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https://www.umweltbundesamt.de/daten...tigsten-fakten Hier mal das BIP: https://de.statista.com/statistik/da...dem-jahr-1991/ Nehmen wir als Basis 1991 und enden 2022. Dann hätte sich das BIP deutlich mehr als verdoppelt und der Primärenergieverbrauch hat sich um ca. 25% reduziert. Das Argument der Verlagerung von energiereichen Produktionen war da bereits weit fortgeschritten. Das hätte hier entsprechend wenig Einfluss. Von daher kann ich Deine Aussagen so wie sie geschrieben stehen, nur teilweise nachvollziehen und teilen :Blumen: |
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Das muss letztlich auch vergütet werden. Eine befreundete Familie von uns sind Bauern. Er meinte mal zu mir, dass es viel sinnvoller und ressourcenschonender wäre, wenn man dem mündigen Konsumenten Hühner oder Eier aus vernünftiger Bodenhaltung anbieten würde. Das ist aber rein anekdotisch. Ich habe von Viehhaltung wirklich keine Ahnung. |
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hier in der gegend funktioniert das gut, zB hier: https://www.bauernhof-leis.de/bauernhof/bio-produkte/ |
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Der Unterschied zwischen den beiden Größen "Primärenergieverbrauch" und "Endenergieverbrauch" liegt der Wirkungsgrad der jeweiligen Kraftwerke. Bei einem Kohlekraftwerk beispielsweise kommt am Ende nur ein Bruchteil der Energie der verbrannten Kohle tatsächlich als Strom beim Verbraucher an. Der Einsatz an Primärenergie (Kohle) ist um ein Vielfaches höher als die erzeugte Endenergie (Strom). Bei erneuerbaren Energien wird der Wirkungsgrad per Definition auf 100% gesetzt. Steigt der Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix, sinkt der Primärenergiebedarf selbst bei gleichbleibender Stromproduktion. Der Endenergieverbrauch ist in Deutschland seit den 90er Jahren kaum gesunken. Alle Effizienzsteigerungen seit den 90ern wurden durch Wirtschaftswachstum und Konsumsteigerungen kompensiert. Nochmal: Effizienzsteigerungen und Wirtschaftswachstum sind dieselbe Sache. |
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Das hat so ziemlich nichts miteinander zu tun. https://www.google.com/search?q=Bodenhaltung |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Endenergieverbrauch Was ja auch nicht verwunderlich ist. Die erneuerbaren Energien machen letztendlich nur 8% aus. Wie soll da auch mit Deiner Begründung eine relevante Verschiebung zustande kommen. Strom ist nicht alles ;) |
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Wird spannend, aber nach AM : "wir schaffen das" Da bin ich auch sicher.:Blumen: |
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Imho ein ziemlich gutes Hühnerleben. Außerdem glaube ich nicht, dass das sonst Bio heißen duerfte. |
Wirtschaftswachstum geht mit einem erhöhten Ressourcenverbrauch einher. Falls es Teile der Wirtschaft gibt, deren Ressourcenverbrauch sich verringert, dann steigt er an anderer Stelle entsprechend mehr.
Beispiel: Angenommen, Volkswagen würde es gelingen, seine Autos mit dem halben Ressourcenverbrauch zu produzieren. Dann sinkt der Preis für diese Fahrzeuge. Das erzwingt der Wettbewerb. Mehr Effizienz führt zu niedrigeren Verkaufspreisen. |
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Und da wir hier ja im KLimathread sind - nicht alle Ressourcen sind klimarelevant. Teilweise sind sie nicht mal umweltrelevant. Aufgabe der Gesellschaft ist, in Zukunft ein Modell zu finden, das diese Ressourcen einerseits entsprechend bepreist, andererseits aber auch genügend sozialen Ausgleich zulässt, dass nicht nur Reiche sich gewisse Freiheiten erlauben können. Ich denke, das wird eine spannende Diskussion, wenn es darum geht, wer wovonauchimmer nutzen darf. |
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Irgendwann werden 90% aller Tätigkeiten daraus bestehen, uns gegenseitig zu bestätigen, dass wir alle Vorschriften und best practices einhalten. Dies wird erst ein Ende finden, wenn auf beiden Seiten, also Auditor und Auditee eine KI sitzt. Also sowohl die Fragen als auch die Antworten KI-generiert sind. |
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Betrifft Erzfoerderung Regenerative. Z.B. steigt der Bedarf an Erzen quasi ins Unermessliche von 2020 bis 2040, z B. Lithium von 2020 100% bis 2040 auf 4200%. Graphit, Nickel und Kobalt 2000-2500% im selben Zeitraum. Ein eAuto z.B. braucht sechsmal soviel an kostbaren Erzen wie ein konventionelles Auto. Vgl IEA - Bericht / Link to summary: [1] https://www.iea.org/reports/the-role...cutive-summary Kurzer Überblick was der regenerative Umbau benoetigt an Erzen in % als Steigerungsraten: runterscrollen bis zur fünften Graphik. |
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Aber irgendwie wird dann dennoch auf die drei Affen gemacht. Vielleicht gelingt Dir eine bessere Argumentation. ich bin hier gescheitert. Zitat:
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Das ist der Punkt, an dem wir jetzt stehen – und über weiteres Wachstum sprechen. Dieses Verhalten ist bereits haarsträubend genug. Darüber hinaus stellen wir fest, dass der Kapitalismus nicht in der Lage ist, das weitere Wachstum der Wirtschaft auf Null zu begrenzen. Auch nicht für ein, zwei Generationen in den reichen Ländern der Erde, um in der so gewonnenen Zeit Lösungen für die Klimaerwärmung zu entwickeln. |
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Um es mal an einem einfachen Beispiel festzumachen: Design for Recyclability lässt sich als Grundsatz praktisch überall verankern. Damit wirst Du direkt Kohlefaser für Fahrräder einzuschränken oder sogar verbieten. So what? Alu ist nur gerinfüügig schwerer und die TdF wäre nicht minder spannend, wenn alle wieder auf Aluhobeln unterwegs wären, die am Ende ihrer Lebensdauer problemlos über die gelbe Tonne recycelt werden können. Und wir Hobby-Würste brauchen sowieso kein Profimaterial. Natürlich muss man abwägen. Aber wie überall sind 80% mit 20% des Aufwands erreichbar, und wenn wir an der Stelle 80% der Probleme gelöst haben, sind wir schon verdammt weit. |
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Die Frage stellt sich, ob wir das nicht wollen oder nicht können. Du scheinst zu glauben, dass wir das können, aber nicht wollen. Wir könnten aber die Entdeckung machen, dass wir nicht können, selbst wenn wir wollten. Beispielsweise können wir nicht die weltweite intensive Landwirtschaft einschränken, selbst wenn wir erkennen würden, dass sie die Welt der kommenden Generationen zerstört. Wir können auch nicht die Bauwirtschaft stoppen, die zu den größten Treibhausgas-Emittenten gehört. Irgendwo müssen die nächsten 3 Milliarden Menschen ja wohnen. Wir können auch nicht die Waldbrände stoppen, die sich für jedes Grad globaler Erwärmung vervierfachen werden und gewaltige Mengen CO2 in die Atmosphäre entlassen – zusätzlich. Und so weiter. |
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Jetzt flieg ich aus der Kurve - warum sollten wir nicht können, selbst wenn wir wollten (bezogen, wie meine annehmen zu können, auf das Klimathema?)
m. |
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Mit anderen Worten: Können wir unser Wirtschaftssystem auf ein Wachstum von Null bringen – oder bricht es dann zusammen und vernichtet den zuvor geschaffenen Wohlstand? Können wir ab einem bestimmten Wohlstand auf ein weiteres Wachstum verzichten, oder befinden wir uns in einem Wirtschaftssystem, das nur mit Wachstum funktioniert? |
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Ach so also Wachstumszwang-Theorie wie das wohl technisch heisst - ich kenne nur das Stichwort, k.A. wie das läuft
m. |
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Ganz kurz: Landwirtschaft ist nicht per se böse. Aber da müssen wir ran, klar. Doch auch dort lassen sich die schlimmsten Auswüchse relativ einfach bekämpfen, wenn man will. Bauindustrie: die Emissionen kommen aus der Zementindustrie. Die zu decarbonisieren wird eine riesige Anstrengung- aber da ist man dran, die Prozesse zu entwickeln, genauso wie beim Stahl. Waldbrände werden uns beschäftigen, klar. Genauso wie der Permafrost. Das sind unschöne Effekte- aber deswegen die Hände in den Schoss zu legen und zu resignieren ist der falsche Weg. Und dass Wachstum qualitativ statt quantitativ stattfinden kann, hatte ich schon mehrfach geschrieben. Ein Blechnapf kostet ein Vielfaches von 50 latexbeschichteten Pappbechern- Deinen Coffe Togo kannst aus beiden trinken, aber einer belastet die Umwelt deutlich weniger wenn Schrott und erneuerbare Energie zur Herstellung verwendet werden. Aber wir müssen auch akzeptieren, dass der Mensch seit der Urgesellschaft in seine Umwelt eingreift und sie verändert. Die entscheidende Frage ist, wieviel Veränderung wir akzeptieren und welche Werte Priorität haben. Interessant ist z.B. wenn in der Schweiz ein abstrakter „Landschaftsschutz“ gegen Windkraft ausgespielt wird. Klassisches Nimby-Denken. Aber solche Fragen werden uns als Gesellschaft, die Philosophen und vor allem die Gerichte noch sehr lange beschäftigen. Am Ende kann ich Dir als ehemaliger Ossi glaubhaft bestätigen, dass eine Wirtschaft ohne Gewinnabsicht und vor allem ohne Konkurrenz nicht auf Dauer funktioniert. Das muss man behalten, die Gesellschaft muss aber die Spielregeln und die Werte, für die wir Geld ausgeben wollen, völlig neu definieren. |
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Zum Thema Bauindustrie, Landwirtschaft, etc. denke ich nicht, dass es die eine Lösung gibt. Jeder Bereich muss einzeln angepackt werden. Zitat:
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Gerade heute hat die EU neue Spielregeln für WindparkAusschreibungen vorgeschlagen. Kurz gesagt, sollen nun qualitative Kriterien wie z.B. lokale Produktion, Recyclingfähigkeit usw. mit in die Vergabe einfliessen können. Das ist ein riesiger Schritt weg von reiner Kostenbetrachtung. |
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Fazit: Die Politik dreht an Preisschrauben, ohne die hinter dem Rücken der Produzenten allgemein wirkenden Gesetzmäßigkeiten zu kennen wie wann kommt die nächste Krise, Aufschwung etc. Es wirkt auf mich absurd, wenn im gleichen Ministerium steigende CO2-Steuern auf Energie festgelegt und gleichzeitig Subventionen für Energie (Strom) gefordert werden. Vielleicht spart sogar aktuell die Rezession am meisten CO2 für Deutschland ein. Die war aber nicht geplant und erwünscht. :) Alternativen zum Preis: In der Land- Forst- und Wasserwirtschaft sowie Flächenplanung bräuchte es für den Erhalt der Artenvielfalt entsprechende Gesetze, welche sich nicht nach den möglichen Maximalprofiten der Agrarindustrie richten, sondern nach den inhaltlichen Notwendigkeiten zum Erhalt der Artenvielfalt: Z.B. weiss man bzw. die Wissenschaft sehr genau, was bei den Agrarflächen und der Landwirtschaft in Deutschland / der EU für den Artenschutz notwendig wäre. Es gelingt allerdings der EU nicht, die entsprechenden dazu notwendigen Vorschriften zu erlassen. Der NABU wüsste z.B. ganz konkret, was zu beschliessen wäre, damit man wieder Feldhamster sieht, Fledermäuse am Abend, Störche wieder Frösche finden und ihre Jungen aufziehen können, damit mehr Insekten auf den Feldern sind, damit der Wiedehopf zu sehen ist, damit die Feldhasen wieder rumhoppeln, damit die Wasserwelt wieder vielfältiger wird usf. Auch zur Erderwärmung erhebt die Menschheit alle notwendigen Daten zur Klimakrise. Es bräuchte weltweite verpflichtende Vereinbarungen, dass nur die Menge an fossiler Energie auf den Markt kommt, welche das Klima gerade noch verträgt. Was auf den Markt kommt, wird verbrannt, egal wo. Deshalb müsste die Menschheit primär das Angebot allmählich minimieren und nicht erst die Nachfrage über den Preis, wo die Hauptverbraucher der Welt doch jeden Preis bezahlen können. :) Du weisst es besser als ich: 2022 haben die fossilen Unternehmen Rekordgewinne erzielt. Die Klimakrise offenbart, wenn man so will, eine komplette politische Umsetzungskrise auf der Welt. Da müsste man gedanklich mehr ansetzen. Beispiel: Nach Paris haben es alle nachfolgenden Konferenzen nicht geschafft, dass international verbindliche Budgets festgelegt worden sind, über deren Einhaltung alle Länder verpflichtet sind, jährlich Rechenschaft abzulegen. Ich glaube, die nächste Konferenz findet in 5 Wochen in Dubai statt, das natürlich seine Ware in den nächsten Jahrzehnten noch los werden will. Aber vielleicht pflanzen die Teilnehmer ein paar Bäume dort vor den Kameras. Die aktuellen geopolitischen Veränderungen auf der Welt blockieren kooperative politische Lösungen der Klimakrise, die notwendig wären, weil der Markt oder die Produktivkräfte oder die Technologie es von selbst nicht lösen werden und können. |
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Beim CO2 ist das aus den von Dir beschriebenen Gründen schwieriger. Zitat:
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Die einzige wirksame Form ist die Einsparung eigener Rohstoffe. Wenn die Kohle (was anderes haben wir nicht) im Boden bleibt, wird sie nicht woanders verbrannt. Das Öl und das Gas laufen aber weiter. Das einzige, dass sich verändert ist die Abnehmerstruktur. Wir könnten das nur umgehen, indem wir das Zeug kaufen und wieder "vergraben". Dieser unilaterale Quatsch ist einfach nicht zielführend. Kosten bei uns, globale Effekt Null. Es gab bis dato ein einziges Event, wo die Emissionen mal leicht zurückgekommen ist. Das sieht man kaum in der Kurve. Dafür stand die ganze Weltwirtschaft still und wir haben über ein Jahr benötigt, um wieder in die Gänge zu kommen. Zitat:
Am Ende benötigen für jeden erfolgreichen Weg globale Vereinbarungen. Das trifft auf die Lösung über die Preis oder Vorgaben in der Technologie. Es wäre ja schön, wenn es sinnvoll wäre, über diese Entscheidung streiten zu können. Momentan erkennen wir einfach nicht, dass unilaterale Lösungen so gut wie nichts bringen. Ok, vielleicht ein Konjunkturprogramm für die Emerging Markets und die USA auf unsere Kosten. |
Die Spritpreise sind über Jahrzehnte hinweg immer weiter angestiegen. Die Zahl der Autos in Deutschland hat sich seit unserer Kindheit trotzdem verdoppelt. Die Lenkungswirkung über die Preise ist praktisch Null.
Energie ist teurer geworden. Sofort ruft die Wirtschaft nach einem subventionierten Industriestrompreis, da eine Deindustrialisierung Deutschlands zu befürchten sei. Gas wird künftig teurer werden. Trotzdem gab es zuletzt einen massenhaften Einbau von Gasheizungen in private Wohnhäuser. Lenkungswirkung Null. Eher im Gegenteil, Klimaschutz wird abgewählt, als Feigenblatt dient das handwerklich ach so schlechte Heizungsgesetzt, das kaum jemand je gelesen hat. Massentierhaltung: Hier geht es buchstäblich nur um den Preis. Das kleine Deutschland ist nach den USA und China der weltweit drittgrößte Produzent von Schweinefleisch. Eine Lenkungswirkung ist nicht erkennbar, billiger ist besser. Ich sehe keine relevante Lenkungswirkung durch Preise. Aus meiner Sicht ist das Wunschdenken. Firmen sind nunmal ihrem eigenen Erfolg verpflichtet und nicht dem Gemeinwohl. |
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Und wenn Du so genau weißt, dass Gas künftig teuere wird, kauf Dir doch Kontrakte ein. Scheint ja die Lizenz zum Gelddrucken. Leider ist meine Glaskugel da ziemlich nebulös. Ich nehme aber Deinen Tipp gern an, wo es die guten gibt ;) Zitat:
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Und natürlich hast Du auch eine Rationierungsfunktion im Preis. Externe Kosten sind aber gar nicht eingepreist. Dafür bedürfe es, wie qbz schrieb, einer globalen Regelung. Aber zugegeben, der Preis ist nur eine Lenkungskomponnente. |
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Natürlich hat der Preis eine Lenkungswirkung, aber in den genannten Fällen wollte man das offensichtlich nicht so massiv machen wie Du es gern hättest. Nenn es "sozialverträglich, was auch immer. Daraus zu schliessen, dass der Preis generell keine Wirkung hat, ist nicht korrekt und Du weisst das. Dass wir mit der bisherigen Politik so nicht weiterkommen, da sind wir uns doch vermutlich alle (bis auf Schwarzfahrer) einig. Dass es keinen Zweck hat, über den Preis die Nachfrage zu regeln, ist eher eine krude These. Bloss weil man es nie wirklich konsequent gemacht hat, heisst noch lange nicht, dass es nicht geht. |
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Mein Standpunkt ist, dass wir politisch/gesellschaftlich gar nicht in der Lage sind, die Preise auf ein Niveau anzuheben, welches eine ausreichende Lenkungswirkung entfaltet. Wir machen uns da etwas vor. Dazu zwei Beispiele: Keine Partei ist in der Lage, Fleischpreise durchzusetzen, die den Umweltschäden entsprechen, welche die Massentierhaltung verursacht, oder eine nennenswerte Lenkungswirkung für den Klimaschutz entfaltet. Vom ethischen Tierwohl ganz zu schweigen. Ganz im Gegenteil, die derzeit erfolgreichste Partei macht sich im Wahlkampf über Vegetarier:innen lustig. Wir sind politisch/gesellschaftlich nicht in der Lage, an diesen völlig unbestrittenen Missständen etwas zu ändern. Auch international fehlen uns die politischen und wirtschaftlichen Strukturen, um uns auf wichtige Maßnahmen zu einigen. Während wir hier diskutieren, setzt die Abholzung der Wälder jährlich 4 Milliarden Tonnen CO2 frei – so viel wie die gesamte EU. Wie soll sich von Deutschland aus eine Lenkungswirkung irgendwelcher Handelspreise gegen die Abholzung des Amazonas ergeben? Und zwar, bevor er verschwunden ist? |
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Die einzig gangbare Lösung sind straffe Vorschriften hinsichtllich Tierwohl. Wenn diese durchgesetzt werden, wird Fleisch automatisch teuer. Der derzeitige Preis ist nur das Symptom des perversen Systems. Zitat:
Man könnte Tropenholz komplett verbannen. Oder Soja aus Brasilien. Ist unrealistisch, stimmt. Am Ende geht es nur über Einsicht und politisches Handeln in den betroffenen Ländern. Und mit leichtem Druck - auf Konzerne, Politiker, Konsumenten. |
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Politik ist halt auch Marketing. Ich kann den meisten Leuten Tierschutz und Tierwohl positiver verkaufen als "wir machen Euer Essen teurer, dann esst Ihr weniger und dann leiden weniger Tiere". Was die anderen Parteien angeht, die sogar das Problem negieren... lass uns das Thema lieber gar nicht erst anschneiden, ich rege mich nur sinnlos auf. |
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Du bist ja wahrscheinlich nicht der Einzige mit guten Ideen. |
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PS: Nicht, dass wir hier die Insel der Glückseligkeit wären - im Gegenteil-, aber die Schweiz hat wohl geringfügig höhere Tierwohlanforderungen als die EU. Ich würde das aber nicht als leuchtendes Beispiel voranstellen wollen, dafür sind die Standards dann doch nicht ausreichend. |
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Es gab mal eine Zeit am Anfang der Grünen, als die (auch Männer) strickend auf den Kongressen saßen. Da waren die die Ansichten noch antikonsumistisch. Mit der Zeit und der steigenden Zustimmung hat man immer mehr versucht den Wählern zu vermitteln, dass Verzicht nicht nötig sei. Dass man auch als Grüner, -- wenn man 10 x fliegt im Jahr wird halt das CO2 kompensiert. -- wenn man 3 Autos fährt in der Familie, halt umweltfreundliche (war mal Diesel, ist jetzt Elektro) -- wenn man Fleisch isst, dann Bio ......* Das eigentliche Leben musste man nicht ändern (auch nicht mehr stricken als Mann :Lachanfall: ). Und im übrigen um kein Grünen Bashing zu betreiben, das hat die Union unter Angela Merkel genauso gemacht: "Wir nutzen Gas als Brückentechnologie, nix wird teurer, ihr müsst erstmal die nächsten 20 Jahre nix machen, dann schaun wir mal. Das löst sich schon irgendwie in der Zukunft." Und die SPD hat naürlich genauso mitgemacht. *vergessen wurden dabei, all die die sich das nicht leisten können. |
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