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Ich mag Sandres, weil er anders ist, Kienle weil er locker ist, Frodeno weil er cool ist. Wie wäre das möglich, wenn es nicht andere gäbe, die ich weniger mag?
Was bleibt noch in diesem für Zuschauer ohnehin recht faden LD-Rennen, wenn ein schlechter Mensch ist, der nicht nur sportliche Kriterien gelten lässt? |
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wenn sie am ende ryf geschlagen hätte, hätten alle von eienr taktischen meisterleistung gesprochen ..... |
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Vielleicht ist ja Anne Haug für die Fans von Sarah True (trotz gleichem Coach) der hier diskutierte Patrick Lange des Frauen Sports ? Jetzt könnte es gefährlich werden mit der Doppelmoral. ACHTUNG! |
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M. |
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Die Moral ist eine Hure, für Geld macht sie alles. Und, Du kannst sie drehen und wenden wie Du willst, sie paßt sich jeder Situation an :cool: |
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Aber ich kann es nachvollziehen, dass Athleten, die auf der Radstrecke auch mal das Heft des Handelns in die Hand nehmen und sich vorne zeigen stärker gewürdigt werden, als diejenigen, die sich auf den ersten 183,8km einer Langdistanz geschätzte 2 Minuten vorne zeigen. |
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M. |
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Bitte um Erklärung!:Blumen: |
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Die Zwischenzeiten sind natürlich immer nur eine Momentaufnahme. Wenn ich mich aber durchklicke, dann sehe ich, dass Aernouts mal alleine unterwegs war, mal fuhr er hinten in einer Gruppe und mal führte er eine Gruppe an. In der Dreitz/Lange Gruppe ist er erstmals beim 160km Split. Ich gehe daher davon aus, dass Aernouts sich über einen nicht unerheblichen Teil der Radstrecke vorne im Wind gezeigt hat. |
Und zum Thema Anne Haug:
Wenn ich mir bei den Frauen die Zwischenzeiten angucke, sehe ich, dass Anne erst ab Kilometer 31 in einer Gruppe fährt und vorher alleine fuhr bzw. vorne weg. Bis zum 141km Split bleibt sie dann in der Gruppe. Beim 160km Split ist sie 13 Sekunden hinter Sarah True vor ihr. Spätestens hier dürfte sie also alleine gefahren sein. Daran ändert sich auch bis in T2 nichts. Natürlich sind die Zwischenzeiten nur Momentaufnahmen, aber man kann davon ausgehen, dass Anne Haug etwa 50km alleine gefahren ist. Und das als Hawaii-Rookie auf ihrer zweiten Langdistanz überhaupt, nachdem sie bei ihrer ersten Langdistanz am Ende energetische Probleme bekommen hat. Sowas find ich stark und sowas weckt in mir Sympathie. |
Es wollte auch keiner ernsthaft Anne Haug kritisieren. Es geht eher darum, dass immer wieder dem PL fehlende Eier vorgeworfen werden, wobei 90% der anderen Profimänner und sicher auch einige Frauen genauso von den Gruppen profitiert haben, wie Patrik Lange.
Patrick Langes Taktik in diesem Rennen ernsthaft zu kritisieren finde ich einfach falsch und fast schon lächerlich. Kein Profi wäre so dumm, auf dem Rad sinnlos Führungsarbeit zu übernehmen. Wurf und Konsorten fahren auch nur vorne, weil sie beim Laufen keine Chance haben und einfach stärkere Radfahrer als Lange sind. Auch Dreitz hat mehrfach gesagt, dass ihm persönlich fast nichts anderes übrig geblieben ist, als zu fahren, weil er eben auch ein sehr sehr starker Radfahrer ist und die anderen hinten mehr oder weniger ums Überleben gekämpft haben. Klar, mit "Eier" fährt man als Lange, Gomez (gut der ist schon vorher geplatzt), D'Donnell, Clavel und Co. die letzten 10km Vollgas von vorne und liegt spätestens nach 20km Laufen im Straßengraben. Wegen tatsächlich unfairen Verhalten kann man Lange gerne kritisieren. Da habe ich bis jetzt aber nur Vermutungen gehört. Da sollte sich mal jemand der Kritiker die Mühe machen, das ganze ordentlich aufzulisten. Auch die Zeitstrafe in Hawaii 16 würde mich interessieren. Die war aber eher wohl wegen Blocking und nicht wegen Drafting, oder? |
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Aber ich würde mal sagen, auch wenn ich es nicht genau weiss, weil die hinteren Leute nicht so gezeigt wurden im Stream, dass Arnouts schon meist in einer Gruppe war, die sich aber abgewechselt hat. Wie mir scheint eine längere Zeit mit Weiss und Plese zusammen und dann sind sie irgendwann zur Sanders Gruppe aufgeschlossen. Weiss und Arnouts, Plese evtl noch andere konnten dann auch noch in die Dreitz Gruppe vorfahren. Ich nehme an vor allem deswegen, weil Andi Dreitz ja zwischenzeitlich langsamer gemacht hat, in der Hoffnung es überholt ihn einer. Die Abstand zu Wurf wurde in der Zeit dann auch größer. Ungefähr auf den Abstand auf den Arnouts auch vorher schon zu Wurf hatte. und zu Anne Haug: sie hat ja dannach auch gesagt, dass bei km 140 ca die Gruppe in der sie fuhr auseinander gebrochen ist und sie dann auch mehr Gas gegeben hat. Sie hatte ja auch die Anweisung vom Trainer beim Radfahren nicht zu überzocken wie in Frankfurt, damit sie beim Laufen nicht einbricht. |
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Ich möchte nur verständlich machen, warum ich (und einigen anderen scheint es auch so zu gehen) mehr Sympathien für Athleten wie Sanders, Kienle und Frodeno habe, als für andere, die sich einen Großteil des Rennens über verstecken. Und hier nenne ich bewusst keine Namen, weil es mir egal ist, wer sich über die gesamte Radstrecke ziehen lässt. Ich drücke lieber Athleten die Daumen, die sich in allen drei Disziplinen regelmäßig vorne zeigen und die (das hab ich vor 20 bis 30 Seiten in diesem Thread mal geschrieben) theoretisch auch bei einem "Einzelzeitfahr-Triathlon" dominieren würden. Dieser Typus Athlet hat es dieses Jahr leider nicht geschafft bzw. ist nur knapp gescheitert (Aernouts, wenn man denn den Zwischensplits glauben kann). Trotzdem haben die meine Sympathie. |
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Ich würde Lange hier auch nicht vorwerfen, keine Führungsarbeit geleistet zu haben. Wenn es mehr Abwechslung an der Spitze der Gruppe gegeben hätte, hätte man darüber diskutieren können, wenn er nicht seinen fairen Anteil übernommen hätte aber da eh nur Dreitz vorne war, ist das meiner Meinung nach obsolet. Es haben alle gleich von Dreitz profitiert. Wichtig finde ich noch zu erwähnen, dass die Aussagen von Kienle und Frodo vor dem Rennen getätigt wurden und ich es nicht statthaft finde, diese in einen direkten Zusammenhang mit dem konkreten Rennverlauf zu setzen. Es mag in der Vergangenheit einige Dinge gegeben haben (Blocking ist ein Regelverstoß; nicht die Hand geben vor dem Rennen ist kein Regelverstoß, ist aber auch nicht nett genauso wenig wie dem Vordermann beim Schwimmen in Frankfurt ständig auf die Füße zu hauen) aber Hawaii kann damit ja nicht gemeint gewesen sein. |
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Man kann sich auch alles so hindrehen, wie man es gerade braucht. |
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Ich finde es schon fast amüsant, wie man jetzt quasi verpflichtet sein soll den PL doch jetzt endlich gut zu finden, weil er doch gewonnen hat. Jede noch so leise Kritik daran ist Blasphemie!
Das nicht jeder jede Taktik auf dem Weg nach ganz gut findet /gutfinden muss und das Sichtweisen da sehr unterschiedlich sein können scheint noch nicht überall angekommen zu sein. Das ist im Sport so wie in allen anderen Lebensbereichen. Speziell beruflich ist sowas ja auch häufig zu beobachten. Über jede dieser Sichtweisen lohnt es sich auszutauschen. Das bedeutet aber nicht, dass jeder am Ende auch die gleiche Meinung haben muss. Sympathie ist ja eine sehr persönliche und nicht immer greifbare Sache. Mit offiziellen Regeln oder Gesetzen muss das nicht unbedingt zusammenhängen (hat es vielleicht sogar in den seltensten Fällen zu tun) und niemand hat einen "Anspruch" auf Sympathie. In den meisten Fällen hat sich diese auch über mehr als eine Situation/Rennen/Beobachtung hin entwickelt. Kann man alles aufarbeiten... ändert am Ende immernoch nichts daran, was Sympathie ist und wie sie bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich entsteht. |
Das kann man ja so stehen lassen. Kritik ist ja auch in Ordnung, solange sie einigermaßen sachlich bleibt. Das war halt nicht immer der Fall. Das man PL nicht mögen muss ist auch klar. Ich finde Kienle auch besser, Frodo finde ich hingegen zu berechnend in seinen Aussagen.Aber die Stimmungsmache gegen PL(da müssen sich keines Falls alle Kritiker angesprochen fühlen) ging mir persönlich gegen den Strich.
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Um Missverständnisse zu vermeiden:
Das „Bibelzitat“ bezog sich auf die aus meiner Sicht unangemessenen Stellungnahme zur Person Patrick Lange, u.a. auf die missratenen Kommentare zu seinem Heiratsantrag. Über seine athletische Performance soll und kann immer gerne diskutiert werden und Sympathie ist ein subjektiver Eindruck. Übrigens bin ich weder „Fan“ vonLange, noch von Kienle, Frodeno, Sanders oder sonst irgendwem (höchstens von Normann, aber der startet leider nicht mehr). |
Hi Mirko,
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Das als Argument für Deine negativen Aussagen die ganze zeit, finde ich tatsächlich echt schwach. Ich nehme Dir auch nicht ab, daß Du an Patricks Stelle dort Gas rausgenommen hättest nur weil der vor Dir unten einen Hauch mehr auf die Bremse gegangen ist Ich hätte jedenfalls nichts dergleichen gemacht. Daher schiesse ich da auch immer an 3-5 Leuten vorbei. |
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Ich will nicht wissen, wer der vergangenen Hawaii-Heroen der 80er und 90er Jahre auf ähnliche Weise (oder definitiv vollkommen regelwidrig) zur Höchstleistung auf der Insel aufgelaufen ist...:Huhu:
Nur damals hat man es eben, ob der geringen Medienpräsenz und wenigen Racespotter, kaum mitbekommen. Heute sieht man es aus drei Perspektiven im Internet und TV. Damit will ich gar keine Wertung vornehmen. PL hat alles richtig gemacht. Die Regeln sind klar, er hat sie eingehalten. Er ist zudem weder arrogant noch ein Unsympath! Für mich persönlich ist Ironman aber ein Rennen gegen sich selbst und vor allem mit eisernen Willen, Kraft und Ausdauer. Heutzutage kann man allerdings nicht mehr alleine so Geld verdienen. Das sollte uns klar sein. Und dennoch, ich würde mich freuen, wenn Lionel Sanders nächstes Jahr Hawaii gewinnt. Erst Recht jetzt nach dem PostRace-Video... |
Ein schöner, positiver Artikel wie ich finde über PL:
http://m.faz.net/aktuell/sport/mehr-...44611.amp.html Außerdem wird auch - verdientermaßen - dem HaFu gehuldigt: https://www.rosenheim24.de/sport/reg...-10338622.html Das war‘s von der internationalen Presseschau :Cheese: |
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da hatte ich auch schon zu nachgedacht, dass mir die Diskussionen doch bekannt vorkamen. Und man konnte auch bei den späten Mark-Allen-Siegen sehen, dass seine Taktik nicht von übermässiger Aktivität auf dem Rad geprägt war.... Auch 95 war mir Hellriegels Strategie sympathischer als die von Mark Allen - aber der hat gewonen..... (und auch Allens Leistung war bewundernswert) |
Mega tolles Bild von Hafu!
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Das ganze hat also nichts mit Verantwortung zu tun. Dieses Wort ist in dem Zusammenhang einfach fehl am Platze. Glaube außerdem kaum das Lange in "seiner" Gruppe groß hätte vorne fahren können, selbst wenn er gewollt hätte. Kienle und Sanders bsw. können beim schwimmen auch keine Akzente setzen. Ist aber halb so wild, denn sie können und müssen es auch nicht . |
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Wer sich die Mühe macht genau hinzusehen, nämlich bis maximal zu Sekunde 3 oder 4, wird sehen dass der Vierte, der unten um die Kurve in den Anstieg kommt, fast unsichtbar ist, man erkennt es u. U. nicht sofort. Er ist vom Dritten fast verdeckt. Da ist extrem wenig Abstand und er lässt sich evtl. auf Grund der Gefährlichkeit dieser Einfahrt in diese Rampe rechtfertigen. Dann kommt der fünfte mit viel Abstand und dann in Sekunde ~6 das Motorrad. Als die Kamera schwenkt, ist das Interessante längst vorbei, der 5-te ist dann übrigens auch schon auf den 4-ten aufgefahren, das ist aber am Berg und wer weiss was in den Sekunden dannach passiert, könnte ja noch überholen. Patrick auch. Und alles wäre legal. Der voreingenommene Schwabe würde sagen: das hat a G'schmäckle. |
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Mir kamen die Profis dreimal im Rennen entgegen und bei den ersten beiden male war ich echt verwirrt. Im Anstieg nach Hawi kamen mir erst Wurf/ Starykowicz und etwas später schon die Lange-Gruppe (mit Dreitz an der Spitze) entgegen. Dann kam erst mal nichts und später Sanders einzeln und Kienle einzeln. Das war so unerwartet in dieser Reihenfolge, dass ich mein eigenes Rennen erstmal kurz vergessen habe und grübelte, was wohl bis dahin passiert sein mag... Als Nächstes traf ich die Männerspitze bei der Einfahrt kurz vor Kona (ich noch auf dem Rad, die ersten Männer laufend auf dem Highway) da führte Wurf noch knapp, Lange kam schon knapp dahinter und dann eine schon beträchtliche Lücke, Für mich war das Profi-Rennen da schon entschieden, zumal von Gomez nichts zu sehen war. Als die Profis, nachdem sie das Energylab bewältigt hatten, mir auf dem Highway ein letztes mal entgegenkamen, war ich nicht mehr überrascht, denn alle Plazierungen und Abstände hatten sich so entwickelt, wie sie sich zuvor schon angedeutet hatten. Lediglich Ryf war überraschend weit vorne innerhalb des Männer-Profifeldes, obwohl sie ja 5 Minuten später gestartet war, aber dass sie mit Vorsprung bei den Frauen führte, war selbstverständlich keine Überraschung. Immerhin dachte ich insgeheim noch, dass ich da ja gar nichts als Sport-Fan verpasst hatte, denn statt eines megaspannenden Rennens, war es eines der langweiligsten Profirennen der letzten Jahre geworden und konnte mich spätestens ab da wieder auf mein eigenes Rennen konzentrieren. |
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https://www.zdf.de/sport/zdf-sportex...an-wm-104.html |
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Muss mich da aber korrigieren. Nach Aufforderung Führungsarbeit zu übernehmen sieht es zumindest nicht eindeutig aus. Kann aber auch nicht deuten, was er seinem Hintermann mit der Geste sagen will. |
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Ich kann beide Lager verstehen. Meine Sympathien gelten aber eher denjenigen, die sich auch mal vorne zeigen. Was nicht heißt, dass ich die starke Leistung eines Patrick Lange nicht würdigen kann. Natürlich wäre es taktisch unklug gewesen, hätte Lange sich vorne gezeigt. Er musste es auch garnicht, denn er hat mit seiner Taktik ja überragend gewonnen. Er hat alles richtig gemacht. Für mich als Zuschauer liegen meine Sympathien aber bei denjenigen Athleten, die sich eben nicht über die kompletten 180km verstecken. Captian Hook hat es doch super zusammengefasst. Sympathien sind etwas ganz individuelles. |
kann man eigentlich irgendwo sehen wer alles ne Zeitstrafe kassiert hat?
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Patrick, Faris und Julia sind grade im Sportstudio.
Finde die alle drei recht charmant bisher |
P. Lange ist gerade im aktuellen Sportstudio.
Seine zukünftige auch. Ich denke den Heiratsantrag kann man durchwinken. Alles richtig gemacht. ;) |
Man muss leider immer so viel Fussball anschauen, um alles zu sehen, aber gut, dass mal ein bisschen Triathlon neben Fussball gezeigt wird... :)
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