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Ehrlich gesagt macht mich so eine Frage ein wenig fassungslos. |
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PS: Sollte jemand annehmen, es wäre alles ok, solange unser Gesundheitssystem nicht überlastet ist: Nein, es ist nicht ok, wenn wir sehr viele beatmungspflichtige Patienten haben. Deren Behandlung kostet nicht nur locker im 5-stelligen €-Bereich pro Person, wie heute berichtet wurde, sondern auch die Sterblichkeit liegt bei diesen in einem ziemlich katastrophalen Bereich - nach meiner Erinnerung etwa 25 %. |
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Auf die Schnelle, einer von vielen links/Studien -> klick |
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Kontext: die "Unheil" Aussage ist kolportiert worden (oder durchgestochen) aus der hitzigen Diskussion mit den Länderchefs, oftmals zitiert so:
"Die Ansagen von uns sind nicht hart genug, um das Unheil von uns abzuwenden." In der folgenden PK darauf angesprochen, kam folgenden Klarstellung: "Was mich beunruhigt, ist der exponentielle Anstieg. Den müssen wir stoppen. Sonst wird das kein gutes Ende nehmen." https://www.bundesregierung.de/breg-...r-2020-1798966 Text: Frage: Frau Bundeskanzlerin, von Ihnen ist aus der heutigen Sitzung ein Satz überliefert. Sie sollen gesagt haben: Diese Maßnahmen sind nicht hart genug, um das Unheil abzuwenden. – Welches Unheil meinen Sie damit? Woran denken Sie, wenn Sie das im Kopf haben? Es ist ja kein Geheimnis, dass Sie sich auf jeden Fall schärfere Maßnahmen gewünscht hätten. Man merkt Ihnen jetzt auch an, dass Sie vielleicht nicht ganz 100-prozentig glücklich mit dem Ausgang sind. Wie frustriert sind Sie nach diesen Tagen und den möglicherweise doch eben nicht so harten Maßnahmen, wie Sie sie sich gewünscht haben? BK’in Merkel: Nein, ich habe ja gesagt, womit ich zufrieden bin, und da gibt es wichtige Teile, mit denen ich absolut zufrieden bin, wenn man auf die Kontaktbeschränkungen schaut, die wir eingeführt haben, nicht erst bei 50, sondern schon bei 35. Dann habe ich gesagt, an welcher Stelle ich nicht zufrieden bin und wo man weiterarbeiten muss. Wenn Sie mich fragen, was das ist, was mich beunruhigt: Das ist der exponentielle Anstieg. Den müssen wir stoppen; sonst wird es zu keinem guten Ende führen. Das sehen wir an allen Ecken und Enden. Dafür brauche ich gar nicht nach Deutschland zu schauen, dafür brauche ich bloß in die Nachbarschaft zu schauen; das ist der Punkt. Diesen exponentiellen Anstieg müssen wir stoppen, je schneller, umso besser. Deshalb wäre das vollkommen abgeschlossene Paket auch bezüglich dessen, wie wir es mit den Reisen halten, noch besser gewesen. Aber trotzdem war das eine ganz wichtige Sitzung, bei der auch sehr, sehr Gutes und Wichtiges erreicht wurde." Ich denke, die Sache ist klar: unkontrollierte Ausbreitung im Gegensatz zu dem, was im ersten Halbjahr 2020 gelungen ist (was mir weniger klar ist, wo der rote thumbs down über dem Beitrag hier herkommt) und noch zum Mitlesen: Text des Vlog von gestern, einfach und deutlich: "Die Wissenschaft sagt uns klar: Die Ausbreitung des Virus hängt direkt an der Zahl der Kontakte, der Begegnungen, die jeder von uns hat. Wenn jeder von uns seine Begegnungen außerhalbder eigenen Familie jetzt eine Zeitlang deutlich verringert, dann kann es gelingen, den Trend zu immer mehr Infektionen zu stoppen und umzukehren.Genau das ist heute mein Appell an Sie: Treffen Sie sich mit deutlich weniger Menschen, ob außerhalb oder zu Hause.Ich bitte Sie: Verzichten Sie auf jede Reise, die nicht wirklich zwingend notwendig ist, auf jede Feier, die nicht wirklich zwingend notwendig ist. Bitte bleiben Sie, wenn immer möglich, zu Hause, an Ihrem Wohnort." Quelle: https://www.bundeskanzlerin.de/resou...d-pdf-data.pdf m |
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Mein Heimatlandkreis war am Freitag noch auf "grün", Inzidenz deutlich unter 35. Am Samstag dann hochgestuft auf "gelb", Inzidenz irgendwo knapp 40 und heute schon auf "rot". Geht rasend schnell.
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Beschränkung kommt wegen des endlichen Reservoirs an infizierbaren Personen. In die Sättigung kann aber niemand ernsthaft derzeit Hoffnung setzen. |
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Oder ist das hier ein Quiz? Was kann ich gewinnen? |
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Wenn es eine Plateaubildung (am besten: jetzt) ist, ist es mir gleich wie es heisst und ob ich es nicht verstehe: nehmen wir! Gibt es eine Verlauf in den Daten irgendwo, der das nehelegt? Oder vielleicht, kann man das im Konzept erklären? Selbst ich verstehe, daß ein exp. Verlauf in einem endlichen Raum nicht ewig läuft - irgendwann sind alle immun oder tot. Was ist hier der Kniff? m. |
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"Bleib mit deinem Arsch zu Hause"? Naja, klappt vielleicht an Weihnachten, da gibts ja mmer gute Sachen zum Essen und Trinken, aber ansonsten muss man ja mal unter Leute und an die frische Luft.:Huhu: Also mir schreibt niemand vor, wann ich wo zu sein habe. Diese Mimimi-Ansprache der Bundeskanzlerin sorgte bei mir für arge Belustigung und ich gehöre schon lange nicht mehr zur Gruppe der "Party-People". Aber ich verstehe die Jugend, die muss raus, was soll sie zu Hause? Wenn Papi schon den ganzen Abend in seiner "paine-cave" die Kurbel wurschteln lässt?:Lachanfall: Wenn ich so nen Alten zu Hause gehabt hätte, ich glaube ich hätte zu noch viel härteren Drogen greifen müssen.:Holzhammer: Andres kann man ja solche Sachen garnicht ertragen.:liebe053: Wobei, ich hätte da ne Idee:;) Legalisert Marihuana im privaten Bereich, vielleicht bleiben dann einige mehr zu Hause und liegen "totally-stoned" in ihrer Jugend-Butze rum bis zum Montagmorgen. :cool: |
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Rechnest Du nicht auch damit, dass es in Frankreich bald viele Tote geben wird und findest Du nicht, dass die Bundeskanzlerin die deutsche Bevölkerung warnen sollte damit es in Deutschland nicht auch so kommt? Als Selbstversorger auf einem grossen Grundstück kann man sich natürlich beruhigt zurücklehnen und Witze über eine Pandemie machen. |
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Die allerbesten darunter sollten sich von den allerbesten Virologen und Epidemiologen (...) die biologischen Zusammenhänge möglichst genau erklären lassen und sich dann mit ihnen sich von den allerbesten Psychologen erklären lassen, wie man dafür sorgt, dass bei den Leuten so herüberzubringen, dass die zum Einen die Zusammehänge möglichst gut begreifen und sie zum anderen, da wo sie an ihre Grenzen stoßen, den Menschen Vertrauen entgegenbringen, bei denen diese Grenze ein Stück weiter weg liegt. In gewissem Rahmen dürfte das zwar schon geschehen, aber ich finde das müsste deutlich ausgebaut werden oder die Berichterstattung passt nicht zu dem, was abläuft. Oft hört man von den Fachleuten, dass sie über ein bestimmtes Maß hinaus nicht bereit sind Verantwortung zu tragen. Die sollen die Politiker tragen. Da muss man sie ja völlig überfordern dabei. Ihr Alltag ist doch i.A. dadurch geprägt, dass sie sehr viele Termine haben und sich auf recht vielen Gebieten zumindest so gut auskennen "müssen", dass sie in der Lage sind einen guten Eindruck zu hinterlassen. Zeit zum Nachdenken dürfte in der Regel kaum da sein. Kompetenz und Wissen macht verantwortlich oder sollte verantwortlich machen finde ich, wenn es um große Probleme geht für die Menschhheit und wenn eben andere da absolut nicht mithaten können und wenn sie sich noch so ansterngen. |
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#Dummschwätzer |
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Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Mn-PfBkWg_o |
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Eine zentrale Aussage für mich (bei allen Unsicherheiten, die jede Datenauswertung mit sich bringt, ist diese: Zitat:
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Natürlich liegt die Infektionsrate höher als die offiziell Erfasste, denn eine Anzahl von infizierten Menschen lassen sich nicht offiziell testen. Diese Dunkelziffer kann mit Antikörpertests in einer Population von Menschen geschätzt werden.
Jedenfalls würde diese https://www.berliner-zeitung.de/gesu...zent-li.111917 Studie ergeben, dass die Sterblichheitsrate etwa bei 0,23 % liegt. Also ein Faktor 4 kleiner als die 1 % wovon Drosten immer ausgeht. Und die Sterblichkeitsrate von Corona würde damit lediglich 2 oder 3 mal höher sein als die von Grippe, statt 10 mal wie Drosten immer sagt. |
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Was mich jetzt noch interessieren würde wäre, wie Du in deiner meist betont sachlichen und emotionslosen Art den Kommentar von Körbel einschätzt (der Stefan zu seinem Kommentar veranlasste und den ich lesen "musste" da er zitiert wurde). |
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#ichkehreheutemalwiederalleübereinenkamm |
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Ich will hier über Corona lesen und nicht was ein Kiffer über Kindererziehung denkt! |
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"Eine höhere Altersstruktur, nosokomiale Infektionen und überforderte Krankenhäuser könnten Ioannidis zufolge eine hohe Zahl der Todesfälle an bestimmten Orten Italiens, in New York und anderen Regionen erklären." Drosten bezog sich mit seiner Angabe auf die europäische Altersstruktur und sagt an andere Stelle auch, dass vermutlich die deutlich geringere Sterblichkeit in Afrika vor allem mit der Altersstruktur zusammenhängt. |
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Neuere Methoden gehen von einem gerade entgegengesetzten Ansatz aus: man wirft möglichst viele Daten in einen Rechenapparat mit hoher Leistungsfähigkeit, wählt ein passendes Verfahren und die Maschine spuckt die signifikanten Parameter aus, an denen es sich lohnt zu schrauben, ohne irgendwas von der Formel des exponentiellen Wachstums zu wissen. Bekannt unter Maschine Learning (ML): statt der Wahl der mathematischen Disziplin zur Lösung des Problems wird die Wahl des passenden Verfahrens des maschinellen Lernens entscheidend. Ich gehe aber davon aus, dass sich entsprechende Fachleute längst darum gekümmert haben :) |
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Das kommt übrigens nicht aus einer Modellierung sondern so vermehren sich Viren und übrigns auch Bakterien nunmal (natütlich idealisiert, wenn ihr Wachstum durch nichts eingeschränkt wird) |
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Prof. Drosten hat zu Fragen der Mortalität von Covid-19 keine eigene Meinungen (forscht auch nicht in diesem epidemioligischen Sektor) und behauptet auch nichts, sondern er gibt in seinen Coronavirus-Update-Podcasts sowie in gelegentlichen Zeitungsinterviews einfach den jeweiligen wissenschaftlichen Konsens wieder, der sich aus der aktuellen Studienlage ergibt. Dieser wissenschatliche Konsens hat sich währen den 9 Monaten der Pandemie deutlich verändert. In den ersten Monaten der Pandemie wurden nur Menschen mit Covid-19-Symptomen auf SARS-CoV-2 getestet, so dass in frühen Studien die Mortalität der Covid-19-Erkrankung überschätzt wurde. Die ersten chinesischen Studien aus Wuhan gingen von 1% bis 5% Mortalität über die gesamte Bevölkerung aus. Im späteren Verlauf der Epidemie wurde die Anzahl der Tests gravierend ausgeweitet und (insbesondere in Europa) weitaus mehr asymptomatische bzw. oligosymptomatische Virusträger erfasst, so dass auch in epidemiologischen Studien die Mortalität alleine dadurch sank. Für den Fall-Verstorbenen-Anteil (engl. case fatality rate, CFR) teilt man die Zahl der gemeldeten verstorbenen Fälle durch die Zahl der gemeldeten Fälle in einer Population. Die Letalität beschreibt die Anzahl der verstorbenen Fälle als Anteil der Zahl der (tatsächlich) erkrankten Fälle. Dazu liegen keine verlässlichen Daten vor, weil die tatsächliche Anzahl erkrankter Menschen unbekannt ist. Hinzu kommt, dass die Behandlungsmöglichkeiten gravierend verbessert worden sind, durch verbesserte Algorhythmen, wann und wie lange man Blutverdünner bei Covid-19 geben muss, wann Cortison indiziert ist und wie lange man eine Beatmung mit all ihren Nebenwirkungen hinausschieben kann. Auch das hat in Europa im bverlauf der Pandemie zu einer deutlich sinkenden LEtalität beigetragen. |
Bevor hier wieder auf einen eingedroschen wird, es gibt in der Tat eine "German Angst" und "German Assertiveness", die sich als Stereotyp im angelsächsischen Raum durchgesetzt haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/German_Angst Natürlich ist es zum Teil Vorurteil, aber hier manchmal sehr passend, auch der zweite Begriff im Sinne von Ueberheblichkeit. Um on-Topic zu bleiben, im Wikipedia Artikel wird Bezug auf Corona genommen. Dass die Deutschen in dem Fall die Sache eher entspannt sehen. Das steht ja zur Diskussion! :Huhu: |
also ich habe die 1 % in diesem Thread für DE mal zitiert, unter Verweis auf die Stellungnahme von Drosten bei der Berliner Pressekonferenz, wo er sich mit der Infektionssterblichkeit sowie der Altersstruktur in DE befasst und die Infektionssterblichkeit auf mind. 1 % taxiert. ab Min. 22:14 im Video
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Wenn ich mir den Wikipedia Artikel so ansehe und die Beispiele für German Angst anschaue „Zurückhaltung im zweiten Golfkrieg, generell zurückhaltende Außenpolitik, Rückzug aus der Kernkraft, Datenschutz“ etc. finde ich die „Angst“ bzw Zurückhaltung durchaus berechtigt. Ich finde auch dass der Ton hier manchmal übers Ziel hinaus schießt - wenn hier jemand aber verkrampft versucht von staatsfunk und propaganda zu faseln, dann darf derjenige es auch gespiegelt bekommen. Den Part mit German assertiveness, welches ich in der Tat noch nicht kannte finde ich viel spannender: den überbordenden nationalismus hat man ja hier (Gott bzw Aufklärung sei dank) weitestgehend hinter sich gelassen - glaubt man zumindest oberflächlich. Die Grenzen von 1937 fordern zumindest die wenigsten. Und doch kommt immer wieder durch, dass man doch dem Südländer gegenüber ja viel fleißiger ist und die mit deutschem Geld vor dem bankrott gerettet hat (was natürlich Quatsch ist). Das ist aber kein rein „deutsches“ konstrukt, man schaue sich innerdeutsche konflikte West-Ost an oder wenn Schwaben über NRW sprechen... irgendwie braucht der deutsche es für sein Selbstwertgefühl, besser zu sein als jemand anders... |
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