, brennt er immernoch 1500gr KH durch in den 8h. 500gr in Leber und Muskulatur blieben 1000gr die er in den 8h reinbringen muss. Also 125gr pro Stunde und das unter Belastung. Und da er im Wasser kaum was reinbringen wird, hat er eigentlich nur 7h Zeit dafür, was die Sache nicht besser macht. Ausgehend von 1gr KH/kg Körpergewicht/h liegt er da über dem doppelten von dem, was man so annimmt.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1414916)
Ich würde die ganzen von Lange genannten Zahlen nicht wirklich ernst nehmen. Er ist eigentlich dafür bekannt, sehr verschlossen zu sein, was sein Training anbelangt (letzte Einheit auf Strava stammt vom August diesen Jahres) und hat z.B. noch nicht mal angegeben, welche Wattzahlen er in Kona tatsächlich getreten hat, sondern nur nebulös von "den höchsten Wattwerten gesprochen, die er bisher in einer Langdistanz getreten habe".

Auf eine explizite Frage eines Reporters nach wöchentlichen Trainingsumfang kann man ja schlecht vor einem Millionenpublikum antworten, das gehen niemanden was an, sondern muss dann schon auch Zahlen liefern. Nur müssen die Zahlen nicht stimmen.

Entweder wählt man als wenig auskunftswilliger Profi dann besonders hohe Umfangszahlen, um damit zu demonstrieren, wie fleißig man ist und wie hart erarbeitet der Erfolg ist (=Modell Frodeno)

Oder man gibt auffallend niedrige Stundenzahlen an, womit man so nebenbei unterstreicht, wie talentiert man ist, da man mit geringem Aufwand das schafft, wofür Konkurrenten weitaus mehr Zeit investieren müssen.

Noch blöder als freundlich zu antworten, dass man das lieber nicht preißgeben möchte ist dann nur so einen Unfug zu verzapfen, dass es jeder merkt.

Logisch andererseits, dass er, wenn er taktieren will (und muss?!) möglichst wenig verrät. Es soll clevere Leute geben, die ansonsten sehr genau ausrechnen können, wann der Gegner unter bestimmten Bedingungen "leer" sein könnte. Kann er dann halt öffentlich schlecht so sagen. Und seine Taktik ist nunmal darauf ausgerichtet mit dem besten Speicherstand von allen auf der Laufstrecke anzukommen.

Ich bin sicher, dass er sich da sehr genau hat beraten lassen wie und was er da zu antworten hat.

Das ergibt alles in allem ein sehr schlüssiges Gesamtbild.

OhneRad 22.10.2018 15:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1414921)
Bissl Fettstoffwechsel wird auch noch dabei gewesen sein. Aber selbst wenn er es schaffen würde den KH Anteil auf 60% zu limitieren, brennt er immernoch 1500gr KH durch in den 8h. 500gr in Leber und Muskulatur blieben 1000gr die er in den 8h reinbringen muss. Also 125gr pro Stunde und das unter Belastung. Und da er im Wasser kaum was reinbringen wird, hat er eigentlich nur 7h Zeit dafür, was die Sache nicht besser macht. Ausgehend von 1gr KH/kg Körpergewicht/h liegt er da über dem doppelten von dem, was man so annimmt.

Er sagt: "Ich ernähre mich über den ganzen Wettkampf komplett flüssig, nehme gar keine feste Nahrung zu mir also ca. 10.000 Kalorien in flüssig". (Edit: Minute 15:50 gehts etwa los).

Wenn ich nicht wüsste, dass es bullshit ist, würde ich als Zuschauer denken, er nehme während des WK 10.000 Kalorien in Cola, Gels etc. auf.

abc1971 22.10.2018 16:19

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1414803)
Ja - mir kommt das auch ziem,ich wenig vor - vor allem das Radtraining.
Ich habe Zweifel, ob das so stimmen kann.
Da sind ja nicht einmal die Tage so richtig ausgefüllt bei dem Jahrespensum, jedenfalls erzwungernermaßen recht viele im Jahre je nachdem wie der Trainingsumfang über dsa Jahr verteilt ist.
In Bezug auf das Laufen denke ich ist das nicht ganz freiwillig mit den recht geringem Jahresumfang.
Ich glaube Lange muss das sehr vorsichtig sein, da er körperlich schon so gehandicaped ist, dass die Verletzungsgefahr bei mehr Lauftraining unverhältnismäßig ansteigen würde.
Vermutlich ist sein Lauftraining dann so, dass er praktisch nie wirklich ganz locker läuft, sondern wie es ja auch hier in diesem Forum recht oft zu hören ist mit Zug.
Außerdem nehme ich an, er macht recht viele Koppelläufe in den letzten Monaten vor wichtigen Wettkämpfen und da muss man dann ja noch vorsichtiger sein mit dem Laufumfang.
Aber ich kann das eigentlich nicht beurteilen, weil mir kaum Trainingsdaten zugänglich sind.
Ich weiß nicht genau wie das ausgedrückt wurde.
Möglicherweise haben die geschickt ein wenig getrickst und nebenbei was erwähnt, was leicht überhört oder nicht richtig wahrgenommen werden kann und die genannten Umfänge beziehen sich lediglich auf das, was Lange im Großen und Ganzen so mehr in Bezug auf den Ironman gemacht hat und was man dazu rechnet und was nicht kann man ja dann ganz gut anpassen je nachdem, welcher Eindruck einem lieber ist sozusagen.

Hatte Boris Stein in der Hawai Nacht bestätigt
P.L. absolviert quasi jede Laufeinheit im Renntempo

noam 22.10.2018 16:27

Aussagen von Profis zu ihrem Trainingspensum, ihrem aktuellen Fitnesszustand oder verwendetem Material kann man doch seit je her keinen Glauben schenken.

MattF 22.10.2018 16:37

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1414933)
Aussagen von Profis zu ihrem Trainingspensum, ihrem aktuellen Fitnesszustand oder verwendetem Material kann man doch seit je her keinen Glauben schenken.

Streiche Profis :liebe053:

Mirko 22.10.2018 16:49

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1414933)
Aussagen von Profis zu ihrem Trainingspensum, ihrem aktuellen Fitnesszustand oder verwendetem Material kann man doch seit je her keinen Glauben schenken.

Mir wäre noch nie aufgefallen, dass ich Sebi Kienle bei was auch immer keinen Glauben schenken könnte.

Das Patrick Lange lächelt Blödsinn erzählt passt für mich leider auch ins Bild. Der erzählt genau das was beim gemeinen ahnungslosen Pöbel Eindruck macht (10.000 kcal, Trainingsstunden).

Fand auch seine Aussagen zu den Vorwürfen typisch. Kein Wort der Erklärung sondern nur über Sebi hergezogen als hätte der die Nerven verloren und irgendwas erfunden im Stress vor dem Rennen. Über die vielen Zeitstrafen die er bisher kassiert hat natürlich kein Wort. Schlau aus der Affaire gezogen, mein Bild von ihm bleibt dadurch allerdings bestehen.

Hafu 22.10.2018 17:49

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1414930)
Hatte Boris Stein in der Hawai Nacht bestätigt
P.L. absolviert quasi jede Laufeinheit im Renntempo

??? Was hat Boris Stein bestätigt? Das Märchen mit den 51 Wochen-Laufkilometern in der Hawaiivorbereitung? Schwer vorstellbar.

Dass er viel in der avisierten Zielgeschwindigkeit unterwegs ist und wenig rumjoggt, ist ja durchaus glaubhaft.

Aber er muss mindestens einen 30km Lauf pro Woche absolvieren, um eine ausreichende Belastungsverträglichkeit für einen 42km-Lauf im Wettkampf herzustellen. Danach hätte man bei einer 50km-Woche ja nur noch 20km für die verbleibenden 6 Tage, also nur noch eine oder maximal zwei weitere Einheiten.

OhneRad 22.10.2018 18:15

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1414930)
Hatte Boris Stein in der Hawai Nacht bestätigt
P.L. absolviert quasi jede Laufeinheit im Renntempo

Bei einem LD-Profiathleten ist WK-Tempo doch kaum mehr als zügiges GA1.
Mir bekannte 31/32min/10 KM Läufer laufen ihre langsamsten DL (außer Rekom) in 4:10, Langes Hawaii Tempo müsste ungefähr bei 3:50 liegen. Außergewöhnlich dürfte das also nicht sein.

rundeer 22.10.2018 18:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1414916)

Entweder wählt man als wenig auskunftswilliger Profi dann besonders hohe Umfangszahlen, um damit zu demonstrieren, wie fleißig man ist und wie hart erarbeitet der Erfolg ist (=Modell Frodeno)

Oder man gibt auffallend niedrige Stundenzahlen an, womit man so nebenbei unterstreicht, wie talentiert man ist, da man mit geringem Aufwand das schafft, wofür Konkurrenten weitaus mehr Zeit investieren müssen.

Das Modell Frodeno ist ja bei den Profis eher verbreitet. Ich denke da auch an gewisse "day in the life of ..." Filmchen auf Youtube. Da wird der epischste Tag des Jahres genommen, für die Kamera zusätzlich noch was dran gehängt und als "typical day" verkauft. Den Sponsoren wird es auch nichts ausmachen, dieses Image etwas zu pushen.

Das Runterspielen von Trainingsumfängen kenne ich irgendwie eher von Amateuren. Aber irgendwie frag ich mich was das bei Profis bringen soll. Ich meine, die wissen ja alle was es braucht um dort zu sein.

Auf jeden Fall frage ich mich, ob Langes Ansatz von einem ruhigen Saisonstart nicht doch immer noch der vielversprechendste ist. Mark Allen hat doch auch immer eine relativ lange Pause gemacht und ist danach eher zurückhaltend wieder eingestiegen, bevor es dann im Sommer so richtig zur Sache ging um dann auf Hawaii in absoluter Topform am Start zu stehen.

Ich traue es Faris zu, das auch so zu machen.

Hafu 22.10.2018 19:31

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1414971)
...Auf jeden Fall frage ich mich, ob Langes Ansatz von einem ruhigen Saisonstart nicht doch immer noch der vielversprechendste ist. Mark Allen hat doch auch immer eine relativ lange Pause gemacht und ist danach eher zurückhaltend wieder eingestiegen, bevor es dann im Sommer so richtig zur Sache ging um dann auf Hawaii in absoluter Topform am Start zu stehen.

Ich traue es Faris zu, das auch so zu machen.

Klar, wer Hawaii gewinnt, hat alles richtig gemacht und kann mühelos die gesamte Saison als Gesamtkunstwerk verkaufen.

Wenn Lange allerdings, wie du implizierst, wirklich kein ernsthaftes Interesse an Top-Form in den Juli-Rennen gehabt hätte, dann hätte er Frankfurt wohl überhaupt nicht gemeldet und seinen Validierungsrennen lieber bei einem kleinen Ironman irgendwo anders absolviert.

Die ziemlich überraschende Verletzung von Frodeno nur wenige Tage nach der vermutlich besten Leistung, die je ein Triathlet auf der 70.3-Distanz abgeliefert hat, der technische Defekt eines Sebi Kienle in Topform, der gerade seine beste Schwimmleistung ever in Kona erbracht hatte und die eklatant schwache Tagesform des Vorjahreszweiten Sanders, sowie die geringen Winde am Wettkampftag, die dafür sorgten, dass Kona 2018 überwiegend ein Läuferrennen wurde, weil das Radfahren viel zu wenig selektiv war, ist allerdings mit noch so guter Saisonplanung kaum zu erzwingen, spndern wohl eher das Resultat mehrerer Zufälle bzw. je nach Sichtweise Glück und Pech, die halt im modernen Leistungssport auch eine große Rolle spielen.

triathlonnovice 22.10.2018 20:59

Zitat:

Zitat von OhneRad (Beitrag 1414962)
Bei einem LD-Profiathleten ist WK-Tempo doch kaum mehr als zügiges GA1.
Mir bekannte 31/32min/10 KM Läufer laufen ihre langsamsten DL (außer Rekom) in 4:10, Langes Hawaii Tempo müsste ungefähr bei 3:50 liegen. Außergewöhnlich dürfte das also nicht sein.


So sieht es aus. Ich laufe meistens auch LD Marathontempo. Letztendlich ist das nicht mehr als mittleres GA1.

Allerdings kann ich die Profis auf einen gewisse Art verstehen bei solchen Interviews nur leichte Kost und geschönte Zahlen an den Mann zu bringen. Das soll für Laien verständlich und verdaulich sein und nicht für die 0,1 Prozent "Fachpuplikum".

sabine-g 22.10.2018 20:59

Super zusammen gefasst hafu.
Trotzdem finde ich , gebührt Patrick der Respekt den er verdient.
Weil er hat das Rennen als absolut stärkster im Feld gewonnen.
Die anderen wussten ebenso dass Frodeno nicht am Start ist und hätten ihre „Taktik“ dementsprechend anpassen können.

TakeItEasy 22.10.2018 21:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1414921)
Bissl Fettstoffwechsel wird auch noch dabei gewesen sein. Aber selbst wenn er es schaffen würde den KH Anteil auf 60% zu limitieren, brennt er immernoch 1500gr KH durch in den 8h. 500gr in Leber und Muskulatur blieben 1000gr die er in den 8h reinbringen muss. Also 125gr pro Stunde und das unter Belastung. Und da er im Wasser kaum was reinbringen wird, hat er eigentlich nur 7h Zeit dafür, was die Sache nicht besser macht. Ausgehend von 1gr KH/kg Körpergewicht/h liegt er da über dem doppelten von dem, was man so annimmt.

Nur mal als Einwurf dazu zu den Berechnungen: Sollte man auf der Soll-Seite nicht auch berücksichtigen, dass neben der Versorgung der Muskeln auch das Gehirn ein wenig Glukose braucht? In Summe würde das bedeuten, dass er "noch mehr" Glukose während des Wettkampfs über den Darm aufnehmen muss.

gaehnforscher 22.10.2018 21:07

In meinem Gehirn geht der KH Bedarf bei ner LD gefühlt gegen Null. ;)

LidlRacer 22.10.2018 21:12

Wofür ist denn diese Kalorienzahl relevant? Er hat da vermutlich irgendeine Pi-mal-Daumen-Zahl rausgehauen, ohne vorher eine wissenschaftliche Untersuchung durchzuführen.
Fest steht: Er nimmt so viel Energie auf, wie er verträgt, und er verbraucht mehr als das.

Triasven 22.10.2018 21:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1415002)
Super zusammen gefasst hafu.
Trotzdem finde ich , gebührt Patrick der Respekt den er verdient.
Weil er hat das Rennen als absolut stärkster im Feld gewonnen hat.

Nunja, in diesem Forum wurde PL ‚vorgeworfen‘

dass er eine unsympathische Renntaktik wählt,
dass er viele Zeitstrafen wegen Windschattenfahrens bekommen hat (ohne dies mit Zahlen zu belegen)
dass er nur wegen der 12m Regel gewonnen hat, während er bei 20m vermutlich abkacken würde
dass er nicht häufiger angegriffen hat, auch auf die Gefahr hin, zu verlieren, aber das würde ihn wahrscheinlich symphatischer machen
dass bzw. wie er einen Heiratsantrag gemacht hat
dass er respektlos seiner Ex gegenüber ist
dass er falsche Informationen zu seinem Training streut, um die Konkurerenz zu täuschen
dass er unsinnige Ernährungsaussagen tätigt,
dass er berechnend im Sportstudio aufgetreten ist
dass er sich nicht genug gegen SK Anschuldigungen verteidigt hat (also wird SK wohl recht haben)
dass er gleichzeitig SK im Sportstudio schlecht aussehen lassen hat
usw. usw.

Welche Form des Respektes erwartest du denn von den Usern in diesem Forum, die alle Beiträge zu PL damit beginnen, dass sie ihn eigentlich unsymphatisch finden, aber irgendwie trotzdem der Netiquette wegen seine Leistung anerkennen müssen?


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