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Triasven 02.04.2019 15:01

Zitat:

Zitat von Pluto (Beitrag 1443671)
Wie kommst Du auf 15 Jahre?

Der Kern meiner Frage bezog sich weniger auf die Dauer der Berufsjahre, als vielmehr den Beruf an sich. Von daher kann man die 15 Jahre vernachlässigen, die Kernfrage ändert sich auch nicht bei 10 oder 20 Jahren.

mum 03.04.2019 10:05

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1443078)
Na bitte, passt doch.:Cheese:

Was man dabei aber nicht ausser acht lassen darf, wenn man keine Lust mehr auf die Vermietung hat, kann man seine Immobilie gut verkaufen und im Moment bekommt man wirklich einen guten Preis und das in fast jeder Stadt.

Als wir vor 2 Jahren unsere erste Immo verkauft haben, bekamen wir weit mehr,
als wir uns dachten und jemals zu träumen wagten.

Das Expose des Maklers war noch nicht fertig, da war das Haus schon verkauft.
Ganz ohne handeln, einfach zack, weg war es.

Interessiert aber wohl keinen, lieber kauft man irgendein gezeichnetes Aktienpapier und denkt dabei, jetzt scheffel ich den jackpot.
Damit, meine lieben Freunde, verdient man aber kein gescheites Geld
.

Danke für Deine persönliche Meinung.

Schwarzfahrer 03.04.2019 10:54

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1443078)
Was man dabei aber nicht ausser acht lassen darf, wenn man keine Lust mehr auf die Vermietung hat, kann man seine Immobilie gut verkaufen und im Moment bekommt man wirklich einen guten Preis und das in fast jeder Stadt.

Was aber im Umkehrschluß bedeuten kann, daß wenn ich jetzt eine Immobilie kaufe, diese möglicherweise in Zukunft eher unter dem Kaufpreis zu veräußern sein wird, da die aktuell sehr hohen Immobilienpreise kaum linear in die Zukunft zu extrapolieren sind...

Stefan 03.04.2019 10:57

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1443877)
...

Wo unterscheiden sich Immobilien da von Aktien?

mum 03.04.2019 11:21

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1443878)
Wo unterscheiden sich Immobilien da von Aktien?

Aktien kannst du jederzeit liquidieren (sofern Börsenkotiert). Immobilien-Verkauf KANN schwierig sein. Dort kommt es extrem auf die Gegebenheit der Liegescnhaft drauf an: Lage, Ort, Zustand, Gewerblich, Privat etc. etc.

Aktien ist Beteiligung an einer Firma: Geschäftsverlauf, Branche, Zyklus etc. etc.

Wir fangen jetzt bitte nicht wieder bei NULL an;-)

Anlagekonzepte sind verschieden.

Es gibt nicht "Aktien sind besser wie Immobilien" etc.

Je nach Anlegertyp hat man mit unterschiedlichen Konzepten gute Erfolgschancen.

Persönlich stehe isch eher auf Aktien (siehe mein Anlagekonzept "weiter oben") und war bisher relativ "erfolgreich".

Was bei den meisten Renditen zum Teil komplett NICHT diskutiert wird, ist das entsprechende statistische Risiko. Im Prinzip gibt die erziehlte Rendite abzüglich den risikolosen Satz dividiert mit der Standartabweichung (Risiko) eine Aussage über den Erfolg einer Anlage. ABer über welchen Zeitraum? 3 Jahre? 5 Jahre? 10 Jahre etc.
Zudem: Sind überhautp "täglich" daten über den Wert eines Investments verfügbar etc.
Jetzt sind wir schon relativ tief in der "Portfolioanalyse" eingetaucht.

"Oben" wurde auch erwähnt: Habe Liegenschaft viel besser verkauft als erhofft.
Man ist damals ein hohes Risiko eingegangen - hat mehr gelöst als erhofft - Glück/Zufall/Können.

Die Risikobereitsschaft "damals" war offensichtlich vorhanden und hat sich auch ausbezahlt. Dies als Erfolgsrezept zu "verkaufen" halte ich eher für gefährlich. Heute sind die Zeiten wiederum anders. Jede Asset-Klass ist angestiegen (Aktien/Bonds/Liegenschaften etc.) und befindet sich auf den Höchstkursen. Geld gibt es zu Null. Die Wirtschaft brummt resp. kühlt sich eher ab. Es gibt keine Impulse über die Zinsen mehr, da alles ausgeschoepft. Ein solches Sszenario gab's bisher noch nie und niemand kann sagen, wo das hinführt. Vielleicht steigen die Assets noch weiter an?? Vielleicht auch nicht. Was ist der Auslöser für die grosse Wende??????

Stefan 03.04.2019 11:30

Zitat:

Zitat von mum (Beitrag 1443885)
Wir fangen jetzt bitte nicht wieder bei NULL an;-)

Den Satz inkl. Smiley hättest Du Dir sparen können.

Es ging mir mehr darum, dass beides eine Wette auf die Zukunft ist. Schwarzfahrer argumentiert mit dem hohen Preisniveau bei Immobilien. Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.

Körbel verkauft hier keine Erfolgsrezepte. Er schreibt, was er selbst gemacht hat.

mum 03.04.2019 11:54

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1443887)
Den Satz inkl. Smiley hättest Du Dir sparen können.

Es ging mir mehr darum, dass beides eine Wette auf die Zukunft ist. Schwarzfahrer argumentiert mit dem hohen Preisniveau bei Immobilien. Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.

Körbel verkauft hier keine Erfolgsrezepte. Er schreibt, was er selbst gemacht hat.

schön, dass Du alles gelesen hast.

Schwarzfahrer 03.04.2019 11:54

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1443887)
Es ging mir mehr darum, dass beides eine Wette auf die Zukunft ist. Schwarzfahrer argumentiert mit dem hohen Preisniveau bei Immobilien. Da könnte man mit dem aktuellen Niveau an den Börsen kontern.

Im Prinzip hast Du Recht, eine Gewinngarantie hat man bei beiden nicht. Aber solange die Wirtschaft auf Wachstum baut, gehen Aktienkurse trotz aller Schwankungen langsam aber stetig im Mittel (DAX o.ä.) aufwärts. Immobilien sind da etwas anders; der aktuelle Preishoch ist weit über dem reellen Wert und nur durch die Nachfrage bzw. Wohnraummangel in bestimmten Gebieten getrieben; die von Körbels Satz (evtl. unabsichtlich) suggerierte Chance, die Immobilie in Zukunft mit ähnlich hohem Gewinn weiterzuverkaufen ist aktuell deutlich unwahrscheinlicher, da eine weitere Preissteigerung durch den begrenzten reellen Wert sowie der Kaufkraft von Käufern begrenzt sein wird. außedem werden Immobilien mit der Zeit "abgenutzt" , und verlieren so grundsätzlich an Wert mit der Zeit - was Aktien so nicht tun.


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