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dude 09.01.2012 17:11

Richtig. Kommt noch. Zwar nicht vom Times Square, dafuer ueber den Daechern von NYC.

diepferdelunge 09.01.2012 17:14

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 695288)
Ist alles drin, ist halt viel Stoff. Reicht aber wenn du etwa bis drei Jahre zurück gehst. Kaum einer hat sich hier trainingstechnisch mehr positioniert als dude.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 695450)
Zumindest einige meiner eigenen Anmerkungen wuerde ich heute so nicht mehr uneingeschraenkt stehen lassen.

Könntest Du uns denn bitte ein dudsches Update geben?

dude 09.01.2012 17:54

Zitat:

Zitat von diepferdelunge (Beitrag 696104)
Könntest Du uns denn bitte ein dudsches Update geben?

Nur damit Du es in vier Jahren wieder ueber den Haufen werfen kannst?

gurke 09.01.2012 19:13

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696077)
Mein Moots mag' gut aussehen, doch Brunilda faehrt sich besser.

Wes Brot ich.....:Cheese:
Ich würde es auch toll finden. Schöne Bilder.
Gibt es wieder ne Live-Schalte?

dude 09.01.2012 19:47

Zitat:

Zitat von gurke (Beitrag 696137)
Wes Brot ich.....:Cheese:

Klar, aber als Rennfahrer steh' ich auf stabile, steife Kisten. Mein Moots ist halt eher was zum in der Gegend herumradeln, was auch in 10 Jahren noch gut aussieht.

Sowohl Titan als auch moderne Carbonrahmen haben den Ruf Stoesse besser auszugleichen. Mir ist das egal. Wenn mir nach einer Ausfahrt der Ruecken wehtut, muss ich halt mehr trainieren. Ich kaeme da nie auf die Idee dafuer das Rad zu beschuldigen.

Zweifelsohne aber ist so ein Pinarello mit Super Record schweineleicht bergauf und steht trotzdem wie ein Brett in der Abfahrt. Letzten Juli bekam ich so ein Dogma2 zum testen beim GF Pinarello. Das ist natuerlich schon was anderes als mein Principia REX von 2003, das ich den ganzen Sommer fuhr.

Ob man das braucht, muss jeder selbst wissen. Ich freu' mich jedenfalls, dass ich zwei davon habe und zwar mit Campa SR, Vittoria, San Marco, Elite und kein Specialized mit SRAM (was sicher auch faehrt...).

sybenwurz 09.01.2012 21:29

Oooch, Spezialist sieht nedd deutlich bescheidener aus als Pinarello ist farblich auch nedd aufregender als das Dogma in weiss-rot-schwarz und sicher auch nicht schlechter.
Aber geiler iss natürlich schon, n all-italian-girl auszuführen....:Lachen2:

chris_f 09.01.2012 21:50

Hi Dude,

ich bin hier eher ein Lurker, gebe aber mal kurz laut ;)

Freut mich, dass Du wieder ein paar Bilder hier einstellst. Habe kein Facebook und freue mich immer, wenn ich ein paar schöne Bilder aus New York sehe. Das ist eine der wenigen Städte, in die ich ohne mit der Wimper zu zucken sofort hinziehen würde, wenn dass denn alles so einfach wäre.


Welche Rennen wollt Ihr denn fahren mit Eurem Gruppo Sportivo? Peilt Ihr Siege an? Oder trainiert ihr nur? ;)


Gruß aus dem nicht ganz so sonnigen München,
Chris

dude 09.01.2012 22:25

Zitat:

Zitat von chris_f (Beitrag 696246)
Welche Rennen wollt Ihr denn fahren mit Eurem Gruppo Sportivo? Peilt Ihr Siege an?

Gemeldet sind wir bislang nur bei Tirreno-Adriatico und dem Giro. Gefahren wird grundsaetzlich auf Sieg. Kuhlschraenke!

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 696232)
Aber geiler iss natürlich schon, n all-italian-girl auszuführen....:Lachen2:

Eben.

kullerich 09.01.2012 22:49

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696112)
Nur damit Du es in vier Jahren wieder ueber den Haufen werfen kannst?

na und, ist doch für 8-9 Marathons gut bei denen, die es befolgen...

dude 09.01.2012 23:39

Mehr laufen, weniger jammern. Summer of the caveman.

http://web.archive.org/web/200812050...m/caveman.html

1. Caveman Shit
2. Mileage that will make you cry "straight off the boards."
3. Marathon pace, marathon pace, f***ing marathon pace!
4. Recovery
5. Smart Racing
6. Magna Carta adherence
7. Weight control and discipline in all things. Discipline. Structured discipline first and foremost.
8. Beards and hair. Beards are a must and hair must be Lance Armstrong-short--maybe shorter.
9. Chicks. Whatever man. I'm not spending a damn dime more in the timeless and incalculable ritual of trying to move seminal fluid a matter of inches (ha!) across a membrane. It's either in the works or its not. Note to self: monks may be on to something.

dude 10.01.2012 02:20


Das Mädchen 10.01.2012 08:27

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696322)

ich mag diesen Schuh :Cheese: Nur eine andere Farbe wäre wünschenswert!

captain hook 10.01.2012 08:40

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696112)
Nur damit Du es in vier Jahren wieder ueber den Haufen werfen kannst?


das hört sich ja so an, als ob das marathontraining seit jahren regelmäßig mehr oder weniger revoluzionär verändert werden würde.

ist es nicht so, dass sich die eckpfeiler fast seit jahrzehnten nurnoch in nuancen ändern und man halt was die feinheiten angeht mal ein bischen diesem trend folgt und dann mal wieder einem anderen?

diepferdelunge 10.01.2012 10:57

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696112)
Nur damit Du es in vier Jahren wieder ueber den Haufen werfen kannst?

Warum denn wieder? Und warum ausgerechnet ich?

Vier Jahre wäre aber doch auch eine lange Zeit ;)

husohuso 10.01.2012 11:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 696356)
das hört sich ja so an, als ob das marathontraining seit jahren regelmäßig mehr oder weniger revoluzionär verändert werden würde.

ist es nicht so, dass sich die eckpfeiler fast seit jahrzehnten nurnoch in nuancen ändern und man halt was die feinheiten angeht mal ein bischen diesem trend folgt und dann mal wieder einem anderen?

gerade in den letzten 5-6 Jahren hat sich das Marathontraining relativ massiv weiterentwickelt: http://www.youtube.com/watch?v=WObrtaR9D3s

Hafu 10.01.2012 11:36

Zitat:

Zitat von husohuso (Beitrag 696404)
gerade in den letzten 5-6 Jahren hat sich das Marathontraining relativ massiv weiterentwickelt: http://www.youtube.com/watch?v=WObrtaR9D3s

Verändert vielleicht, aber vermutlich nicht zwingend zum positiven, wenn man z.B. die deutsche Jahresbestenliste von 1985 mit aktuellen Jahres-Bestenlisten vergleicht:


(2011 waren die Zeiten zwar wieder ein kleines bisschen schneller als 2005 (=49 Läufer unter 2:30 in ganz Deutschland gegenüber lediglich 33 im Jahr 2005). Von einer Leistungsdichte wie in den 80ern kann man aber in Deutschland auch 2011 nur noch träumen)

Skunkworks 10.01.2012 12:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 696411)
Verändert vielleicht, aber vermutlich nicht zwingend zum positiven, wenn man z.B. die deutsche Jahresbestenliste von 1985 mit aktuellen Jahres-Bestenlisten vergleicht:


(2011 waren die Zeiten zwar wieder ein kleines bisschen schneller als 2005 (=49 Läufer unter 2:30 in ganz Deutschland gegenüber lediglich 33 im Jahr 2005). Von einer Leistungsdichte wie in den 80ern kann man aber in Deutschland auch 2011 nur noch träumen)

Einerseits könnte man die (alte) Liste auch positiv deuten, wenn man es als Wortspiel nimmt. Aber im Grunde finde ich das ewige Vergleichen mit frühren Leistungen ist doch albern oder wir stellen eine andere Liste auf, denn wir haben jetzt mehr Fomel 1 Piloten und Weltmeister den je. Was sagt uns das? Nichts, außer, dass man heutzutage als Sportler schaut (schauen muss), wo es am meisten Unterstützung von Sponsoren und der Sportförderung gibt.
Laufen, insbesonders die langen Strecken ist dabei wohl kaum mehr attraktiv, zumal man selbst mit den Zeiten von 1998 international hinterherhinkt.

Pippo 10.01.2012 12:16

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 696424)
Einerseits könnte man die (alte) Liste auch positiv deuten, wenn man es als Wortspiel nimmt.

Gibt es da überhaupt etwas zu deuten? Aber wer dran glauben mag...

kullerich 10.01.2012 13:20

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 696424)
Einerseits könnte man die (alte) Liste auch positiv deuten, wenn man es als Wortspiel nimmt. Aber im Grunde finde ich das ewige Vergleichen mit frühren Leistungen ist doch albern oder wir stellen eine andere Liste auf, denn wir haben jetzt mehr Fomel 1 Piloten und Weltmeister den je. Was sagt uns das? Nichts, außer, dass man heutzutage als Sportler schaut (schauen muss), wo es am meisten Unterstützung von Sponsoren und der Sportförderung gibt.
Laufen, insbesonders die langen Strecken ist dabei wohl kaum mehr attraktiv, zumal man selbst mit den Zeiten von 1998 international hinterherhinkt.

Aus dem Grund hat man in D nie mit Laufen angefangen....

FinP 10.01.2012 13:26

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 696458)
Aus dem Grund hat man in D nie mit Laufen angefangen....

Angefangen nicht, aber sicherlich aufgehört.

Ein Bekannter von mir war in der Jugend aussichtsreicher Ruderer. Mit realistischer Chance mal bei den ganz großen mitspielen zu dürfen. Groß, stark und ausdauerfähig - aber in der Sportschule halt der arme Schlucker (während die Nachwuchskicker zB schon dicke Autos fahren).

Der hat das Rudern an den Nagel gehängt und spielt jetzt Football. Da kriegt er bereits fett Kohle, darf in die Staaten an die Uni und wird wohl - wenn er sich nicht verletzt - mal solide verdienender Profi in Europa.

Bei den Läufern wird es sicherlich auch genügend Talente geben, die sich für lukrativere Sportarten entscheiden.

maestrosys 10.01.2012 13:34

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696147)
Klar, aber als Rennfahrer steh' ich auf stabile, steife Kisten. Mein Moots ist halt eher was zum in der Gegend herumradeln, was auch in 10 Jahren noch gut aussieht.

Sowohl Titan als auch moderne Carbonrahmen haben den Ruf Stoesse besser auszugleichen. Mir ist das egal. Wenn mir nach einer Ausfahrt der Ruecken wehtut, muss ich halt mehr trainieren. Ich kaeme da nie auf die Idee dafuer das Rad zu beschuldigen.

Stand nicht irgendwann mal auf dem PassistaBlog, dass Titaneimer wieder im kommen sind, weil ja doch steif genug und weissnichtwas?

Deine Gruppettokollegen moegens gerne mit ordentlich Spacer?

kullerich 10.01.2012 13:48

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 696464)

Bei den Läufern wird es sicherlich auch genügend Talente geben, die sich für lukrativere Sportarten entscheiden.

Welche Sportart fällt dir denn ein, die jemand mit einem Talent für Langstreckenlauf erfolgreich statt dessen auf lukrativem Niveau ausüben kann? Schmal, muskelarm, nicht so groß, nicht so schnellkräftig, was willst du da machen?

captain hook 10.01.2012 13:56

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 696471)
Schmal, muskelarm, nicht so groß, nicht so schnellkräftig,

ist andy schleck mal gelaufen?

sorry, aber bei deiner beschreibung fiel er mir sofort ein. :-)

ich bitte noch um etwas textreichere ausführung dazu, wie die unglaublich massiven änderungen an dem aufbau des langstreckenlauftrainings ausgesehen haben. ich persönlich seh da irgendwie wenig, was nicht schonmal da war. vielleicht hieß es anders, war etwas anders zusammengesetzt oder was auch immer... aber wirklich neues?

Skunkworks 10.01.2012 13:56

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 696471)
Welche Sportart fällt dir denn ein, die jemand mit einem Talent für Langstreckenlauf erfolgreich statt dessen auf lukrativem Niveau ausüben kann? Schmal, muskelarm, nicht so groß, nicht so schnellkräftig, was willst du da machen?

Triathlon

gurke 10.01.2012 14:43

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 696471)
Welche Sportart fällt dir denn ein, die jemand mit einem Talent für Langstreckenlauf erfolgreich statt dessen auf lukrativem Niveau ausüben kann? Schmal, muskelarm, nicht so groß, nicht so schnellkräftig, was willst du da machen?

SCNR :Cheese:

FuXX 10.01.2012 15:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 696411)
Verändert vielleicht, aber vermutlich nicht zwingend zum positiven, wenn man z.B. die deutsche Jahresbestenliste von 1985 mit aktuellen Jahres-Bestenlisten vergleicht:


(2011 waren die Zeiten zwar wieder ein kleines bisschen schneller als 2005 (=49 Läufer unter 2:30 in ganz Deutschland gegenüber lediglich 33 im Jahr 2005). Von einer Leistungsdichte wie in den 80ern kann man aber in Deutschland auch 2011 nur noch träumen)

Und, haste auch die Weltbestenliste verglichen? Das waere wohl immer noch sinnvoller als die deutsche zu nehmen.

Du weisst doch auch, dass es nicht an der Trainingsphilosophie liegt.

Hafu 10.01.2012 15:21

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 696520)
Und, haste auch die Weltbestenliste verglichen? Das waere wohl immer noch sinnvoller als die deutsche zu nehmen.

Du weisst doch auch, dass es nicht an der Trainingsphilosophie liegt.

Bei der Weltbestenliste käme der Faktor Epo voll zum Tragen, das es 1985 im Sport noch nicht gab, wohingegen beim nationalen 20-Jahresvergleich Doping (der geringen Verdienstmöglichkeiten deutscher Marathonläufer wegen) m.E. keine große Rolle spielen dürfte.

Daneben wäre ein globaler Langfristvergleich auch dadurch stark beeinflusst, dass in Ländern mit beserem Gen-Pool für Lauftalente (Kenia, Äthiopien usw.) der Marathonlauf erst in jüngerer Zeit richtig populär wurde (zusätzlich noch befeuert durch die sog. "Rennställe").

In Teilbereichen gebe ich aber den Erklärungsversuchen von Steffny schon recht, dass die zu beobachtende Verschlechterung der Leistung auch auf verkehrte Trainingsphilosophie zurückgeht (z.B. Irrweg "Qualität statt Quantität").

FuXX 10.01.2012 15:23

Die Liste ist dennoch ebenso wertlos bzgl. der Trainingsbewertung wie ne Weltbestenliste, da sie eher einen gesellschaftlichen Wandel als einen sportlichen wiedergibt.

Das Doping wenig mit dem Verdienst zu tun hat ist auch bekannt, es wird ja offensichtlich auch gedopt um den Nachbarn zu schlagen.

EDIT: Wer hat denn diesen Irrweg beschritten? Doch niemand der ernsthaft ganz vorne angreifen wollte. Dieses Mantra ist doch was fuer Amateure, die sich ueberlegen wie sie den Sport am besten mit dem Alltag vereinen. Fuer Topleute ist es immer Qualitaet und Quantitaet - natuerlich in Verbindung mit der Suche nach der richtigen Mischung. Und in der Spitze wurden da vermutlich schon Fortschritte gemacht in den letzten 30 Jahren. Die Spielen sich aber im Bereich weniger Minuten ab und fuer den Amateur ist das kaum nachvollziehbar, weil bei dem der Erfolg hauptsaechlich davon abhaengt zu wieviel Training und Erholung er kommt.

niksfiadi 10.01.2012 16:25

Ich sitz an der Quelle und ich sag euch: das Problem ist ein gesellschaftliches. Die potentiellen Talente verfetten in Kindheits- und Jugendjahren vor dem Fernseher und dem Computer.

Interessant wäre ein Vergleich der Jahreskilometer eines 10 jährigen 1980 (oder früher) und heute.

Es wird oft unterschätzt, wieviel intensive Bewegung in Kindheitstagen ausmacht, gerade wenn es um spätere Spitzenleistungen geht. Das beginnt mit der Geburt, den ersten Krabbelversuchen, Gehversuchen und endet mit 14, wenn die Eltern das Bubi zum 2km entfernten Fussballplatz führen, damit er dort auf der Wiese 1h15 "Sport" macht. Kombiniert mit Nährstoffunterversorgung trotz Überernährung.

Heute haben so einem Bubi die Knie im Sportunterricht so arg weh getan. Er hat selber nicht gewusst warum. Das Voltaren, dass er sich deswegen reindrücken wollte hab ich ihm weggenommen, aber zu hause wird ers wohl nehmen dürfen. Wie soll sich der irgendwann durch ein Marathontraining quälen?

Übrigens: Laut JIM-Studie sind es bei 6-13jährigen ca. 200min täglich vor einem Bildschirm!!! Würden die in der Zeit draussen im Wald rumlaufen, ... !!!

Lg Nik

KernelPanic 10.01.2012 16:50

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 696586)
Heute haben so einem Bubi die Knie im Sportunterricht so arg weh getan.

[...]

Das Voltaren, dass er sich deswegen reindrücken wollte hab ich ihm weggenommen, aber zu hause wird ers wohl nehmen dürfen.

:Nee:
Wie alt ist der Bubi?

FinP 10.01.2012 17:25

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 696586)
...Das Voltaren, dass er sich deswegen reindrücken wollte hab ich ihm weggenommen, aber zu hause wird ers wohl nehmen dürfen....

Mal ne doofe Frage: Dass Du keine Medikamente geben darfst als Lehrer ist klar, aber darfst Du im Gegenzug Medikamente wegnehmen?

Hafu 10.01.2012 17:32

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 696586)
Ich sitz an der Quelle und ich sag euch: das Problem ist ein gesellschaftliches. Die potentiellen Talente verfetten in Kindheits- und Jugendjahren vor dem Fernseher und dem Computer.

Interessant wäre ein Vergleich der Jahreskilometer eines 10 jährigen 1980 (oder früher) und heute....

Übrigens: Laut JIM-Studie sind es bei 6-13jährigen ca. 200min täglich vor einem Bildschirm!!! Würden die in der Zeit draussen im Wald rumlaufen, ... !!!

Lg Nik

Pflichte dir völlig bei, nachdem ich (und meine Frau in der Schule) dieselben Erfahrungen mache.
Selbst bei uns im Triathlonverein kommt (außer uns;) ) jeder mit dem Auto zum Schwimmtraining, wobei keiner weiter als 10km entfernt vom Bad wohnt.
Selbst die beiden talentierten Junioren unserer Mannschaft sind, seit sie den Führerschein haben, aufs Auto umgestiegen.

kullerich 10.01.2012 17:36

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 696625)
Mal ne doofe Frage: Dass Du keine Medikamente geben darfst als Lehrer ist klar, aber darfst Du im Gegenzug Medikamente wegnehmen?

(a) Wenn das Medikament nicht ärztlich verordnet ist, kann er es als "Drogen/Nahrungs - Aufnahme in Unterricht" unterbinden.
(b) Wenn es ärztlich verordnet ist, kann er sich die Verordnung zeigen lassen. Wenn Schülerlein keine hat, gehe zu (a).

dude 10.01.2012 18:00

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 696465)
Stand nicht irgendwann mal auf dem PassistaBlog, dass Titaneimer wieder im kommen sind, weil ja doch steif genug und weissnichtwas?

Fuer Ottonormalradler sind die selbstverstaendlich stabil genug. Der groesste Vorteil eines Titanrahmens ist dessen zeitloses Design und die relative Unzerstoerbarkeit.

Zitat:

Deine Gruppettokollegen moegens gerne mit ordentlich Spacer?
Das sind groesstenteils Radsportenthusiasten und keine Rennfahrer. Wir brauchen Leute, die unsere Gruppenausfahrten mit bis zu 200 Teilnehmern verantwortungsvoll leiten koennen und auch was in der Birne haben. Das koennen und haben die wenigsten Rennfahrer.

dude 10.01.2012 19:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 696356)
ist es nicht so, dass sich die eckpfeiler fast seit jahrzehnten nurnoch in nuancen ändern und man halt was die feinheiten angeht mal ein bischen diesem trend folgt und dann mal wieder einem anderen?

Persoenliche Trainingsphilosophien aendern sich ueber die Jahre immer ein wenig. Nur das meinte ich. Die Grundsaetze sind und bleiben wohl die selben. Ob Steffny, Fitzgerald, Greif, Lydiard, Pfitzinger, Daniels oder sonstwer: das Problem ist nie der Plan sondern immer der Laeufer dahinter.

Ziele und Wuensche sind wichtig, aber sie muessen im Einklang mit dem dafuer verbundenen Einsatz stehen. Ich sehe hier und anderswo zuviele, die gerne Millionaer waeren, aber bloss Lotto spielen. Nur weil der Nachbar sagt, dass es eine tolle Leistung ist, wenn man 80km/Woche laeuft, heisst das noch lange nicht, dass es genug ist, um seine hochgesteckten Ziele zu erreichen.

Triathleten sind ja groesstenteils eigentlich genau die richtigen Kandidaten, wenn es darum geht, ein Problem erstmal mit grossen Umfaengen zu bewerfen. Wenn Du einem Laeufer erzaehlst, dass Du 20-30h pro Woche trainierst, findet der das erstmal wahnsinnig viel. Doch Triathleten schwimmen hier ein wenig, radeln da ein wenig und laufen noch ein bisschen. Das laeppert sich halt. Wenn man jetzt einem Triathleten erzaehlt, dass er als Marathonlaeufer nur 15h/Woche trainieren muss, dann denkt der erstmal "cool, kein Problem".

Dann faengt er an zu rechnen. Boah, das sind ja um die 150, 160km! Das geht nicht, das kann ich nicht. 80-100 reichen bestimmt auch. Geh' ich halt noch ein bisschen Radeln und Schwimmen, dann gleiche ich das aus.

Doch das ist nicht der Fall. Wer wirklich das beste aus sich herausholen will, der muss es 100%ig angehen. Da gibt es keine Abkuerzungen. Da gibt es keine Plaene, die mit 80km/Woche zur 2:30/2:45/2:59 fuehren.

Aber ich hab' einen 50h-job, drei Kinder, ne motzige Alte und ne Hypothek auf der Huette! Ganz ehrlich: dann lass' es doch sein. Schmeiss' die Plaene in den Muell und geh' laufen so lange und schnell wie Du Zeit und Lust hast. Ist doch cool. Der Nachbar findet die 3:20 genauso toll wie die 3:10 und die Alte motzt auch identisch.

Ich will aber das beste aus meinen Moeglichkeiten in meiner Situation rausholen! Das ist doch firlefanz. Entweder Du probierst Dein Optimum herauszuholen oder eben nicht.

Kleine Anekdote: Kumpel von mir, Anfang 30, zwei Kinder, 45h Job. Marathonbestzeit 2:55. Eher der im klassischen Sinne unsportliche Typ. Keine Muskeln, leichter Buckel, kleines Baeuchlein. Hat tierisch Spass am Laufen, will moeglichst viele Marathons laufen und nimmt sich vor, in einem Jahr jede Woche 100 Meilen (160km) zu laufen. Egal wie langsam.

10 Monate, etliche tausend Meilen und aehnlich viele Marathons spaeter steht seine Bestzeit bei 2:45.

Chicago ist in acht Wochen. Ein Kumpel ueberzeugt ihn, dass er es mal mit Tempotraining versuchen solle. Er laeuft nur noch zwei Marathons in diesen acht Wochen und macht die Tempolaeufe.

Chicago 2:38. Neues Ziel: sub 2:30.

Mit anderen Worten: mehr laufen, weniger Garmin.

maestrosys 10.01.2012 19:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696702)
Mit anderen Worten: mehr laufen, weniger Garmin.

Endlich bist du von der Spacerakzeptanz wieder runter. :Lachen2:

dude 10.01.2012 19:32

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 696703)
Endlich bist du von der Spacerakzeptanz wieder runter. :Lachen2:

Spacer am Rad sind optisch grausam, aber es hilft mir halt auch nix, wenn den Damen und Herren alles wehtut, weil sie nicht fit genug sind. Dabei hat der Dogma2 bereits ein zu langes Steuerrohr...

diepferdelunge 10.01.2012 20:13

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696702)
Persoenliche Trainingsphilosophien aendern sich ueber die Jahre immer ein wenig. Nur das meinte ich. Die Grundsaetze sind und bleiben wohl die selben. Ob Steffny, Fitzgerald, Greif, Lydiard, Pfitzinger, Daniels oder sonstwer: das Problem ist nie der Plan sondern immer der Laeufer dahinter.

Ziele und Wuensche sind wichtig, aber sie muessen im Einklang mit dem dafuer verbundenen Einsatz stehen. Ich sehe hier und anderswo zuviele, die gerne Millionaer waeren, aber bloss Lotto spielen. Nur weil der Nachbar sagt, dass es eine tolle Leistung ist, wenn man 80km/Woche laeuft, heisst das noch lange nicht, dass es genug ist, um seine hochgesteckten Ziele zu erreichen.

Triathleten sind ja groesstenteils eigentlich genau die richtigen Kandidaten, wenn es darum geht, ein Problem erstmal mit grossen Umfaengen zu bewerfen. Wenn Du einem Laeufer erzaehlst, dass Du 20-30h pro Woche trainierst, findet der das erstmal wahnsinnig viel. Doch Triathleten schwimmen hier ein wenig, radeln da ein wenig und laufen noch ein bisschen. Das laeppert sich halt. Wenn man jetzt einem Triathleten erzaehlt, dass er als Marathonlaeufer nur 15h/Woche trainieren muss, dann denkt der erstmal "cool, kein Problem".

Dann faengt er an zu rechnen. Boah, das sind ja um die 150, 160km! Das geht nicht, das kann ich nicht. 80-100 reichen bestimmt auch. Geh' ich halt noch ein bisschen Radeln und Schwimmen, dann gleiche ich das aus.

Doch das ist nicht der Fall. Wer wirklich das beste aus sich herausholen will, der muss es 100%ig angehen. Da gibt es keine Abkuerzungen. Da gibt es keine Plaene, die mit 80km/Woche zur 2:30/2:45/2:59 fuehren.

Aber ich hab' einen 50h-job, drei Kinder, ne motzige Alte und ne Hypothek auf der Huette! Ganz ehrlich: dann lass' es doch sein. Schmeiss' die Plaene in den Muell und geh' laufen so lange und schnell wie Du Zeit und Lust hast. Ist doch cool. Der Nachbar findet die 3:20 genauso toll wie die 3:10 und die Alte motzt auch identisch.

Ich will aber das beste aus meinen Moeglichkeiten in meiner Situation rausholen! Das ist doch firlefanz. Entweder Du probierst Dein Optimum herauszuholen oder eben nicht.

Kleine Anekdote: Kumpel von mir, Anfang 30, zwei Kinder, 45h Job. Marathonbestzeit 2:55. Eher der im klassischen Sinne unsportliche Typ. Keine Muskeln, leichter Buckel, kleines Baeuchlein. Hat tierisch Spass am Laufen, will moeglichst viele Marathons laufen und nimmt sich vor, in einem Jahr jede Woche 100 Meilen (160km) zu laufen. Egal wie langsam.

10 Monate, etliche tausend Meilen und aehnlich viele Marathons spaeter steht seine Bestzeit bei 2:45.

Chicago ist in acht Wochen. Ein Kumpel ueberzeugt ihn, dass er es mal mit Tempotraining versuchen solle. Er laeuft nur noch zwei Marathons in diesen acht Wochen und macht die Tempolaeufe.

Chicago 2:38. Neues Ziel: sub 2:30.

Mit anderen Worten: mehr laufen, weniger Garmin.

Also ist es letztendlich dann doch einfach "viel hilft viel", "ohne Fleiß kein Preis" und die Leidenschaft und der Einsatz müssen stimmen!?

wildcoyote 10.01.2012 20:24

Train like a horse, think like a bumblebee

Elbschleicher 10.01.2012 20:48

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 696702)
Doch das ist nicht der Fall. Wer wirklich das beste aus sich herausholen will, der muss es 100%ig angehen. Da gibt es keine Abkuerzungen. Da gibt es keine Plaene, die mit 80km/Woche zur 2:30/2:45/2:59 fuehren.

Das ist in der Absolutheit falsch.

Der Rest ist richtig. Was du illustrierst ist ein Typus Sportler, angelehnt ans Ökonomische Prinzip gibt's wohl dergestalt drei:

a) Minimalsportler: möglichst wenig Aufwand, möglichst viel Erfolg.

b) Maximalsportler: Aufwand X für Erfolg Y (wobei Y durchs Talent und X i.d.R. durch die keifende Alte zu Hause begrenzt wird)

c) Optimalsportler: versucht aus seinen Möglichkeiten das Optimum herauszuholen durch die optimale Relation zwischen Aufwand X und Erfolg Y

Was bist du? Eine Melange aus b) und c)? Warum verurteilst du es, wenn jemand mit 40 km einen sub3-Marathon laufen will und das für sich proklamiert? Entweder er schafft es oder er schafft es nicht, so what?

Und nein: es gibt Abkürzungen, mir fallen spontan zwei ein. Auf eine habe ich Einfluss, auf die andere nicht.


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