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Warum dreht sich denn diese Debatte aktuell ausschließlich um Wahrscheinlichkeiten und indirekte Nachweise, dass der Anstieg der Temperaturen durch zu viel CO2 in der Atmosphäre begründet ist?
Meines Wissens nach hat die Erdölindustrie diesen Effekt aufgrund gültiger physikalischer Gesetze schon vor langer Zeit auf dem Radar, ohne dass damals schon irgendwas zu merken gewesen wäre. Eis gefriert bei Null Grad Celsius. Da gibt es bei Schneefall auch keine Spekulationen, ob nicht Frau Holle gerade Ihre Kissen ausschüttelt oder ob dies nicht einfach ein physikalisches Grundgesetz ist. |
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Ein Apfel fällt zu Boden. Überall. Ich variiere Gewicht, Fallhöhe, äußere Form, Luftdruck etc und stelle den Einfluss auf den Prozess dar. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Apfel eine andere Bewegung vollführt, als herunterzufallen ist gleich Null, wenn die Parameter es sagen. Bitte jetzt nicht mit esoterischen Spitzfindigkeiten wie "die Erde fällt auf den Apfel zu " oder "wir leben im Multiversum. Da geht alles" argumentieren. |
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Ignoriere einfach alle Beiträge von Mitgliedern die nicht an den menschengemachten Klimawandel glauben in Zukunft und du hast Ruhe :Cheese: :Cheese: |
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Das Klima ist gar nicht so kompliziert im Gegensatz zum Wetter.
Im Winter ist halt kälter. Aufgrund eines ganz einfachen physikalischen Zusammenhangs mit der Sonneneinstrahlung. Die Zusammenhänge bei der weltweiten Temperatur sind auch nicht so kompliziert. Die Erde bekommt Strahlungsenergie von der Sonne und gibt Strahlungsenergie wieder ans Weltall ab. Die Vorhersage wie sich damit das Wetter an welchem Ort an welchem Tag entwickelt ist eine ganz anderen Hausnummer. Da ist beispielsweise eine Kleinigkeit wie der Golfstrom immens wichtig, der wird in Gang gehalten durch die Temperaturunterschiede Polareis und hoher Wärmeeintrag am Äquator und sorgt für das für die Breite milde Klima in unserem Land. Da kommt dann sowas was viele nicht verstehen wollen. Wird der Golfstrom durch schmelzendes Eis schwächer kann sich das weltweite Klima erwärmen und bei uns wird es kälter. Das sind dann die Verteilungsprognosen. Am grundlegenden dass Treibhausgase die Strahlungsbilanz der Erde ändern und damit erheblich die Temperatur beeinflussen ändert das aber nichts. Da ist der physikalische Zusammenhang klar. Nicht klar ist welche (regionalen) Einflüsse die veränderte Strahlungsbilanz hat. Auch dein Blatt fällt zu Boden weil der grundlegende Zusammenhang Blatt hat Gewicht, Erde hat Gewicht, Massen ziehen sich an nunmal bisher unwidersprochen überall existiert. Das Blatt fällt zu Boden genau wie das globale Klima wärmer wird. |
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Komplizierte wäre es, würde dein Apfel aus sehr großer Höhe runterfallen und dies entsprechend lange dauern. :Blumen: |
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege:
CO2 hat bekannte Eigenschaften. Kohlendioxid, Methan und Wasserdampf von der Erde abgestrahlte Infrarotstrahlung auf, strahlen diese dann in allen Richtungen aus. Diese Eigenschaften beeinflussen das Klima. Je mehr CO2, desto mehr Beeinflussung. Wie sich das auswirkt ist natürlich kaum zu simulieren. Aber man kann es quantifizieren und arbeitet nicht mit Wahrscheinlichkeiten sondern mit Toleranzen |
Interessant:
GÖTEBORG, SCHWEDEN - 23. November 2023. Polestar hat den Polestar Truth Bot gestartet. Der Bot wurde speziell für X (ehemals Twitter) entwickelt und soll dazu beitragen, die häufigsten Unwahrheiten in Bezug auf den Klimawandel in der Automobilindustrie zu entlarven. Die Initiative wurde aufgrund zunehmender Fehl- und Desinformationen auf Social-Media-Plattformen rund um das Klima ins Leben gerufen. Forschende haben wegen des Anstiegs von "Klimaleugner-Bots"1 Alarm geschlagen und die Vereinten Nationen warnen, dass Fehl- und Desinformationen "dringende Maßnahmen zur Sicherung einer lebenswerten Zukunft für den Planeten verzögern"2. Ein Bericht von Climate Action Against Disinformation zeigt, dass X von den fünf wichtigsten Social-Media-Plattformen am schlechtesten abschneidet, wenn es darum geht, die Verbreitung von Fehlinformationen einzudämmen3. https://media.polestar.com/de/de/med...ehlinformation |
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Es ist wie bei Corona. Da hat sich die gesamte wissenschaftliche Elite ein ganzes Jahr tag-und-nacht nur mit diesem Thema beschäftigt. Raus kamen viele Fehlannahmen bei einem vermeintlich so einfachen Thema, wie es zuvor propagiert wurde. Beispiele sind doch keine Herdenimmunität, dafür doch Ansteckung von mehrfach Geimpften und andere. Daher finde ich es auch richtig, die vermeintlich glassklaren Schlüsse auch beim Klimawandel wenigstens zu hinterfragen, insbesondere wenn politische und wirtschaftliche Interessen dahinter stecken und die daraus folgenden Massnahmen grosse Einschneidungen in der Gesellschaft zu erwarten sind. Ich würde auch eher auf Freiwilligkeit setzen, solange das Thema nicht eindeutig ist. So wie es Schweden bei Corona gemacht hat. Hat ja bekanntlich gut funktioniert, oder jedenfalls nicht schlechter als bei den restriktiveren Ländern. |
Ist das nicht eine Schattendiskussion?
Es ist doch inzwischen größtenteils unbestritten, dass die Klimaerwärmung massive Probleme für die Menschheit mit sich bringt, völlig unabhängig davon, ob der Mensch jetzt selber schuld ist oder nicht. Auf die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen hat die "Schuldfrage" daher keinen Einfluss. |
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Oder ändern wir unser Verhalten, weil unser Verhalten die Ursache ist. Im Klartext: Baue ich höhere Deiche oder senke ich zusätzlich den CO2 Ausstoß z.b. dadurch, dass ich weniger Auto fahre.. |
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Und nein, Freiwilligkeit hat weder in Schweden bei Corona funktioniert, dieser Mythos ist längst widerlegt, noch funktioniert das beim Klimawandel. Sei doch einfach ehrlich und sag, dass dir der Klimawandel egal ist. Dann kannst du dir diese ganze komplizierten Twist in deiner Argumentation sparen. |
Freiwilligkeit geht meiner Meinung nach deshalb nicht, weil wir für die wesentlichen Veränderungen zunächst die Infrastruktur ausbauen und verändern müssen.
Grundsätzlich bin ich ein Freund der Freiwilligkeit als Gegenbegriff zum äußeren Zwang. Wer aus freiem Willen handelt, soll dann aber auch die Folgen dieses Handelns tragen. Das ist bei der globalen Klimaerwärmung nicht der Fall: Die Folgen unseres Handelns baden im Wesentlichen andere aus. Deswegen hat das Bundesverfassungsgericht beim Klimaschutz vor allem mit dem Freiheitsbegriff argumentiert: Wir dürfen nicht unter Ausübung unserer Freiheit die Freiheit der kommenden Generationen unverhältnismäßig einschränken. Persönlich würde ich diese Argumentation auch auf leidensfähige Tiere ausweiten: Die freie Ausübung unseres Willens muss dort eine Grenze finden, wo wir damit unverhältnismäßiges Leid bei Tieren bewirken. |
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Viele Menschen fahren schon Heute z.b. nicht freiwillig x0 km zur Arbeit mit dem Auto sondern weil sie müssen*. Es mag ein paar geben die gerne fahren, viele fahren nicht gerne und müssen trotzdem Uns dann das Autofahren als Freiheit zu verkaufen, ist halt eine perfide Umdeutung des Freiheitsbegriffs der FDP und Autolobby. *Sie müssen z.b. weil sie sonst keinen Job finden, sonst ihre Kinder nicht in die Kita bringen können, weil es keine Busse und Bahnen gibt usw. usw. |
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Allerdings muss man auch immer dazu sagen: Individuelle Mobilität ist notwendig und nicht ein 2t 300PS SUV für 1 Person. Das kann auf kurzen Strecken auch zu Fuß oder das Rad sein, ein Elektro-Kleinwagen, ... gerade in der Fläche wo der meiste Individualverkehr entsteht ist das Thema Laden doch viel unproblematischer als in Ballungsräumen wo kaum einer einen eigenen Stellplatz hat. Freiwilligkeit funktioniert bei Menschen nicht, Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie wollen gewohntes nicht ändern, selbst wenn die Veränderung für sie eine Verbesserung darstellen würde. |
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Zu Deutsch: Über den Geldbeutel. :Lachen2: |
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Und bist du nicht willig... - am besten dritte Front aufmachen in Fernost..., dann sind die Dummen zwar immer noch in der Überzahl aber komplett überfordert..., ...- und das kommt. Trump wollte schon einmal Nordkorea thermonuklear auslöschen. Wer weis..., wer weis,,, |
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Wenn ja, kannst du mir den Zusammenhang erklären? :Blumen: |
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Last not least bleibt das globale Thermometer nicht bei -0,004 Grad im Jahr 2030 stehen. Solche Temperaturangaben sind eine Zwischenstation zur Weiterfahrt Richtung +6°C. Letzteres ist der Wert, auf den wir aktuell in Europa zusteuern. Zitat:
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Aus Neugier: wovon genau ist die Senkung der Treibhausgas-Emissionen der Anfang? Bisher klang es so, daß es DIE Lösung ist... |
Mensch, Schwarzfahrer. Sei doch einmal ehrlich zu uns. Sag doch einfach, dass dich der Klimawandel nicht interessiert und du einfach nix machen willst. Das wäre wenigstens ehrlich. Dann kannst du dir deine ganzen Pseudo-Argumente sparen warum du (und am besten alle anderen auch) nix machen müssen und einfach so weiter machen können wie bisher.
Darum geht es dir doch, sag's doch einfach. Macht uns allen das Leben leichter. |
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Das größte dieser Probleme ist das Artensterben, das wir nicht rückgängig machen können: Ausgestorben ist ausgestorben. Es handelt sich hier um eine Dynamik in unserem Ökosystem, die wir nicht unter Kontrolle haben. Denkt man sich den Verlust von Lebensformen, der allein während unserer Generation richtig Fahrt aufgenommen hat und derzeit um den Faktor 1000 (!) über dem natürlichen Niveau liegt, fünf oder zehn Generationen in die Zukunft, dann erkennt man, dass die Menschen hier vor einem existenziellen Problem stehen werden. |
Treffende Grafik zum Artensterben (Kartenhaus) auf Facebook:
https://www.facebook.com/22788262690...40aB7S9Ucbxw6v |
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Solche Staudämme sind keine einmalige Investition, sondern ein Faß ohne Boden. Denn das Meer steigt immer weiter an, solange wir nicht klimaneutral sind. Wir sind irgendwann nicht mehr in der Lage, derart hohe Dämme zu bauen. Außerdem laufen die Flächen hinter den Dämmen durch die Flüsse voll, die ins Meer fließen und nun von einem Staudamm vom Meer abgeschnitten sind. Deren gesamte Wassermenge muss mit Pumpen über die Staumauer hinauf ins Meer gepumpt werden. Da letztlich alle Flüsse ins Meer fließen, müssten die Wassermengen aller Flüsse durch gewaltige Pumpen ins Meer gepumpt werden. Andernfalls säuft das gesamte Tiefland einschließlich aller Küstenstädte ab. Das Meer drückt jedoch auch über das Grundwasser in die tiefer gelegenen Ebenen. Fehlt der Gegendruck durch das Süßwasser der Flüsse (welches wir permanent abpumpen müssen), dringt Salzwasser ein, versalzt die Böden und macht jede Landwirtschaft unmöglich. Ein paar kleinere Bomben auf die Staudämme, hinter denen 20 Meter hoch das Meer steht, genügen, um Hamburg absaufen zu lassen. Früher oder später werden wir diese Regionen aufgeben. Und so weiter. Es ist ein Irrglaube, wir könnten das alles wirtschaftlich stemmen – und käme uns billiger als die Windräder auf unseren Feldern. |
Warum wird hier eigentlich noch mit Leuten diskutiert die keine Lust haben die Tatsachen zu akzeptieren?
Wenn man z.B. das hier liest erübrigt sich doch jede Antwort: Zitat:
Die Zeit die er zum Verfassen von Beiträgen verbringt wäre in meiner Firma ein Grund für eine fristlose Kündigung (und ich habe gerade eine Schulung zum Thema "Arbeitsrecht für Führungskräfte hinter mir"). |
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wie wahrscheinlich ist es überhaupt, daß ausreichend viele mitmachen, und daß tatsächlich die Wirkung auf CO2 und Klima erreicht wird, die gewünscht ist?
Solange es genug Defätististen und dergleichen gibt, die lieber mit dem Finger auf andere zeigen; dabei verkennen, dass jeder (!) mithelfen muss; oder aber sich einfach einen Scheixxdreck um kommende Generationen scheren, solange ist es ein fragiles Konstrukt. |
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Das Bundesverfassungsgericht hat dazu klargestellt, dass wir verpflichtet sind, an internationalen Bündnissen, die den Klimaschutz zum Ziel haben, konstruktiv mitzuwirken. Deine Abwägung, ob ein Mitmachen am globalen Klimaschutz überhaupt lohnt, ist nicht verfassungsgemäß. |
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Übrigens, einerseits schrieb kürzlich jemand: Zitat:
Deine Antwort erinnert mich an die Art, wie in Rumänien in den 70-ern zu hohen Kosten eine gewaltige Stahlindustrie-Kapazität aufgebaut wurde, ohne zu überlegen, ob diese je ausgelastet werden kann, bloß weil "Industrialisierung" als Ziel feststand. Die nie wirklich ausgelasteten Ruinen stehen z.T. heute noch herum, da die Welt nicht eingesehen hat, seine Eisenerze und Stahlschrott gerade dorthin zu schicken. |
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Ansonsten bin ich bei Klugschnacker und den graduellen Verbesserungen. Warum? Weil das realisitisch ist, oder praktikbel oder auch einer Plausibilitätsprüfung standhielte. K. hatte vor einem Jahr eingetippt, schätze ich, kann auch vor 10 Monaten gewesen sein oder vor 14 Monaten, dass, wiederhole das sinngemäß, "nicht ein Tzunami der Stufe 3, sondern ein Tzunami der Stufe 8 auf uns zurast". Natürlich wäre Stufe 3 besser als Stufe 8. Ich persönlich sehe Handlungsbedarf, weil ich von Stufe 11,5 ausgehe. Nepumuk will vllt Stufe 1,5 oder vllt sogar 1,0 oder 0,5 mit der grünen Partei und glaubt eisern daran (will dir, N., nicht zu nahe treten, dass Atlantik Ale... :Lachen2: ;) ) und die blaue Partei will Stufe 16? Nur um im Ansatz zu versuchen die Breite des Grabens zu bestimmen, von dem ich neulich hier schrieb ( Alutüten versus Gutmescherroristen) . Mit keko# und mir, und vllt auch anderen mittendrin? In unseren Wohlstandsblasen? So gesehen, lieber Rennrad fahren, Ofen schüren, ein saftiger Schweinbraten mit Knöbel und Sauerkraut am Wochenende, die eine oder andere Flugreise, als radikale Extreme, die in deinen Effektgrößen vllt eine Zehnerpotenz mehr ausmachen, wir können immer noch gut leben, mit Hunderstel statt Tausensendtel. Denn wir haben ja, wie K. auch anmerkte, bis 2045 dafür Zeit! Würde man die Reichen in die Pflicht nehmen, ok, dass muss man dzu schreiben, so wäre der Efffekt 0,04 %. Und das passte doch. Würde nun noch die Weltbevölkerung mitmachen, 80 Millionen hier in De können wir mitsteuern, das wäre immerhin 1% bei 8000 Millionen Menschen, als wenn 8 Mrd Menschen mitmachten, müssten wir um den Faktor 100 verbessern bei 4% liegen. Vier Prozekt Effektstärke? Reichte doch, wenn die aktuelle Prognose bei 3°C Erderwärmung liegt? |
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