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Greyhound 09.06.2020 22:07

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537145)
Was meinst Du? Technischen Fortschritt in Bezug auf Ernährung???
Verstehe nicht so richtig, was Du meinst.

In Bezug auf die Weltbevölkerung bin ich der Auffassung, dass wir eine Masse erreicht haben, die sich in nicht allzu ferner Zeit ohnhin selbst regulieren wird.

Ich denke, er meint in Bezug auf Batterien, weil du gerne die Wasserstofftechnologie in 5-10 Jahren mit der Batterietechnologie von heute vergleichst. Wenn auch nicht direkt, dann kommt es mir oft so vor.

Necon 09.06.2020 22:16

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537145)
Was meinst Du? Technischen Fortschritt in Bezug auf Ernährung???
Verstehe nicht so richtig, was Du meinst.

In Bezug auf die Weltbevölkerung bin ich der Auffassung, dass wir eine Masse erreicht haben, die sich in nicht allzu ferner Zeit ohnhin selbst regulieren wird.

Wie bereits mehrmals gesagt wachsen wir eh nicht mehr aufgrund von mehr Kindern sondern weil, wir und die berots existierenden Kinder Älter werden. Bedeutett 2050 wird es ca 2 Mrd Kinder geben und 2100 wird es ca 2 Mrd Kinder geben.

Und ja wieso sollte es keinen Fortschritt bei Ernährung geben.
Viele Länder betreiben Landwirtschaft nicht so effizient wie wir in Österreich oder Deutschland.
Wenn man hier die Verschwendung reduziert kannst du alleine damit noch ein paar hundert Millionen ernähren.
Wieso nicht mal futuristisch denken und Lebensmittel drucken?
Oder vielleicht nicht ganz soweit in die Zukunft sondern tatsächlich Insekten im großen Maße als Lebensmittel nutzen. Da gibt es schon sehr sehr spannende Kreislaufprojekte.

Ich sehe zwischen Elektromobilität und Ernährung viele parallelen. Die Hauptfrage ist in beiden Bereichen wie groß ist der Leidensfaktor und damit wie sehr will man das Problem lösen.
Die Lösung für Ernährung wird vermutlich eher aus Länder kommen die auch tatsächlich wissen was Hunger ist.

glaurung 09.06.2020 22:18

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1537147)
Ich denke, er meint in Bezug auf Batterien, weil du gerne die Wasserstofftechnologie in 5-10 Jahren mit der Batterietechnologie von heute vergleichst. Wenn auch nicht direkt, dann kommt es mir oft so vor.

Du meinst ich denke, dass es bei Batterien keinen Fortschritt mehr geben wird?
Nein, das denke ich natürlich nicht. Ich denke allerdings, dass Batterien naturgemäß bzw. systembedingt in vielen Bereichen nicht oder eher schlecht zur Dekarbonisierung taugen.

PS: Du kannst ja Thyssen Krupp mal vorschlagen, die Stahlherstellung statt mit H2 mit Batteriestrom zu dekarbonisieren ;)

glaurung 09.06.2020 22:24

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1537150)
Wie bereits mehrmals gesagt wachsen wir eh nicht mehr aufgrund von mehr Kindern sondern weil, wir und die berots existierenden Kinder Älter werden. Bedeutett 2050 wird es ca 2 Mrd Kinder geben und 2100 wird es ca 2 Mrd Kinder geben.

Und ja wieso sollte es keinen Fortschritt bei Ernährung geben.
Viele Länder betreiben Landwirtschaft nicht so effizient wie wir in Österreich oder Deutschland.
Wenn man hier die Verschwendung reduziert kannst du alleine damit noch ein paar hundert Millionen ernähren.
Wieso nicht mal futuristisch denken und Lebensmittel drucken?
Oder vielleicht nicht ganz soweit in die Zukunft sondern tatsächlich Insekten im großen Maße als Lebensmittel nutzen. Da gibt es schon sehr sehr spannende Kreislaufprojekte.

Ich sehe zwischen Elektromobilität und Ernährung viele parallelen. Die Hauptfrage ist in beiden Bereichen wie groß ist der Leidensfaktor und damit wie sehr will man das Problem lösen.
Die Lösung für Ernährung wird vermutlich eher aus Länder kommen die auch tatsächlich wissen was Hunger ist.

Berechtigte Gedanken. Kann man natürlich machen. Aber das Alles mildert nur Symptome
Das ist das Gleiche wie immer mehr nachhaltige Energie produzieren zu wollen, um unseren immer größeren Energiehunger zu stillen......Dabei wäre es weitaus einfacher und nachhaltiger, unseren Energiehunher einzuschränken.

Necon 09.06.2020 22:43

Einschränken ist halt wirklich nicht sexy und realistisch.

Und es gibt eine Technologie (die natürlich noch absolut nicht fertig entwickelt ist, aber von der vor einigen Jahren noch jeder gesagt hätte wird es nie geben) Kernfusion.
Sollten wir das in den Griff bekommen spielt der Energiehunger weltweit absolut keine Rolle mehr.
Natürlich ist das alles Zukunftsmusik, aber es ist aktuell wirklich schwer zu sagen was wir alles in den nächsten Jahrzehnten entwickeln werden.

Können wir Carbo-Nanotubes kontrollieren, können wir Weltraumlifte bauen, mit Weltraumlifte ergeben sich ganz andere Optionen für die Raumfahrt.

Können wir mit der Miniaturisierung von Robotern weiter machen, können wir vielleicht irgendwann Nanoroboter bauen.
Damit könnte man Luftreinigen, Krankheiten bekämpfen, Nahrung synthetisch herstellen.

Natürlich ist das alles Sci-Fi aber das waren E-Autos auch irgendwann.

Und wenn man sich die Entwicklung bei AI ansieht wer weiß wann es zur KI Singularität kommt und was danach alles möglich wird.

Sorry für OT lese nun wieder eure Ergüsse zur Batterie

DocTom 09.06.2020 22:49

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1537150)
...
Oder vielleicht nicht ganz soweit in die Zukunft sondern tatsächlich Insekten im großen Maße als Lebensmittel nutzen.
...
Die Lösung für Ernährung wird vermutlich eher aus Länder kommen die auch tatsächlich wissen was Hunger ist.

Da wundert mich, dass die Afrikaner bei Heuschreckenplagen nicht die Tierchen in Massen einfangen und zu Proteinpulver verarbeiten...
:Huhu:

Auch sorry für OT. Nun back to Elektromobilität...

Greyhound 09.06.2020 22:57

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537151)
Du meinst ich denke, dass es bei Batterien keinen Fortschritt mehr geben wird?
Nein, das denke ich natürlich nicht. Ich denke allerdings, dass Batterien naturgemäß bzw. systembedingt in vielen Bereichen nicht oder eher schlecht zur Dekarbonisierung taugen.

PS: Du kannst ja Thyssen Krupp mal vorschlagen, die Stahlherstellung statt mit H2 mit Batteriestrom zu dekarbonisieren ;)

Ich habe 0 Ahnung von den Anforderungen bei Hochofen Prozessen. Ich habe nicht mal ein Gefühl vom Stromverbrauch. Ich finde es aber schön, dass du Ahnung von so vielen Branchen hast.

Körbel 10.06.2020 00:57

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537115)
Wir müssen vielmehr Wege finden, dass wir nicht immer mehr Menschen werden!

Der Weg ist doch eigentlich recht einfach.
Die Masse an Ressourcen wird doch sowieso nur in den reichen Industrienationen verbraten, also einfach dort weniger Kinder in die Welt setzen.

glaurung 10.06.2020 06:24

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1537160)
Ich habe 0 Ahnung von den Anforderungen bei Hochofen Prozessen. Ich habe nicht mal ein Gefühl vom Stromverbrauch. Ich finde es aber schön, dass du Ahnung von so vielen Branchen hast.

Ahnung hab ich davon auch nicht.
Ich weiß nur, dass Thyssen Krupp ab sofort ebenfalls selbst Elektrolyseure mit einer Kapazität von 1GW jährlich produzieren will / kann, für dessen künftigen H2-Verbrauch in der Stahlherstellung.

Wie die Sache mit H2 im Hochofen grob funktioniert, steht auf der Homepage:

Der Test – Wasserstoff im Hochofen
„Statt Kohlenstoff werden wir künftig Wasserstoff als Reduktionsmittel im Hochofen einsetzen“, erklärt Dr. Arnd Köfler, Produktionsvorstand von thyssenkrupp Steel den ersten Schritt zur Vermeidung von CO2-Emissionen. Der Wasserstoff ersetzt dabei Einblaskohle: Wo beim Kohleeinsatz CO2 entsteht, entsteht beim Einsatz von Wasserstoff Wasserdampf. Am 11. November 2019 erfolgte am Standort Duisburg-Hamborn der Auftakt zum weltweit ersten von mehreren Versuchen zur Wasserstoffzufuhr an einer der insgesamt 28 Blasformen des „Hochofens 9“. Den Wasserstoff liefert das Unternehmen Air Liquide per Tanklastwagen. Gefördert wird das Projekt von der Initiative IN4climate der Landesregierung NRW.


Salzgitter hat meiner Erinnerung nach Ähnliches vor.
Die Stahlindustrie ist eine der größten CO2-Erzeuger.

Aber wir sind hier dauernd OT.....wobei ja auch ein wenig Stahl in e-Autos gebraucht wird. :Cheese:

Hafu 10.06.2020 07:04

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537169)
...
Aber wir sind hier dauernd OT.....wobei ja auch ein wenig Stahl in e-Autos gebraucht wird. :Cheese:

:Blumen:

:offtopic: seit unzähligen Seiten.

Wie wäre es mit der Eröffnung eines Wasserstoffthreads?

glaurung 10.06.2020 07:47

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1537175)
:Blumen:

:offtopic: seit unzähligen Seiten.

Wie wäre es mit der Eröffnung eines Wasserstoffthreads?

Ja, bei Gelegenheit demnächst.. wenn ich die Nerven dazu habe :Cheese:
Ich werde die Wasserstoffstrategie der Regierung (soll heute endlich festgezurrt werden) als Anlass nehmen.

Jimmi 10.06.2020 13:14

Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.

Windenergie
Sonne et altera

MattF 10.06.2020 13:24

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1537249)
Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.

Windenergie
Sonne et altera

Das Fazit des Autors ist aber ein anderes:

Alle beschriebenen Probleme sind mit bestehender Technologie lösbar. Sie sind nur sehr, sehr groß. Davon kann man sich einerseits entmutigen lassen, andererseits kann man sich auch einen Umstand ins Gedächtnis rufen: Wir Deutsche verbrauchen heute schon so viel Energie. Die Infrastruktur von Erdöl im Boden bis zu Benzin im Tank haben Menschen gebaut. Sie können also auch etwas Anderes bauen, selbst wenn das größer ist.

Körbel 10.06.2020 13:55

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1537249)
........ und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.

Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.

Ich wäre dafür das man die eingeplante E-Autoprämie nutzen sollte, um solche Kleinanlagen zu finanzieren.

Technisch auch machbar, wenn kein Auto geladen wird, das man den produzierten Strom auch im Haus nutzen kann, alles möglich heutzutage.

Jimmi 10.06.2020 14:10

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1537250)
Das Fazit des Autors ist aber ein anderes:

Alle beschriebenen Probleme sind mit bestehender Technologie lösbar. Sie sind nur sehr, sehr groß. Davon kann man sich einerseits entmutigen lassen, andererseits kann man sich auch einen Umstand ins Gedächtnis rufen: Wir Deutsche verbrauchen heute schon so viel Energie. Die Infrastruktur von Erdöl im Boden bis zu Benzin im Tank haben Menschen gebaut. Sie können also auch etwas Anderes bauen, selbst wenn das größer ist.

Für mich ist das Fazit nur dazu gedacht, der Hoffnungslosigkeit nicht das Feld zu überlassen. Mal realistisch gesehen.

Jimmi 10.06.2020 14:36

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1537258)
Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.

Ich wäre dafür das man die eingeplante E-Autoprämie nutzen sollte, um solche Kleinanlagen zu finanzieren.

Technisch auch machbar, wenn kein Auto geladen wird, das man den produzierten Strom auch im Haus nutzen kann, alles möglich heutzutage.

Ein Auto rechne ich mal mit 2 x 5 = 10 qm Kollektorfläche auf dem Carport
Leistung der Paneele 160 W/qm macht 1,6 kW wenn die Sonne brennt
100 km verbrauchen ca. 13 kWh. Macht 13 / 1,6 = 8 Stunden volle Leistung für 100 km Fahrt.
So rein überschlägig ist das dann für Fahrten in der Stadt vielleicht sogar möglich

MattF 10.06.2020 14:39

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1537258)
Ich denke doch.
Für den "normalen" E-Auto-Nutzer würde eine kleine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach ausreichen um das Auto zu laden.
Gibt ja mittlerweile sogar schon fertige Carports zu kaufen die mit einer P-Anlage ausgestattet sind.

Im Sommer ja. Wobei das natürlich auch davon abhängt wie weit man fährt und wie viele Autos man hat.

In Deutschland ist es fast normal, dass 4 Leute 3 Autos haben (wir haben nur 1) und dann würde unsere Solaranlage selbst im Sommer nicht reichen um 3 Autos zu laden, wenn damit z.b. noch jeden Tag mit jedem 100 km gefahren würden. Und wie gesagt in der Übergangszeit und Winter wird es selbst mit 1 Auto knapp bis teilweise unmöglich.
Ein Carport für 1 Auto reicht nicht, wenn man relativ viel fährt. (Mal abgesehen, dass man dann tagsüber wenn die Sonne scheint eh meist nicht daheim ist, es müsste dann auch andere Tarife geben, dass ich den Strom den ich einspeise ohne Zusatzkosten wieder aus dem Netz raus bekomme).

Die Range meiner Solaranlage als Ertrag liegt zwischen 2kWh täglich und fast 40 kWh.

MattF 10.06.2020 14:41

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1537267)
Ein Auto rechne ich mal mit 2 x 5 = 10 qm Kollektorfläche auf dem Carport
Leistung der Paneele 160 W/qm macht 1,6 kW wenn die Sonne brennt
100 km verbrauchen ca. 13 kWh. Macht 13 / 1,6 = 8 Stunden volle Leistung für 100 km Fahrt.
So rein überschlägig ist das dann für Fahrten in der Stadt vielleicht sogar möglich

Wenn man nur Nachts fährt :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Körbel 10.06.2020 16:02

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1537269)
Im Sommer ja. Wobei das natürlich auch davon abhängt wie weit man fährt und wie viele Autos man hat.

Die Range meiner Solaranlage als Ertrag liegt zwischen 2kWh täglich und fast 40 kWh.

Auch klar.
Der Durchschnitt fährt ja am Tag "nur" 47 km, das reicht rein rechnerisch schon.

Das es natürlich Ausreisser gibt ist mir bewusst, war ja auch nur ein kleiner Teil des Mosaiks den ich vorgeschlagen habe.

Mit 40 kWh kommt man schon recht weit.

Bei mir wäre es günstiger den Strom (Öko) zur Ladung zu kaufen und den selbst produzierten einzuspeisen.
Differenz gekauft zu verkauft 9 cent/kWh.

Schwarzfahrer 10.06.2020 20:41

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1537249)
Falls noch nicht gepostet hier eine für mich treffende Zusammenfassung, über welche Energiemengen und nicht nur Strommengen wir sprechen und woher der grüne Strom eigentlich herkommen kann. Fazit: Lösungen sind technisch grundsätzlich möglich, aber nicht umsetzbar.

Windenergie
Sonne et altera

Danke, sehr gute Übersichtsartikel zum Thema. Für mich bestätigt es die Tatsache, daß allein Wind und Sonne bei uns eine zu geringe Flächendichte bieten, um verträglich ausreichende Mengen zu "ernten". Ich finde es auch gut, daß der Autor den Mut hat, die Chancen von Atomkraft für die Dekarbonisierung klar zu benennen. Leider hat er zum Thema Speichern nicht mit ähnlicher Gründlichkeit die aktuell möglichen Lösungen quantifiziert, wie das Wind- und Sonnenpotential; hat jemand dazu auch Zahlen? (z.B. mögliche Pumpspeicherkapazität in D., speicherbare Energie in Batterien, Schwungrädern, etc. Was ich mich auch frage: was halten Bauern davon, ihre Felder mit semitransparenten Sonnenmodulen zu überspannen?

DocTom 10.06.2020 21:45

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1537181)
...
Ich werde die Wasserstoffstrategie der Regierung (soll heute endlich festgezurrt werden) als Anlass nehmen.

Heute endlich war es soweit! Tatsächlich gehört H2 nun zu einem Milliardenprogramm...:Blumen:

glaurung 10.06.2020 22:02

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1537333)
Heute endlich war es soweit! Tatsächlich gehört H2 nun zu einem Milliardenprogramm...:Blumen:

Da kömmer dann bald in einem extra Thread diskutieren. :)
Ich will mir erst mal das Originalpapier in Ruhe durchlesen.
Aktuell muss ich den heutigen Wasserstofftag aus investtechnischer Sicht erstmal mit ein bisschen Alkohol verdauen. :Cheese: Die drehen alle völlig durch. A bit too much.
Und somit bitte wieder back to On-topic. :Blumen:

TriVet 13.06.2020 17:18

Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:

Die Altlast der Elektromobilität
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.

Körbel 13.06.2020 17:37

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1537639)
Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:

Die Altlast der Elektromobilität
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.

Gibt doch schon einige Firmen die sich das zur Aufgabe gemacht haben und teilweise werden alte Akkus an anderer Stelle zur Pufferung weiterverwendet.

Gibt noch wesentlich mehr Herausforderungen, nicht nur Aufbereitung oder Wiederverwendung von Batteriepacks.

Greyhound 13.06.2020 17:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1537639)
Thema BatterieRecycling auf Spektrum mE ganz gut dargestellt:

Die Altlast der Elektromobilität
Wenn irgendwann Millionen E-Autos unterwegs sind, fallen früher oder später Millionen alter Batteriepacks an. Schon jetzt ist klar: Ihr Recycling wird eine enorme Herausforderung.

Komisch, es gibt doch Unternehmen die es bereits machen.
https://efahrer.chip.de/e-wissen/rec...technik_101496

Wie in anderen Bereichen (Handy, Laptops) hat es schon seinen Scharm auf Schrauben zu verzichten und stattdessen Klebe- und Schweißverbindungen zu benutzen.

Körbel 17.06.2020 17:27

Super!
 
Beim Kauf eines E-Auto gibt es auch in Spanien eine Förderung bis zu 5500€.
Na wer sagst denn.

:liebe053: :liebe053: :liebe053:

Mikala 17.06.2020 19:09

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1537646)
Komisch, es gibt doch Unternehmen die es bereits machen.
https://efahrer.chip.de/e-wissen/rec...technik_101496

Wie in anderen Bereichen (Handy, Laptops) hat es schon seinen Scharm auf Schrauben zu verzichten und stattdessen Klebe- und Schweißverbindungen zu benutzen.

Bei der belgischen Firma im Artikel arbeite ich.:cool:
Wir sind allerdings nicht nur auf EM-Recycling von Akkus spezialisiert. Wir entwickeln und recyclen Katalysatoren für die Autoindustrie und chemische Prozesse.

Ich hatte das schon mal erwähnt, dass ich in einer Firma arbeite, die alle Technologien für die Autoindustrie unterwegs ist.
:Huhu:

Körbel 22.06.2020 14:16

Diese Woche ist es soweit.
Probeschauen- und fahren mit meinem evtl zukünftigen E-Auto.:)

Nepumuk 22.06.2020 17:30

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1538867)
Diese Woche ist es soweit.
Probeschauen- und fahren mit meinem evtl zukünftigen E-Auto.:)

Cool. Welches Modell? Wie sieht's mit den Lieferzeiten aus? In D scheinen nicht mehr viele eAutos lieferbar zu sein.

Körbel 22.06.2020 17:52

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1538909)
Cool. Welches Modell? Wie sieht's mit den Lieferzeiten aus? In D scheinen nicht mehr viele eAutos lieferbar zu sein.

Seat Mii, einer steht sogar direkt zum Verkauf vor Ort.

Nepumuk 23.06.2020 08:00

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1538912)
Seat Mii, einer steht sogar direkt zum Verkauf vor Ort.

Der gefällt mir auch echt gut. Scheint mir ein wirklich gutes Paket zu sein.

Körbel 23.06.2020 14:01

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1538980)
Der gefällt mir auch echt gut. Scheint mir ein wirklich gutes Paket zu sein.

Ja, denk ich auch.
Zumal ich für ein neues Auto einfach nicht so viel Geld ausgeben möchte.
Klein und funktionell und nicht soviel Schnickschnack dran.
Reicht für unsere Belange allemal.
Aufladbar an 220 Volt-Steckdose (100% in 16 std) und auch mit Schnelllademöglichkeit (80% in 60 min), was will man mehr.

Obendrein gibts noch bis zu 5500€ als Prämie vom Staat, wenn man ein 10 Jahre altes Auto hat und das habe ich.

Körbel 25.06.2020 14:20

Ich habs getan....
 
So, unser erstes E-Auto ist gekauft.:)

Seat Mii in schwarz, leider war nur diese Farbe vorrätig, aber man sollte schnell sein um die Prämie vom Staat (4000€) auch zu bekommen.

Leider sind es keine 5500€ geworden, aber dafür gabs für meinen alten Fiat wesentlich mehr, als ich erwartet habe.

Also "nice deal".;)

Nepumuk 25.06.2020 14:26

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1539494)
So, unser erstes E-Auto ist gekauft.:)

Glückwunsch, gute Wahl. :Blumen:

phonofreund 26.06.2020 07:20

Sehr vernünftig! Die Kiste kannst du vermutlich mit etwa 11 KW/100 km bewegen. Mit meinem Leav brauche ich 13. Die Tester immer so um 18. Sind wohl zu blöd für ein E-Auto. Den Mii haben sie auch mit 16 getestet.

Helmut S 26.06.2020 07:52

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1539494)
So, unser erstes E-Auto ist gekauft.:)

Hast Du dir eigentlich auch andere Möglichkeiten angesehen ein E-Auto zu fahren? Aus dem Bauch heraus - ich kenne die Angebotsparamater ja nicht - würde ich sagen, dass kaufen in der aktuellen technischen Situation die am wenigsten vernünftige Art ist eine-Auto zu benutzen. Das hängt freilich von vielem ab. Ich habe meinen Hybrid geleased. Mein Schwager will sich jetzt einen e-Mini ebenfalls kaufen. Die Parameter seines Angebotes sprechen auch tatsächlich dafür. :Blumen:

Schwarzfahrer 26.06.2020 08:58

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1539498)
Glückwunsch, gute Wahl. :Blumen:

Hauptsache kein Tesla:

Zitat:

J.D. Power — ein US-amerikanisches Unternehmen für Datenanalyse — gibt jährlich seine Qualitätsstudie raus, die Neuwagen bewertet bzw. Neuwagen-Käufer zu den Mängeln ihrer Fahrzeuge befragt. Hier wird dann ein Score erstellt, der abbildet, wie viele Mängel bei 100 Autos in den ersten drei Monaten nach dem Kauf festgestellt wurden.
...
Die E-Autos des abgedrehten Milliardärs landeten ...auf dem 32. Platz — von 32 Auto-Herstellern!

Hafu 26.06.2020 09:23

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1539607)
Hast Du dir eigentlich auch andere Möglichkeiten angesehen ein E-Auto zu fahren? Aus dem Bauch heraus - ich kenne die Angebotsparamater ja nicht - würde ich sagen, dass kaufen in der aktuellen technischen Situation die am wenigsten vernünftige Art ist eine-Auto zu benutzen. Das hängt freilich von vielem ab. Ich habe meinen Hybrid geleased. Mein Schwager will sich jetzt einen e-Mini ebenfalls kaufen. Die Parameter seines Angebotes sprechen auch tatsächlich dafür. :Blumen:

Spanisches Festland, ländliche Gegend, großzügige ((und zeitlich limitierte) staatliche Förderung für E-Auto-Kauf, eigene Solaranlage auf dem Dach, um das Auto selbst zu Hause zu laden...

E-Auto-Kauf ist (bei ohnehin erforderlicher PKW-Neuanschaffung) vermutlich die beste Entscheidung, die Körbel treffen konnte

Von den Rahmenbedingungen her kann ich mir schwer vorstellen, dass für Körbel Car-Sharing oder Leasing eine akzeptable Alternative ist. Leasing macht ja wegen der besseren Abschreibungsbedingungen meist nur für geschäftlich genutzte Fahrzeuge finanziell großen Sinn und hat stets den Nachteil, dass man dann kleine Kratzer oder Beulen, die einen als Besitzer kaum stören würden (sofern man ein gesundes Verhältnis zu seinem Auto hat) vor der Fahrzeugrückgabe stets teuer reparieren lassen muss, weil sie sonst zu großen Abschlägen bei der Rückgabe des Wagens führen.

Hafu 26.06.2020 09:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1539616)
Hauptsache kein Tesla:

Audi auf dem drittletzten Platz aller getesteten Automarken, Volvo auf dem viertletzten und Mercedes auf dem Fünftletzten. Dodge und Chevrolet dafür auf Rang 1 und 3 im Qualitätsranking.:Huhu:

Die ADAC-Pannenstatistik, die darauf beruht, wie oft "Gelbe Engel" zu welchem Auto gerufen werden, liefert da in der Regel ein deutlich anderes Bild.
Ich würde sagen, dass man die Studie (als Mitteleuropäer) wahrscheinlich in die Tonne treten kann, oder/ und US-amerikanische Autokäufer ticken in ihren Ansprüchen an ein Auto komplett anders als deutsche (was ja ohnehin der Fall ist, wenn man sich nur überlegt, welche Bedeutung z.B. alleine Becherhaltern auf dem US-Binnenmarkt zukommt)

Körbel 26.06.2020 09:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1539618)
Spanisches Festland, ländliche Gegend, großzügige ((und zeitlich limitierte) staatliche Förderung für E-Auto-Kauf, eigene Solaranlage auf dem Dach, um das Auto selbst zu Hause zu laden...

E-Auto-Kauf ist (bei ohnehin erforderlicher PKW-Neuanschaffung) vermutlich die beste Entscheidung, die Körbel treffen konnte

Von den Rahmenbedingungen her kann ich mir schwer vorstellen, dass für Körbel Car-Sharing oder Leasing eine akzeptable Alternative ist. Leasing macht ja wegen der besseren Abschreibungsbedingungen meist nur für geschäftlich genutzte Fahrzeuge finanziell großen Sinn und hat stets den Nachteil, dass man dann kleine Kratzer oder Beulen, die einen als Besitzer kaum stören würden (sofern man ein gesundes Verhältnis zu seinem Auto hat) vor der Fahrzeugrückgabe stets teuer reparieren lassen muss, weil sie sonst zu großen Abschlägen bei der Rückgabe des Wagens führen.

Was soll ich sagen, der HaFu kennt mich halt.

Besser hätte ich auf garkeinen Fall antworten können und Leasing und Co kommt für mich nicht in Frage, zumal das hier garnicht angeboten wird.

Obendrein ist ein Kauf günstiger als eine Finanzierung, allein schon weil ich das Auto nicht finanziert habe, gab es einen Nachlass von mehr als 450€.


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