Genussläufer |
30.12.2023 19:12 |
Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 1733519)
Hmm, aus dem Link:
"Allerdings betonen westliche Ökonomen, dass Russland das Wachstum vor allem seiner Kriegswirtschaft und der massiv hochgefahrenen Produktion von Waffen und Munition zu verdanken habe. Nachhaltiges Wachstum sei das nicht."
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Natürlich profitiert insbesondere die Bevölkerung von der Kriegswirtschaft, weil sie so partizipieren können. Das Militär ist natürlich der wichtigste Nutznießer.
Man ist nun geneigt zu sagen, dass kann nicht nachhaltig sein. Aber schau Dir die Neuverschuldung der Russen an. Die finanzieren das aus den höheren Einnahmen der Rohstoffverkäufe. Selbst wenn es nicht nachhaltig sein sollte, wäre es zumindest ein temporäres Konjunkturprogramm. Dass die Russen diese Kosten tragen können, haben weitgehend zwei Parteien verbockt. Zum einen ist das die OPEC (hier insbesondere die Saudis) und zum anderen sind wir das. Die Saudis aus Kalkül und wir aus Dummheit.
Zitat:
Ansonsten scheissegal, schenken wir Russland noch ein paar hundert Panzer damit sie die Ukraine schneller platt machen, hauptsache biligs Öl.
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Ach komm schon, ist doch nicht Dein Stil ;)
Es gab und gibt auch Sanktionen die wirkungsvoll sind. Und viele davon schaden den Russen deutlich mehr als uns. Dass bedeutet aber nicht, dass wir auch Dinge tun müssen, die uns deutlich mehr schwächen als die Russen. Das gilt vor allem dann, wenn der eingesetzte Hebel nicht kalkulierbar ist. Wir können gern auf die einzelnen Themen eingehen.
Und nur weil man nicht allen Blödsinn macht, liefert man noch lange keine Waffen :Blumen:
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