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limaged 24.08.2025 22:15

Zitat:

Zitat von Speedies (Beitrag 1787679)
IM Thun ist bestätigt, cool!

war wieder nix. :-)

sabine-g 24.08.2025 22:19

Zitat:

Zitat von limaged (Beitrag 1788356)
war wieder nix. :-)

Ich finde dass du ziemlichen bullshit schreibst.
Er hat zwar keinen Slot geholt aber ist nach Roth zum 2. Mal einen sehr guten Marathon gelaufen.
Da geht sicher noch was.
1,5min sind ja auch nicht die Welt die da heute gefehlt haben.

Nole#01 24.08.2025 22:33

Das war sicherlich ein solides Rennen. Mehr aber auch nicht. Die 2 vor ihm sind jetzt auch nicht gerade Podiumskandidaten bei einer Ironman WM.
Krass war die Radleistung des Norwegers. Auf den hat Fred eine viertel Stunde verloren.

Bin schon gespannt wann und wo er seinen nächsten Versuch für die Hawaii Quali startet. Es wird bestimmt nicht einfacher.

Ausdauerjunkie 24.08.2025 23:46

2. schnellster Marathon, 2. LD, 1. Ironman, 1. Podest. Stark! Weiter so!

Freizeitathlet 25.08.2025 00:08

Fand die Performance sehr gut. Bei so einem Tag kann er auch mal Zweiter werden.
Gerade die zweite LD ist doch immer etwas anderes. Und super hintenraus gelaufen, etwas gestruggelt ab km30. Aber das würde ich auf dieetwas holprige Vorbereitung schieben. Hätte aber auch alles klappen können.
Das nächste Mal mit der konkreteren Vorbereitung wird das was mit Hawaii :)
Gute Erholung :)

Helmut S 25.08.2025 06:49

Ich finde auch, dass es kein schlechtes Rennen von Fred war. Enttäuscht war er glaub ich aber schon g’scheit. Dan Lorang hat ja auch gleich sehr aufbauend auf Insta kommentiert.

Wo ich gleich etwas „gezuckt“ habe war, als ich in die IM App rein geschaut habe: Zepunkte vor ihm aus dem Wasser. What? Zepunkte First out of Water? Fred zwar energiesparend (?) in der Gruppe aber mit 1:18er Pace und 2min Rückstand auf einen wie Zepunkte? Was is da los? Das liegt doch jetzt nicht mehr an dem Radsturz? Wo is denn der australische Boost? :confused:

Zitat:

Zitat von Nole#01 (Beitrag 1788360)
Krass war die Radleistung des Norwegers.

Ja, voll. Die Strecke hat immerhin gut 2000 HM :Holzhammer:

Hast aber die Bilder der Siegerehrung gesehen? Sorry: Der Typ stand auf‘m Podium wie einer von den Ludolfs. Addiletten, Anzug offen … sah aus wie ein Penner. :Cheese:

Gut, das Design des Anzugs von Arnold is auch Geschmackssache. Meine Eltern hätten mich so nicht aus dem Haus gelassen. :Cheese: :dresche

:Blumen:

triduma 25.08.2025 07:56

Ich finde das war ein gutes Rennen von FreFu.:) Vor allem der Lauf war doch super.
Da geht noch was.

keko# 25.08.2025 09:16

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1788372)
Ich finde das war ein gutes Rennen von FreFu.:) Vor allem der Lauf war doch super.
Da geht noch was.

+1

Hat er nicht erst kürzlich in Roth ordentlich geliefert? :-((

Wie viele Rennen machen denn die Jungs heutzutage?

Helmut S 25.08.2025 10:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1788377)
Wie viele Rennen machen denn die Jungs heutzutage?

Besonders auffällig aus deutscher Sicht dieses Jahr: Finn Große-Freese. Ende April zum Aufwärmen IM Texas, dann Mitte Juni Klagenfurt Platz 1, drei Wochen später 6. in Roth um Mitte August den IM Kopenhagen in 7:27 (!) zu gewinnen. :Holzhammer:

Mitte Mai rum war er noch 5. bei The World Championship in Samorin über die MD und im September startet er in Nizza.

:Lachen2: :Blumen:

keko# 25.08.2025 10:41

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1788384)
Besonders auffällig aus deutscher Sicht dieses Jahr: Finn Große-Freese. Ende April zum Aufwärmen IM Texas, dann Mitte Juni Klagenfurt Platz 1, drei Wochen später 6. in Roth um Mitte August den IM Kopenhagen in 7:27 (!) zu gewinnen. :Holzhammer:

Mitte Mai rum war er noch 5. bei The World Championship in Samorin über die MD und im September startet er in Nizza.

:Lachen2: :Blumen:

Früher zu meiner Zeit, da wurden Lothar Leder und Jürgen Zäck (ältere werden sich an die erinnern) gerügt, weil sie in Roth ordentlich lieferten und dann in Hawaii nicht mehr ganz. Man sagte, man könne nur ein IM pro Jahr liefern.
Heute ist das wohl anders.

Für mich also gar kein schlechtes Zeichen von FF.

:Blumen:

spanky2.0 25.08.2025 12:11

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1788366)
Hast aber die Bilder der Siegerehrung gesehen?
.... das Design des Anzugs von Arnold is auch Geschmackssache. Meine Eltern hätten mich so nicht aus dem Haus gelassen. :Cheese:

Haha, ja, auf das Bild musste ich auch 2x gucken um zu erkennen was da genau los ist bei Arnold :Cheese:


Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1788358)
Er hat zwar keinen Slot geholt aber ist nach Roth zum 2. Mal einen sehr guten Marathon gelaufen.
Da geht sicher noch was.

Zitat:

Zitat von Freizeitathlet (Beitrag 1788362)
Fand die Performance sehr gut.
Das nächste Mal mit der konkreteren Vorbereitung wird das was mit Hawaii
Gute Erholung :)

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1788372)
Ich finde das war ein gutes Rennen von FreFu.:) Vor allem der Lauf war doch super.
Da geht noch was.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1788386)
Für mich also gar kein schlechtes Zeichen von FF.

Ohne Frage wieder ein sehr gutes Rennen von Frefu und ein top Ergebnis mit dem Podium.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass er zuletzt in Roth von 2 Deutschen geschlagen wurde (Schomburg+Stratmann) und jetzt in Thun von einem Leonard Arnold.
Dann gibt es auf der LD ja noch weitere Deutsche wie Große-Freese, Jonas Hoffmann, Patrick Lange usw.
Bei den letzten T100 Rennen waren zuletzt Rico Bogen und Mika Noodt auch schon etwas stärker.

Bitte nicht wieder falsch verstehen, ich will hier nicht jedes Mal den "Partypooper" spielen. Und natürlich kann man sagen, Frefu hat erst angefangen mit LD-Rennen - da ist sicherlich noch Potential nach oben. Aber das sollte man dann den o.g. anderen Deutschen auch zugestehen, die teilweise noch (deutlich) jünger sind.

Ich bin auch sicher, dass Frefu sich im nächsten Jahr für Hawaii qualifizieren kann und wird. Aber was denkt ihr, wäre dann das Ziel auf internationalem Parkett, wenn es aktuell sogar auf nationaler Ebene einige Athleten gibt, die (im Moment noch) stärker sind?
(Meinen letzten Satz mit Prognose habe ich erstmal wieder gelöscht und lasse es als offene Frage so stehen ;) )

sabine-g 25.08.2025 12:15

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1788392)

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass

ihm niemand zugetraut hat, den Marathon so schnell auf einer LD zu laufen.

Ich übrigens auch nicht.

flachy 25.08.2025 12:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1788393)
ihm niemand zugetraut hat, den Marathon so schnell auf einer LD zu laufen.

Ich übrigens auch nicht.

Und dies schaffte er leider nur mit deutlich langsameren Splits in den Disziplinen davor…
Gestern wird‘s auch mit dem Lieblingsargument „20m Draftingzone“ schwierig, weil der kleene Ludolf-Bruder ja fast eine Viertelstunde schneller auf dem Bike unterwegs war.
FF‘s Leistungen sind natürlich gut, für die absolute Spitze wird es meiner Meinung nach leider nicht (mehr) reichen…

eik van dijk 25.08.2025 12:55

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1788392)
Ich bin auch sicher, dass Frefu sich im nächsten Jahr für Hawaii qualifizieren kann und wird. Aber was denkt ihr, wäre dann das Ziel auf internationalem Parkett, wenn es aktuell sogar auf nationaler Ebene einige Athleten gibt, die (im Moment noch) stärker sind?

So sicher bin ich mir da nicht. Dieses Jahr wird er es nicht noch einmal versuchen, außerdem muss er seinen PTO Vertrag noch erfüllen. Nächstes Jahr wirds nicht leichter, v.A musst dich dich als deutscher Athlet ja zwangsläufig in Frankfurt oder Roth hinstellen.

Noch mehr Gedanken über seine Zukunft wird sich Ruben Zepuntke machen...

Kampfzwerg 25.08.2025 12:59

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1788400)
So sicher bin ich mir da nicht. Dieses Jahr wird er es nicht noch einmal versuchen, außerdem muss er seinen PTO Vertrag noch erfüllen. Nächstes Jahr wirds nicht leichter, v.A musst dich dich als deutscher Athlet ja zwangsläufig in Frankfurt oder Roth hinstellen.

Musst du wirklich?
Kommt glaub ich auch immer auf die Zielsetzung drauf an.
Und wenn das mit den Slots ähnlich wie dieses Jahr ist, dann ist glaub FFM nicht die dümmste Wahl.
Mit Platz 14 wurden da noch Tickets gezogen.

Foxi 25.08.2025 13:36

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1788358)
...
Er hat zwar keinen Slot geholt aber ist nach Roth zum 2. Mal einen sehr guten Marathon gelaufen.
Da geht sicher noch was.
1,5min sind ja auch nicht die Welt die da heute gefehlt haben.

Ich denke auch, dass das eine sehr respektable Leistung war, die er da abgeliefert hat.

Zur besseren Einordnung hätte uns jetzt sicherlich ein Statement von HaFu geholfen, dessen Verbannung ich noch einmal sehr bedaure :Huhu:

sabine-g 25.08.2025 13:45

Zitat:

Zitat von Foxi (Beitrag 1788407)
Zur besseren Einordnung hätte uns jetzt sicherlich ein Statement von HaFu geholfen, dessen Verbannung ich noch einmal sehr bedaure

Kann ich liefern, da HaFu das in einem öffentlichem Strava Profil abgegeben hat ist es wohl auch OK.

Das Niveau bei den Profis wird leider immer höher, aber der stabile Marathon heute mit v.a. auch Top-Pace auf den letzten 10km zeigt zumindest, dass Fred auf dem richtigen Weg ist. Die beiden vor ihm platzierten kamen halt aus der Höhe und erneutes Höhentraining hat sich Fred wegen der nötigen Roth-Regeneration nicht getraut

Foxi 25.08.2025 13:52

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1788409)
Kann ich liefern, da HaFu das in einem öffentlichem Strava Profil abgegeben hat ist es wohl auch OK.

Das Niveau bei den Profis wird leider immer höher, aber der stabile Marathon heute mit v.a. auch Top-Pace auf den letzten 10km zeigt zumindest, dass Fred auf dem richtigen Weg ist. Die beiden vor ihm platzierten kamen halt aus der Höhe und erneutes Höhentraining hat sich Fred wegen der nötigen Roth-Regeneration nicht getraut

Vielen Dank!:Blumen:
Klingt sehr schlüssig, was er schreibt.

Helios 25.08.2025 16:45

Ed Seykota von den Market Wizzards Spruch war sinngemäß - die Anderen bestimmen was sie Dir zugestehen. Das ist so in jedem Wettbewerb.

Beim Tri tragen die Beine über die Finish-Line - beim Marathon in 2.41h - und noch der Schnellste (edit: die 2.36h von Platz 1 hab ich übersehen) - ist die Platzierung "unverständlich". :-((

Gratulation
:liebe053:

TakeItEasy 25.08.2025 16:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1788386)
Früher zu meiner Zeit, da wurden Lothar Leder und Jürgen Zäck (ältere werden sich an die erinnern) gerügt, weil sie in Roth ordentlich lieferten und dann in Hawaii nicht mehr ganz. Man sagte, man könne nur ein IM pro Jahr liefern.
Heute ist das wohl anders.

Und was hat sich geändert? Das erinnert mich an die Diskussion hier im Forum vor kurzem bzgl. der Leistungen bei der Tour de France dieses Jahr. Die Punkte waren (unvollständige Auflistung):
  • besseres Material
  • andere (bessere) Sitzposition
  • (deutlich) mehr Energie pro Stunde, da Kohlenhydrat-Zufuhr optimiert
  • Trainingstechniken (welche/was?)
  • ???

Kann da jemand noch was dazu beitragen? Arne?

limaged 25.08.2025 20:22

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1788358)
Ich finde dass du ziemlichen bullshit schreibst.
Er hat zwar keinen Slot geholt aber ist nach Roth zum 2. Mal einen sehr guten Marathon gelaufen.
Da geht sicher noch was.
1,5min sind ja auch nicht die Welt die da heute gefehlt haben.

das ist deine Meinung ich habe meine Meinung, lieber Freund und Zwetschkenröster

keko# 26.08.2025 09:01

Zitat:

Zitat von TakeItEasy (Beitrag 1788426)
Und was hat sich geändert? Das erinnert mich an die Diskussion hier im Forum vor kurzem bzgl. der Leistungen bei der Tour de France dieses Jahr. Die Punkte waren (unvollständige Auflistung):
  • besseres Material
  • andere (bessere) Sitzposition
  • (deutlich) mehr Energie pro Stunde, da Kohlenhydrat-Zufuhr optimiert
  • Trainingstechniken (welche/was?)
  • ???

Kann da jemand noch was dazu beitragen? Arne?

Würde mich auch interessieren. Was ich über damals sagte, war ja so. Heute erscheint es mir, dass die Athleten deutlich mehr lange Rennen pro Saison absolvieren.

Dieser Thread wäre allerdings der falsche Ort, falls das in Richtung Manipulation abdriftet.

:Blumen:

TakeItEasy 26.08.2025 11:03

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1788454)
falls das in Richtung Manipulation abdriftet.

Ne, eher Evolution. Ich gehe davon aus, dass mit dem von mir im Vorpost genannten die Leistungen heute höher sind. Allein wenn man heute seinen aeroben Stoffwechsel mit (in werfe jetzt einfach mal eine Zahl in den Raum) 120g/h KHs füttern kann und "früher" halt nur mit 60g/h und diese dann auch wirklich komplett als Energie im Muskel zur Verfügung stehen, dann ist zum einen eine höhere Leistung möglich. Zum anderen könnte ein Athlet auch diese 120g nicht ganz ausschöpfen und mit dem gesparten Teil die Regeneration befeuern, sodass er früher wieder fit ist (Reparaturprozesse im Körper!) und früher am nächsten WK teilnehmen kann.

keko# 26.08.2025 13:31

[quote=TakeItEasy;1788460..... Allein wenn man heute seinen aeroben Stoffwechsel mit (in werfe jetzt einfach mal eine Zahl in den Raum) 120g/h KHs füttern kann und "früher" halt nur mit 60g/h und diese dann auch wirklich komplett als Energie im Muskel zur Verfügung stehen, dann ist zum einen eine höhere Leistung möglich. ....[/QUOTE]

Ja, das verstehe ich :Blumen: Aber warum ist das so, dass man das früher nicht konnte. Ich kenne die weiter oben genannten Athleten von "damals", da wurde auch alles mögliche probiert.

sabine-g 26.08.2025 13:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1788471)
Ja, das verstehe ich :Blumen: Aber warum ist das so, dass man das früher nicht konnte. Ich kenne die weiter oben genannten Athleten von "damals", da wurde auch alles mögliche probiert.

Warum fahre ich mit 56 Jahren den schnellsten Radsplit bei einem IronMan?
Eine Zeit, die ich vor 10 Jahren gerade so solo hinbekommen habe?

keko# 26.08.2025 14:32

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1788473)
Warum fahre ich mit 56 Jahren den schnellsten Radsplit bei einem IronMan?
Eine Zeit, die ich vor 10 Jahren gerade so solo hinbekommen habe?

Ich weiß es nicht, erkläre es :Blumen:

Zum einen vermute ich wegen Material. Speed kann man schlicht kaufen.

Mir ging es aber um die Regeneration. Frage wäre also, warum du mit 56 in einem Jahr mehr sehr gute Rennen hinlegen kannst als mit 46.

Klugschnacker 26.08.2025 14:41

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Wenn früher 90 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde Standard waren, und heute angeblich 120 Gramm für das enorm gestiegene Niveau verantwortlich sein sollen:

Dann wären das in 7 Rennstunden insgesamt 210 Gramm mehr Kohlenhydrate als früher. Oder mit anderen Worten, drei Tuben Sponser-Gel verteilt auf einen ganzen Renntag. Als Erklärung für das national wie international deutlich gestiegene Niveau erscheint mir das wenig wahrscheinlich.

(Bis jetzt ist noch jeder mir bekannte Amateur, der sich an 120 Gramm pro Stunde versucht hat, davon mehr als die Hälfte Fruktose, wieder zu konservativeren Mengen zurückgekehrt).

keko# 26.08.2025 14:47

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1788481)
....

(Bis jetzt ist noch jeder mir bekannte Amateur, der sich an 120 Gramm pro Stunde versucht hat, davon mehr als die Hälfte Fruktose, wieder zu konservativeren Mengen zurückgekehrt).

Sebastian Kienle hat das bei der Live-Üertragung von FFM auch erwähnt, dass die Athleten heutzutage mehr KH zu sich nehmen könnten als früher. Genaueres sagte er aber nicht.
Ich bin von "früher" und da war das natürlich auch ein Thema. KH sind so alt wie Triathlon. Begrenzer war damals einfach der eigene Magen. Ich vertrage z.B. nicht viel.

tridinski 26.08.2025 14:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1788481)
mehr als die Hälfte Fruktose

das ist ja nicht festgeschrieben, die "Profimische" hat heute eigentlich 1:0,8 Glukose zu Fruktose, im Amateurbereich weniger Fruktose. Also in jedem Fall weniger als die Hälfte Fruktose.

Zuletzt gabs auch eine Studie, die die Aufnahmefähigkeit des Darmes deutlich korreliert mit dem Körpergewicht gesehen hat, bis dato hiess es immer das korreliere nicht und sei weitgehend unabhängig vom Gewicht.

(Ich hatte am letzten WE 3:2 genommen auf OD, also 60:40 und insgesamt 40gr kurz vor Start und 160g verteilt auf 70min Rad, das gab deutliches Rumoren im Darm, zum Glück aber keine überflüssigen Probleme. Leistung und Ergebnis waren insgesamt sehr ansprechend.)

Klugschnacker 26.08.2025 15:00

@Keko: "Zu sich nehmen" ist etwas anderes als verdauen. Ich kann ohne Probleme 300 Gramm KH zu mir nehmen und anschließend joggen. Man hat dadurch aber, wie Studien klar zeigen, nicht mehr Energie zur Verfügung.

Denn der Körper drosselt bei so einem Überangebot an Kohlenhydraten die Fettverbrennung. Die insgesamt zur Verfügung stehende Energiemenge bleibt nach aktueller Studienlage mehr oder weniger gleich.

keko# 26.08.2025 15:01

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1788484)
....

Zuletzt gabs auch eine Studie, die die Aufnahmefähigkeit des Darmes deutlich korreliert mit dem Körpergewicht gesehen hat, bis dato hiess es immer das korreliere nicht und sei weitgehend unabhängig vom Gewicht..

Schwere Athleten hatten schon immer den Nachteil, dass sie viel Wasser und Energie durch ihren Magen laufen lassen mussten und das nicht jeder gleich gut verträgt. Das ist zumindest mein bescheidenes Wissen.

:Blumen:

keko# 26.08.2025 15:03

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1788485)
@Keko: "Zu sich nehmen" ist etwas anderes als verdauen. Ich kann ohne Probleme 300 Gramm KH zu mir nehmen und anschließend joggen. Man hat dadurch aber, wie Studien klar zeigen, nicht mehr Energie zur Verfügung.

Denn der Körper drosselt bei so einem Überangebot an Kohlenhydraten die Fettverbrennung. Die insgesamt zur Verfügung stehende Energiemenge bleibt nach aktueller Studienlage mehr oder weniger gleich.

Ja, das meinte ich selbstredend. Ist z.B. bei Vitamin C ähnlich, meine ich.

Klugschnacker 26.08.2025 15:07

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1788484)
das ist ja nicht festgeschrieben, die "Profimische" hat heute eigentlich 1:0,8 Glukose zu Fruktose, im Amateurbereich weniger Fruktose. Also in jedem Fall weniger als die Hälfte Fruktose.

Ist ja auch egal. :Blumen:

Die Fruktose hat einen anderen Weg durch die Verdauung als andere Zuckerarten (Glukose und -komplexe). Bei der Fruktose zählt meines Wissens nach die absolute Menge pro Stunde, nicht die Relation zu anderen Zuckern.

Fruktose muss erst durch die Darmwand und anschließend in die Leber. Erst in der Leber entsteht ein Brennstoff, der in eine Muskelzelle eingeschleust werden kann. Es ist also im Vergleich zu Glukose ein langsamer Brennstoff. Ich halte ihn daher nicht für einen Gamechanger.
:Blumen:

svenio 26.08.2025 15:11

Man kennt die Heldengeschichten von früher, Hell on Wheels fuhr im Training sechs Stunden 38er Schnitt mit ner halben Banane und einer Capri-Sonne. Am nächsten Tag das Gleiche wieder. Jan Ulrich hat im TL abends zwei Flaschen Weißwein getrunken, um die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.

Heute wird in jedem Training ausreichend Ernährung zu sich genommen, bei den Profi-Radteams wird das bis auf die dritte Nachkommastelle ausgerechnet. Dadurch kannste ganz andere Belastungen verkraften, es wird mehr in den relevanten Bereichen trainiert. Viele machen Höhentrainingslager, sogar Höhenketten, Blummenfelt verbraucht pro Jahr mehr Laktatstreifen als andere in ihrem Leben Pommes Frittes essen werden. Es wird vielleicht nicht mehr Umfang trainiert aber zielgerichteter. Dadurch ist die Belastungsverträglichkeit auf einem anderen Niveau, sowohl in der Wettkampfvorbereitung, im Wettkampf selbst als auch in der anschließenden Regeneration. Die Ernährung während des Wettkampfs selbst würde ich jetzt eher als nebensächlich einstufen.

Außerdem hat Lothar Leder früher auch schon vier bis fünf Langdistanzen pro Jahr gemacht. Gut, oftmals eine Stunde langsamer als die Jungs heute aber er hat sie absolviert...

Siebenschwein 26.08.2025 15:13

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1788485)
@Keko: "Zu sich nehmen" ist etwas anderes als verdauen. Ich kann ohne Probleme 300 Gramm KH zu mir nehmen und anschließend joggen. Man hat dadurch aber, wie Studien klar zeigen, nicht mehr Energie zur Verfügung.

Denn der Körper drosselt bei so einem Überangebot an Kohlenhydraten die Fettverbrennung. Die insgesamt zur Verfügung stehende Energiemenge bleibt nach aktueller Studienlage mehr oder weniger gleich.

Wie steht denn die Studienlage zur Fructose-Flatulenz? Anscheinend wird ja die nichtresorbierbare menge Fructose im Dickdarm bakteriell zersetzt mit den entsprechenden akustischen und olfaktorischen Nebenwirkungen. Selbst wenn ich mein Dickdarm-Mikrobiom drauf trainiere, das ohne Nebenwirkungen zu erstragen, kann ich vermutlich nicht damit rechnen, dass meini Körper die Fructose unterhalb des Dünndarms resorbiert. Und wenn die Kanäle für Fructose im Dünndarm ausgelastet sind, solte da ja auch nicht mehr durchgehen. Wie sollte also der Trainingseffekt aussehen?? :confused:

ADri 26.08.2025 15:22

Für mich noch wichtiger bei der Betrachtung "Früher - heute":
Die weichen Schäume in den Laufschuhen heute. Dadurch wird die Muskulatur nicht so zerstört in Training und Wettkampf.
(Sagen auch Marathonläufer wie z.B. Petros; mit den aktuellen Schuhen kann er direkt nach einem Marathon wieder ohne große Pause laufen)

keko# 26.08.2025 15:36

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1788489)
Man kennt die Heldengeschichten von früher, Hell on Wheels fuhr im Training sechs Stunden 38er Schnitt mit ner halben Banane und einer Capri-Sonne. Am nächsten Tag das Gleiche wieder. Jan Ulrich hat im TL abends zwei Flaschen Weißwein getrunken, um die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen.

...

Außerdem hat Lothar Leder früher auch schon vier bis fünf Langdistanzen pro Jahr gemacht. Gut, oftmals eine Stunde langsamer als die Jungs heute aber er hat sie absolviert...

Mit Hellriegel bin ich kein Rad gefahren, aber mit anderen waren Stopps an der Tanke völlig normal. Man glaubt es nicht, was mancher an der Tanke essen kann.
Solche Stories wie von Hellriegel verkaufen sich halt gut.

Und den Lothar traf man tatsächlich auf jedem Dorf, wo eine Startlinie war. Vor allem, wenn es ein Preisgeld gab ;-)
Er war für seine Vielstarterei allerdings bekannt und definitiv eine Ausnahme.

:Blumen:

keko# 26.08.2025 15:40

Zitat:

Zitat von ADri (Beitrag 1788493)
Für mich noch wichtiger bei der Betrachtung "Früher - heute":
Die weichen Schäume in den Laufschuhen heute. Dadurch wird die Muskulatur nicht so zerstört in Training und Wettkampf.
(Sagen auch Marathonläufer wie z.B. Petros; mit den aktuellen Schuhen kann er direkt nach einem Marathon wieder ohne große Pause laufen)

Das wäre eine vernünftige Erklärung.

Allerdings laufen sie heute auch schneller. Sub 3h war damals eine Auszeichnung beim Eiermann. Heute wäre das ein massiver Einbruch.

Wäre also die Frage, ob die besseren Schuhe das höhere Tempo ausgleichen. 2:30 muss man erst mal laufen.

:Blumen:

DeanG 20.09.2025 10:46

Hat irgendwer zufällig T100 Spanien geschaut (von Anfang an) und weiß wieso Funk vorletzter ist?

smar01 20.09.2025 10:55

War schon letzter aus dem Wasser gemeinsam mit Heemeryck, mehr haben sie aber nicht gezeigt.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:49 Uhr.

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