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Nun, Emotionen sind doch nichts schlimmes, und wem so ein Video nicht ans Herz (Nein, keine Anspielung) rührt, der tut mir leid.
Und als Symbol taugt es, framing hin oder her, doch durchaus. Leider. Dieses ewige „ja, aber…“ ist, naja, sagen wir mal nicht schön. @bellamartha, ja, ich kenne das und bin auch immer hin- und hergerissen. Aber cool dass du Zug fährst, like!👍🏻 |
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Das kannst du gerne für dich selbst entscheiden, ich kann Judith da jdfls sehr gut verstehen und weigere mich, die menschliche Fähigkeit zu Mitgefühl nur sachlich zu betrachten.
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Ich hatte für eine paar Tage Wien mit Teilnahme am Wildsau-Dirt-Run sehr vorausschauend das Super-Spar-Ticket der DB gebucht. So billig und erholsam bin ich selten gereist.
Ich selbst bin kein Freund davon, um die Welt zu jetten, nur um einmal am Ganges zu stehen oder den Indian Summer mitzuerleben. Das ist aber nicht primär wegen CO2, sondern weil ich es sinnlos finde. Ich habe genau so glückliche Momente, wenn ich im Hainich oder im Thüringer Wald unterwegs bin. Meine Motorradfahrerei ist ein Kompromiss aus Fernweh, Bodenständigkeit und dem Bedürfnis, draußen zu sein. Ich würde genau so gerne 2 Wochen mit dem Ruderboot die Donau runter fahren. Es muss nicht der Nil sein. Die Westsaharasache ist für mich etwas ganz Besonderes und ich betrachte dies als eines der großen Abenteuer meines Lebens, welches ich mir einfach mal gönnen will. |
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Anhang 49357 |
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Ein konkretes Beispiel wäre Schulunterricht. Nebenbei finde ich, dekontextionalisiert deine Frage an mich (in Verbindung mit dem Zitat meiner Frage) meine Frage an Nepomuk. :Blumen: |
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§ 1. Du sollt nie und niemanden manipulieren (als Moderator hat man dazu ja jede Möglichkeit) § 2. Wenn Du manipulierst, darfst Du Dich unter keinen Umständen dabei erwischen lassen. (d.h. wenn die Manipulation als solche erkennbar ist, hast Du beim Publikum für immer verloren - und Manipulation fliegt praktisch immer früher oder später auf). Ich finde, diese Regeln sind in jeder Diskussion, wie auch in der Politik sehr sinnvoll. |
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Ich sehe Manipulation grundsätzlich immer als negativ und trickserei an. Man kann jemanden versuchen mit guten Argumenten zu überzeugen und muss im Zweifel damit leben, wenn dieser sich dennoch anders entscheidet. Oder habe ich dich missverstanden? |
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Deindustrialisierungs-Sorgen |
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Der menschengemachte Klimawandel ist eine Tatsache. Er liegt nicht auf dem Feld der Meinungen. Daher gibt es hier auch nichts zu manipulieren. Denn manipulieren kann man nur Meinungen und Gefühle. Klimawandelleugner fallen hier auf ihr eigenes Unwissen herein. Sie halten den menschengemachten Klimawandel für einen Streit verschiedener Meinungen, die manipuliert würden. Das ist aber nicht der Fall. Ein Eisbär ist lediglich eine Illustration für den Klimawandel und will nicht – wie fälschlicherweise angenommen wird – ein Beleg für ihn sein. |
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Mein Statement geht dahin, dass es nicht egal ist, für was man wirbt. Werbung für ein Anliegen ist erstmal nicht Schlimmes, aber jedes Werben ist natürlich auch in gewisser Hinsicht manipulativ. Und ja, ich finde sehr wohl, das es in unserem gesellschaftlichen Kontext durchaus gut und falsch gibt. Genauso wie richtig und falsch. Ich bin kein Freund davon, diese Begriff auflösen zu wollen. Andere schon. |
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Mal ganz davon abgesehen, ist es doch Augenwischerei, wenn wir die mit Abstand mieseste BIP Entwicklung in unsere Peergroup schönreden wollen. Folgend ein Überblick des Wirtschaftswachstums im Vergleich: https://www.businessinsider.de/wirts...-vor-russland/ Die Überschrift sieht aus wie ein Eisbär. Ist also für eine gute Sache und dient der Veranschaulichung :Cheese: |
Naja,IMF Oktober 2023 Daten: Deutschland hat gerade per BIP Japan überholt und ist nun drittgrößte Industrienation der Welt (Total, nicht pro Kopf)
m. |
Was auch immer wieder gerne vergessen wird, wir haben immer noch eine Aussenhandelsüberschuss, d.h. der deutsche Arbeiter erwirtschaftet mit seiner Arbeit immer noch mehr Geld als verkonsumiert wird.
Dazu von dem Überschuss der letzten 30 Jahre könnten wir alle (oder z.b. die Rentner) rechtn lange gut leben. Das Problem ist halt den Überschuss dürften zu 80 % die Reichen eingesteckt haben, was auch der Grund ist wieso 10% /die Reichen 2/3 der Vermögen besitzen. |
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Der Außenhandel Deutschlands hat ein rund dreimal so großes Volumen wie der von Frankreich, Italien oder England. Um das Wirtschaftswachstum Deutschlands mal einzuordnen: Ein Wirtschaftswachstum von 2% jährlich bedeutet, dass unsere Kinder doppelt so viel erwirtschaften werden wie unsere Generation. Unsere Enkel das Vierfache. Kürzer kann man die Katastrophe, in die wir hineinschlittern, kaum beschreiben. |
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Ausserdem kommt DeinEnkel bei einer jährlichen Lohnsteigerung von 2% auch auf genau den vierfachen Lohn - bei gleichem Lebensstandard kannst Du Dir also genausoviel leisten. |
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Wir bewohnen größeren Wohnraum, fahren schwerere Autos, bereisen weiter entfernte Länder, pflegen aufwändigere Hobbys, verbrauchen mehr Kleidung, essen mehr tierische Produkte, streamen mehr Spielfilme in höchster Auflösung und so weiter. Vergleiche mal die Gegenstände, die Dein Vater für sein Hobby besaß mit Deiner heutigen Ausrüstung. Wie viele Bildschirme befinden sich in diesem Moment in Deiner Wohnung und welche Größe haben diese, vom iPhone über die Laptops bis zum Wohnzimmer-Display, dazu die Sportuhren und Garmin-Tachos? Uns fällt schon das Nachzählen schwer, weil es so viele sind. Dein Vater hatte vermutlich genau eines. Wie viele Telefone hast Du in Deinem Leben bereits besessen? 10? Der Konsum findet auch im Ausland statt: Als Exportnation mit 50% Exportanteil produzieren einen Teil dieser Produkte, die anderswo gekauft werden. Wenn in irgend einem Land die Wirtschaft wächst und dadurch nicht nur der Mann, sondern auch die Frau arbeiten gehen kann, schaffen die beiden sich womöglich zwei Autos an, anstatt nur eines. Die Kinder bekommen einen eigenen Fernseher, und so weiter. Da sitzen wir mit unserer Wirtschaft überall mit drin. Wirtschaftswachstum bedeutet fast dasselbe wie "gesteigerter Verbrauch an Ressourcen". |
Na ja. Wir besitzen wie meine Eltern genau ein Auto und wie meine Eltern genau einen Fernseher für die Familie. Meine Eltern wohnen heute zu zweit auf 120qm, wir zu viert. Ok, Handies und Computer gab es in meiner Kindheit noch nicht, aber mein Vater hatte mit den ersten, den es zu kaufen gab. Ich kann keine großen Unterschiede im Konsum feststellen, im Übrigen auch nicht in den Hobbies (die einfach andere waren und sind).
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Und von individuellen Abweichungen abgesehen. Ob die Größe des Autos, der Wohnungen, Anzahl Urlaubsreisen/Flugreisen, ... es ist im Durchschnitt in allen Bereichen der letzten Jahrzehnte mächtig nach oben gegangen. Und im Gegenzug gab es nie Generationen die dafür weniger gearbeitet haben als wir. Von 35h-Wochen im Tarifvertrag hat man vor einigen Jahrzehnten nichtmal zu träumen gewagt. Jetzt diskutieren wir schon über immer mehr 4-Tage Wochen. Immer mehr Zeit für mehr Konsum und Freizeitaktivitäten. |
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Aber: off Topic. Es sei denn die Freizeit wird im Auto oder auf Flugreisen verbracht. |
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Mich wundert immer noch, dass bisher niemand auf die Idee gekommen ist, bewohnbare Bereiche zu vergrößern und sich mal so ein Projekt anbahnt, jemand die Sahara aus Tiefstbrunnen mit Solarenergie getriebenen Pumpen bewässert und damit lebenswerten Wohnraum schafft. Dann könnte man zumindest die Randgebiete der Sahara auch gleich als Kornkammern herrichten und nutzbar machen. Am Geld kann es eigentlich nicht mangeln. Da schimmelt doch zB beim Musk genug von rum. :Blumen: Zitat:
Aber ja, das Thema 'gesteigerter Verbrauch an Ressourcen' treibt mich in der Familie ebenfalls um. Einer der Gründe, warum wir Primemarkt meiden. Lieber qualitativ hochwertige Klamotten etwas länger tragen. Das cng Auto aus 2009 bleibt, bis er auseinander fällt. Zur Arbeit mitlerweile jeden Tag mit dem Rad, bis diese nicht mehr reparabel sind. Luxus ist das brother TT mit Carbonscheibe, Umweltkatastrophe, dafür aber schon aus 2014. #takeapieceofplasticofthebeacheveryday leben wir, wann immer es geht. Viele kleine Beiträge machen irgendwann auch ein großes.:Blumen: |
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Man erkennt, dass jedes Jahr der Konsum 2.5-3.5% über dem des Vorjahrs liegt. Eine jährliche Steigerung von 3% ergibt eine Verdopplung des Konsums alle 24 Jahre. |
Weltweit liegt die jährliche Steigerung der Konsumausgaben bei 2.4%. Das ist eine Verdopplung alle 30 Jahre.
Deutschland liegt weltweit auf Platz vier der Konsumausgaben, hinter den USA, China und Japan. Pro Kopf gerechnet liegen wir auf Platz sieben. |
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Neue Bildschirme sind billiger und effizienter als alte. Wir haben aber nicht einen (1) alten Fernseher durch ein (1) modernes Display ersetzt. Sondern wir haben heute jede Menge Displays um uns herum. Deren schiere Zahl und ihr Betrieb von morgens bis abends frisst alle Effizienzgewinne locker auf. Flugzeuge sind heute viel effizienter (spritsparender) als vor 50 Jahren. Diese Fortschritte in der Effizienz haben das Fliegen billiger gemacht, sodass heute viel mehr geflogen wird als früher. Und so weiter. Steigende Effizienz, Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch sind dieselbe Sache. |
Ich kennen natürlich diese Wachstumsargumente - eben mal interessehalber nachgesehen: der Brutto-Stromverbrauch Deutschlands von 1991 und 2022 liegt sehr ungefähr in der gleichen Grössenordnung, um 560 TWh (mit jetzt natürlich erfreuluch hohem Anteil aus Erneuerbaren) - wie ordnet sich das ein?
m. |
Naja, als erstes würde ich mal vorschlagen, dass die Forumsetikette in Zukunft vorschreibt, dass alle Beiträge im Klimathread, die sich auf einen Vorherigen beziehen und nicht nur ungeteilte Zustimmung ausdrücken sollen, mit „Naja,…“ beginnen sollten.
Naja, und ansonsten sind Deine Beobachtungen, Klugschnacker, ja korrekt. Derzeit führt GDP-Wachstum meist zu mehr MATERIELLEM Konsum. Das ist an sich aber nicht in Stein gemeisselt und lässt sich lenken. Wenn also neue Produkte per Gesetz nachhaltiger sein müssen, wird das zu teureren Produkten führen- von denen sich der Normalbürger eventuell mit Sinn und Verstand weniger leistet. Beispiel Bio-Huhn, von dem man zum Preis von drei Stück nur noch eins bekommt. Trotzdem erzeugt es mehr Umsatz und damit steigt das GDP. Man kann ausserdem auch bei Services mehr Qualität anbieten - z.B. Trainingslager im Südschwarzwald statt Malle :Blumen: Da geht schon einiges- aber ja, ist noch ein langer Weg. Doch ich bin klar der Meinung, dass Wachstum und ein höherer Lebensstandard möglich sind, ohne mehr Ressourcen zu verbrauchen. |
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Wenn Produkte, zu deren Herstellung viel Strom erforderlich ist, durch technischen Fortschritt mit weniger Strom hergestellt werden können, sinkt der Kaufpreis für dieses Produkt. Zu beachten sind jetzt zwei Effekte: 1. Der niedrigere Preis führt dazu, dass mehr Menschen dieses Produkt kaufen. 2. Falls sie das nicht tun, erhöht sich die Kaufkraft der Menschen für andere Produkte. Beispielsweise ist jetzt ein zweites Auto drin oder eine zusätzliche Flugreise drin. Für Fall 2 ist die Nahrungsmittelproduktion ein gutes Beispiel. Nahrung wird heute effizienter hergestellt als früher. Die Kunden geben daher einen geringeren Anteil ihres Einkommens für Nahrung aus als früher. Das gesparte Geld geben sie an anderer Stelle aus. Daher kommen die Effizienzgewinne aus der Nahrungsmittelproduktion nicht der Umwelt zugute. Sondern sie erzegen ein Wirtschaftswachstum. Effizienzgewinne und Wirtschaftswachstum sind dieselbe Sache. |
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Es werden also weniger Güter (hier Hühner) produziert oder in unserem Fall in die Fleischerei geliefert. Welche Ressource benötigt das Huhn? Es sind wie immer Rohstoffe (hier Futter und Bau), Energie und menschliche Arbeit. Ich könnte jetzt nicht aus dem Stegreif sagen, welche Ressource die größte Veränderung erleidet und ob damit dann unterm Strich wirklich ein höherer Ressourcenverbrauch verbunden ist :Blumen: |
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