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tandem65 18.06.2016 15:29

Hi Waden,

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1231103)
Alle Menschen jüdischen Glaubens sind auf dem Irrweg und glauben an den falschen Gott. Alle Moslems glauben an den falschen Gott. Alle Buddhisten und Hinduisten ist glauben an den falschen Gott."

er denkt also das gleiche wie Du nur daß Du noch einen falschen Gott mehr erkennst. Solange Du ihn deswegen nicht verfolgst ist das in Ordnung und bei ihm andersrum genauso.
Diese unterschwellige Unterstellung des militanten Extremismus ist nicht gerade Liebevoll.:Huhu:

waden 18.06.2016 16:31

Hallo Tandem
Du hast recht: ich glaube an genau einen Gott weniger. Ansonsten denken Ziel und ich aber überhaupt nicht das Gleiche. Ich respektiere seine guten Ziele, sehe das genannte Muster aber sehr kritisch -
Und verbindet die Suche nach Wahrheit, der gemeinsame Dialog und die Liebe zum Sport.
In diesem Sinne: Peace :Liebe: :Blumen:

Trimichi 18.06.2016 20:30

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1231103)
Hallo Ziel,
ich verstehe deinen Glauben so:
"Du musst aufhören, nachzudenken und einfach nur glauben, dann wird alles gut. Glaube dem Guru (Jesus), er alleine weiß, was gut für dich ist. Ich kenne gleichgesinnte Menschen, die genau wissen, was Jesus meinte. Diese gleichgesinnten Menschen und ich sind im Besitz der Wahrheit. Alle anderen Menschen sind unwissend und verdorben, weil sie die Bibel nicht wörtlich nehmen. Alle Menschen jüdischen Glaubens sind auf dem Irrweg und glauben an den falschen Gott. Alle Moslems glauben an den falschen Gott. Alle Buddhisten und Hinduisten ist glauben an den falschen Gott."

+1. :Blumen:

flaix 18.06.2016 20:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1231086)
Würde ich ein Wort suchen für das, was Du hier tust, fiele mir wahrscheinlich kein besseres als "predigen" ein.

Und ich wiederhole mich:
Du hast keine Erfahrung mit Gott gemacht sondern mit einem Buch und mit Leuten, die etwas über das Buch erzählen.

und im Gegenzug wird er hier stetig zur Abkehr vom Glauben aufgefordert. Das ist auch predigen, nur andersrum.

Warum lassen wir den Christen nicht ihren Glauben? Wenn wir ihn nicht verstehen, müssen wir ihn auch nicht annehmen. Andersrum sollte es genauso gelten.

schoppenhauer 18.06.2016 20:51

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1231129)
Der Prof. Gitt kann ja von mir aus glauben, was er will. Aber er missbraucht seinen Status, um unwissenschaftlichen Quatsch als wissenschaftlich zu verkaufen, und erklärt die Evolutionstheorie als angeblich wissenschaftlich widerlegt. Zum Kotzen!

Ziel hat sich deutlich als gläubig und nicht so als Internet- und Schreib-Profi zu erkennen gegeben.

Du solltest da nicht so kampffreudig sein.

ziel 18.06.2016 21:14

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1231169)
Ziel hat sich deutlich als gläubig und nicht so als Internet- und Schreib-Profi zu erkennen gegeben.

Du solltest da nicht so kampffreudig sein.

Ist schon ok.
Ich habs kapiert.Wer austeilt bzw. behauptungen aufstellt.
Muss auch mit gegenwind bzw, kritik rechnen.

Besonders auch als neuling. In dem fall sogar als Sonderling:Cheese:
Ich hoffe nochmal, das ich niemandem auf den schlips getreten bin.
Und wenn doch bitte ich um entschuldigung:Blumen:

Bernd S. 18.06.2016 21:38

Zitat:

Zitat von ziel (Beitrag 1231176)
Ist schon ok.
Ich habs kapiert.Wer austeilt bzw. behauptungen aufstellt.
Muss auch mit gegenwind bzw, kritik rechnen.

Besonders auch als neuling. In dem fall sogar als Sonderling:Cheese:
Ich hoffe nochmal, das ich niemandem auf den schlips getreten bin.
Und wenn doch bitte ich um entschuldigung:Blumen:

Ich glaube nicht, dass Du Dich für irgendetwas entschuldigen musst.

Klugschnacker 18.06.2016 21:40

Mich beschäftigt folgender Gedanke. Vorausschicken möchte ich, dass ich niemanden beleidigen oder verletzen möchte.

Soweit ich den Glauben verstehe, wissen wir nicht, was Gott oder Gottes Sohn genau sind. Denn beide übersteigen das menschliche Erkenntnisvermögen. "Gott" und "Jesus" sind also Namen oder Platzhalter für etwas, das wir nicht vollständig erfassen können.

Wir haben jetzt einige Statements für den Glauben an Gott und an Jesus gelesen. Ihre subjektiv empfundene Intensität hat mich durchaus beeindruckt. Wenn ich jedoch ein solches Posting leicht abwandeln würde, indem ich die Namen "Gott" und "Jesus" durch "Zeus" und "Poseidon" ersetze: wie würde das wirken? Postete ich einen solchen Text, hätten die meisten von Euch vermutlich den Eindruck, ist sei verrückt geworden.

Nehmen wir ein konkretes Beispiel aus den USA, dann fühlt sich hoffentlich niemand auf den Schlips getreten. Dort sind die Bekenntnisse "this is one nation under god" und "in god we trust" jedem Schulkind vertraut. Der Begriff "god" ist dabei ein Name oder Platzhalter für etwas, das wir nicht genau erkennen können. Wenn ich diese Bekenntnisse nun abwandle wie oben beschrieben, entsteht daraus "in Zeus we trust" oder "this is one nation under Poseidon". Auch die Namen Zeus und Poseidon sind Platzhalter ebenso wie Gott oder Jesus. Dennoch klingen diese Sätze jetzt wie offensichtlicher Unsinn.

Oft wird gesagt, an welche Götter man nun glaubt, Allah oder Jahwe oder Gott oder ein anderer, sei nicht entscheidend, da alle diese Götter etwas gemeinsames hätten: eine hinter den Begriffen liegende Wahrheit. Warum klingen Glaubensbekenntnisse dann so absurd, sobald man die Namen abwandelt? Hat jemand eine Idee?
:Blumen:


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