@matthias: ich denke, dass sich gerade in den Landesverbänden viele diese Gedanken machen. Wir hier in NRW hatten ja auch das Problem und ich weiß, dass es reichlich Diskussionen auf den Verbandstagen gegeben hat. Ich denke, das jedem dort tätigen die Problematik klar ist und keiner da leichtfertig die Sportler vor die Entscheidung stellt, nur wo ist die Alternative? Zur Klarstellung: ich bin nicht im Verband tätig, bin Leiter einer größeren Tria Abteilung.
Da kommt aber nochmal Aspekt dazu, der hier kaum hochkocht bzw immer wieder untergeht und den Du indirekt auch angesprochen hast. Die Vereine zahlen treu und "blöd" die Verbandsabgabe. Da gibts einige, die selbst einen Kompromiss (z.B. Mit Uwe Jeschke) abgelehnt haben bzw. ablehnen. Und das betrifft nicht nur die Vereinsvorstände, also quasi mich. Auch die Mitglieder fragen sich, wieso sie helfen sollen und indirekt zahlen sollen, wenn man das ganze dann auch als Trittbrettfahrer mitnehmen kann, so hat UJ es probiert und Tegernsee eben auch.
Für den Veranstalter ist es relativ einfach, Helfer im Verein zu akquirieren: kleine Spende, deutlich unter dem Verbandsbeitrag und gut. Da verweist der Vorstand dann zu Motivationszwecken drauf und gut.
Wirtschaftlich wäre es für die Vereine und die Mitglieder wahrscheinlich einfacher "ein paar Überstunden zu kloppen" statt zu helfen, den Mehrbetrag steuersparend zu spenden und gut. Klar Wettkämpfe gäb's dann nicht mehr.
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