![]() |
Zitat:
Und die Sache mit dem Gleiten und Pullbuoy war für mich so interessant, weil beim Blick weit nach vorne sofort meine Beine samt Pullbuoy abgesackt sind. Hab ich dann das Kinn zur Brust genommen, hat sich mein Hinterteil sofort wieder Richtung Wasseroberfläche orientiert. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
ERST Abschlag schwimnen, mit Kraul-Beinschlag, DANN (wenn das gefestigt ist) Abschlag mit PB zwischen den Beine, und DANN, als letzte Steigerung, Abschlag ohne Beine Die Übungen verstehen sich als ergänzende Technik- Einheiten zum normalen Schwimmtraining, die eben nach und nach (wie beschrieben) gesteigert werden - über Wochen bzw. Monate! Dass jemand , dessen Probleme (nach eigener Aussage) Wasserlage und Beinschlag sind, nicht ad hoc Abschlag ohne Beine schwimmen kann, ist mir klar. Aber WENN man es mal kann, dann wird die Wasserlage automatisch besser. Und wenn man nach zwei Längen Abschlag ohne Beine die Beine wieder dazunehmen kann, ist der Beinschlag instinktiv besser als vor dieser Übung (und meistens anders als die "automatisierten" Beinbewegungen beim kraulen). Wegen Atmung: 3er Atmung ist ideal, da gebe ich dir recht. Aber genau damit hatte ich lang Probleme. Bei 3er Atmung konnte ich nicht genug unter Wasser ausatmen und weil ich über Wasser noch nach-ausgeatmet habe, war die Zeit zum einatmen zu kurz. 5er Atmung ging auch nicht, weil ich dann schon Atemnot bekam. Daher habe ich in den ersten Monaten mit 4er Atmung (nach rechts) gekrault, was natürlich der Wasserlage geschadet hat. Erst als ich meine Armzüge (mein Hauptproblem) deutlich verbessert hatte, konnte ich durch die längere Gleitphase auf 3er Atmung umstellen und sowohl die Wasserlage als auch die Geschwindigkeit wurden schlagartig besser. |
Ich habe mich ja schon länger hier als "schlechter" Schwimmer geoutet. Es hat hier auch schon echt gute Tipps und Ratschläge gegeben.
Trotzdem gibt es noch ein paar Dinge, die mich umtreiben. Die Sache mit den 20 auf 1000 lässt mich nicht los. Da ich statistisch gesehen weit mehr als das halbe Leben hinter mir habe, würde mich interessieren, ob die Sub20 auch für Mastersschwimmer gilt. Ich habe ja dieses Jahr (für mich gesehen) mächtige Fortschritte gemacht. Ich kann 2000 locker am Stück schwimmen, ich kann endlich sagen, dass mein Beinschlag Vortrieb entwickelt, ich kann mittlerweile 100m Lagen schwimmen und eiinige meiner Kollegen sind etwas neidisch auf meine (sichtbare) Delphintechnik. Allerdings glaube ich auch, dass hier viele sehr gute Schwimmer eines der Hauptprobleme der Späteinsteiger nicht nachvollziehen können. Bei uns Späteinsteigern gibt es leider allzu oft das Problem, dass wir vom Kopf so gut wie nicht in der Lage sind, Beine und Arme inkl. Atmung zu koordinieren. Das ist das, was ich mit dem fehlenden Entkopplungsvermögen Arme-Beine meine. Das bedeutet, dass in unseren Köpfen es nicht möglich ist, die komplette Schwimmbewegung zu koordinieren. Und wenn wir versuchen, alles auf einmal zu koordinieren, dann gibt es eine wüste, verwirrte und gewürgte Technik, wo nix mehr passt. Einige schaffen es dann, einigermaßen die Technik zu erlernen, wenn sie mit den Beinen einen einigermaßen regelmäßigen Schleppbeinschlag hinbekommen. Das ist aber dann auch das höchste der Gefühle. Und was die Wasserlage angeht, so finde ich, dass die bei mir gut ist. Ich habe heuite morgen mal getestet. Abstoßen und Gleiten vom Beckenrand bis ich zum Stillstand komme. Dann sinken irgendwann die Beine leicht ab. Das geht aber mit einem minimalen Beinschlag (auf der Stelle) wieder auszugleichen. Ab und an muss man dann mal atmen. Wenn ich aber zur Seite atme und den stabilisierenden Beinschlag mache, dann könnte ich gefühlt viele, viele Minuten so auf dem Wasser liegen. Hoffentlich gibt es kommendes Jahr wieder genügend Wettkämpfe. Ich denke schon, dass ich aktuell bei einer OD, wo ohne Neo geschwommen wird, in der ersten Hälfte aus dem Wasser komme. Letztes Jahr wäre ich da vermutlich noch ersoffen... |
Zitat:
die Rekordlisten aller Ak´s der deutschen Master über 1500m Freistil |
Zitat:
|
Zitat:
Es würde auch niemand sagen, dass mit z.B. jenseits des vierzigsten Geburtstags nicht mehr in der Lage ist, die Schritte für einen neuen Tanz zu erlernen. Es dauert vielleicht etwas länger und sieht hinterher nicht so geschmeidig aus wie bei einem jungen Turniertänzer, aber es geht. :) Im Schwimmen lohnt es sich aus meiner Sicht auf jeden Fall an einer koordinierten Gesamtbewegung zu arbeiten, ansonsten schleppst Du immer einen Teil des Körper als Ballast herum oder – noch schlimmer – Deine Körperteile arbeiten gegeneinander. Es gibt viele Tipps, wie man denn überhaupt den Einstieg findet. Für mich waren diese beiden Videos sehr hilfreich:
Bei mir klappt es immer noch nicht ganz automatisch, aber wenn ich daran denke, kann ich das richtige Timing "einschalten". Das hält dann so lange, bis ich wieder mit etwas anderem beschäftigt bin, dann merke ich, wie mir die Beine "abhauen" und das Spiel beginnt von vorne. :Lachen2: |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:24 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.