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captain hook 22.10.2020 13:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559792)
Bei der letzten Deutschen Meisterschaft am Sachsenring vor 6 Wochen wurde sogar ein Amateur, der auch Querfeldeinrennen fährt, Deutscher Meister im Straßenrennen, während die hochfavorisierten World-Tour-Profis von Bora Hans-Grohe um Supersprinter Pascal Ackermann oder dem Team Sunweb zu den geschlagenen Fahrer gehörten.
Es stimmt also für die Gegenwart offensichtlich nicht, dass die deiner Meinung nach alle gedopten Spitzenradprofis die Amateure und KT-Fahrer in Grund und Boden fahren.

Marcel Meisen ist Vertragssportler in einem PRT Team

https://www.procyclingstats.com/ride...overview/start

Es handelt sich hierbei zwar nicht um ein Worldtour Team (worauf du anscheinend hinaus willst) sondern "nur" um ein UCI PRO Team https://www.procyclingstats.com/teams/worldtour nichts desto trotz hat ein Fahrer dieses Teams letztens die Flandernrundfahrt und ein paar andere mickrige Rennen gewonnen und gilt als einer der besten Fahrer der Welt.

Quintana wäre Deiner Einschätzung nach übrigens soviel Profi wie Meisen. Arkea ist nämlich auch "nur" ein Pro Team und kein WT Team. Alles Amateure nach deiner Definition.

Als Amateur der auch Crossrennen fährt fuhr er übrigens ebenfalls bei den besten CX Teams der Welt und war ein paarmal deutscher Meister.

Ich gehe allerdings davon aus, dass Du das eigentlich alles weißt. SCNR

Zur Leistungseinschätzung zwischen Profis und Amateuren müsste man noch etwas weiter ausholen, was hier den Rahmen sprengen würde. Grundsätzlich kann man selbst zwischen WT und PRT Teams große Unterschiede erkennen. Zum Beispiel wenn man sich anschaut wenn die eingeladenen PRT und WT Teams bei den Landesrundfahrten aufeinandertreffen (außer wenn Q bei Arkea fährt die nicht genug UCI Punkte bei der Verpflichtung der Fahrer zusammenbrachten oder MvP, der sich so halt seine Freiheit erkauft) . Weiter runter zu den Continental Teams wird dann noch krasser.

captain hook 22.10.2020 14:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559809)

Mir ist es absolut schleierhaft, wie man gerade Bora als "Dopinghochburg" bezeichnen kann, selbst wenn es absolut nachvollziehbare Gründe gibt, dem Profiradsport insgesamt aufgrund der dort in manchen Teams noch immer tätigen Personen mit Dopingvergangenhet und eben der Historie des Profiradsportes allgemein, eine Grundskepsis entgegen zu bringen.

Ich muss jetzt mal kurz förmlich werden:

Ich habe nicht Bora als Dopinghochburg bezeichnet sondern den Profiradsport als "ehemalige?" und "vermutete?" Dopinghochburg bezeichnet.

Alles weitere ist Deine persönliche Interpretation. Bitte lege mir diese nicht in den Mund.

Hafu 22.10.2020 14:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1559806)
...
Zu Deinem letzten Absatz: genau nämlich nicht. Es gab eine Amateur und eine Profi DM (und das bis 1994):

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsc...s_und_Amateure

Egal. Hat mit Doping genau nix zu tun.

Die jahrelange Dominanz von Team Telekom in den 90er Jahren gegen Amateure bzw. deutsche Fahrer von Continental-Teams hatte sehr wohl was mit Doping zu tun.
Es war doch wohl mit meinem Hinweis auf Team Telekom klar, worauf sich meine Aussage bezogen hat?

Epo kam bekanntlich 1994 (zusammen mit Bjarne Rijs in den deutschen Profiradsport und der Zugang zu solchen Mitteln hat rund zwei Jahrzehnte den Radsport in zwei Lager gespalten und zu einer jahrelangen Siegesserie der Fahrer von Team Telekom geführt.

Ein Ergebnis wie im August am Sachsenring mit einer Niederlage aller eingesetzten rund 20 Worldtour-Fahrern von Bora, Sunweb, Jumbo-Visma etc. wäre in den 90er und frühen 0er-Jahren absolut undenkbar bei deutschen Meisterschaften gewesen und ist durchaus ein Indiz dafür, wie sich die Situation im modernden Radsport gegenüber der Zeit von vor 20 Jahren geändert hat.

captain hook 22.10.2020 14:11

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559809)

Wenn du Bora trotzdem nicht für sauberer hältst als das Team Astana mit dem mehrfach überführten Teamchef Winokourow an der Spitze, das in der gleichen Zeit eine zweistellige Anzahl belegter Dopingfälle, die mit Sperren endeten aufwies, dann bist du entweder sehr schlecht über den Profiradsport informiert, willst aus irgendeinem Grund provozieren, oder glaubst an Verschwörungstheorien, dass positive Proben von manchen Teams vertuscht werden und von anderen Teams wie z.B. Astana an die Öffentlichkeit gelangen.

Ich weiß nicht, ob Du hier in einer persönlich Mission unterwegs bist oder worauf Du hinauswillst?!

Spekuliert (was Du mir unterstellst) wurde hier auf den letzten Seiten über die interessantesten Umwege. Sowohl in Richtung "sauber" wie "schmutzig".

Ich halte Bora für genauso SAUBER wie den Rest des Radsports. Oder wie viele positive Proben bei einer Tour, Giro, Vuelta oder WM gab es in den letzten Jahren bei den Spitzenfahrern (!!)? Sowohl bei Bora als auch bei allen anderen?!

Wenn Du daraus machst, dass ich Bora für besonders schmutzig halte weil Du den Rest für besonders schmutzig hälst… puh. Da fühle ich mir ein bissl das Wort verdreht. Und das nur, weil ich den Profiradsport aus der Vergangenheit als vermutliche und ehemalige Dopinghochburg bezeichnet hatte?!

Hafu 22.10.2020 14:16

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1559812)
Ich muss jetzt mal kurz förmlich werden:

Ich habe nicht Bora als Dopinghochburg bezeichnet sondern den Profiradsport als "ehemalige?" und "vermutete?" Dopinghochburg bezeichnet.

Alles weitere ist Deine persönliche Interpretation. Bitte lege mir diese nicht in den Mund.

Hier nochmal dein Zitat:

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1559778)
...bei einem Trainer trainiert, der in einer der (ehemaligen? und vermuteten?) Dopinghochburgen ganz oben mitspielt.

Vielleicht kannst du es selbst nochmal editieren oder präzisieren, damit auch ich verstehe, was und wen genau du mit dem Ausdruch Dopinghochburg eigentlich meinst.
Ich kann mich erinnern, dass du mehrfach hier im Forum die Meinung geäußert hast, dass du Triathleten für kein bisschen sauberer hältst im Vergleich zu Radsportlern, deshalb wäre ich jetzt erstaunt, wenn es neuerdings für dich "Dopinghochburgen" gibt, die gleich eine ganze Sportart umfassen.

captain hook 22.10.2020 14:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559816)
Die jahrelange Dominanz von Team Telekom in den 90er Jahren gegen Amateure bzw. deutsche Fahrer von Continental-Teams hatte sehr wohl was mit Doping zu tun.
Es war doch wohl mit meinem Hinweis auf Team Telekom klar, worauf sich meine Aussage bezogen hat?

Epo kam bekanntlich 1994 (zusammen mit Bjarne Rijs in den deutschen Profiradsport und der Zugang zu solchen Mitteln hat rund zwei Jahrzehnte den Radsport in zwei Lager gespalten und zu einer jahrelangen Siegesserie der Fahrer von Team Telekom geführt.

Ein Ergebnis wie im August am Sachsenring mit einer Niederlage aller eingesetzten rund 20 Worldtour-Fahrern von Bora, Sunweb, Jumbo-Visma etc. wäre in den 90er und frühen 0er-Jahren absolut undenkbar bei deutschen Meisterschaften gewesen und ist durchaus ein Indiz dafür, wie sich die Situation im modernden Radsport gegenüber der Zeit von vor 20 Jahren geändert hat.

https://www.tagesspiegel.de/sport/vo...en/420944.html

der erste deutsche EPO Fall war übrigens im weiteren Sinne aus dem eher unterklassigen Team Lamonta bekannt geworden. Schon Anfang der 0er Jahre. Den Zugang da nur dem Team Telekom zuzuschreiben durfte zu kurz greifen.

Meisen halte ich für einen nicht so unglaublich überraschenden Meister. Er war von Alpecin Fenix übrigens nur einer von mehreren in Eurpoa. Und auch letztes Jahr fuhr der belgische Meister für das Team. Soviel zu Deiner Einschätzung des Teams. Da würde mir in der Liste der deutschen Meister größere Überraschungen auffallen.

captain hook 22.10.2020 14:28

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1559778)
in einer der (ehemaligen? und vermuteten?) Dopinghochburgen (dem Profiradsport der Vergangenheit) ganz oben mitspielt.

erledigt wenn es das Lesen vereinfacht

Hafu 22.10.2020 14:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1559817)
...
Ich halte Bora für genauso SAUBER wie den Rest des Radsports. Oder wie viele positive Proben bei einer Tour, Giro, Vuelta oder WM gab es in den letzten Jahren bei den Spitzenfahrern (!!)? Sowohl bei Bora als auch bei allen anderen?!

Wenn Du daraus machst, dass ich Bora für besonders schmutzig halte weil Du den Rest für besonders schmutzig hälst… puh. Da fühle ich mir ein bissl das Wort verdreht. Und das nur, weil ich den Profiradsport aus der Vergangenheit als vermutliche und ehemalige Dopinghochburg bezeichnet hatte?!

Die Meinung, dass Bora genauso schmutzig ist, wie der Rest des Radsportes (und das hast du doch wohl in der obigen Aussage und in frühere Texte so ausgedrückt?) ist dir unbenommen, denn jeder darf seine eigene Meinung haben, nur wenn du sowas öffentlich schreibst, muss es mir erlaubt sein, darauf hinzuweisen dass die Fakten dagegen sprechen.

Die Dopingfälle der letzten 10 Jahre sind sehr ungleich auf die dort aktiven Teams verteilt und wenn man sich weigert das zur Kenntnis zu nehmen und alle im Profiradsport aktiven Teams versucht über einen Kamm zu scheren, spricht das nicht für deine Differenzierungsfähigkeit oder es treibt dich bei so einer Aussage eine andere, mir noch unbekannte Motivation.

Die Realität im Leistungssport ist nicht nur schwarz oder weiß, sondern es gibt da auch viele Zwischentöne. Es gibt durchschnittliche Sportler bei Amateuren und Profis, die dopen und es gibt Weltklasse-Sportler im ausdauersport, die diese Leistung komplett sauber erbracht haben.
Der Generalverdacht, den ursprünglich Arne gegenüber allen Weltklasseleistungen im Ausdauersport in diesen Thread gebracht hat ist aktuell unbegründet.

captain hook 22.10.2020 14:32

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559821)
damit auch ich verstehe, was und wen genau du mit dem Ausdruch Dopinghochburg eigentlich meinst.
Ich kann mich erinnern, dass du mehrfach hier im Forum die Meinung geäußert hast, dass du Triathleten für kein bisschen sauberer hältst im Vergleich zu Radsportlern, deshalb wäre ich jetzt erstaunt, wenn es neuerdings für dich "Dopinghochburgen" gibt, die gleich eine ganze Sportart umfassen.

Wenn wir Spekulieren und persönliche Meinungen vermeiden wollen nehmen wir aktuell mal einfach die Anzahl der positiven Fälle (im Spitzenbereich). Da kam der Radsport in der Vergangenheit nicht besonders gut weg.

Helmut S 22.10.2020 15:34

Ob nun Siegerzeite, Aerotrikos, Trainingswissenschaft, Leistungsentwicklung, w/kg oder sonst was. Heute vor zwölf Jahren war wohl der Tag, an dem die UCI gehandelt hat und beispiellose Sanktionen gegen Lance Armstrong verhängte. Irgendwie quasi der 8. Geburtstag einer durchaus neuen Zeitrechnung im Radsport wie ich finde. :Blumen:

KevJames 23.10.2020 07:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559458)

Wenn du noch den ein oder anderen sonstigen Beitrag von mir oder das von Arne in meinen Beitrag eingebundene Zitat gelesen hättest, dann hättest du dir die Frage eventuell sogar selbst beantworten können.

Ganz offensichtlich hast Du meinen Punkt nicht verstanden - schade.

Die weitere Diskussion ist ziemlich müßig, da alle Argumente auf Vermutungen und Spekulationen beruhen. Vermutungen übrigens, die in den 90er Jahren auch für das Team Telekom galten. Insofern spare ich mir weitere Argumentationen ...

aequitas 23.10.2020 12:44

Eventuell spannend in Bezug auf bessere Leistung im Corona-Jahr 2020 könnte die folgende Studie von Strava in Zusammenarbeit mit der Stanford University sein:

Strava and Stanford University Joint Study Finds COVID-19 has Impacted Well-Being and Motivation of U.S. Professional Athletes

TobiBi 23.10.2020 13:34

Doping beim Giro:

https://www.kicker.de/zwei-positive-...787899/artikel

qbz 23.10.2020 14:20

Interessant ist in dem Fall vielleicht, was der junge Mann genommen hat, und dass dieser neue Stoff mit anaboler Steroid-Wirkung bei den Proben entdeckt wurde, obwohl für ihn keine Zulassung existiert und er noch nicht an Menschen getestet wurde. Wie kommt so etwas in den Drogenumlauf?

Selektive Androgenrezeptor-Modulatoren, abgekürzt SARMS, sind eine neue Klasse von androgenrezeptorbindenden Substanzen. In ihrer Wirkung ähneln sie anabolen und androgenen Steroiden.[1]

Die derzeit bekanntesten und erforschten sind Ostarine und Andarine (S-4). Beide Medikamente sind derzeit nicht als Arzneimittel zugelassen, werden jedoch meist von chinesischen Herstellern in Europa und den USA vertrieben, wobei der Wirkstoffgehalt dieser Produkte umstritten ist. Ostarine wird vom Arzneimittelkonzern GtX als „enobosarm“(Ostarine®;GTx-024) geführt und erforscht. Es gilt als potentielles Arzneimittel um Muskelschwund und andere Muskelerkrankungen zu behandeln.[2]

Die Bindungsaffinität zum Androgenrezeptor ist stärker als die von Testosteron, Studien geben bis zu das zehnfache an. Seit 1998 wird weiter an nichtsteroidalen Androgenen geforscht. Bei diesen Studien wurde herausgefunden, dass SARMS vorrangig in anabolen Geweben wie Muskeln wirken, während sie androgene Gewebe (z. B. Prostata) weitaus weniger beeinflussen. Einige SARMs haben des Weiteren auch eine positive Wirkung auf Knochengewebe, ähnlich wie Nandrolon.[3]

Es existieren zurzeit keine Studien an Menschen, Studien bei Tieren existieren.

Helmut S 23.10.2020 14:21

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1560090)
Interessant ist dem Fall vielleicht, was der junge Mann genommen hat, und dass dieser neue Stoff mit anaboler Steorid-Wirkung bei den Proben entdeckt wurde, obwohl für ihn keine Zulassung existiert und er noch nicht an Menschen getestet wurde. Wie kommt so etwas in den Drogenumlauf?

Wie immer. Internet halt. Im Zweifel aus USA oder China.

Körbel 23.10.2020 14:22

Zitat:

Zitat von TobiBi (Beitrag 1560084)

Komisch, immer oder fast immer, bei den kleinen, zweitklassigen Teams.

captain hook 23.10.2020 16:04

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1560092)
Komisch, immer oder fast immer, bei den kleinen, zweitklassigen Teams.

Immer diese Amateure.

captain hook 23.10.2020 16:09

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1557780)
13.10.2020 | (rsn) - Luca Colnaghi (Zalf-Euromobil-Désirée Fior) wurde von seiner Mannschaft nach einer positiven Dopingprobe vorläufig suspendiert. Beim 21-Jährigen wurden bei einem Test am 13. September Spuren von Metaboliten, Andarine und Ostarine gefunden. Laut seinem Team stammen die verbotenen Stoffe aus einem frei erhältlichen, auf Ketonen basierenden Nahrungsergänzungsmittel, welches der Italiener ohne das Mitwissen seines Arbeitgebers genommen hat.
Colnaghi ist einer der besten U23 Fahrer seines Landes. Beim Baby Giro gewann der hügelfeste Sprinter zwei Etappen, bei der nationalen Meisterschaft gewann er Bronze.

Quelle: https://www.radsport-news.com/sport/...ews_122159.htm

Wieder wird das Produkt nicht genannt. Bei einer solchen Ausrede würde ich das verpflichtend machen um andere Sportler zu warnen und die Industrie unter Druck zu setzen sauberer zu arbeiten. Außer es ist natürlich nur eine Ausrede und man würde vom Hersteller dann bis in die Steinzeit verklagt werden...

Offenbar was ähnliches, was vor 2 Wochen schonmal bei einem Italiener gefunden wurde.

Helmut S 24.10.2020 11:53

Hier habe ich noch einen Artikel gefunden, der sich mit Pogacars Leistung bei der TdF und unfairen Verdächtigungen beschäftigt: https://www.bicycling.com/tour-de-fr...-unfair-doubt/

Happy reading :Blumen:

Körbel 24.10.2020 13:52

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1560265)
Hier habe ich noch einen Artikel gefunden, der sich mit Pogacars Leistung bei der TdF und unfairen Verdächtigungen beschäftigt: https://www.bicycling.com/tour-de-fr...-unfair-doubt/

Happy reading :Blumen:

Schade, auf englisch.

Kanns wer grob zusammenfassend erzählen?

DocTom 24.10.2020 13:57

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1560302)
Schade, auf englisch...?

Dafür hilft dir dies, Herr Körbel:
https://translate.google.dk/translat...nfair-doubt%2F

Oder lieber spanisch?

https://translate.google.dk/translat...t%2F&sandbox=1

Grüße und Spaß am WE beim Training
Thomas

Thomas W. 25.10.2020 02:09

Das sicherste Zeichen für Doping im Radsport sind meiner
Erfahrung nach negative Tests ;)

Aber Ernst beiseite
Der Text von Helmut S. lohnt sich zu erarbeiten .
Schöne Darstellung der ambivalenten Gefühlswelt im Umgang mit den heroischen Leistungen im Radsport und seinen neuen Helden .

Loretta2.0 25.10.2020 10:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1559792)
Warum benutzt du oben das Präsenz und nicht die Vergangenheitsform "lag"?

Ich kenne keineswegs mehr Radsport-Ärzte als Radsporttrainer, sondern es ist genau umgekehrt. Wüsstest du auf Anhieb den Namen des Team-Arztes von Bora-Hans-Grohe, dem erfolgreichsten deutschen Rennstall? Ich nicht, obwohl ich alle Fahrer, den sportlichen Leiter, den Chef-Coach und weitere Trainer namentlich kenne.

Bei der letzten Deutschen Meisterschaft am Sachsenring vor 6 Wochen wurde sogar ein Amateur, der auch Querfeldeinrennen fährt, Deutscher Meister im Straßenrennen, während die hochfavorisierten World-Tour-Profis von Bora Hans-Grohe um Supersprinter Pascal Ackermann oder dem Team Sunweb zu den geschlagenen Fahrer gehörten.
Es stimmt also für die Gegenwart offensichtlich nicht, dass die deiner Meinung nach alle gedopten Spitzenradprofis die Amateure und KT-Fahrer in Grund und Boden fahren.

Komischerweise lese ich mehr über die Ärzte, als die Trainer: Leinders, Freeman, etc.
Komischerweise sind die dominierenden Teams (und ihre dirketen Vorgänger mit den gleichen Leuten am Ruder)schon mehrfach auffälig geworden mit Sabutamol, angeblich falsch bestellten Testosteron Pflastern, Jiffy Bag, etc (Sky, Ineos)oder haben aus den Vorgängerteams bestehende Doping Ärzte und Betreuer übernommen.
Das sind keine Dinge aus "Grauen Vorzeiten" wie Du anführst, gerade jetzt steht der gute Freeman vor einer Untersuchungskommission in England, er hat leider keine medizinischen Unterlagen mehr seiner Fahrer, weil er 3 (Drei!)Laptops entweder verloren, selber absichtlich zerstört oder sich hat stehlen lassen- schade auch!
Und zu den jungen Fareren, die Deine These der angeblichen Sauberkeit stützen sollen:
MVDP: sein Vater ist mehrfach positiv getestet worden
WVA: sein ehemaliger Mentor ist Niels Albert, selber mehrmaliger WM im Cross, dessen Mentor/Manager ist ein gewisser Herr Rodhofft, der selber früher in einer Doping Razzia mit mehreren anderen Crossern aufgeflogen ist. Und der momentan auch der Manager von MVDP ist...
Da muss man nicht nach Trainern schauen, da reicht das restliche Umfeld um schwere Bedenken an Deiner These zu haben.
Tom Pidcock hat auch in seinem näheren Umfeld jemanden, der schon mit Doping auffällig geworden ist.
Da sind überall vorbelastetet Personen, man muss nur ein bisschen schauen...

Und im Cross sind jüngere Fahrer eher dominant weil das der sportartspezifischen Struktur entspricht.

Und wenn Du mal die letzten Jahre verfolgt hast, wirst Du immer wieder auf positive Dopingfälle in der U23 Kategorie gestoßen sein, wo die Jungs noch gar nicht bei den großen Teams fahren, das Doping geht schon viel früher los, frag mal Raimundo Rumsas...ein Sohn positiv, einer tot...
Musst nur mal nach Italien schauen.

Dass ein Fahrer wie WVA mit seinem Gewicht sowohl bei den Besten in den Bergen, als auch im Flachen mithält/dominíert kannte ich auch bisher nur von hoch gedopten Leuten, etwa einem Big Mig, dem US Postal Team, etc. Das macht zumindest mich sehr misstrauisch...

Was noch: vor der Cross WM 2017 (oder 16, weiß gerade nicht)musste WVA wegen angeblicher Knieprobleme Cortison nehmen, das hat der Vater von MVDP gleich mal selber in die Nähe von Doping gerückt...der weiß anscheinend was hilft.

Und auch früher gab es schon junge, wilde Fahrer wie Iban Mayo, die Schlecks, etc., die allesamt voll waren. Oder Jan Ullrich (der ganz sicher schon sehr früh mit Doping in Kontakt kam, nicht erst später um "Waffengeichheit" herzustellen).
Der Vorteil sehr junge Fahrer schon früh ranzuziehen ist, dass je länger die Fahren, die "Gefahr" erwischt zu werden steigt. Dann sortiert man mal lieber die äteren aus, spricht von der jungen, sauberen Generation, "schaut in die Zukunft" statt in die "graue Vorzeit" und weiter geht es.

Vielleicht wird mittlerweile nicht mehr so offensichtlich und gemeinschaftlich gedopt, stattdessen jeder selber und mit sanfter Mithilfe (und geschlossenen Augen der restlichen Teammitglieder), die Doping Mittel und Tipps zur Anwendung gibt es ja reichlich im Internet.
Passend dazu die letzten Einträge zu den Ostarin Fällen ("in Unkenntnis des Teams").

Ingsesamt ist das Bild in meinen Augen keineswegs so, dass der Radsport sauberer geworden ist, da bin ich vollkommen anderer Meinung.

Ach ja, von wegen Transparenz die Du siehst:
David Walsh, Mister Kritisch und Armstrong Jäger, wurde von Sky selber eingeladen sich von der Sauberkeit zu überzeugen, wurde Fanboy und schwärmte von den marginal gains...und revidiert ganz langsam seine Meinung und jammerte darüber, dass Sky ihn getäuscht hat:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Lieber Hafu, vielleicht solltest Du mal nicht auf den Vorhang schauen, sondern versuchen dahinter zu schauen...

sabine-g 25.10.2020 10:56

da isser wieder

Loretta2.0 25.10.2020 11:06

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1560453)
da isser wieder

Hauptsache irgenwas blubbern, typisch. Kenn ich nicht anders bei Dir.
Irgendwas zum Thema?

Klugschnacker 25.10.2020 11:22

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1560454)
Hauptsache irgenwas blubbern, typisch. Kenn ich nicht anders bei Dir.
Irgendwas zum Thema?

Bitte bemühe Dich um einen freundlicheren Ton, Loretta, und vermeide es bitte, persönlich zu werden.
:Blumen:

Loretta2.0 25.10.2020 11:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1560458)
Bitte bemühe Dich um einen freundlicheren Ton, Loretta, und vermeide es bitte, persönlich zu werden.
:Blumen:

Klar, wenn Du gerade noch Sabine Ebenso aufforderst beim Thema zu bleiben?
Oder gelten diese Sachen bei den Spezis nicht?


Danke:Blumen: !

tandem65 25.10.2020 11:51

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1560454)
Hauptsache irgenwas blubbern, typisch. Kenn ich nicht anders bei Dir.

Ich bleibe offTopic,
Du ziehst es nicht in Betracht daß es eine durchaus freundliche Begrüßung gewesen sein könnte. Das ist schade! Willkommen zurück.:Blumen:

Loretta2.0 25.10.2020 12:01

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1560460)
Ich bleibe offTopic,
Du ziehst es nicht in Betracht daß es eine durchaus freundliche Begrüßung gewesen sein könnte. Das ist schade! Willkommen zurück.:Blumen:

Nein, leider nicht, dafür kenne ich Sabine von den vergangenen Sachen zu gut und dafür hätte man eine freudige Begrüßung auch anders formulieren können, vielleicht sogar mit einer persönlichen Anrede, etwa so wie Du mit einem entspprechenden Smiley, etc. und vieleicht sogar etwas sachbezogenes zum Thema beitragen können.
Hättest Du so einen Kommentar über Dich positiv aufgefasst?
@ Sabine: War das positiv gemeint?

PS. Vielen Dank für Deine Begrüßung, Grüße zurück an die Bergstraße und den Apfelbaumweg in Schriese...

Klugschnacker 25.10.2020 12:04

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1560459)
Klar, wenn Du gerade noch Sabine Ebenso aufforderst beim Thema zu bleiben? Oder gelten diese Sachen bei den Spezis nicht? Danke:Blumen: !

Hallo Loretta2.0, Sabine ist im Unterschied zu Dir nicht ausfallend geworden. Es hat nichts mit Spezi oder Nichtspezi zu tun. Es geht allein um Deine Ausdrucksweise, für die Du ganz allein selbst verantwortlich bist. Der Moderator kann nichts dafür.

Loretta2.0 25.10.2020 12:16

Ja klar;)
Eine nette, persönliche Begrüßung und auch noch passend zum Thema.

Ich kann mich nur wundern wie unterschiedlich sowas von Dir bewertet wird.
Ich bin mir sicher, Du hättest es umgekehrt genauso bewertet und kommentiert.
Aber egal, ich denke mir meinen Teil...
Irgendwas noch zum Thema selber?

tandem65 25.10.2020 12:30

Hi Loretta2.0,

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1560461)
Nein, leider nicht, dafür kenne ich Sabine von den vergangenen Sachen zu gut

da liegt schon ein Hund begraben.:Blumen:
Deine Erwartungshaltung.
Darüberhinaus könntest Du ja wissen daß Sabines Tastatur keine Smileys hat. ;)

Zitat:

Zitat von Loretta2.0 (Beitrag 1560461)
Hättest Du so einen Kommentar über Dich positiv aufgefasst?

Ich würde versuchen es jedenfalls erst mal nicht sofort negativ zu konnotieren.
Apfelblütenweg nach Rippenweiher bin ich dieses Jahr nur einmal mit Frau Tandem65 und dem entsprechenden Gerät gefahren wenn ich mich recht entsinne. :-(
Du könntest mir nächstes Frühjahr gerne mal in den Hintern treten und mit mir eine Runde drehen Sonntags.:bussi:

Loretta2.0 25.10.2020 12:34

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1560469)
Hi Loretta2.0,



da liegt schon ein Hund begraben.:Blumen:
Deine Erwartungshaltung.
Darüberhinaus könntest Du ja wissen daß Sabines Tastatur keine Smileys hat. ;)



Ich würde versuchen es jedenfalls erst mal nicht sofort negativ zu konnotieren.
Apfelblütenweg nach Rippenweiher bin ich dieses Jahr nur einmal mit Frau Tandem65 und dem entsprechenden Gerät gefahren wenn ich mich recht entsinne. :-(
Du könntest mir nächstes Frühjahr gerne mal in den Hintern treten und mit mir eine Runde drehen Sonntags.:bussi:

Sehr gerne:Cheese: !
Davor schnorren wir noch einen Cafe bei Cyclomanix;)

Loretta2.0 25.10.2020 12:40

@Hafu: zu dem Thema Geld/Anschlussverftrag bei der neuen, sauberen Generation:

das mag für manche noch eine Motivation darstellen, aber frage mal Herrn Treutlein aus der HD Dopingprävention was prozentual gesehen den größten Anteil zum Griff nach Doping darstellt. Da sind Faktoren wie Ego, Selbstdarstellung und Ehrgeiz bei weitem größer. Und das sieht man auch bei den Amateuren/Hobbies, bei denen Geld absolut keinen Faktor darstellt.

BananeToWin 27.10.2020 23:00

Coleman wird wohl nicht die erhoffte Nachfolge von Usain Bolt in Tokio antreten können.

Es geht wohl "nur" um missed tests bzw. Meldeverstöße. Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihm und seinem Team das "einfach so " passieren würde. Da stecken sicherlich anderen Absichten dahinter.

Globe84 28.10.2020 15:06

geht es bei der Causa Coleman um die selben 3 missed tests wegen derer er 2019 erst gesperrt und dann doch wieder starten durfte?

oder wird er jetzt wegen weiterer missed tests gesperrt?

Blicke da nicht ganz durch

Frau Müller 28.10.2020 15:19

Zitat:

Zitat von Globe84 (Beitrag 1561187)
geht es bei der Causa Coleman um die selben 3 missed tests wegen derer er 2019 erst gesperrt und dann doch wieder starten durfte?

oder wird er jetzt wegen weiterer missed tests gesperrt?

Blicke da nicht ganz durch

Das ist meines Erachtens in verschiedenen Presseartikeln auch nicht ganz eindeutig kommuniziert. Die aktuelle Sperre bezieht sich auf drei verpasste Tests in 2019. Zwei verpasste Tests datieren vom 16. Januar und 9. Dezember 2019, zudem habe Coleman am 26. April 2019 einen Meldeverstoß begangen.

Ähnliche Ermittlungen wurden ja bereits im Vorfeld der WM 2019 in Doha angestellt. Da kann der Test aus Dezember zumindest nicht herangezogen werden.

Ich bin nicht ganz sicher. Ich interpretiere die 12-Monats-Regel als rollierend. Demzufolge könnten die Tests vom 16. Januar und 26. April aber sehr wohl Gegenstand der Untersuchung gewesen sein.

Matthias75 28.10.2020 15:24

Zitat:

Zitat von Globe84 (Beitrag 1561187)
geht es bei der Causa Coleman um die selben 3 missed tests wegen derer er 2019 erst gesperrt und dann doch wieder starten durfte?

oder wird er jetzt wegen weiterer missed tests gesperrt?

Blicke da nicht ganz durch

Anfang September 2019 hatte ein Formfehler zu einem Freispruch des Sprinters geführt, da einer von drei der sogenannten Missed Tests außerhalb der Einjahresfrist gelegen habe. Wenig später sicherte Coleman sich in Doha den WM-Titel über die 100 Meter in 9,76 Sekunden.

Coleman wurde nach eigener Aussage ein Weihnachtseinkauf zum Verhängnis. Er hatte im Dezember 2019 einen weiteren Test verpasst. Coleman, so sagt er selbst, habe fünf Minuten entfernt von zu Hause Weihnachtseinkäufe getätigt, sei aber von den Kontrolleuren nicht angerufen worden, schrieb er damals auf Twitter. "Hätten sie mich angerufen, wäre ich sofort für einen Test bereit gewesen."


Wenn ich der Sperre gerade so nochmal von der Schippe gesprungen bin und sozusagen unter Bewährung stehe, würde ich mich aber sowas von genau an das Reglement halten und nicht in dem von mir angegebenen Zeitfenster zum Shoppen gehen.

M.

Globe84 28.10.2020 15:35

danke euch beiden.

zur Übersicht für alle stelle ich die Sachlage nochmal kurz dar:


vor Doha (WM 2019) stand eine Sperre im Raum wegen 3er missed tests:
- 6. Juni 2018 (-> 1.april 2018)
- 16. Januar 2019
- 26.April 2019

Da die 3 missed Tests im Zuge einer Sperre innerhalb eines Jahres stattfinden müssen, und der erste missed test vom 6.Juni 2018 auf den 1.April 2018 vordatiert werden konnte, durfte er in Doha 2019 starten und wurde nicht gesperrt....


aktuell wird er aufgrund 3er missed tests gesperrt:
- 16.Januar 2019
- 26.april 2019
- 9. dezember 2019


aber irgendwie schon krass, dass die Sperre erst rund 11!!! Monate nach dem 3. missed test erfolgt

Stefan 28.10.2020 15:44

Zitat:

Zitat von Globe84 (Beitrag 1561198)
...

D.h. er hatte insgesamt 4 missed tests?
Klar, da nehmen wir ihm doch gerne ab, dass er immer sauber unterwegs ist.


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