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DocTom 09.01.2020 09:16

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1503963)
... mit dem gelben M.
Meiner Meinung sollten die Tüten Becher usw des Konzern bepfandet werden.

Volle Unterstützung von mir dafür.
Hab auf einem Sonntagslauf in 1,5h auch schonmal für 4€ Pfanddosen eingesammelt. Alle am Weg abgestellt, also auch nur kurze Kniebeuge, aufheben und in die Taschen packen.
Acht Dosen pro Tasche klappert aber halt in den Taschen ordentlich rum beim Laufen, das nerft die Lauffreunde.

Daher verlagere ich das lieber auf Freizeit und Urlaub beim Spazierengehen. Am Urlaubsort in entspannter Spaziergehsituation fällt es mir leichter, was für die Umwelt zu tun und Massen an Plaste einzusammeln, um das Zeug evtl. später weniger als Mikroplastik in meinem Blut wiederzufinden.
Das Motivieren von anderen Leuten fällt dann sozusagen nebenbei ab. Vorbildfunktion scheint zumindest an unserem zweiten Heimatwohnsitz in DK zu funktionieren. Nachahmer gab es schon einige, was uns natürlich freut.
:Blumen:

ironmansub10h 09.01.2020 09:51

Zu den Pfanddosen, mal einen Zusatz. Mein Sohn, heute 16 sammelte in seiner Schulzeit immer die Dosen und Plastikflaschen in der Pause und wir machen das seit Jahren IMMER. Ist regelrecht ein nettes Hobby geworden. Ihr glaubt nicht was in Schulhöfen an Kohle auf dem Boden liegt. Was ihn und natürlich auch uns wundert, ist, dass es keinen Unterschied macht ob der freitagsdemonstrierende oder der nichtdemonstrierende, beide Gruppierungen werfen eben die Flaschen lieber in den Müll oder die Pampa als sie wieder mit zu nehmen. Meiner hat schnell begriffen, das das bares Geld ist und ihr werdet den Betrag der da über ein Schuljahr zusammen kommt nicht glauben. 4-6 Flaschen täglich. Manchmal sogar mehr.
Solange man den Jugendlichen in irgendeinerweise nicht beibringt, WIE man sich umweltverträglich verhält (den auch da haben halt viele Lücken) wird es auf Dauer wenig bringen nur mal freitags auf die Demo zu gehen, dem Mainstream hinterherzulaufen und dann weiter im Trott zu gehen.
Klar sind auch die älteren Generationen gefragt. Aber was ich in jungen Jahren nicht einprägt bleibt halt nicht.
Da hilft auch das Oma-beschimpfen, die SUV Fahrer zu diffamieren nichts.

FlyLive 09.01.2020 09:58

Ich finde die Müllsammelaktionen von jedem erstmal sehr gut.

Ich würde mir nebenbei wünschen, das die menschlichen Wildsäue registrieren, das jemand ihren Dreck wieder aus der Natur holt.

Mich würde es nach einigen Sammlungen nerven, das ich den Verursachern den Müll nicht über deren Sofa kippen kann. :dresche

MattF 09.01.2020 10:21

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1504003)
Solange man den Jugendlichen in irgendeinerweise nicht beibringt, WIE man sich umweltverträglich verhält (den auch da haben halt viele Lücken) wird es auf Dauer wenig bringen nur mal freitags auf die Demo zu gehen, dem Mainstream hinterherzulaufen und dann weiter im Trott zu gehen.
Klar sind auch die älteren Generationen gefragt. Aber was ich in jungen Jahren nicht einprägt bleibt halt nicht.

Wer wäre denn für die Erziehung der Jugendlichen verantwortlich?

Ach das wären ja die Eltern, die den Kindern beibringen, dass man min 2 Autos in der Familie braucht und 2 mal im Jahr in Urlaub fliegt. Oder es versäumt haben den Kindern beizubringen, dass sie ihrem Müll nicht in die Gegend schmeißen.

Wenn es nun Jugendliche gibt die sagen: So geht es nicht weiter.

Wer macht dann was richtig?

Flow 09.01.2020 10:23

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1504010)
Wer macht dann was richtig?

Immer der mit dem besten Feindbild ... :)

keko# 09.01.2020 10:38

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1504010)
..
Wenn es nun Jugendliche gibt die sagen: So geht es nicht weiter.

Wer macht dann was richtig?

Die Älteren werden sich noch an eine damals junge Partei erinnern, die gerade ihren 40 jährigen Geburstag feiert und deren Name Programm war: die Grünen. Ich habe sie damals in den 80er in den Bundestag gewählt. So gesehen: alles schon mal dagewesen - mal sehen, was draus wird. :Blumen:

LidlRacer 09.01.2020 10:38

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1504003)
Mein Sohn, heute 16 sammelte in seiner Schulzeit immer die Dosen und Plastikflaschen in der Pause und wir machen das seit Jahren IMMER. Ist regelrecht ein nettes Hobby geworden. Ihr glaubt nicht was in Schulhöfen an Kohle auf dem Boden liegt. Was ihn und natürlich auch uns wundert, ist, dass es keinen Unterschied macht ob der freitagsdemonstrierende oder der nichtdemonstrierende, beide Gruppierungen werfen eben die Flaschen lieber in den Müll oder die Pampa als sie wieder mit zu nehmen.

Wenn ich's recht verstehe, war Dein Sohn wohl nur bis Mitte letzten Jahres in der Schule, hat also nur eine relativ kurze Zeit FFF dort mitbekommen. Und i.d.R. wird er wohl nicht gesehen haben, wer Flaschen in den Müll oder die Pampa geworfen hat.

Daher melde ich leichte Zweifel an, ob er bzw. Du beurteilen kann(st), ob freitagsdemonstrierende und nichtdemonstrierende in gleichem Maße Flaschen unsachgemäß entsorgen.

Ich hatte ja schon mal gezeigt, dass im Netz kursierende Bilder angeblicher FFF-Müllberge Fälschungen sind.

FlyLive 09.01.2020 11:06

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1504003)
Solange man den Jugendlichen in irgendeinerweise nicht beibringt, WIE man sich umweltverträglich verhält (den auch da haben halt viele Lücken) wird es auf Dauer wenig bringen nur mal freitags auf die Demo zu gehen, dem Mainstream hinterherzulaufen und dann weiter im Trott zu gehen.

Ich glaube, die Fridays for Future reinigen nach und nach die Jugend in Sachen Umwelt.
Selbst die jugendlichen Umweltverschmutzer werden sich vermutlich ändern, wenn sie merken, das ihr Tun ziemlich uncool ist.
Ich behaupte mal (weil ich das Gefühl habe !), das mehr männliche Jugendliche sorglos im Umgang mit der Umwelt sind, als weibliche.
Wenn der coole Bursche, beim Chipstütenwurf nur noch Motze bekommt, von den Mädels, wird er einsam werden oder sich ändern. Wenigstens solange die Umwelt noch ein Thema ist.


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