triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Klimawandel: Und alle schauen zu dabei (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45284)

keko# 17.10.2023 13:14

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1726245)
Mach dich doch nicht lächerlich. Siebenschwein, wollte damit zum Ausdruck bringen, dass der Einsatz von Wärmepumpen der einzige realistische Weg zur Dekarbonisierung ist.

Nur damit ich es verstehe: ist das nun auch Ironie?
Da bist doch Physiker, oder? Eigentlich können die ganz gut rechnen und gerade aus denken.

Siebenschwein 17.10.2023 13:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1726247)
Nur damit ich es verstehe: ist das nun auch Ironie?
Da bist doch Physiker, oder? Eigentlich können die ganz gut rechnen und gerade aus denken.

Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht??
Lass uns doch bitte konkret an Deiner Vision teilhaben, wie man die Decarbonisierung des Gebäudesektors ohne grossflächigen Einsatz von Wärmepumpen erreichen kann.
Danke.

Genussläufer 17.10.2023 13:21

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726238)
Das ist doch alles Mimimi. Du darfst germ kritisieren - aber wenn Du keine Alternative aufzeigen kannst, nimmt Dich keiner ernst.
...

Da scheint mir die WP doch noch die smarteste Lösung zur sein.

Ok, dann komme ich mal aus der Deckung. Wir sollten mehr Möhrensuppe essen. Kein Witz. Der Effekt ist zwar Null, aber damit nur unwesentlich kleiner als bei den Wärmepumpen. Immerhin würden wir so nicht unser finanzielles Pulver verschießen :Blumen:

Siebenschwein 17.10.2023 13:28

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726250)
Ok, dann komme ich mal aus der Deckung. Wir sollten mehr Möhrensuppe essen. Kein Witz. Der Effekt ist zwar Null, aber damit nur unwesentlich kleiner als bei den Wärmepumpen. Immerhin würden wir so nicht unser finanzielles Pulver verschießen :Blumen:

Deine falschen Behauptungen werden nicht richtiger durch ständige Wiederholung.

"Der Betrieb der Gebäude verursacht in Deutschland etwa 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen." (Quelle UBA -https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energiesparen/energiesparende-gebaeude#gebaude-wichtig-fur-den-klimaschutz)

Genussläufer 17.10.2023 13:33

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726251)
Deine falschen Behauptungen werden nicht richtiger durch ständige Wiederholung.

"Der Betrieb der Gebäude verursacht in Deutschland etwa 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen." (Quelle UBA -https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energiesparen/energiesparende-gebaeude#gebaude-wichtig-fur-den-klimaschutz)

Schreibe bitte keine Unterstellungen! Ich habe geschrieben:

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726229)
Das ist völlig richtig. Trimichi hat hier dennoch einen wichtigen Punkt. Es geht um die Effizienz der Maßnahme. Wenn man hier die Kosten je eingesparte Tonne CO2 gegenhält, sieht das erbärmlich aus. Wenn man dann noch die sozialen Kosten (Unzufriedenheit, Polarisierung der Gesellschaft) einrechnet, wird es ganz bitter.

Positiv ausgedrückt würde ich teilen, dass mit dem Gesetz an einem großen Hebel (Wärme) angesetzt wurde. Ob das Mittel probat uns sinnvoll war, würde ich klar verneinen.

Ich erwarte von Politikern drei Dinge:

- die richtigen Themen finden (da kann man hier getrost einen Haken dran machen)
- die richtigen Dinge tun (hier habe ich bereits arge Zweifel)
- die Dinge richtig tun (ok, lassen wir das ;) )

Es ist doch offensichtlich, dass ich bei dem Thema ebenfalls als immensen Hebel sehe. Das ist hier unmissverständlich geschrieben. Ich habe kritisiert, dass der Effekt den Aufwand nicht rechtfertigt. Hier etwas anderes reininterpretieren zu wollen, finde ich nicht redlich :Blumen:

MattF 17.10.2023 13:36

Welche Effekte (ausser Möhrensuppe) würden denn wirklich einen Aufwand rechtfertigen?

Siebenschwein 17.10.2023 13:39

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726252)
Es ist doch offensichtlich, dass ich bei dem Thema ebenfalls als immensen Hebel sehe. Das ist hier unmissverständlich geschrieben. Ich habe kritisiert, dass der Effekt den Aufwand nicht rechtfertigt. Hier etwas anderes reininterpretieren zu wollen, finde ich nicht redlich :Blumen:

Dann leg doch mal bitte endlich die billigeren und effektiveren Alternativen auf den Tisch, die wir stattdessen verfolgen sollten. Danke.

keko# 17.10.2023 13:42

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726249)
Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht??
Lass uns doch bitte konkret an Deiner Vision teilhaben, wie man die Decarbonisierung des Gebäudesektors ohne grossflächigen Einsatz von Wärmepumpen erreichen kann.
Danke.

Über was reden wir eigentlich?

Deutschland "sauber" machen oder (teilweise) klimaneutral? Dann kann man mal über Wärmepumpen und viele andere Dinge reden.

Reden wir über das globale Klima und den Klimawandel? Dann kannst du Wärmepumpen in die Tonne treten. Dann musst du nämlich an ganz anderen Rändern drehen und deine Energie und Kraft dort einsetzen.

Genussläufer 17.10.2023 13:57

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1726253)
Welche Effekte (ausser Möhrensuppe) würden denn wirklich einen Aufwand rechtfertigen?

Bitte ohne moralische Wertung betrachten. Wenn man jetzt wieder auf russisches Gas zugreifen würde, und damit die Kohle deutlich zurückfahren würde, hätte man viel schneller und zu deutlich geringeren Kosten einen signifikant besseren Effekt.

Gesellschaftlich würde sich die Unzufriedenheit nicht verändern. Ca. 50% der Bevölkerung wären damit nicht einverstanden. Das wären eben die anderen 50%.

Siebenschwein 17.10.2023 14:06

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726259)
Bitte ohne moralische Wertung betrachten. Wenn man jetzt wieder auf russisches Gas zugreifen würde, und damit die Kohle deutlich zurückfahren würde, hätte man viel schneller und zu deutlich geringeren Kosten einen signifikant besseren Effekt.

Gesellschaftlich würde sich die Unzufriedenheit nicht verändern. Ca. 50% der Bevölkerung wären damit nicht einverstanden. Das wären eben die anderen 50%.

Ah ja. Russisches Gas. Das würde unsere Emissionen erstmal geringfügig verringern. Wobei die Umstellung der Kohlekraftwerke auch Geld kostet.
Aber was wäre der nächste Schritt, den wir dann in zwei Jahren gehen müssten?
Nochmal zur Erinnerung - das Ziel ist, klimaneutral zu werden.

TriVet 17.10.2023 14:11

es ist echt ermüdend und frustrierend, die immergleichen defätisten und meinetwegen fatalisten mit ihrem "aber china!" und "das bringt doch nichts!" zu lesen, man sollte nicht glauben, dass das überwiegend studierte und, zumindest partiell, schlaue köpfe sein sollen...
kleiner nebenstrang: die allermeisten e-autos (und wir sind uns einig, dass einfach zuviel auto egal welchen antriebs gefahren wird!) fahren heute schon zu weit überwiegendem teil mit 100% Ökostrom!, die öffentlichen Ladesäulen müssen(!) und sind natürlich auch mit erneuerbaren betrieben, die wallboxen @home kann ich nicht sicher sagen, aber aus persönlicher erfahrung gilt, wer eine wallbox hat, hat meistens auch eine PV. Und ja, ich weiß, dass das nicht alle können. aber davon wird es per se ja nicht falsch.

Genussläufer 17.10.2023 14:12

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726260)
Ah ja. Russisches Gas. Das würde unsere Emissionen erstmal geringfügig verringern. Wobei die Umstellung der Kohlekraftwerke auch Geld kostet.
Aber was wäre der nächste Schritt, den wir dann in zwei Jahren gehen müssten?
Nochmal zur Erinnerung - das Ziel ist, klimaneutral zu werden.

Der Schritt würde deutlich mehr bringen. Und zwar sehr schnell. Die Frage nach Klimaneutralität mit Wärmepumpen ist ebenfalls ungelöst. Ohne Speichermöglichkeiten ist das nicht machbar. Also würde ich erstmal die low hanging fruits ernten.

Siebenschwein 17.10.2023 14:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1726256)
Über was reden wir eigentlich?

Deutschland "sauber" machen oder (teilweise) klimaneutral? Dann kann man mal über Wärmepumpen und viele andere Dinge reden.

Reden wir über das globale Klima und den Klimawandel? Dann kannst du Wärmepumpen in die Tonne treten. Dann musst du nämlich an ganz anderen Rändern drehen und deine Energie und Kraft dort einsetzen.

Wenn wir über deutsche Politik und die Einflussmöglichkeiten eines deutschen Politikers reden, muss wohl oder übel um die Dinge gehen, die wir beeinflussen können. Also die Klimaneutralität Deutschlands gehen.

Wieso man Wärmepumpen für´s globale Klima in die Tonne treten kann, ist mit nicht klar. Dir ist schon bewusst, dass die globalen Anstrengungen nur die Summe aller lokalen Anstrengungen sind? Und dass das ganze "an-den-grossen-Rädern-Gedrehe" - was auch immer Du damit meinst- eben nicht bedeutet, sich in D erstmal jahrelang in Ruhe den Aal streichen zu können. Du kannst nicht 2049 den deutschen Heizungsblitzkrieg erklären und alle Anlagen innerhalb eines Jahres CO2-frei machen. Der Prozess dauert etwa 20 Jahre und wird sinnvollerweise dann gemacht, wenn sowieso eine Sanierung anstgeht. Aber danach haben wir eben ca. 30% CO2-Emissionen eingespart - vorausgesetzt, der Strom kommt bis dahin komplett aus Erneuerbaren.
Bleiben übrigens immer noch die anderen 70% Emissionen, an die wir nicht ANSTATT, sondern EBENFALLS ranmüssen.

Siebenschwein 17.10.2023 14:21

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726262)
Der Schritt würde deutlich mehr bringen. Und zwar sehr schnell. Die Frage nach Klimaneutralität mit Wärmepumpen ist ebenfalls ungelöst. Ohne Speichermöglichkeiten ist das nicht machbar. Also würde ich erstmal die low hanging fruits ernten.

Einspruch, Euer Ehren - das bringt eine nur Effizienverbesserung bei Ersatz von Braunkohlekraftwerken. Der Effekt ist marginal. So ganz low-hanging ist das auch nicht, denn auch das kostet signifikante Investitionen. Und die willst Du nicht in fünf Jahren wieder abschreiben, weil es dann doch Richtung Erneuerbare geht.
Denn wie Du mit Erdgas klimaneutral werden willst (und kommt mir nicht mit CCS - das ist Energieverschwendung par excellence), hast Du noch nicht erklärt.

MattF 17.10.2023 14:23

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726259)
Bitte ohne moralische Wertung betrachten. Wenn man jetzt wieder auf russisches Gas zugreifen würde, und damit die Kohle deutlich zurückfahren würde, hätte man viel schneller und zu deutlich geringeren Kosten einen signifikant besseren Effekt.

Es gab nie ein Embargo gegen russisches Gas. Wir würden das ja gerne weiter nehmen.
Russland liefert nix.

Schwarzfahrer 17.10.2023 14:27

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1726261)
es ist echt ermüdend und frustrierend, die immergleichen defätisten und meinetwegen fatalisten mit ihrem "aber china!" und "das bringt doch nichts!" zu lesen, man sollte nicht glauben, dass das überwiegend studierte und, zumindest partiell, schlaue köpfe sein sollen...

Es ist auch ermüdend, jeden Hinweis darauf, daß auch bei als richtig angenommenem Ziel die politisch eingesetzten Mittel zu deren Erreichung mangelhaft und viel zu wenig wirksam sind, und es bessere Wege gäbe, CO2-Ausstoß stark zu senken, mit der immer gleichen Diffamierung als Defätist oder gar Leugner bis hin zu "das sind AfD-Argumente" abgestempelt zu sehen, als ob es nur einen "wahren Weg" geben dürfte. Dabei sollten auf beiden Seiten auch schlaue Köpfe sein...

Genussläufer 17.10.2023 14:34

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726265)
Einspruch, Euer Ehren - das bringt eine nur Effizienverbesserung bei Ersatz von Braunkohlekraftwerken. Der Effekt ist marginal. So ganz low-hanging ist das auch nicht, denn auch das kostet signifikante Investitionen. Und die willst Du nicht in fünf Jahren wieder abschreiben, weil es dann doch Richtung Erneuerbare geht.
Denn wie Du mit Erdgas klimaneutral werden willst (und kommt mir nicht mit CCS - das ist Energieverschwendung par excellence), hast Du noch nicht erklärt.

Denk an die alte Strategie (übrigens sogar noch von Frau Kemfert vertreten), Gas als Übergangslösung zu nutzen.

Dass man sich mit Russland mal wieder annähert, sehe ich als echte Option.

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1726266)
Es gab nie ein Embargo gegen russisches Gas. Wir würden das ja gerne weiter nehmen.
Russland liefert nix.

Nun ja, wenn ich den anderen mit Sanktionen überziehe, muss ich auch mal mit einer Reaktion rechnen ;)

Da je nun jedem klar geworden ist (sogar unserer Aussenministerin), dass dies ein Holzweg ist und wir die anderen Seite lfr. stärken, könnte man ja nochmal nachdenken.

Und ja - das ist auch eine Forderung der AfD. Aber nur deshalb finde ich diese Forderung nicht falsch. Mir ist sehr wohl bekannt, dass es da andere Meinungen gibt.

Letzendlich wird der Wähler entscheiden. Und wenn mir das nicht gefällt, kann man ja immer noch mit den Füssen abstimmen.

Das passt übrigens auch hervorragend in die Taxonomierichtlinie der EU:

https://www.europarl.europa.eu/news/...als-nachhaltig

Nepumuk 17.10.2023 14:51

Es ist wirklich, krass was hier abgeht. Da wird von Schwarzfahrer und Genussläufer das komplette Facebook-Kommentar-Programm abgefeuert:

Pro-Russland Propaganda
Leugnung des Klimawandels
Wissenschaftsleugnung
Pro-Atomkraft Propaganda
Whataboutism
Politiker-Bashing
Demokratiefeundlichkeit
usw.

Und das alles nur, um sich ja keine Gedanken um den Einbau einer Wärmepumpe machen zu müssen. Wenn's nicht so traurig wäre, wäre es zum Lachen. Von der Fossillobby bekommen die Beiden bestimmt ein Top-Fan-Abzeichen. :Maso:

Genussläufer 17.10.2023 14:52

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1726272)
Von der Fossillobby bekommen die Beiden bestimmt ein Top-Fan-Abzeichen. :Maso:

Geld wäre mir lieber ;)

Genussläufer 17.10.2023 14:58

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1726272)
Pro-Russland Propaganda
Leugnung des Klimawandels
Wissenschaftsleugnung
Pro-Atomkraft Propaganda
Whataboutism
Politiker-Bashing
Demokratiefeundlichkeit
usw.

Pro-Russland? Den russischen Rohstoffen nicht abgeneigt. Wir sind übrigens bei Aserbaidschan nicht so kleinlich. Oops, ist ja Wahtaboutism. Wie konnte ich nur?

Leugnung Klimawandel? Wo hast Du das gelesen?

Wissenschaftsleugnung? Spannend... ich lese gern und lerne dazu.

Politiker-Bashing? Ok, hier bin ich sicher kein Weisenknabe. Ich würde es aber eher Kritik nennen.

Demokratiefeundlichkeit? Ja, ganz klar ja. Glücklicherweise kann man nach 4 Jahren seine Fehler korrigieren.

Klugschnacker 17.10.2023 15:04

Im kommenden Frühjahr werden die Kohlekraftwerke, die nach Abschalten der Atomkraftwerke als Reserve betrieben wurden, stillgelegt. Sie werden durch Gaskraftwerke ersetzt.

Damit sind wir beim Ausstieg aus der Kernenergie und dem Ausstieg aus der Kohle einen Schritt weiter gekommen. :)

(Selbstverständlich ist Wirtschaftsminister Robert Habeck weiterhin das Allerletzte!!!!!1elf!)

Genussläufer 17.10.2023 15:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726278)
Im kommenden Frühjahr werden die Kohlekraftwerke, die nach Abschalten der Atomkraftwerke als Reserve betrieben wurden, stillgelegt. Sie werden durch Gaskraftwerke ersetzt.

Wenn das wirklich gemacht wird, würde ich mich freuen. Ich bin noch skeptisch.

Zitat:

Damit sind wir beim Ausstieg aus der Kernenergie und dem Ausstieg aus der Kohle einen Schritt weiter gekommen.
Ersteres haben wir doch schon innerhalb der Grenzen. Wir haben das Thema Atomkraft einfach externalisiert. Links des Rheins funzt das ganz anders ;)

Zitat:

(Selbstverständlich ist Wirtschaftsminister Robert Habeck weiterhin das Allerletzte!!!!!1elf!)
Habeck ist eigentlich ein guter Politiker. Und bis vor 2 Jahren fand ich ihn wirklich ok. Wenn ein Politiker ein Amt übernimmt benötigt er Fachwissen und Organisationstalent. Dass er kein ausreichendes Fachwissen mitbringt (in Bezug auf Energiewirtschaft), mache ich ihm nicht zum Vorwurf. Dass der sich nicht mit dem notwendigen know-how umgeben hat schon eher. Von daher widerspreche ich Dir an dem Punkt. Er ist nicht das "Allerletzte!". Er ist einfach nicht der richtige für diesen Job.

Trimichi 17.10.2023 15:31

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726273)
Geld wäre mir lieber ;)

Oh! Das stimmt.;)

Diskriminierung! Den sowieso schon reichen Oekoleuten wird die WP subventioniert. Aja! Sie müssen sich eSUV, PV, und Fussbodenheizung leisten können! Und ich? Der arme Hartzer, Sozialhilfeempfänger, der arme Schlucker, der arme Rentner, der muss wohl nicht zum Einkaufen? Oder wie? Ich bin doch der echte, klimafreundliche Bürger mit Konsumoutput von Stand 1950? Bekomme nichts. Ich möchte auch was abhaben vom Kabeck'schen Huchen! Wo sind meine 10000,- Oekogeld? Für ein Dreirad (Frosch) und Balkonkraftwerk, um dieses laden zu können. Und natürlich ein Urlaub, um mich von der Diskriminierung erholen zu koennen. ;)

Siebenschwein 17.10.2023 15:54

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1726284)
Oh! Das stimmt.;)

Diskriminierung! Den sowieso schon reichen Oekoleuten wird die WP subventioniert. Aja! Sie müssen sich eSUV, PV, und Fussbodenheizung leisten können! Und ich? Der arme Hartzer, Sozialhilfeempfänger, der arme Schlucker, der arme Rentner, der muss wohl nicht zum Einkaufen? Oder wie? Ich bin doch der echte, klimafreundliche Bürger mit Konsumoutput von Stand 1950? Bekomme nichts. Ich möchte auch was abhaben vom Kabeck'schen Huchen! Wo sind meine 10000,- Oekogeld? Für ein Dreirad (Frosch) und Balkonkraftwerk, um dieses laden zu können. Und natürlich ein Urlaub, um mich von der Diskriminierung erholen zu koennen. ;)

Das ist a) schon immer so: wer hat, dem wird gegeben und b) wird nicht "den Reichen" etwas subventioniert, sondern nur denen, die investieren. Das bedeutet, dasss nicht mit der Giesskanne jedem eine Art Klimawandel-Begrüssungsgeld bezahlt wird, sondern ein gewisser Lenkungseffekt erzielt werden soll.
Die armen Schweine haben sowieso kein Geld, sich eine neue Heizung zu leisten - ob nun mit oder ohne 30% Förderung.
Ist das gerecht? Vermutlich nicht. Ist es effizient? Vermutlich schon. Lieber 200 Heizungen bei Reichen durch Subventionen CO2-neutral machen als 50 bei Armen durch Komplettfinanzierung.

Klugschnacker 17.10.2023 15:55

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726282)
Wir haben das Thema Atomkraft einfach externalisiert. Links des Rheins funzt das ganz anders ;)

Zur Einordnung: Die im vergangenen Jahr importierte Menge Atomstrom betrug 1.4 Prozent der Nettostromerzeugung Deutschlands, schreibt die Tagesschau.

Die Darstellung, dass wir nennenswerte Mengen Atomstrom importieren würden, ist falsch. Wenn wir Strom importieren, kaufen wir in jeder Stunde den am billigsten angebotenen Strom auf dem europäischen Strommarkt. Das ist zunächst Strom aus erneuerbaren Quellen, weil er am billigsten ist. Erst wenn dieser preisgünstige Strom ausverkauft ist, kaufen wir Kohle- und ganz zuletzt den teuren Atomstrom unserer Nachbarn.

Schwarzfahrer 17.10.2023 15:57

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1726272)
Und das alles nur, um sich ja keine Gedanken um den Einbau einer Wärmepumpe machen zu müssen.

Nein, gerade damit man sich Gedanken macht, wo wirklich die Wärmepumpe einen Nutzen hat, und wo sie eine ideologische Pflicht ohne Klimaeffekt ist.

Ich bin gespannt, welche von Deinen gelisteten Vorwürfen wörtlich in meinen Zitaten nachzuweisen ist... (Facebook lese ich übrigens nicht)

sabine-g 17.10.2023 16:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726290)
Zur Einordnung: Die im vergangenen Jahr importierte Menge Atomstrom betrug 1.4 Prozent der Nettostromerzeugung Deutschlands, schreibt die Tagesschau.

Na komm jetzt. Springer hat da ganz andere Zahlen :Lachanfall: :Cheese:

keko# 17.10.2023 16:14

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726263)
Wenn wir über deutsche Politik und die Einflussmöglichkeiten eines deutschen Politikers reden, muss wohl oder übel um die Dinge gehen, die wir beeinflussen können. Also die Klimaneutralität Deutschlands gehen.

Das verstehe ich nicht. Beim Klima können wir keine gewichtige Rollen spielen, bei anderen Themen spielen wir aber gut mit.
Ich sehe das so, dass unsere Politiker die Verantwortlichkeit auf Hinz und Kunz abwälzen, so dass Hinz ein schlechtes Gewissen hat, wenn er sich einmal im Jahr in einen Linienflug quetscht und Kunz steigende Preise hinnimmt.

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726263)
Wieso man Wärmepumpen für´s globale Klima in die Tonne treten kann, ist mit nicht klar. Dir ist schon bewusst, dass die globalen Anstrengungen nur die Summe aller lokalen Anstrengungen sind? Und dass das ganze "an-den-grossen-Rädern-Gedrehe" - was auch immer Du damit meinst- eben nicht bedeutet, sich in D erstmal jahrelang in Ruhe den Aal streichen zu können. Du kannst nicht 2049 den deutschen Heizungsblitzkrieg erklären und alle Anlagen innerhalb eines Jahres CO2-frei machen. Der Prozess dauert etwa 20 Jahre und wird sinnvollerweise dann gemacht, wenn sowieso eine Sanierung anstgeht. Aber danach haben wir eben ca. 30% CO2-Emissionen eingespart - vorausgesetzt, der Strom kommt bis dahin komplett aus Erneuerbaren.
Bleiben übrigens immer noch die anderen 70% Emissionen, an die wir nicht ANSTATT, sondern EBENFALLS ranmüssen.

Selbstverständlich müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Das habe ich nie bezweifelt. Das internationale Engagement müsste aber ungleich höher sein.
Aktuelle Kriege, die Aufrüstung, die neuen Grenzen und Gräben müssten aber auch mit dem Hintergrund des Klimawandels diskutiert werden.
Ehrlich wäre auch, wenn ich mit meinem alten 30 Jahre alten Citybike, auf dem ich täglich hocke, ausgezeichnet würde. Nein, mein Nachbar, der sich diese knapp 2 Tonnen Tesla gekauft hat, fühlt sich gut.
Ehrlich wäre es, wenn unsere Politiker mit gutem Beispiel voran gingen und sich dramatsich einschränken würden.

keko# 17.10.2023 16:18

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1726289)
....
Ist das gerecht? Vermutlich nicht. Ist es effizient? Vermutlich schon. Lieber 200 Heizungen bei Reichen durch Subventionen CO2-neutral machen als 50 bei Armen durch Komplettfinanzierung.

Damit der Reiche Geld für seine Viertvilla oder den Privatjet hat? :Lachen2:

Genussläufer 17.10.2023 16:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726290)
Zur Einordnung: Die im vergangenen Jahr importierte Menge Atomstrom betrug 1.4 Prozent der Nettostromerzeugung Deutschlands, schreibt die Tagesschau.

Die Darstellung, dass wir nennenswerte Mengen Atomstrom importieren würden, ist falsch. Wenn wir Strom importieren, kaufen wir in jeder Stunde den am billigsten angebotenen Strom auf dem europäischen Strommarkt.

Schau Dir Frankreich:

https://finanzmarktwelt.de/strom-fra...orteur-279565/

Frankreich und Schweden sind die größten Exporteure in Europa. Hier der Strommix von Frankreich:




Hier Schweden:

https://www.grs.de/de/kernenergie-sc...stand-11082023

Schweden kann viel auf Wasser setzen. Aber auch hier kommt fast ein Drittel aus Atomenergie. Die beiden sind die größten Exporteure. Was passiert denn wenn die wegfallen würden? Deine Rechnung geht nur auf, weil Du die Substititionseffekte nicht einbeziehst. Da kann man machen, macht sich aber etwas vor :Blumen:

Klugschnacker 17.10.2023 17:47

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726299)
Schweden kann viel auf Wasser setzen. Aber auch hier kommt fast ein Drittel aus Atomenergie. Die beiden sind die größten Exporteure. Was passiert denn wenn die wegfallen würden? Deine Rechnung geht nur auf, weil Du die Substititionseffekte nicht einbeziehst. Da kann man machen, macht sich aber etwas vor :Blumen:

Das ist mir zu weit hergeholt. Warum sollen wir den völlig hypothetischen Fall diskutieren, dass manche Länder keinen Strom mehr produzieren?

Meik 17.10.2023 20:14

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726299)

Seltsame Darstellung - und letztlich schlicht falsch das auf die abgeschalteten AKWs zu schieben.

Wenn man mal guckt wie das wirklich zusammenhängt:
https://www.agora-energiewende.de/se...10.2023/today/

Dann fällt z.B. auf dass der Stromanteil der AKWs verscwhwindend gering war - auch vor der Abschaltung. Aber - warum auch immer - der Anteil an Steinkohle seit der AKW-Abschaltung erheblich runtergefahren wurde.

Wenn man sich den Strompreis anguckt tippe ich eher darauf dass man im Sommer günstiger einkaufen konnte als Strom per importierter (!) Steinkohle zu erzeugen. Auch die Spitzen die Erdgas in der Stromerzeugung abefangen hat sind ab April nicht mehr da.

Kann man sich auf der Seite immer schön angucken. Selber Zeiträume auswählen, Importe, Exporte, aus welchen Ländern, wie sich die hiesige Stromproduktion zusammensetzt, ...

Genussläufer 17.10.2023 22:25

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1726320)
Seltsame Darstellung - und letztlich schlicht falsch das auf die abgeschalteten AKWs zu schieben.

Kann ich nicht nachvollziehen. Das musst Du mir erläutern.

Zitat:

Dann fällt z.B. auf dass der Stromanteil der AKWs verscwhwindend gering war - auch vor der Abschaltung. Aber - warum auch immer - der Anteil an Steinkohle seit der AKW-Abschaltung erheblich runtergefahren wurde.
Der Stromanteil war sehr gering. Aber er war da, auch wenn der Wind nicht geweht und die Sonne nicht geschienen hat. Und das ist der springende Punkt.

Warum man weniger Steinkohle brauchte? Schau Dir mal an, wie sich der Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hat. Schau Dir an wie sich der Verlust auf Unternehmen und private Haushalte verteilt. Schau Dir an wie sich der Strompreis entwickelt hat. Dann bekommst Du sicher eine Idee, was unser Problem ist. Solltest Du diese Idee dann noch nicht haben, schau Dir diese Zahlen relativ zu unseren Peers an. Dann kannst Du es nicht mehr übersehen :Blumen:

Ich sehe, dass der von uns importierte Strom deutlich teurer ist als der exportierte. Woran liegt das? Weil wir nur dann auf der Anbieterseite sind, wenn das Angebot groß ist.

Genussläufer 17.10.2023 22:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726314)
Das ist mir zu weit hergeholt. Warum sollen wir den völlig hypothetischen Fall diskutieren, dass manche Länder keinen Strom mehr produzieren?

Sorry, dann kam das falsch rüber. Mir ging es um den hypothetischen Fall, dass keine Kernenergie mehr im System wäre. Die steht immer dann zur Verfügung, wenn der Wind keine Lust hat und die Sonne im Tiefschlaf unterwegs ist. Und das ist tendenziell viel häufiger der Fall als uns lieb sein kann. Zumindest aus Sicht der Versorgungssicherheit mit Strom. Und da ist noch nicht berücksichtigt, dass wir noch viel mehr Abnehmer ans Netz bringen wollen.

Es geht mir explizit nicht darum, Länder auf der Produktionsseite komplett aus der Rechnung zu nehmen.

Klugschnacker 18.10.2023 08:06

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726326)
Mir ging es um den hypothetischen Fall, dass keine Kernenergie mehr im System wäre. Die steht immer dann zur Verfügung, wenn der Wind keine Lust hat und die Sonne im Tiefschlaf unterwegs ist.

Ok, verstehe. Wenn in ganz Europa gleichzeitig eine Dunkelflaute besteht, dann würde die Überproduktion der Atomkraftwerke diese Versorgungslücke abdecken. – Ich kann mir das nicht vorstellen, habe es aber von den Größenordnungen her nicht geprüft und glaube Dir, dass Du Dir die Zahlen angesehen hast.

Aber welches Argument folgt daraus? Du sagst, die bestehenden Atomkraftwerke in Europa könnten die Dunkelflauten abdecken. Das wäre doch prima für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren!

---

Hier noch zwei Landkarten. Die erste zeigt die stillgelegten Atomkraftwerke in Europa (rot), die zweite die geplanten oder im Bau befindlichen Kraftwerke (gelb). Insgesamt scheint es mir, dass die Atomkraft europaweit auf dem Rückzug ist.

tandem65 18.10.2023 09:16

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726324)
Ich sehe, dass der von uns importierte Strom deutlich teurer ist als der exportierte. Woran liegt das? Weil wir nur dann auf der Anbieterseite sind, wenn das Angebot groß ist.

Und dann möchtest Du in diesen Perioden noch zusätzliche teuren Atomstrom produzieren um den zusätzlich billig zu verkaufen. Verstehe ich das korrekt?:Gruebeln:

Genussläufer 18.10.2023 09:50

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726339)
Ok, verstehe. Wenn in ganz Europa gleichzeitig eine Dunkelflaute besteht, dann würde die Überproduktion der Atomkraftwerke diese Versorgungslücke abdecken. – Ich kann mir das nicht vorstellen, habe es aber von den Größenordnungen her nicht geprüft und glaube Dir, dass Du Dir die Zahlen angesehen hast.

Vielleicht vornweg ein Satz zur Dunkelflaute. Diese besteht nicht nur, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Sie besteht auch, wenn in Summe zu wenig davon zum Tragen kommt. Das kann auch mal länger dauern. Über die Statistiken hatten wir bereits diskutiert.

Mir geht es nicht darum, dass die Atomkraftwerke diese Lücke abdecken. Es geht mir darum, dass die zu schließende Lücke dann noch größer wird, wenn keine AKWs am Netz wären.

Parallel wollen wir deutlich mehr Abnehmer ins Stromnetz heben. Die dann zu schließenden Lücken können heute fast nur aus fossilen Energien geschlossen werden. Dieses Problem werden wir mit uns tragen, so lange uns die Speicher fehlen.

Ich sehe die AKWs nicht als die allseeligmachende Lösung. Ich sehe sie als einen Baustein in einem diversivizierten Erzeugungsportfolio. Nicht mehr und nicht weniger. Und insbesondere in der Zeit der Umstellung und noch fehlender Speicher wird unsere Abhängigkeit von den fossilen in dieser Übergangszeit von sicher 20 bis 30 Jahren nur noch größer. Das ist, worauf ich hinaus will :Blumen:

Zitat:

Aber welches Argument folgt daraus? Du sagst, die bestehenden Atomkraftwerke in Europa könnten die Dunkelflauten abdecken. Das wäre doch prima für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren!
Volle Zustimmung!
Darüber hinaus hat man auch den Fuß in der Tür, wenn die technische Entwicklung in der Atomkraft sich weiterentwickelt.

Zitat:

Hier noch zwei Landkarten. Die erste zeigt die stillgelegten Atomkraftwerke in Europa (rot), die zweite die geplanten oder im Bau befindlichen Kraftwerke (gelb). Insgesamt scheint es mir, dass die Atomkraft europaweit auf dem Rückzug ist.
Da der zweitgrößte Anbieter sich hier komplett rausgezogen hat (D), lässt sich das schwer kompensieren. International sieht das Bild anders aus.

Genussläufer 18.10.2023 09:52

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1726354)
Und dann möchtest Du in diesen Perioden noch zusätzliche teuren Atomstrom produzieren um den zusätzlich billig zu verkaufen. Verstehe ich das korrekt?:Gruebeln:

Der Atomstrom ist dann interessant, wenn das Angebot knapp ist. Deswegen sind Frankreich und Schweden die Profiteure. Wir verkaufen nur dann, wenn den Mist niemand haben will. Das ist natürlich überspitzt, soll das Dilemma lediglich verdeutlichen :Blumen:

Klugschnacker 18.10.2023 10:07

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1726359)
Ich sehe die AKWs nicht als die allseeligmachende Lösung. Ich sehe sie als einen Baustein in einem diversivizierten Erzeugungsportfolio. Nicht mehr und nicht weniger. Und insbesondere in der Zeit der Umstellung und noch fehlender Speicher wird unsere Abhängigkeit von den fossilen in dieser Übergangszeit von sicher 20 bis 30 Jahren nur noch größer. Das ist, worauf ich hinaus will :Blumen:

Wie stehst Du zu dem Argument, dass wir nur 1.4% unserer Stromproduktion als Atomstrom importieren?

spanky2.0 18.10.2023 10:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726290)
Zur Einordnung: Die im vergangenen Jahr importierte Menge Atomstrom betrug 1.4 Prozent der Nettostromerzeugung Deutschlands, schreibt die Tagesschau.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1726364)
Wie stehst Du zu dem Argument, dass wir nur 1.4% unserer Stromproduktion als Atomstrom importieren?

Hi Arne,

wie Du bereits richtig geschrieben hast, stammt diese Zahl (von 1,4%) noch aus dem vergangenen Jahr. Ich bin nicht sicher, ob diese Zahl nach der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in diesem Jahr (15.04.) noch auf ähnlich niedrigem Niveau ist.
Ehrlich gesagt, habe ich aber auch noch keine vergleichbare/aktuelle Zahl für dieses Jahr gefunden.

Wenn ich versuche danach zu googeln, finde ich eher Artikel wie diesen in der FAZ:

https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...gefahren%20hat.

daraus:
"Vor der Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke am 15. April 2023 hatte es einen deutlichen Exportüberschuss gegeben. Im ersten Halbjahr 2023 überstiegen die deutschen Stromexporte (32,6 Mrd kwh) die Stromimporte (30,6 Mrd kwh) noch. Die meisten Importe kamen im ersten Halbjahr 2023 aus den Niederlanden und Frankreich, das seine Produktion von Atomstrom wieder deutlich hochgefahren hat."


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:48 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.